Nachverdichtung, Sex, Lärmschutz – neue Pläne für Ulzburg-Süd

Hamburger Straße in Ulzburg-Süd
Hamburger Straße in Ulzburg-Süd

Große Pläne von Politik und Verwaltung für Alt-Ulzburg-Süd. Im Wohngebiet nahe der AKN-Station sollen nach den Vorstellungen der Rathausentscheider mehr Menschen als bisher wohnen. Ein Teilstück der Vogelstraßen-Siedlung soll jetzt nachverdichtungsfit gemacht werden, gleichzeitig soll weniger Lärm von der Hamburger Straße in die Siedlung dringen.

Konkret soll dafür langfristig eine dreigeschossige Bauweise entlang der Hamburger Straße auf rund 500 Metern zwischen den Wohnstraßen Falkenstraße im Norden und Adlerhorst im Süden entstehen. Neben dem Heben von Nachverdichtungspotentialen diene die mehrgeschossige Bauweise auch dem Ziel „dass sich langfristig eine Bebauung entwickelt, welche die dahinterliegende Wohnbebauung vor Lärmimmissionen der Hamburger Straße schützt“, wie es in einem Bebauungsplan-Entwurf heißt, der Anfang Mai einstimmig von der Ortspolitik im Ratssaal verabschiedet wurde.

Klar ist: erlangen die Pläne Gesetzeskraft, setzt sich auch die schleichende Verstädterung der Gemeinde fort. Mit allen Randerscheinungen: Denn erstmals wollen die Rathausentscheider in einer Art Nutzungsverordnung auch Bordelle ausdrücklich erlauben. „Solche Betriebe haben ihre Berechtigung“ erklärte Ortsplaner Duda den lauschenden Ortspolitikern Anfang Mai im Ratssaal und machte dabei nur eine kleine Einschränkung: Prostitution solle an der Hamburger Straße nur in den Obergeschossen gestattet sein. Das schon jetzt vorhandene Bordell neben der Bäckerei Rathjen könnte demnach nicht das einzige bleiben. Kurios: Im Innenbereich Henstedt-Ulzburgs haben sexuelle Dienstleistungen (Bordelle,Sexshops und Pornokinos sind im Bebauungsplan explizit genannt) laut Duda ihre Berechtigung, im Gewerbegebiet allerdings nicht.   Am Autobahnzubringer soll, wie berichtet, die Ansiedlung von „Sexshops und ähnlichem“ verboten werden.

Wichtig zu wissen: Das Bebauungsplanverfahren steht noch relativ am Anfang, für die Anwohner soll es eine Informationsveranstaltung geben.

cm

23. Mai 2017

34 thoughts on "Nachverdichtung, Sex, Lärmschutz – neue Pläne für Ulzburg-Süd"

  1. Nur nicht verzweifeln, Herr Borchert. Die nächsten Wahlen sind ja in Sichtnähe. Einige Politiker haben die Kurve nicht bekommen, daß mit anhaltendem Zuzug von Neubürger sich die Schichten verschieben sowie die Folgen und die damit verbundenen Aufgaben und Kosten steigen. Nur Baugebiete abhaken – dann kommt die Verwaltung mit den vielfältigen Aufgaben, angefangen von der Planung für Raum und Personal für KiTas, Infrastruktur, Schule und deren Ausstattung u.v.a.m. nicht hinterher.
    Es gibt hier keine großen Lösungsansätze nur „Kleinkrieg“, der nichts verbessert oder merklich bringt, nur Sitzungszeit kostet. Bestes Beispiel ist der Kreisel. Oder Gerangel um Ausschußsitze und deren Zusammensetzung. Unsinnig, denn die Entscheidungen fallen in der GV, wo alle Anwesenden stimmberechtigt sind – und dem folgen soll(t)en, was die Wähler von ihnen erwarten. In jedem Fall keine Steigerung der innerörtlichen vielschichtichtigen Probleme, die wir bei den Radwegen. Fußwegen und Straßenstaus erleben, Tag für Tag.
    Mich würde es nicht verwundern, wenn nach der nächsten Kommunalwahl hier die AfD mit im Boot sitzt, gestützt von Protestwählern.

  2. Moin,

    am 19.07.2016 gab es einen sehr interessanten Vortrag im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt in Quickborn. Es referierte Dipl.Ing. Peter H. Kramer zur “ Bevölkerungs- und Gemeindebedarfsentwicklung der Stadt Quickborn bis zum Jahre 2030 „.

    Er stellte ganz deutlich heraus, dass die Zahlen und Prognosen aus den damals wegweisenden Zukunftswerkstätten erheblich zu hinterfragen sind. Dass es immer Spitzen und Talsohlen geben wird und ein Ort nur wachsen sollte, wenn die Infrastruktur steht. Bei beiden dargestellten Szenarien, pegelt sich die Anwohneranzahl ein, der Ort gibt vor, was er möchte. Es lohnt, die Zusammenfassung einmal ganz zu lesen.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich das hier verlinken kann/darf. Am besten auf der Quickborn Seite im Allris den Ausschuss ( 19.07.2016 ) suchen, anklicken, Tagesordnungspunkt 5 anklicken und dort rechts die Vorlage öffnen, unten ist dann die Zusammenfassung des Vortrages anzuklicken. Lohnt!

    Es ging in dem Ausschuss, genau wie hier, darum, den Politikern zu erläutern, welche Möglichkeiten zur Stadtentwicklung es gibt und was Sinn macht/ was nicht.

    Kritik gab es von einem Bauunternehmer, der mit im Publikum saß. Dieser meinte, Quickborn würde stagnieren.

    1. Hallo Frau Iwersen, Quickborn hat in den vergangenen Jahrzehnten im Verhältnis zu HU immer sehr um- und weitsichtig eine moderate Stadtentwicklungspolitik betrieben und das ungehemmte Wachstum in HU im Rahmen der nachbarlichen Abstimmung der Bauleitplanung kritisiert, da z. B. der in HU generierte Kfz-Verkehr zur A7 durch das Wohngebiet Quickborn-Heide floss als die Kohtla-Järve Str. zur AS-Qui noch nicht bestand.
      HU ist (oder war schon?) hinsichtlich des Verkehrsstrukturplanes und des IGEK auf dem richtigen Weg eine umfassendes und nachhaltiges Entwicklungskonzept zu erarbeiten. Ich mache mir allerdings keine Illusionen mehr, dass diese Konzepte den erforderlichen Niederschlag in den politischen Entscheidungen finden werden; denn der Verkehrsstrukturplan ist schon abgeheftet und im Aktenschrank abgelegt worden. Man beschäftigt sich stattdessen z.B. intensiv, geradezu verbissen, mit einer Detail-Kreiselplanung in Henstedt, obwohl dort gar kein Unfallschwerpunkt besteht.
      Mit der Aufstellung des IGEK hat man noch gar nicht begonnen, plant aber in vielen Detailbereichen „lustig unbekümmert“ weiter, als ob man sich gar nicht mit einer allseits umfassenden Gemeindeentwicklung beschäftigen möchte oder vielleicht auch gar nicht kann.
      Ich möchte in meinem Kommentar eigentlich nicht überheblich wirken, aber diese Beispiele zeigen doch unaufgeregt sachlich betrachtet, dass ein erheblicher Anteil der Gemeindevertretung mit der Entwicklung, Beratung, umfassenden Abwägung und Entscheidung von Gesamtkonzepten überfordert ist und nur in Einzelmaßnahmen denken und handeln kann. Leider ist von der Verwaltung auch kein Denkimpuls und Handeln in die Richtung einer Gesamtkonzeption zu verzeichnen.
      Mein obiger Kommentar hinsichtlich einer möglichen Nachverdichtung in Ulzburg-Süd an der Hamburger Str. steht oder stünde natürlich im Kontext des Verkehrsstrukturplanes und des künftigen ISEK, aber wie schon ausgeführt interessiert das weder die Verwaltung noch die Mehrheit der Gemeindevertretung.

      1. Möge es den Wähler interessieren: 2018, oder? Noch 1 Jahr; sollten dann wieder die Bau- und Stauparteien (die mit einem D im Parteienkürzel) eine Mehrheit in der GV erhalten, können wir diese ganzen Diskussionen in der Tat einstellen. Und nur noch hoffen, das in Kiel die Einsicht reift, in Henstedt-Ulzburg Staatsversagen zu konstatieren. Und Henstedt-Ulzburg sang&klanglos in Norderstedt einzugemeinden. Ist vermutlich eh das Beste.

      2. Guten Morgen Herr Borchert,

        vielen Dank für die informative Antwort. Ich finde es faszinierend, dass es anscheinend möglich ist, vernünftig und moderat zu planen, bei ähnlichen Bedingungen. Auch hat es mich in Quickborn beeindruckt, dass davon gesprochen wurde, .sich mit den Nachbargemeinden abzusprechen und sich keinen Druck machen zu lassen.

        Sehr selbstbewusst.

        Der U&P-Ausschuss ist in unserer Gemeinde die Königsklasse, die derzeitige politische Situation – in Bezug auf Baudinge – eingefahren, die Verwaltung extremst überlastet. Es gibt immer wieder Stimmen: “ wir müssen bauen, bauen, bauen, Kaltenkirchen läuft uns davon „. Nix müssen wir. Und es läuft uns m.E. auch niemand davon. Wir sollten den Restcharme unseres Ortes bewahren. Bei der Abstimmung Gemeinde /Stadt haben die Bürger doch nicht über die unterschiedliche Organisation abgestimmt, sondern intuitiv darüber, dass niemand Lust hat auf noch mehr Bausünden. Natürlich muss gebaut werden, moderat nachverdichtet, aber doch nicht in dieser Geschwindigkeit und Größe.

        1. „Kaltenkirchen läuft uns davon“, nur in welchem Wettbewerb? Größe? Abgesehen, das es dafür sicherlich keinen Bonus gibt, zeigte ja eine handlungsfähige Verwaltung in KaKi, wie man sich Strommasten vom Hals hält, während der Notbetrieb in Henstedt-Ulzburg in sich ruhte, als die Tennet-Leitung dann bei uns landete.
          Der Siedlungsdruck auf HH setzt nicht uns unter Druck, sondern Wohnungssuchende. Das setzt Arbeitgeber in HH unter Druck, die auch mit dem Hafencity-Prachtbunker nicht punkten können angesichts der Aussicht für den Bewerber, in HH eine Wohnung finden zu müssen. Möge das für den einen oder anderen Gewerbesteuerzahler zunehmend ein Anlaß sein, im Nordport seine verstreuten Standorte zu vereinen und in der Umgebung Siedlungsmöglichkeiten für Mitarbeiter im Familiengründungsalter zu finden. Mit Rewe und zugebauten Grünbereichen werden die Henstedt-Ulzburg aber wohl eher bypassen.
          Wir brauchen endlich einen definierten Zielzustand der gesamten Flächen in Henstedt-Ulzburg dank IGEK und eine gezielte Vermarktung der Flächen entlang der definierten Qualitätskriterien. Mit den Bau- und Stauparteien (…die mit dem D im Parteikürzel 😉) ist da nichts zu machen, die leben gedanklich in den 80ern. Bis zur Kommunalwahl kann man nur das schlimmste verhindern. Und dann: Schicksalswahl für Henstedt-Ulzburg.

          1. Hallo Herr Schneider, mit dem Siedlungsdruck in der HH-Region wie auch in allen anderen Metropolregionen in D verhält sich das sprichwörtlich „wie mit der Henne und dem Ei“, was war zuerst da?
            Ich bin der Überzeugung, dass HU aufgrund des weit überproportionalen und chaotischen Wachstums in den vergangenen Jahrzehnten in der Zukunft nur noch sehr zurückhaltend wachsen darf und seinen Schwerpunkt in Erhaltungs- und Ausbauinvestitionen von Kitas, Schulen, Verkehrsinfrastruktur, Ansiedlung steuer- und arbeitplatzintensiver Betriebe und etwas sozialen Wohnraum für die hiesige Einwohnerschaft finden muss. Aber offensichtlich sieht das eine Mehrheit in der GV anders. Das muss ich als Demokrat tolerieren und versuchen bei der nächsten Wahl durch Einsicht in die Wahlprogramme zu korrigieren.
            Politisch werden auch die HU-Gemeindevertreter hinsichtlich des Siedlungsdruckes unter Druck gesetzt, nämlich von ihren Landes- und Bundespolitikern. Deutschland sei ein Einwanderungsland wird landauf, landab von prominenten Bundes- und Landespolitikern erklärt. Und das stimmt in der Tat. Zur Wendezeit hatte D rd. 79 Mio Einwohner, jetzt sind es fast 83 Mio Einwohner. Und die benötigen Wohnraum. Wohnraumbeschaffung ist eine nationale Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen. Sollte sich HU dagegen sperren?
            Auch Schaffung von Wohneigentum, nicht nur Mietwohnungen, gehört dazu; denn die Wohneigentumsquote von D ist weit unterdurchschnittlich im Verhältnis zu unseren europäischen Nachbarn. Und die, die Wohneigentum schaffen, machen eine Mietwohnung in HH, Norderstedt, irgendwo und evtl. auch in HU frei.
            Für mich stellt sich auch die Frage, ob für viele zig-tausende Flüchtlinge, vor allem junge Männer, wirklich dauerhafter Wohnraum hier geschaffen werden muss, da Kriege nicht „ewig andauern“ und auch die Bundeswehrsoldaten neben den Soldaten anderer westlicher Staaten in Afghanistan, Syrien, Mali etc. wenn nicht gleich für Frieden , aber wenigstens für einen künftigen Waffenstillstand unter Einsatz ihres Lebens agieren können. Diese Länder müssen doch wieder aufgebaut werden, insbesondere von diesen Männern unter finanzieller Hilfe des Westens.
            Ich habe mir zu diesem komplexen Themenkreis als einfacher Bürger keine abschließende Meinung gebildet, bzw. konnte mir bisher keine abschließende Meinung bilden, da von den Regierungen aus EU-Brüssel, Berlin und Kiel hinsichtlich Zuwanderung und Flüchtlinge in den EU-Raum und insbesondere D im wesentlichen nur eine zusammenhanglose Kakophonie Einzelner zu hören ist. Seit Helmut Schmidt hat D wohl keinen Bundeskanzler mehr gehabt, der sich der Tragweite seiner Entscheidungen bewusst war.

            1. Sollte sich HU dagegen sperren? Aus den von Ihnen genannten Gründen unbedingt. Wir bräuchten die Umgehung, haben aber weder Pkatz noch Geld dafür. Damit sind wir weitgehend auf die schon bebauten Flächen zurückgeworfen. Die A7-Auffahrt an der Kadener kommt nicht, laut DEGES-Vertreter damit mind. 8 Km zwischen den Auffahrten liegen und die A7 nicht als Quasiortsstraße fungiert. Nachvollziehbar, aber inkonsequent, wenn man nur in HH oder sogar Pinneberg betrachtet: PI hat Stadtteile an insg. 4 Auffahrten der A23 angebunden, zwischen denen nirgendwo 8 Km liegen. Aber wie auch immer, Henstedt-Ulzburg sollte dann klar sagen: Wir verwalten zuvorderst unsere Kommune, und auf der Ebene geht nichts großes mehr. Innenverdichtung klingt nahe der Bahnstationen sinnvoll, sollte aber nicht dazu führen, das dem Eigenheimer, der im Vertrauen auf die Bplan-Eckdaten dort gebaut hat, plötzlich ein Riegel in die Sonne gestellt wird, von dem ihm dann noch ein Dutzend Bewohner von Balkonen in den Garten blicken. Das kann doch eigentlich nur so vernünftig laufen, das man ganze Viertel irgendwann umstrukturiert, und zuvor alle Grundstücke durch einen Investoren rausgekauft werden müssten. Was der mit Euronen versüßen müsste. Statt Nachbargrundstücke durch Wohnblocks zu entwerten und dann irgendwann zum Resterampenpreis aufkaufen zu können. Das wird doch am Ende bei dem Verdichtungsstückwerk heraus kommen.

              1. Stimmt, Herr Schneider ! Bauen, ja, sofern es sinnvoll ist und genügend Platz vorhanden ist. Grünflächen nicht verkleinern und den Bewohnern nicht große Häuser vor die Nase setzen, von denen sie vorher nichts wissen konnten (oder durften).
                Ausbau von „Hasselbusch“, damit sich ein ÖPNV lohnt – doch das wollen ja einige Leute bestimmt nicht. Komisch, da spricht niemand von innerörtlicher Verdichtung ?
                Alte Volksweisheit: was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg‘ auch keinem Andern zu.
                Wer „große Betonklötze“ vor die Nase gesetzt bekommt und dann in der Freizeit von „oben herab“ beobachtet wird, verliert Wohnqualität und Immobilienwert.
                Übringens, wie bekannt, hat auch NMS drei A 7 BAB-Abfahrten, die unter 8 km liegen….
                Und die A 21 bei SE hat zwei Abfahrten im Bereich von 2 km. Es kommt eben auf die Kontakte an, die HU nicht hat oder „Nachbarn“ verschreckt…..

  3. Das Schema der Neubauten läuft weiterhin wie gewohnt ab. Erst bauen, dann hinterher feststellen, daß die Verkehrsdichte zunimmt und nun – leider – kein Platz mehr für eine Umgehungstrecke zur Entlastung des innerörtlichen Bereiches möglich ist.
    Bad Bramstedt eine eine Ortsumgehung geschaffen. leider schlecht ausgeschildert und daher praktisch ohne großen Nutzen. Kaltenkirchen hat drei Straßenzüge für die Richtung Nord – Süd – Richtung und mit Anbindung an die OT West bzw. Ost.
    Hier ist damit zu rechnen, daß Bürger immer mehr den Bereich Usedomer Straße über die Bahnhofstraße und Kirchweg „entdecken“.
    Die Flächen der Gemeinde HU sind wie alle Orte begrenzt. Es gilt auch zu den Nachbarorten positive Entwicklung zu zeigen, denn auch die wachsen und fahren durch HU nur durch.
    Norderstedt hat auch drei Achsen für Nord-Süd, die im Bereich Garstedt noch ausgebaut werden soll. Dort gibt es ein Konzept für die nächsten Jahre. Und hier ?
    Man kann nicht in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg unbegrenzt, ungezügelt und ohne Konzept weiterbauen. OT Götzberg hat man noch nicht „entdeckt“.
    Es wird über Sozialwohungen seitens der Politik nur „geschwätzt“, aber augenscheinlich verhindert aber keinesfalls vorangetrieben, nur gebremst und verschoben..
    Es wäre schön, wenn die GVler mehrheitlich endlich begreifen, daß nicht die Investoren sondern die hiesige Poliik bestimmt wie es zu laufen hat.
    Das bezieht sich sowohl auf Gewerbebetreibe, die in Zentralfunktion Steuern, Abgaben und Arbeitsplätze bieten sondern auch für Wohungsbau, wo sowohl auch die unteren sozialen Schichten leben, arbeiten und wohnen können – und einen Job im Ort haben, ohne stundenlang zu pendeln.
    Wenn HU nicht mehr will, dann müssen die Investoren in anderen Orten sich Baugrundstücke sichern.
    Die Sozialkasse muß langfristig entlastet werden und nicht Mietzuschüsse für Aufstocker oder Arbeitslose aller Schichten und Nationaliäten zahlen.
    Die renomierte Firma Manke baut ja nicht nur in HU. In HH-Bergstedt wurde gebaut und selbst in Boltenhagen (Mec-Pom) steht ein Bauschild der Fa. Manke in der Mittelpromenade.

  4. Noch einmal nachgefragt:

    1. Wurden nicht schon bei dem „Wagenhuber-Bauprojekt“ Bedenken geäußert, dass dieses zu einer erheblichen Verkehrsmehrbelastung der Hamburger Straße führen würde, die nicht ohne weiteres zu verkraften sei?
    ?Und bei der Innenverdichtung Alt-Ulzburg-Süd bestehen diese bedenken nicht?

    2. Wie erklärt sich das, wenn man in Alt-Ulzburg-Süd langfristig verdichten will und Reihenhäuser entstehen in Ulzburg-Mitte hinter dem Bahnhof / also in City-Lage?

    ===

    Herr Borchert, Ihre Vorschläge zur Mischnutzung von Läden und Praxen etc. hören sich gut an, berücksichtigt aber nicht, dass wir in Ulzburg-Süd / Hamburger Straße bereits Leerstand haben. Aufgegeben haben bereits ein Zeitungsladen/Poststelle, Blumenladen, Fahrschule, Friseur, Mode-Boutique sowie eine Tierarztpraxis. Und im ehemaligen Ärztehaus sind jetzt Flüchtlinge untergebracht. Zugänge konnten das nicht egalisieren.

    ===

    Herr Kirmse, wahrscheinlich würde der Preis für Wohnraum erst dann sinken, wenn das Angebot über der Nachfrage liegt (dafür bräuchte man aber weit mehr Verdichtungen als die Angedachte oder man opfert andere Flächen).Gewollt???
    Andererseits ginge bezahlbarer Wohnraum wohl z. B. über geförderten Wohnungsbau.
    – Seit Jahren heißt es bereits „Sozialwohnungsbau soll kommen“. – Nur wissen immer noch nicht …wann, wo und wie? –

    !!!

    Doch bevor hier überhaupt größere Bauprojekte angepackt werden, müsste doch erst einmal geklärt werden, wie viel Zuwachs HU denn überhaupt noch verkraften kann. Erst dann kann man machbare Vorschläge unterbreiten. Oder wer macht den zweiten Schritt vor dem ersten und wundert sich dann, wenn er hinfällt?

    !!!

  5. Innenverdichtung heißt noch mehr Individualverkehr. Was will die Politik in HU eigentlich bewohnermässig noch erreichen ? Stadtgröße von Norderstedt mit ca. 70.000 EW ? HU steuert auf 30.000 zu. Aber die Frage des innerörtlichen Verkehrs löst sich nicht wenn Herr X in der Verwalgung so viel Zeit hat um über Zone 30 dort nachzudenken, wo es sich sowieso nachmittags, teils auch schon vormittags staut. Zone 30 auch in HU, weil es gesetzlich möglich ist seitens der Kommune das zu entscheiden und nicht auf ein Nein seitens des Kreises zu hören, nur um zu zeigen: hallo, wir können das nun auch – endlich.
    Was machen eigentlich die Kapazitäten der Ver- und Entsorgung (Pumpstationen) an Frischwasser, Oberflächenwasser (dank betonierter Flächen statt Grüngürtel), Abwasser, Stromleitungen, Telefon- und Glasfasernetz ?
    Steht in den nachverdichteten Gebieten (z.B. Lindenstraße) noch genügend Parkraum für Besucher und Anwohner zur Verfügung ? Lindenstraße ist katastrophal. Aber dort radelt unser Verwaltungschef nie abends und am Wochenende durch.
    Können die Hilfs- und Rettungsdienste noch innerhalb der gesetzlichen Zeiten vor Ort sein, besonders, wenn Freiwillige erst zum Geräte- und Fahrzeugpark per Auto im Rahmen des normalen Straßenverkehrs – auch bei Staus in allen Ortsteilen – müssen ?
    Wieviel Schatten kommt auf die Bewohner der EH, DH und Einzelhäuser hinter der Hamburger Straße zu – sommers wie winters ?
    Keine Aussage darüber, wo denn nun Sozialwohnungen entstehen sollen, weil Bedarf ist, amtlich ermittelt.
    Es hieß doch einmal kürzlich, daß eine Quote dafür festgelegt werden soll. Nur die Gemeinde ist zu schwach um das bei Investoren durchzusetzen.
    Norderstedt bekommt nun eine Firmenzentrale eines Schweizer Konzerns mit ca. 7000 Mitarbeitern weltweit – eine erfreuliche Gewerbesteuerquelle. Und HU wird Logistikzentralort mit Minimum an Steuern.
    Die Verwaltung stöhnt wegen Überlastung – und sträubt sich gleichzeitig gegen Änderung der KiTa-Organisation. Die Frage ist, wie effektiv dort abgearbeitet wird. Um das festzustellen, bedarf es eines Gutachtens, weil die „Spitze“ das nicht im Griff hat.
    HU eine Stadt ? Nö, wohl eher Provinz mit Schlafortcharakter und viel Verkehr.
    Außer den Sportvereinen Freizeitmöglichkeiten wie eine Bühne (gab es früher in jedem Dort in Gasthöfen), Kino, Heimatmuseum (hat u.a. Norderstedt, Ellerau) – Fehlanzeige.
    Innerörtlicher ÖPNV, Entlastungs- bzw. Umgehungsstraße – von Herrn Duda kunstvoll im Gegensatz zur Freihaltung der Tunnel-AKN-Strecke verhindert.
    Die Investoren bestimmen wie das hier zu laufen hat. Die Politik hakt das ab – keine Kraft eine Quote für Sozialwohnungen festzuschreiben und auch durchzusetzen.
    Wer hier Wohnbauten erichten will. muß sich nach dem richten, was „Gesetz“ ist, nicht wie jahrzehntelang praktiziert grundsätzlich umgekehrt.
    Am Besten, der nächste erfolgreiche Bürgermeister wird von den Investoren gleich direkt gewählt. Erspart viel Zeit.

  6. Ich kann dazu nur sagen, daß ich in Zukunft nur noch Gemeindevertreter wähle, die Herrn (Innenverdichtungs-)Duda stoppen, bevor der dörfliche Charakter und die Lebensqualität den Bach runtergeht. Wenn kein Bauland mehr da ist, dann ist es eben alle. Es kann doch nicht sein, daß auf Teufel komm raus die Grundstücke immer kleiner werden und so nach und nach das letzte Grün aus der Gemeinde verschwindet.
    Das führt dann u.a. vermutlich dazu, daß Herr Daberkow sich demnächst für Fahrradtunnel einsetzt. 🙁

  7. Über den Verwaltungsvorschlag sollte man doch etwas differenzierter nachdenken, denn die vorhandene Bebauung an der Hamburger Str. im Ortsteil Ulzburg-Süd zwischen Falkenstr. und Adlershorst ist nun wirklich nicht der „Hit“.
    Eine 3-geschossige Bebauung mit Flachdach hat eine Höhe von rd. 8,5m und mit Staffelgeschoss oder Satteldach rd. 11,5m. Das entspricht der Bebauung nördlich Falkenstr. und südlich Adlershorst (Ostseite Hambg. Str.). Wo wäre also das Problem?
    Zu dieser Gebäudeplanung gehört natürlich eine Fortsetzung der Baumallee von der Falkenstraße Richtung Süden, um die Hamburger Straße zusätzlich städtebaulich ansprechend aufzuwerten.
    Hinsichtlich des Verkehrslärms sollten in den Erdgeschossen keine Wohnungen festgesetzt werden, sondern, wie teilweise schon vorhanden, Läden, Arztpraxen, Apotheke, Friseur etc., also eine Mischnutzung. In den Obergeschossen sollten straßenseitig keine Wohn- und Schlafräume angeordnet werden, sondern nur Küchen, Bäder und Flure. Straßenseitig könnten die Gebäude mit einer Glasvorsatzschale (siehe in HH) versehen werden, die nicht nur den Verkehrslärm abschirmt, sondern auch im Winter den Wärmeverlust reduziert und im Sommer den Aufheizeffekt. Außerdem könnten flankierend Lärmschutzwände und -wälle, je nach örtlichen Gegebenheiten errichtet werden. Das müsste alles vorbehaltlich einer dezidierten Lärmschutzplanung im Kontext einer Gesamtplanung mit intensiven Bürgerbeteiligungen untersucht werden.
    Leider ist eine solche Planung, wenn die Darstellung im Artikel richtig sein sollte, politisch sehr unklug vorgestellt worden. Wie kann man nur in ein solches Thema gleich zum Anfang die Prostitution und die 3-geschossige Bebauung als Lärmschutz einbringen, anstatt sich primär auf die bereits vorhandene 3-geschossige Bebauung zu beziehen? Den „Erfolg“ einer solchen unklugen Vorgehensweise sieht man in den vorliegenden Kommentaren. So kann man einen im Grundsatz guten Vorschlag gleich zu Anfang kaputt machen.
    Grundsätzlich handelt die Verwaltung hinsichtlich einer baulichen Nachverdichtung im Innenbereich richtig. Der Siedlungsdruck auf die Metropolregion HH ist immens. Da kann sich HU nicht von freisprechen. Insbesondere wenn man auch Sozialwohnraum schaffen möchte/muss. Ich vermisse in den Kommentaren alternative und machbare Vorschläge.

    1. Es ist doch völlig egal, wie die Verwaltung vorgeht. Siedlungsdruck auf die Metropolregion HH? Da will doch niemand was von wissen…

      Aber davon ab, ein schöner Beitrag. Wobei ich es eher umgekehrt sehen würde: alles, was Sie geschrieben haben, liegt doch eigentlich auf der Hand. Das hat man sich vermutlich auch in der Verwaltung gedacht und ist entsprechend nicht auf die Idee gekommen, daß man das nun auch noch geschickt vermarkten muß.

    2. Was genau bedeutet eigentlich „Siedlungsdruck“?
      Bauträger wollen in Henstedt-Ulzburg nachfragegetrieben bauen, aber es gibt nur einzelne Grundstückchen oder hier und da mal eine Nachkriegsbaracke, die man wegreißen könnte. Nachfrage kann also nicht gedeckt werden. Und nun? Zwingt jemand von außen die Gemeinde, Möglichkeiten zu schaffen? Kiel, Bund oder Gerichte? Kann sich ein Bauträger „einklagen“, mit dem Argument: Die haben ihre Verdichtungspotentiale nicht gehoben?

      1. Zwingen tut einen wohl niemand. Aber wenn Wohnraum aufgrund steigender Nachfrage immer teurer wird und man dem nicht mit einem erhöhten Angebot an Wohnraum entgegen steuern möchte (also Verdichtung ablehnt), wie genau sieht denn dann Ihre Lösung aus?

        1. Lösung wäre, nur den Bedarf an Sozialwohnungen in Henstedt-Ulzburg zu decken und so die sozialstaatliche Pflicht zu erfüllen. Aber die Nachfrage im GR HH nicht zum eigenen Problem zu machen.

  8. Die Idee ist ja „schön“ absurd… ich „freue“ mich schon von meinem Grundstück aus auf eine Lärmschutzwand aus Häusern zu schauen – ist bestimmt mega attraktiv. *Kopfschüttel*
    Apropos Lärm an der Hamburger‘: Bitte in großzügigen Teilstücken auf 30 km/h reduzieren und schon hätte man es auch ruhiger.

  9. ….das gab / gibt es doch schon in Hamburg. Wohnen im Hinterhof bis zur Reihe 7.
    Direkt an die Hamburger Straße Lärmschutzwälle durch Bewohner, die dann die LKW-Kolonnen abschirmen. Das ist doch mal ein Wort zum Bau von Sozialwohnungen.
    Als Gegenpunkt, so rein städtebaulich gesehen, wäre doch so in dler Region Hasselbusch ein städtebaulicher Gegenpunkt zu setzen. Warum nicht dort Hochhäuser bis zum 48 Stock bis Aussicht bis Hamburg – das wäre doch DAS Highlight im Ort. Endlich wird dann diese Ecke der Gemeinde belebt durch PKW und LKW. Dann noch ein Busbahnhof dazu…..
    Ich wüßte da auch schon einen Befürworter aus der Gegend, der für große Objekte stets begeistert ist…..
    War nich gerade die SOKA hinter verschlossenen Türen……mit tollen städebaulichen Projekten ????
    Was wäre ein Ortszentrum ohne Hochhäuser – als Gegenstück zum Trump-Tower. Wir leben doch in UlzBURG ?

    1. Ja, im Bereich hasselbusch gibt es noch ein riesiges verdichtungspotenzial. Hier sind doch auch noch genügend Flächen für ein rewe logistikzentrum vorhanden. Von dort aus könnten die Lkw auch den Ortsteil umfahren um nach Hamburg zu kommen. Somit würde man die überlastete Hamburger Straße nicht weiter belasten…

  10. Warum eigentlich noch „IGEK“. Geht doch eigentlich alles auch ohne Bürgerbefragung.

    Man nehme z. B. das Computerspiel „Die Siedler“ und los geht es.

    ===

    Mal nachgefragt, was soll man in HU unter einer langfristigen Planung verstehen, wenn kurzfristig schon mal mehrere Jahre bedeuten können?

    „Neben dem Heben von Nachverdichtungspotentialen diene die mehrgeschossige Bauweise auch dem Ziel „dass sich langfristig eine Bebauung entwickelt, welche die dahinterliegende Wohnbebauung vor Lärmimmissionen der Hamburger Straße schützt“, wie es in einem Bebauungsplan-Entwurf heißt, der Anfang Mai einstimmig von der Ortspolitik im Ratssaal verabschiedet wurde.“

    Stetig steigender Verkehr (drastischer noch durch Netto und REWE etc.). Also auch steigende Lärmimmissionen und was nicht genannt wird „Schadstoffe wie Abgase“. Und die Lösung: Nachverdichtung an der Hamburger Straße in Ulzburg-Süd? Schöne Aussichten für die neuen Anwohner! Wie heißt es doch „Was ich nicht will, dass mute ich auch keinem ANDEREN zu“.

    Man denke auch noch mal daran, wie die Nachtruhe der Anwohner sein wird, wenn die Netto und REWE-Laster hier zwischen 4 und 6 Uhr fahren sollen. – Oder wird ein Nachtfahrverbot für LKW`s ausgesprochen, um die Verkehrsbelastung der Bürger so gering wie möglich zu halten – CDU, FDP, SPD?

    Was mich bei dem Thema „Nachverdichtung“ verwundert, ist die Bebauung in Ulzburg-Mitte hinter dem Bahnhof mit Reihenhäusern. Ist das nicht „widersprüchlich / kontraproduktiv“? Vielleicht wird es ja auch in die Geschichte eingehen „wir bauen Reihenhäuser im Orts-Centrum, also um Rathaus, Bahnhof und Kirche wie in Henstedt-Ulzburg“

    „Im Innenbereich Henstedt-Ulzburgs haben sexuelle Dienstleistungen (Bordelle,Sexshops und Pornokinos sind im Bebauungsplan explizit genannt) laut Duda ihre Berechtigung, im Gewerbegebiet allerdings nicht.“

    Wahrscheinlich ist es auch „attraktiver und besser zu erreichen“, wenn das im City-Bereich entsteht – oder was hat man sich dabei gedacht?

    Oder ist gar eine Belegung im CCU angedacht (Leerstand)?

    Mal sehen, was man dann macht, wenn es über Wohnwagen im Gewerbegebiet passiert? Unser Ordnungsamt ist ja schon heute bei Falschparkern in Ulzburg-Süd „überfordert“.

    Und was ja heute auch schon „gut“ klappt, die LKW-Fahrer, die ihre Einkäufe im Gewerbegebiet tätigen und die Anliegerstraßen und Fußwege zuparken.(: Und das wird ja noch besser durch Netto und REWE (:
    = Wer glaubt denn wirklich daran, dass ein Shuttle-Bus da Abhilfe schafft?

    Hoffentlich wissen die Veranstalter einer Informationsveranstaltung dann auch Antworten auf die kommenden Fragen.

    1. Dann herrscht im CCU endlich mehr Aufenthaltsqualität, dank stark frequentiertem Branchenmix 😬
      Wobei die Fernfahrer doch gerade im Gewerbegebiet campieren…
      Wenn es dann im Brombeerweg doch zu laut wird wegen der Pinnauwiese: Kein Problem, einfach Lärmschutzriegel hinbauen… das sind dann die Sozialwohnungen!

    2. “ Die Siedler “ … nicht schlecht. Das scheint von unserer Ortsplanung tatsächlich das bevorzugte Computerspiel zu sein 🙂

  11. Storchenring, Kranichstraße, Falkenring, Goldammerweg…..

    Mein Vorschlag wäre, im Zuge der Verdichtung die “naturnahen“ Straßennamen zu ersetzen, denn sie stehen im krassen Gegensatz zum Stadt-, äh, Gemeindebild und die o.g. Vögel gibt es dort eh nicht mehr.

  12. Warum nicht einmal über diese Ideen nachdenken?
    Warum macht es Sinn gerade dort nachzuverdichten?
    Aus meiner Sicht eigentlich nicht so verkehrt wenn Wir grüne und ruhige Wohnräume schaffen oder erhalten wollen.

    Ein Beispiel für so eine Schallschutzbebauung ist das Wiking Hotel das die Beckersbergring Siedlung von dem Verkehrslärm der Hamburgerstr .abschottet und so den Erholungswert der grünen Lunge steigert.

    1. Ich freue mich schon drauf, dass mir der dreigeschößige Lärmschutz sowohl die Sonne wegnimmt, als mir von oben auch ins Badezimmer im Obergeschoß des kleinen Hauses guckt. Vermutlich dusche ich dann da leider nicht mehr, weil inzwischen die Einzelhäuser aus den 50gern abgerissen und durch 4-6 Reihenhäuser pro Grundstück ersetzt sind. Weil diese Grundstücke ja so ungehörig groß sind…
      Oder wie war das, was ich da noch gehört hab, „Traufhöhe 12m“? Da geht noch mehr im Nachbargarten.

  13. So langsam frage ich mich wirklich, warum ich seinerzeit aus Hamburg raus bin. Wenn das so weitergeht, kann ich auch wieder zurück, ist wahrscheinlich ruhiger. Bewohnte Lärmschutzwände … grandios die Ideen aus dem Rathaus, grandios.

  14. „welche die dahinterliegende Wohnbebauung vor Lärmimmissionen der Hamburger Straße schützt“
    ——
    Sehr vorsorglich, die vordere Reihe schottet die dahinter vom Lärm und Dieselruß der Rewe-LKW ab. Weshalb die künftigen Bewohner auch vom Bordellbetrieb akustisch nix mitkriegen, geht alles unter im Gebrause.

    1. Natürlich nicht. Auch die Politik wird das nicht wirklich wollen.
      Das ist doch nur der kleinste von allen Plänen. Die grosse Kohle wird doch in 20 Jahren in Mecklenburg und Vorpommern gemacht, wenn alle die Schnauze davon voll haben, wie Hühner auf der Stange in sog. „urbanen Bereichen “ zu leben, und der Trend sich wieder umkehrt. 😉

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