Nach dem Rauswurf: Donnerstag Mitgliederversammlung der Tierschützer

Spannend dürfte es im Henstedt-Ulzburger Bürgerhaus zugehen, wenn sich am Donnerstag, 24. Oktober, um elf Uhr der Tierschutz-Verein Westerwohld zu einer Mitgliederversammlung trifft. Hauptthema dürfte sein, wie es jetzt mit der Arbeit weitergehen soll. Schließlich hat der Zweckverband Tierschutz Segeberg West dem Verein die Zusammenarbeit aufgekündigt und damit wesentliche finanzielle Mittel sowie die Bleibe im Tierheim entzogen.

Da an der Sitzung des Zweckverbandes im Henstedt-Ulzburger Rathaus – wir berichteten darüber – kein Vorstandsmitglied des Tierschutz-Vereins teilgenommen hatte, werden jetzt erste Stellungnahmen der Vorsitzenden Sylvia Rückert erwartet. Die Henstedt-Ulzburger Nachrichten werden im Laufe des Donnerstags von der Mitgliederversammlung des Tierschutz-Vereins Westerwohld berichten.

Jörg Schlömann

23. Oktober 2013

Kaltenkirchens Bürgermeister Krause schmeißt Tierschutzverein aus dem Henstedt-Ulzburger Tierheim!

 

14 thoughts on "Nach dem Rauswurf: Donnerstag Mitgliederversammlung der Tierschützer"

  1. to whom it may concern:

    Ich kann den herausgeschmissenen Mitgliedern eine äußerst schnelle Hilfe anbieten,
    einen Tierschutzverein Henstedt-Ulzburg zu etablieren.
    Ich führe einen ziemlich inaktiven eingetragenen Verein, der sich mit zwei Handgriffen
    umwandeln kann:
    Das sind die Schritte:
    Aufnahme in meinen Verein
    Mitgliederversammlung mit Abwahl des 1 Vorsitzenden ( ich ) , dann Neuwahl
    Änderung des Vereinszweckes und Namen – Einreichung beim Vereinsregister.
    Ps. Der Verein hat keine Schulden

    Bums, das war `s

    Wer Interesse hat kann mich anmailen: hwinckelmann@web.de

    1. Hat auch nicht jeder, so einen Verein fix&fertig im Vorratsregal. 🙂
      Das nenne ich mal einen schnellen Lösungsansatz.
      Der alte Verein kann dann ja bleiben wo der Pfeffer wächst und sich mit sich selbst beschäftigen. Vermutlich (!) berechtigen die aktuellen Vorkommnisse eh zu einem fristlosen Austritt aus wichtigem Grund…

    1. Negativ, sitze um 11 Uhr dort, wo ich die Steuer-Euronen verdiene, mit denen über 5 Ecken die Nichterfüllung des Zweckverbands-Vertrags durch den Verein bislang noch belohnt wurde.

      Deshalb gefällt mir der BGM von Kaki auch ganz gut, der handelt wenigstens mal, wo andere nur rumeiern.

      Mir kommt die ganze Kommunalorganisation hier vor wie ein Resthof: Jede Wand wo man nichts böses ahnend einen Bilderhaken einschlägt, fällt prompt komplett um.

      Das die vom Verein das unschön finden, ist klar. Aber die können ja einen neuen Verein (ohne die Verursacher der Malaise) gründen und über einen Folgevertrag mit dem Zweckverband verhandeln. Dann wäre es so doch auch für sie viel besser als Qual ohne Ende.

    2. Hallo Herr Witte,
      der Vorstand hat sich jedenfalls noch vor Beginn der Versammlung, begleitet von einem gellenden Pfeifkonzert der anwesenden Mitglieder, vom Versammlungsort entfernt.

      Das war mindestens brandbeschleunigendes Verhalten.

      1. wie geht es mit dem Verein weiter?
        was ist mit den Mitgliedern?
        was ist mit den Geldern des Vereins?
        muß sich der Vorstand nicht den Mitgliedern stellen und zumindest abwählen lassen?

        1. die wichtigste Frage, die mich beschäftigt:
          bekommt Frau Rückert jetzt, ohne Tierheim, noch ein Gehalt als Tierheimleitung?

          1. Nach Hörensagen, also nicht bestätigt (für Rückerts Anwälte!),
            haben sie und Herr Haupt nochmals gegenseitig die Kündigungsfristen erhöht. Damit wäre bei einer Entlassung, die nicht anwaltlich begündet fristlos erfolgen kann, die Ausgleichszahlung deutlich höher.

          2. Wenn die einen ungekündigten Arbeitsvertrag hat, wird der Verein wohl bis Wirksamkeit einer Kündigung blechen müssen. Oder Insolvenz anmelden, sollte das Vermögen verbraucht und die Einnahmen weggebrochen sein.
            Wenn nun das Geld vom Zweckverband wegfällt, die Sponsoren abspringen (würde mich nicht wundern, wenn die entsprechende Klauseln im Vertrag haben, fristlos kündigen zu können, sollte der Verein irgendwie negativ auf sie abfärben… die bezahlen ja eher dafür, das der Verein positiv auf sie abfärbt, was man nun ja potentiell vergessen kann) und die meisten Mitglieder austreten, könnte das ja kommen.
            Spannend wäre dann, ob am Ende nicht Restforderungen Dritter verbleiben (Rückgabezustand Tierheim nicht adäquat=Schaden, Restgehälter&Sozialabgaben/Lohnsteuern, Steuern wegen dem gewerblichen Hundeimport aus Polen, Rückforderungen vorausbezahlter Sponsorengelder oder sogar Steuernachforderungen, sollte die Gemeinnützigkeit aberkannt werden, und wer weiß was noch alles). Und ob die dann mangels Masse offen bleiben, oder der Vorstand dann privat dafür haften muss, weil etwa Abweichungen des tatsächlichen Tuns von der Vereinssatzung festgestellt und für ursächlich für die Vereinssituation erkannt würden…
            Vor meinem geistigen Auge sehe ich schon fiktiv Steuer- und Kassenprüfungen im engen Stakkato über den Verein hineinbrechen. Aber die kann man ja bei der Ausweiskontrolle abwimmeln… 😉

        2. Ich hoffe für den Verein, dass ein neuer unbelasteter Vorstand zu finden ist! Klare Trennung zwischen Ehrenamt und Angestellten.
          Der Kommentar in der NZ von Herrn Knittermeier ist schon gut, es Bedarf professioneller Hilfe. Für das Wohl der Tiere sowieso, aber auch für die Vereinsgeschicke.
          Der Begriff „Tierschutz“ muss wieder sauber werden, einen Verein haben wir ja direkt in unserer Region:
          Strassentiger-Nord e.V.

  2. „Die Henstedt-Ulzburger Nachrichten werden im Laufe des Donnerstags von der Mitgliederversammlung des Tierschutz-Vereins Westerwohld berichten.“

    Naja, die vorgängigen Berichte klangen aber so, als hätte man selbst Vereinsmitglieder zum Teufel gejagt. Ob man da kritische Presse in Hörweite akzeptieren wird? Sehe schon die Meldung vor meinem geistigen Auge: H-UN-Reporter beim Tierschutz-Meeting mit Eiern & Tomaten beworfen und vor die Tür gesetzt 🙂

    Aber nur Mut! 😉

    1. Die Situation ist für jene, die dem Tierheim und den Tieren, nicht unbedingt dem Verein, verbunden sind, alles andere als lustig.
      Die Uhrzeit der Versammlung halte ich für denkwürdig.

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