Zwei Wochen Urlaub hat sich Christian Meeder zusammen mit Freundin Nicole und Retriever/BorderCollie-Vierbeiner Pluto im benachbarten Dänemark gegönnt. Die erste Hälfte davon ist zu seinem Leidwesen jetzt schon um – und zu Jörg Schlömanns großer Verdrossenheit. Denn für die zweite Woche ist Schlömann neben dem Schreiben und Redigieren der Texte jetzt auch noch für die komplette Seitenadministration zuständig.
Das war der Journalist zwar auch schon in der vergangenen Woche, doch im Notfall konnte der Chefredakteur auf das technische Knowhow von Christian Meeder zurückgreifen. Der hatte sich einen dänischen Internetstick besorgt, um notfalls eingreifen zu können, wenn mal etwas schief laufen sollte. Und bei welcher Technik tut es das nicht – noch dazu wenn man technisch so unterbelichtet ist wie Jörg Schlömann? Allerdings wollte Christian Meeder diese Eingreifreserve aus der Ferne bewußt nur für die erste Woche übernehmen: „Jetzt will ich einmal total abschalten, Schlömann wird das Kind schon schaukeln“, so der Urlauber.
Dabei bleibt allerdings abzuwarten, ob der Erholung Suchende auch genügend Energie aus dem Urlaub mit nach Hause zurückbringt, um dann wieder voll bei den Henstedt-Ulzburger Nachrichten durchzustarten. Denn neben der selbst auferlegten Internetabstinenz muss sich der Urlauber in Dänemark unfreiwillig auch einer profanen Low-Fett-Diät unterziehen und jeglicher genussvoller Kost enthalten.
Der Grund: Seit dem 1. Oktober gilt im Nachbarland Dänemark eine Steuer auf Fette in Nahrungsmitteln. Ein Kilo Fett wird mit 16 Kronen besteuert. Die Dänen, die von hause aus nahrhafte und deftige Kost bevorzugen, haben darauf mit Hamsterkäufen reagiert: Neben Sahne und Butter ist in Dänemark selbst Vollmilch (3,5 Prozent Fett) im Supermarkt vergriffen.
Christian Meeder muss folglich bei seinen Cornflakes jetzt auf entrahmte Milch zurückgreifen. Das läßt den daheim gebliebenen Chefredakteur die Abwesenheit seines Kollegen etwas entspannter ertragen: Des einen Leid ist des anderen Freud! Und Jörg Schlömann macht sich jetzt morgens nach einem genüßlichen Frühstück mit Croissants und Butterbrötchen, Leberwurst und Sahnequark sowie im Gedenken an seinen darbenden Mitarbeiter mit besonderem Eifer an die Arbeit… Schadenfreude ist eben doch die größte Freude!
Die HUN-Redaktion