Kaltenkirchens Bürgermeister Krause schmeißt Tierschutzverein aus dem Henstedt-Ulzburger Tierheim!

OLYMPUS DIGITAL CAMERADie Tage des Tierschutz-Vereins Westerwohld dürften gezählt sein. Kaltenkirchens Bürgermeister Hanno Krause nämlich hat als Vorsteher des Zweckverbandes Tierschutz Segeberg West im Henstedt-Ulzburger Rathaus hart durchgegriffen; unter seinem Vorsitz kündigte die Verbandsversammlung einstimmig zwei Verträge mit dem Verein fristlos: Die Organisation darf sich ab sofort nicht mehr um die Fundtiere kümmern und muss das Tierheim umgehend räumen!

Die Verbandsversammlung zog damit einen Schlussstrich unter die unsagbaren Querelen, die seit Monaten das Tierschutz-Vereinsleben belasten. Der Vorstand um Sylvia Rückert hatte so etwas wohl vorausgesehen; denn keins seiner Mitglieder war heute zur Verbandsversammlung erschienen. Dafür zahlreiche ehemalige Vereinsmitglieder, die ausgeschlossen worden waren. Ihnen war sogar Hausverbot erteilt worden. Missliebigen Mitarbeitern war gekündigt worden.

So zeigte sich denn auch Verbandsvorsteher Hanno Krause zu Beginn der Sitzung angesichts der Vorkommnisse im Verein „sehr betroffen“. Er selbst habe sich bei einem unangemeldeten Besuch im Tierheim ausweisen müssen, sei erst nach einem Telefonat mit dem Vorstand eingelassen worden. Das Betreten des Büros allerdings sei ihm verweigert worden. Tierschutz-Vorsitzende Sylvia Rückert bezeichnete den Besuch Krauses, der in gewissem Sinne ihr „Vorgesetzter“ ist, in einem Fernsehinterview als „unanständig“.

Dennoch forderte Krause von der Verbandsversammlung eine „gerechte Abwägung“ aller Gesichtspunkte und bat die Mitglieder nachdrücklich, Emotionen auszublenden. Er mahnte eine „gute Abstimmung im Sinne der Tiere“ an: „Um die geht es vor allem“, so der Kaltenkirchener Bürgermeister. Leicht haben sich die Verbandsmitglieder ihre anschließende Entscheidung nicht gemacht; immerhin dauerte die Beratung hinter verschlossenen Türen eine gute Stunde.

Laut Krause wird der Zweckverband die Betreuung der Fundtiere im Henstedt-Ulzburger Tierheim auf jeden Fall gewährleisten. Der Landesverband Schleswig-Holstein im Deutschen Tierschutzbund biete seine Hilfe an, erklärte ein ehemaliges Mitglied des Tierschutz-Vereins Westerwohld.

Jörg Schlömann

22. Oktober 2013

45 thoughts on "Kaltenkirchens Bürgermeister Krause schmeißt Tierschutzverein aus dem Henstedt-Ulzburger Tierheim!"

  1. @Bernd Marweg

    Sie sollten sich, wie der Vorstand und ihre Busenfreundin Rückert, vom Acker machen.
    Auch sie ernten hier nur Pfiffe……

  2. Herr Marweg,
    sie schreien hier nach Beweisen?
    Ich denke, die wollen sie gar nicht sehen und wissen, da sie von Frau Rückert völlig eingelullt wurden. Es sieht für mich fast so aus, als würde Frau Rückert ihnen ihre Kommentare diktieren 😉

    Wie ich schon geschrieben habe, kommen sie zu mir und ich zeige ihnen die Beweise!

    Wenn ich nicht wüßte, das ich gutes Geld dem Schlechten hinterherwerfen würde, hätte ich den gesammten Vorstand verklagt!

    1. Hallo Herr Witte,

      Herr B. Marweg schreibt oben: Joachim Dultz: Ich kenne Frau Rückert nicht einmal, bin also auch kein Mitglied eines Fan – Clubs.
      Wenig später erfährt man von ihm, dass er eine Freundin hat, welche schon lange im Tierschutzheim Westerwohld Mitglied ist.

      Ja, selbst wenn er die Dame Rückert nicht persönlich kennt?!, ist nun klar, woher er seine subjektiven Infos bezieht.

      1. naja, sie haben ja heute um 11 Uhr ihre Versammlung.
        Die Uhrzeit wahrscheinlich, damit sie unter sich sind.
        Mit Kritik können sie nicht umgehen 😉

      2. Hallo Herr Dultz,
        Hallo Herr Witte,
        Bernd Marweg schreibt oben auch: „Ich war heute (Mittwoch) extra vor Ort im Tierheim und habe mich umgeschaut in informiert.“
        Ich frage mich, in welchem Tierheim er war, denn mittwochs ist das Tierheim im Kirchweg 124e für Besucher geschlossen. Und mehr als ein Besucher wäre Marweg laut eigenen Angaben dort auch nicht.

          1. Ein Bekannten von mir, der nicht wusste dass das Tierheim Mittwochs geschlossen hat, stand vor verschlossener Tür.

  3. Schön, dass sich hier so viele gleichgesinnte finden, die ja „Insider- Infos“ und Abrechnungen zu kennen scheinen. Ebenso kennen sie wohl alle die Mietverträge inkl. der Mieten, sowie den Fundtiervertrag und sogar die Gehaltsabrechnungen der einzelnen Mitarbeiter.

    @ Joachim Dultz: ich kenne Frau Rückert nicht einmal – bin also auch kein Mitglied eines Fanclubs, aber allein ihr letzter Beitrag mit der angeblichen „Mangelfütterung“ der Katzen ist mehr als lächerlich.

    Ich kenne sehr viele Leute, die sich ein Tier aus dem Tierheim geholt haben, und keiner konnte mir etwas negatives berichten.

    Meinen sie eigentlich wirklich, dass man von 3800 EUR Fundtierpauschale im Monat auch nur ansatzweise ein Tierheim betreiben kann?? Allein die Summe der Tierarzt – und Medikamentenkosten für die Fundtiere dürfte höher liegen. Fraglich ist doch eher, warum die Summe, welche an das Tierheim abgegeben wird 54000 EUR beziffert, wenn der Zweckverband nach eigenen Angaben über 74000 EUR erhält. Wo bleiben denn die restlichen 20000 EUR – gehen die für die Weihnachtsfeier von Krause un Co. drauf??

    Schön finde ich auch, dass hier einige Verfasser der Auffassung sind, dass Tierschutz nur vor der eigenen Haustür zählt und man sich nicht darum kümmern muss, wenn in anderen Ländern Hunde getötet werden. Was ist verwerflich daran, einem Hund aus dem Ausland eine neue Chance zu geben wenn die Kapazitäten dafür da sind, und man kann auch davon ausgehen, dass Krause und Co. ganz genau darauf gucken werden, dass von der Fundtierpauschale kein Geld dafür ausgegeben wird. Hier ist es viel verwerflicher, von Tierschutzvereinen eine gewerbliche Anmeldung zu fordern. Bei einer Schutzgebühr von 250,00 EUR pro Hund kann gar kein Gewinn erzielt werden.

      1. Weil es einfach unfair ist einem Tierschutzverein und einem Vorstand der seit 2006 alle Höhen und Tiefen gemeistert hat solche Dinge zu unterstellen ohne überhaupt auch nur den hauch eines Beweises zu haben. Das sind hier alles Mutmaßungen die ungeprüft aus der Presse entnommen wurden, und wer in der heutigen Zeit noch das glaubt was in der Zeitung steht ist wirklich zu bedauern.

        Ich war heute extra vor Ort im Tierheim und habe mich umgeschaut in informiert. Ich habe selten ein Tierheim gesehen, welches so sauber und ordentlich ist, und in welchem die Tiere alle samt einen so glücklichen und zufriedenen eindruck machen.

        In wie vielen Tierheimen haben sie es bitte erlebt, dass beim Betreten der Außenanlagen kein Hund bellte sondern alle Hunde freudig spielten oder einfach nur interessiert am Gitter standen ohne auch nur ein Anzeichen von Überforderung zu zeigen? Ich kenne keines, aber heute durfte ich eines kennenlernen und mir ging das Herz auf!!

        Alle Mitarbeiter vor Ort waren nett und freundlich – und das trotz der Tatsache, dass wohl nun alle um ihren Arbeitsplatz bangen müssen.

          1. Hallo Herr Willisch,

            ich habe die Erfahrung mit Tierheimen, als das ich Fahrer bei einem Paketdienst bin und so manches Tierheim in meinem Leben beleifert habe und selbst schon 4 Hunde aus Tierheimen geholt habe.

    1. Irrtum, der Gewinn entsteht, wenn die Hunde aus Polen usw. für 30 – 50 Euro direkt von einem Transporter gekauft werden. Übrigens Wiederverkauf für bis zu mindestens 300,- Euro. Dabei fehlt der Nachweis woher diese Hunde genau kamen, das ist Hundehandel übelster Art.
      Warum soll in dem Ursprungsland dann Tierschutz über Kastration gemacht werden, wenn der Handel doch auch bei Mixen immer noch Geld zurück liefert? Damit wird neues Elend erzeugt! Aber für die Hintergründe braucht man Wissen und das fehlt den es meist gutmeinenden Deutschen, die dann glauben „Tierschutz“ zu machen!
      Rückert und diverse andere füllen so über die Tierschutzkassen als Entnahme über den Begriff Gehalt das eigene Säckel!
      Wußten Sie ,dass der Job einer Tierheimleitung nie ausgeschrieben wurde? Die Höhe des Gehaltes würde so manchen Tierpflegermeister oder jungen Tierarzt glücklich machen – Frau Rückert hat nichts in dieser Richtung als Nachweis der Befähigung gehabt. Allerdings ist sie eine Meisterin darin Leute zu blenden und zu manipulieren!

      1. Hallo Herr Schwarz,
        bei einem Welpen aus z.B. Polen bleibt es doch nicht bei einer „Einmalinvestition“ von EUR 50,–. Es summieren sich sicherlich noch andere Kosten für z.B. Impfungen und Futter dazu. Können Sie Angaben zu solchen oder ähnlichen Kosten machen?
        Danke für Ihre Mühe im Voraus.
        Freundliche Grüsse,
        G. Willsch

        1. Sehr geehrter Herr Willsch,
          Zahlen aus dem TS Westerwohld kann ich Ihnen nicht geben, da ich auch im Nachherein an Stillschweigen gebunden bin, bzw. mein Ausschluss sehr gezielt gesteuert wurde, denn ich war Kassenprüfer. Der zweite Kassenprüfer, seines Zeichens Bilanzbuchhalter, wurde dann mit Anwälten von der Einsicht in die Unterlagen abgehalten, bis er sein Ehrenamt entnervt hinwarf. Was es dort zu sehen gegeben hätte?
          Zu Ihrer Frage, natürlich gibt es hier Vergleichswerte und Rechenansätze die auch davon abhängen, wie mit dem Tier umgegangen wird. Fragen sie direkt beim deutschen Tierschutzbund an.
          Nehmen Sie die Einträge von Herrn Witte und sein Angebot zur Offenlegung seines Vorganges an um ein Bild von unserem TH zu ermitteln. Das Invest in die Tiere scheint nicht hoch gewesen, oder noch, zu sein.
          Leider gibt es im Tierschutz viele schwarze Schafe, die gerne Spenden sammeln von Tierschutzkasse reden und daraus Gehälter generieren, die nicht angemessen sind. Der Begriff Auslandstierschutz eignet sich hierzu bestens, er gibt uns wenigstens das Gefühl – „wir sind die Guten und bei uns ist alles ok“.
          Hinzufügen möchte ich, dass es auch sehr gute und Vereine und Personen gibt, die sich um die Verringerung des Tierelendes im Ausland bemühen.

      2. Sehr geehrter Herr Schwartz,

        sie lehnen sich aber sehr weit aus dem Fenster. Ich Skype nebenbei mit einer Freundin,welche schon lange im Tierschutz Westerwohld e.V. Mitglied ist. Diese berichtet mir gerade, dass sie es waren, der aus dem Tierschutzverein „rausgeschmissen“ wurde weil er seine eigene Frau trotz bekannter Schwangerschaft im Tierheim eingestellt hat als er 1.Vorsitzender war, um die private Krankenkasse für die Frau zu sparen – oder nicht??? Wurden sie damals nicht von den Mitgliedern vor die Tür gesetzt??

        Sich nun hierher zu stellen und zu behaupten das Tierheim würde „aus einem Transporter heraus“ Welpen für 50 EUR kaufen ist schon ein ganz starkes Stück.

        1. Ich war damals auch dabei. Wir wurden von Rückerts Pöbel rausgeschmissen weil mehr Fachwissen da war und wir sie teilweise schlecht aussehen haben lassen. Genauso wie sie es später mit allen anderen gemacht hat die mehr wussten. Das war nicht schwer. Aber egal was früher war,den Tieren ging es besser weil alle nur für die Tiere da waren. In jedem Bereich gab es ausgebildetes Personal und nicht nur Freundinnen von Rückert ohne irgentwelche Qualifikation. Sauberkeit im Tierheim ist wichtig, wenn es aber das Einzigste ist, reicht es nicht. Selbsternannte Fachleute mit gekauften Titeln passen zu Rückert. Auf den Schein fallen leider zu viele rein.

          1. Das ist doch Unsinn was sie da reden! Was hat Herr Schwartz denn für eine Qualifikation gehabt??

            Jetzt arbeiten im Tierheim 3 voll ausgebildete Tierpflegerinnen und den Tieren geht es blendend.

        2. Guten Tag Herr Marweg,
          ich lese gerade Ihre Einträge. Danke, dass Sie mir die Möglichkeit einer Antwort auf Ihre Frage geben, der Vereinsvorstand hat sie mir verwehrt. Die antwaltlichen Folgen sind dann Ihrer Freundin sicherlich auf einer Mitgliederversammlung berichtet worden. Auf eine Neuaufnahme in die Mitgliedschaft habe ich gerne verzichtet, einen Mitgliedsbeitrag möchte ich nicht entrichten wenn der Nachweis für die finanzielle Verwendung zugunsten für Tiere fehlt.
          Zu Ihrer Frage; meine Frau habe ich in der Arbeit für den Tierschutzverein kennen gelernt. Sie war nie Teil eines Vorstandes und hat die Arbeit der sogenannten Tierheimleitung auf 401,- Euro Basis abgewickelt. Was Frau Rückert dafür erhält ist Ihnen sicherlich bekannt.
          Eine Befähigung nach dem §11 des Tierschutzgesetzes hatte meine Frau direkt beim Veterinäramt erlangt. Frau Rückert erst nach mehrmaliger Anmahnung. Das Tierheim war damals Teil unseres Lebens, meine Frau hätte als Mathematikerin mit Staatsexamen sicherlich sofort, z.B. bei mir in der Firma, einen deutlich höher notierten Job gefunden. Allerdings wäre es dem Arbeitgeber TS Westerwohld damals nicht möglich gewesen einen Vollzeitkraft einzustellen, das Gebäude und die damals mit den Gemeinden einzeln bestehenden Verträge waren gekündigt.
          Der Tierschutzverein war zu dem Zeitpunkt noch im alten Gebäude, wenn Ihre Freundin langjähriges Mitglied ist, wird sie es kennen. Vielleicht ja auch mich und meine Qualifikationen.
          Gern biete ich Ihnen und allen anderen Lesern ein persönliches Gespräch an, dabei kann man viele Punkte einfacher erläutern. Meine Rufnummer werden Sie mit etwas googeln schnell finden.
          Sollte es allgemeines Interesse an dem Begriff Tierschutz und seiner Auslegung geben, ich wäre gerne bereit mich den Fragen einer grösseren Basis zustellen. Leider gibt es kein Schwarz-Weiß sondern viele Grautöne und ethische Auffassungen sind sowieso sehr persönlich.
          Dem mir am Herzen liegenden Verein TS Westerwohld wünsche ich einen vollkommen neuen Vorstand mit unbelasteten Personen, die, die Vorgänge aufarbeiten und gegebenfalls Rückforderungen stellen. Die könnten nämlich auch nach Entlastung an Vorstände gestellt werden, bei Fahrlässigkeiten ist auch Privatvermögenhaftend!

      3. Ich erinnere mich noch daran, dass wir seinerzeit in bestimmten Gebieten der Gemeinde nicht mehr mit unseren gesunden Hunden spazieren gehen konnten, weil dort kranke Hunde aus dem Tierheim-Handel eine ansteckende Krankheit verbreiteten. Das war aber fast allen Hundebesitzern bekannt und alle haben geholfen, das schlimmste zu verhindern. Trotz allem ist Fr. Rückert nie zur Rechenschaft gezogen worden …. Unfassbar für uns alle. Diese Personalunion von Tierheimleitung und 1. Vorsitz im Verein ist das größte Übel gewesen. Fr. Rückert hat stets versucht, sich unangreifbar zu machen……Ist ihr auch viel zu lange geglückt!
        MfG

    2. „Schön finde ich auch, dass hier einige Verfasser der Auffassung sind, dass Tierschutz nur vor der eigenen Haustür zählt und man sich nicht darum kümmern muss, wenn in anderen Ländern Hunde getötet werden. Was ist verwerflich daran, einem Hund aus dem Ausland eine neue Chance zu geben wenn die Kapazitäten dafür da sind, und man kann auch davon ausgehen, dass Krause und Co. ganz genau darauf gucken werden, dass von der Fundtierpauschale kein Geld dafür ausgegeben wird. Hier ist es viel verwerflicher, von Tierschutzvereinen eine gewerbliche Anmeldung zu fordern.“

      Der Zweckverband bzw. sein „Auftragnehmer“, welcher das Tierheim betreibt, existiert doch nur, weil es öffentlich-rechtliche Aufgabenstellungen zu erfüllen gilt. Bin nicht tief drin im Tier-Thema, aber es wird zweifellos um die Erfüllung der Anforderungen gem. Tierschutzgesetz gehen (welches den Unterschied zur bloßen „Sache“ ausmacht) und andererseits um die Vermeidung von Problemlagen durch streunende Tiere (so wie hier: http://www.welt.de/vermischtes/article119667997/Toedliche-Hundeattacke-Ceausescus-bissige-Erben.html).
      Die überzähligen Tiere in anderen Kommunen oder gar Ländern sind folglich deren Problem. Die müssten also selbst ähnliche Zweckverbände o.ä. gründen und eigene Tierheime betreiben und finanzieren.
      Wie Herr Schwarz unten schon aufzeigt: Wenn wir die Tiere hierher verfrachten, und sogar noch dafür zahlen (eigentlich sollte man ja Geld dafür bekommen, einem Tierheim in Polen oder wo immer die Tiere und damit Kosten&Arbeit abzunehmen), schaffen wir einen Markt, der eine weitere „Produktion“ von noch mehr Hunden motiviert. Da schaffen Sie ein Faß ohne Boden. Und diese Tiere holen sich dann oft genug Leute, die den Gebrauch von Hundekot-Tüten irgendwie nicht auf die Kette kriegen. Und da polnische Hunde nicht unser kommunales Problem sind (solange sie dort bleiben) und man durch das Verschieben der Tiere hierher also einen Markt schafft & bedient, ist es ein Gewerbe. Und erfordert eine Gewerbeanmeldung mit allen Folgen. Fahren Sie mal nach z.B. Portugal oder Thailand: Da biegen Sie nichts ahnend um die Ecke und finden sich in einem Rudel von 20-30 Hunden wieder, und fragen sich: Will ich da wirklich durch und riskieren, daß die „nur spielen“ wollen? Der Endzustand, würde jeder erstmal reichlich Hunde anschaffen und dann aussetzen (oder eben ins Tierheim bringen, bis dieses dank polnischer Hunde voll ist, und dann irgendwann doch freisetzen), kann man ja heute in Rumänien besichtigen. Dort reagiert man nun auf die Tötung eines kleinen Jungen: http://www.spiegel.de/video/jagd-auf-strassenhunde-unterwegs-mit-rumaenischen-tierfaengern-video-1299630.html#ref=vee

      Deshalb finde ich sehr gut, wenn man dem präventiv vorbeugt, für die so gar nicht erst zur Existenz kommenden Hunde/Tiere, aber vor allem für uns selbst: http://www.shz.de/schleswig-holstein/panorama/hunde-fuehrerschein-soll-pflicht-werden-id3862656.html

      Das würde nämlich den „Spontan-Hundehaltern“ das Handwerk legen, die jetzt nur deshalb einer Eingebung, ein Tier zu brauchen, unüberlegt folgen, weil es eben so einfach ist.
      Eine Kollege von mir plant gerade, sich einen Hund anzuschaffen. Lebt aber allein. Geht davon aus, er könne den Hund einfach mit zur Arbeit (!) bringen. Das wird der Chef schnell widerrufen, sobald das Tier auch nur ein Kabel anknabbert. Das Tierheim HH kann also schon mal eine Hundebox freihalten, der Ablauf dieses Vorhabens ist derart vorhersehbar, das man sich nur an den Kopf fassen kann. Und beispielhaft für die Bedarfsursache für ein Tierheim überhaupt.

      Warum löst man die Kostenfrage nicht durch eine Vorlagepflicht einer Bankbürgschaft vor Abgabe des Tiers durch Tierheim oder Züchter? Eine Bürgschaft, die bezogen auf die Restlebensdauer des (dann notwendigerweise gechipten) Tieres das Kostenrisiko abdeckt, würde es im Tierheim landen, weil es zu einer kommunalen Tierschutzproblematik geworden ist. Die Kosten dieser Bürgschaft würden ebenfalls regulierend wirken und zugleich ausreichend Geldmittel verfügbar machen, um Restprobleme abzufedern.
      Nur Fach- und Sachkunde bei den Haltern, nachgeprüfte persönliche und mentale Voraussetzungen (Platz, Zeit, Geld, Zuverlässigkeit) und dadurch bewirkte der Gesellschaft noch zumutbare Anzahl von gehaltenen Tiere führt zu akzeptablen Haltungsumständen und damit zu Tierschutz. Auch im Wald wird schließlich der Wild-Bestand reguliert. Darum sollten auch Hunde & Katzen nicht in beliebiger Anzahl die Siedlungen bevölkern. Bei Käfig- und Terrarientieren sollte das aber auch gelten. Sonst schleichen hier irgendwann noch die Cobras durchs Gebüsch.

  4. Eins verstehe ich nicht, wenn man das so alles liest, warum hat man sie nicht schon lange zum Teufel gejagt. Soviel Unehrlichkeit und Ausbeutung der Allgemeinheit sollte doch bestraft werden. Warum hat das Finanzamt nicht darauf reagiert und sich mal die Bücher angesehen.

    Unverständlich.

    Für die Tiere und Sponsoren tut es mir leid, bis das jetzt vollständig zerstörte Vertrauen wieder aufgebaut ist, wird lange dauern. Die Tiere sind auf die Unterstützung der Sponsoren angewiesen.

    1. Ich muss noch etwas loswerden: Eine Bekannte von uns, mit Insider – Wissen, hat schon vor Jahren gesagt, dass die Katzen offenbar zu wenig Futter erhalten.
      Ich habe es damals – naiv wie ich bin – nicht so recht geglaubt.
      Aber nun……………….?
      Wer hat ähnliches gehört?

  5. Na endlich wird dieser Laden dicht gemacht, so viel Inkomepetenz und eigenartiges Gebahren hab ich ja noch nirgends erlebt…

    1. Dieser Laden war offenbar ein SB-Laden für Frau Rückert.
      Bereits 2010 soll ihr Gehalt 2.800 € NETTO betragen haben (HA).
      Dieses wurde vom Verein (natürlich) nicht bestätigt.
      Ich bin sehr gespannt welche Summe nun bei den Untersuchungen herauskommt.

      1. Wobei ich mich Frage, woher die soviel Geld haben. Der von mir oben gelinkte LN-Beitrag geht von 54.500 € p.a. aus, die der Zweckverband zahlte. Bei St.Kl. 3 ohne Kirchensteuer wären das brutto ca. 3.800 € mtl. zzgl. sicher noch 700 € Arbeitgeberanteile/BG. Das würde bei 12 Gehältern eben diese 54.500 € ziemlich genau abdecken. Aber ich gehe doch davon aus, dass der Verein auch Reparaturen am Tierheim/Strom/Gas/Wasser/Futter usw. für die Tiere/Versicherungen etc. zu tragen hatte, womit wurde das dann alles bezahlt? Spenden? Mitgliedsbeiträge? „Schutzgebühren“ für abgegebene Tiere?

        Dann würde mich auch nicht wundern, wenn sich die normalen Mitglieder, die sicher nur was gutes für die Tiere erreichen wollten, verar…t vorkommen. Bei ehrenamtlicher Arbeit, deren Vergütung seitens des Zweckverbands tutto kompletto bei der „Chefin“ landet.

        Aber hier: http://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article119111504/Rebellion-bei-den-Tierschuetzern.html
        ist von einem ebenfalls angestellten 2. Vorsitzenden (ein Hr. Haupt) die Rede, sowie von geringfügigen Jobs.
        Mal schauen, wie die Bilanz bei dem Verein aussieht. Hoffentlich steht nicht wieder die öffentliche Hand für irgendwelche Restforderungen gegen den Verein gerade…

      1. Sehr aufschlussreich, aus dem HA-Artikel: „…teilte der Vorstand [des Tierschutzvereins] mit, man besitze nun eine Genehmigung zur Hundevermittlung aus dem Ausland.“
        und „…2010 waren im Tierheim 74 Hunde aus dem Ausland untergebracht…“

        Und auf der Website des Tierschutzvereins: „…Welche Aufgaben haben wir uns gestellt? – Alle im Kreis Segeberg-West in Not geratenen Tiere – … -, ob gefunden oder ausgesetzt aufgegriffen, finden im Tierheim Henstedt-Ulzburg eine erste Zuflucht, liebevolle Versorgung und tierärztliche Betreuung. …“

        Also hat ja die Hundevermittlung aus dem Ausland nichts mit den Aufgaben der kommunalen Aufgaben zu tun, sogar nach eigener Definition des Vereins. Und dennoch hat man dies aktiv betrieben, sich sogar um eine Genehmigung bemüht (und ist somit dann ja Gewerbetreibender geworden, wie auch in dem HA-Artikel aufgezeigt wurde).

        Demnach müsste der Zweckverband als Gebäudeeigentümer ja den Unterschiedsbetrag zu einer marktgerechten Gewerbemiete zzgl. MwSt. vom Verein gegenüber einer nicht-gewerblichen Miete nachfordern, mit Zinsen, für den gesamten Zeitraum seit Beginn der Auslandshundeschieberei (was sich aus der sicherlich akkurat geführten Buchführung entnehmen lässt, schon wegen der bestimmt völlig korrekt abgeführten Umsatzsteuer. Oder der Anzeige beim Finanzamt, nicht mehr lupenrein gemeinnützig tätig zu sein.

        Hoffentlich hat sich die Leiterin das in ihren Vereinsgremien noch absegnen lassen. Nicht, dass sie ansonsten persönlich haften müsste, sollte da nicht genug Geld in der Kasse sein… 😉

        Aber das hat die bestimmt alles ganzheitlich bedacht und geregelt… 😉 😉

        1. Oha, sie Satzung auf der Website des Vereins (http://www.tierheim-westerwohld.de/index.php?page=220) erwähnt nur Tiere der Region und andere Tiere soweit möglich. Da das Gebäude dem Verein ja nur für die kommunalen Zwecke überlassen wurde, und die Hundeschieberei aus Polen ja nicht gemeinnützig sondern eben gewerblich sein soll, fallen die „anderen“ Tiere ja faktisch unter den Tisch.

          Könnte wohl noch Ärger geben? Da werden sich die Sponsoren ja freuen, die der Verein auf der Website listet (http://www.tierheim-westerwohld.de/index.php?page=256): Megazoo und Toom zum Beispiel. Da haben die ja einen Glücksgriff gelandet. 🙂

  6. Der Tierschutzverein und vor allem Frau Rückert sollte sich schämen!

    Im Januar 2013 haben wir 2 Katzen, heute muß ich sagen vor dem Tierschutzverein gerettet.
    Den Fall habe ich seinerzeit umfangreich mit Beweisen, dem Veterinäramt angezeigt.
    Vom Tierschutzverein ist bis heute keine Stellungnahme eingegangen.
    Die Devise von Frau Rückert ist, alles totschweigen und sich nicht ihrer Verantwortung stellen!

    Es wurde höchste Zeit dem rücksichtslosen Verhalten von Frau Rückert Einhalt zu gebieten.

  7. Das ist die beste Nachricht des Tages. Die möchtegern Tierschützer müssen das Feld räumen. Das Tierheim gehört nicht in die Hände eines Vereins der schon in der Vergangenheit immer wieder auffällig in der Presse geworden ist. Ich hoffe das der Verband sofort heute eine Bestandssicherung im Tierheim durchführt und sämtliche Handlungen ab sofort überwacht werden. Den Tieren wird es zukünftig sicherlich nicht schlechter gehen als heute, außerdem hoffe ich, das ab jetzt auch nur Tiere aus den dem Verband angeschlossenen Einzugsbereich im Tierheim untergebracht werden.

  8. Ich finde das hier alles ziemlich befremdlich und peinlich. Im Sinne der Tiere ist das mit Sicherheit nicht.

  9. Hanno Krause sollte sich was schämen……..

    den Tierschutzverein Westerwohld vor die Tür zu setzen, weil ehemalige Mitarbeiter in der Zeitung schlechtes über den Verein sagen entbehrt jeglichem Grundsatz der Demokratie. Auch das Hanno Krause sich im Tierheim ausweisen muss ist jawohl völlig normal. Hanno Krause ist nicht der Papst oder Frau Merkel, und auch keine so schwere Persönlichkeit, dass ihn jeder kennen muss. Ich selbst würde ihn auch nicht erkennen.

    Hat Herr Krause denn auch mal den Tierschutzverein zu den Dingen befragt oder übernimmt er einfach nur das, was Mitarbeiter die wegen mangelnder Fähigkeiten entlassen wurden ihm sagen??

    Das Tierheim umgehend räumen??? Wir sind hier in Deutschland und hier gibt es Gesetze. Auch der Tierschutzverein genießt Schutzrechte.

    Hanno Krause „Vorgesetzter“ des Tierheimvorstandes?? So wie er sich benimmt mag er das vielleicht meinen, aber dem ist nicht so.

    Herr Krause:
    Schämen sie sich. Sie behaupten sie entscheiden im Sinne der Tiere?? Sie entscheiden danach, wer in der Zeitung am lautesten schreit um bei der nächsten Wahl deren Stimmen zu bekommen. Vielleicht sollten sie lieber ihr Amt „sofort räumen“

    1. Mal ganz ehrlich, sie glauben doch wohl nicht wirklich, das die Mitarbeiter nicht den Verbandsvorsitzenden kennen. Natürlich ist es richtig dass auch er sich ausweisen muss, aber nach erfolgter Legitimation ist es mehr als bedenklich, das ihm nicht unverzüglich der Zugang gewährt wurde. Alleine diese Tatsache bringt schon den Verdacht auf, das der Verein etwas zu verbergen hat.

      Ich kenne leider nicht die Vereinsstatuten, aber vielleicht sollte sich mal das Finanzamt mit dem Verein beschäftigen. Die Aberkennung einer Gemeinnützigkeit kann schon bei geringen Verstößen rückwirkend erfolgen. Die Folgen wären dann das der Vorstand mit Schaufel und Besen die Reste zusammenkehren können. Ich denke, das hier eine Überprüfung fällig ist.

      Ich denke das ein Neuanfang unter Obhut des Verbandes und nicht unter irgendeinem dubiosen Tierschutzverein die beste Lösung ist. Hoffentlich klappt das.

      Des Weiteren muss ich sagen, das der Umgang des Tierschutzvereins mit Menschen die nicht dem Verein angehören zum Teil unterirdisch ist. Ich selber habe das am eigenen Leib erfahren. Im Sommer dieses Jahres habe ich beim Spazierengehen mit meinen Kindern und unserem Hund einen kleinen Hund gefunden. Dieser verfolgte uns und da kein Halter in der näheren Umgebung vorhanden war haben wir den Hund zum Tierheim gebracht. Was dann folgte, war eher schon Menschenunwürdig, der Hund wurde übernommen und festgestellt das er geschippt ist. Ich selber wurde einer „Erkennungsdienstlicher“ Behandlung der Mitarbeiter unterzogen als wäre ich ein Tierquäler und ob ich nicht nur meinen Hund loswerden will. Ganz ehrlich, ich würde dort, unter der jetzigen Führen, nie wieder ein Tier hinbringen.

    2. Herr Marweg,
      wenn sie so gut bescheid wissen, ist ihnen sicherlich nicht entgangen das der Vorstand des Tierschutzvereins und Frau Rückert sehr viel Zeit hatten die erforderlichen Abrechnungsunterlagen, vertragsgerecht dem Zweckverband zu übergeben.

      Der Vorstand ist weder zu Sitzungen erschienen, noch haben sie die erforderlichen Unterlagen erbracht. Trotz etlicher Aufforderungen!
      Nach solchen Frechheiten und Ignoranz blieb dem Zweckverband und Herrn Krause keine andere Wahl.

      Erschwerend kommt hinzu das der Vorstand im Tierheim helfende Menschen und Besucher, besonders von Frau Rückert, respektlos (was noch milde ausgedrückt ist) behandelt wurden.

      Abschließend möchte ich noch erwähnen, lieber Herr Marweg, das sie alle Beweise bei mir einsehen können.
      Das gilt auch für jeden Anderen der glaubt, das dieser Verein und Frau Rückert Tierschutz betrieben haben.
      Ich denke, der Vorstand war nur auf sein eigenes Wohl bedacht!
      Und meiner Meinung nach kann man dem Zweckverband nur vorwerfen, das er zu lange mit dieser überfälligen Entscheidung gewartet hat.

      1. Sicher kann man dem Zweckverband vorwerfen, dass er mit dieser Entscheidung zu lange gewartet hat. Es gibt aber noch ein anderes Organ, dem ein ähnlicher Vorwurf gemacht werden kann.
        So hat Hans-Eckart Jaeger in seinem Kommentar im HA vom 16.04.12 (http://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article2248088/Griff-nach-dem-Rettungsanker.html) es schon richtig beschrieben: auch das Ordnungsamt hätte verstärkt Nachforschungen und Kontrollen durchführen können.

    3. „Der Zweckverband ist Eigentümerin der vom Tierschutzverein Westerwohld betriebenen Tierauffangstation.“ und es gibt ja offenbar vertragliche „…Verpflichtungen gegenüber dem Zweckverband…“ (Quelle: http://www.kn-online.de/Lokales/Segeberg/Tierheim-wird-unter-die-Lupe-genommen)

      Wurden die nicht erfüllt, kündigt man eben dem Dienstleister. Wenn der Winterdienst nicht zuverlässig den Schnee räumt, fliegt er ja auch raus, warum also sollte man nicht auch den Verein aus dem Tierheim rausschmeißen?

      „…mal den Tierschutzverein zu den Dingen befragt…“ ? Wie denn, wenn von dem Verein weder bei Verbandssitzungen noch dort im Rathaus H-U jemand erscheint? Und auch der proaktive Besuch vor Ort als unanständig abgelehnt wird? Wer passiv bleibt, darf sich über die Aktivitäten anderer dann halt nicht beschweren. Selbst schuld.

      „…Tierschutzverein genießt Schutzrechte.“
      Wenn er seine vertraglich eingegangenen Verpflichtungen erfüllt hätte? Ja, dann wohl in Form einer ordentlichen Kündigungsfrist. Aber dann kann er sich ja gerichtlich zur Wehr setzen. Abgesehen davon würde ich aber sogar davon ausgehen, dass man den Verein selbst dann freisetzen könnte, wenn er keinen Mist gebaut hätte, nämlich nach Ablauf der Vertragslaufzeit oder der ordentlichen Kündigungsfrist. Dafür gibt’s das ja.

      Wenn mein Winterdienst gut gearbeitet hat, ein anderer aber billiger arbeitet, muss ich ja auch den nehmen können, falls der erste mit dem Preis nicht runter geht. Warum sollte das einem Tierschutzverein, der ein Tierheim im Eigentum eines Dritten „operated“, nicht so gehen?

      Kaufe sich der Tierschutzverein doch ein eigenes Tierheim(-Gebäude). Dann könnten die Leutchen da weiter drin hocken und Käffchen trinken. 😉

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