Was rollt da auf die Großgemeinde zu? Mit stolzen 100 Laderampen kann das geplante Netto-Verteilzentrum nach Aussage des Unternehmens aufwarten – wie viele Lastkraftwagen dort rund um die Uhr allerdings andocken, will die Firma aber lieber nicht verraten. Die Antwort des Discounters auf unsere Anfrage: „Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Wettbewerbsgründen keine Details der standortbezogenen Frischetouren kommunizieren.“
Neuigkeiten zum Netto-Gesamtpaket gibt’s immerhin aus dem Henstedt-Ulzburger Rathaus. Zwar nicht zum LKW-Verkehr, dafür aber zu den aus dem Mittelalter angeforderten Auerochsen. Die sollen, wie schon mehrfach berichtet, auf den gegenüberliegenden Ausgleichsflächen das Gras kurz halten und so für einen optimalen Lebensraum für Kiebitz und Co. sorgen.
Ab dem Sommer werden die ersten Urviecher mit ihrer Arbeit loslegen, hofft die Verwaltung. Zu Gesicht kriegen werden die Bürger der Großgemeinde die rustikalen Rinder aber wie schon in den vergangenen Jahrhunderten eher nicht: Ihr Refugium liegt gut versteckt hinter einem langgezogenen Erdwall. Der soll den Vierbeinern den Verkehrslärm vom Leib halten.
cm
17.1.2013
Zurück in die Gegenwart: Ausgestorbene Auerochsen sollen Kiebitz retten
Wer sagt den Kiebitzen eigentlich, daß sie umziehen müssen?
Und wenn sie sich vehement weigern, gibt es dann Bußgeldbescheide?