Kritik an von Bressensdorfs Amtsführung

Neben den Haushaltsberatungen ging es in der jüngsten Sitzung des Umwelt – und Planungsausschusses am vergangenen Montag auch um die Amtsführung der stellvertretenden Bürgermeisterin. Anlass war ein schon etwas länger zurückliegender Besuch der Verwaltungschefin im Kieler Verkehrsministerium, bei dem sie ausschließlich von CDU-Parteigängern begleitet wurde. Mit wem sie wann wohin fahre sei alleine ihre Entscheidung, antwortete von Bressensdorf auf kritische Nachfragen der WHU-Fraktion. Als sich dann aber auch SPD-Fraktionschef Ostwald irritiert über den Vorgang zeigte, schaltete sich CDU-Gemeindevertreter Jens Müller ein und erklärte, es habe sich um eine reine CDU-Veranstaltung gehandelt, von Bressensdorf sei nicht als Bürgermeisterin, sondern als CDU-Gemeindevertreterin unterwegs gewesen.

Das Problem: Von Bressensdorf hatte in der Novembersitzung des Umwelt- und Planungsausschusses die ehrenamtlichen Politiker über die Ergebnisse ihres Gesprächs in der Landeshauptstadt unterrichtet – in ihrer Funktion als Bürgermeisterin. Sollte Müller nun recht haben, hätte von Bressensdorf ihr Amt als parteipolitisches Verlautbarungsorgan genutzt. So wird der Bressensdorf-Ausflug nach Kiel wohl am Dienstag ein weiteres Mal Thema werden – in der Sitzung des gemeindlichen Hauptausschusses. Das Gremium ist formal Dienstvorgesetzter der Bürgermeisterin und hatte zuletzt den hauptamtlichen Bürgermeister Thormählen in Zwangsurlaub geschickt.

Christian Meeder

2.12.2012

One thought on "Kritik an von Bressensdorfs Amtsführung"

  1. „Die Henstedt-Ulzburger Nachrichten werden es mit dem Reden nicht bewenden lassen. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass die Menschen in unserer Gemeinde sich in Ruhe auf das bevorstehende Weihnachtsfest vorbereiten und freuen können: Bis zum 6. Januar, wenn die Weihnachtszeit mit dem Fest der Heiligen Drei Könige endet, werden wir auf betont kritische Veröffentlichungen zu kontrovers diskutierten Themen der Kommunal- und Tagespolitik weitgehend verzichten. Wir wollen die Vorfreude auf das bevorstehende Fest nicht dadurch beeinträchtigen, dass sich der eine oder die andere über unsere Beiträge aufregt oder gar ärgert.“

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