Medizin hautnah: Girl’s und Boy’s Day in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg

Sie waren hochmotiviert, die 44 Jungen und Mädchen, die sich einen Tag lang ganz viel über den Krankenhaus-Alltag in der Paracelsusklinik erklären ließen
Sie waren hochmotiviert, die 44 Jungen und Mädchen, die sich einen Tag lang ganz viel über den Krankenhaus-Alltag in der Paracelsusklinik erklären ließen

Praktische Berufsorientierung für Mädchen und Jungen aus den umliegenden Schulen

Die Paracelsus-Klinik hat sich auch in diesem Jahr wieder aktiv am Zukunftstag für Jungen und Mädchen beteiligt: 44 Jugendliche nutzten im Rahmen des Girls`und Boys`Day die  Gelegenheit, einmal hinter die Kulissen der Paracelsus-Klinik zu schauen. Als  Gesundheitsunternehmen hat die Paracelsus-Klinik natürlich ein besonders breites Spektrum an Berufsbildern aufzuweisen – sowohl traditionelle als auch sehr moderne berufliche Wege sind hier möglich.

In diesem Jahr besuchten 44 Sechs- bis Achtklässler der Olzeborchschule, dem Alstergymnasium, der Gemeinschaftsschule Rhen, des Gymnasiums Kaltenkirchen und der Comenius-Schule aus Quickborn die Klinik, um vor allem in die Berufe reinzuschnuppern, die traditionell dem anderen Geschlecht zugeordnet werden. „Das Berufswahlspektrum ist sehr vielfältig. Rund dreißig verschiedene Berufsbilder kommen allein in unserer Klinik vor. Davon möchten wir euch einige zeigen“, so Dr. Ropers, Ärztlicher Leiter, bei seiner Begrüßung.

Das Programm war sehr vielseitig. Und so gab es viel zu sehen und zu staunen. Die Jugendlichen bekamen von den entsprechenden Mitarbeitern einen umfassenden Einblick in den Arbeitsalltag. Doch nicht nur Sehen und Zuhören war angesagt – die Schülerinnen und Schüler durften an vielen Stationen, die eigens für sie vorbereitet worden waren, auch selbst Hand anlegen. In der Rettungswache konnten die Mädchen an Dummys die richtige Herzmassage lernen, und sie durften zu Nadel und Faden greifen, um das chirurgische Nähen zu üben, eine richtige Ultraschalluntersuchung bei ihren Mitschülerinnen durchführen und am Dummy eine Bauchspiegelung durchführen.

Die Jungs dagegen durften auf der Neugeborenenstation an der Untersuchung eines Neugeborenen teilnehmen, wurden in die Welt der Krankenhaus-Hygiene eingeführt, lernten den Beruf der medizinisch-technischen Assistentin kennen und konnten ihren Blutdruck selbst messen. Eine Krankenschwester aus der Notaufnahme zeigte ihnen einige ihrer täglichen Aufgaben, zu denen auch das Anlegen von Gipsen gehört, die einige der Jungs tatsächlich selbst angelegt bekamen. Es war für alle Beteiligten ein sehr lehrreicher Tag, der in einigen Jugendlichen den Wunsch geweckt hatte, sich hierspäter auch beruflich bzw. ausbildungsmäßig zu engagieren. Denn alle waren sich einig, dass ein solcher Erfahrungstag viel nachhaltiger war als die sonst übliche Theorie.

H-U N

30. April 2017

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