Die abgeholzten 100 Jahre alten Eichen an der Olivastraße standen einem Neubauprojekt im Weg. Offenbar glaubt der Bauherr, die Grundstücke ohne die schattenspendenden Riesen am Grundstücksende besser verkaufen zu können.
Beim Neubaugebiet „Wachtelring“ in Ulzburg-Süd wurde in gleicher Weise verfahren. Auch dort säumte eine Allee aus Eichen den Straßenrand zur Habichtstrasse. Eine objektive Notwendigkeit die Bäume zu opfern bestand nicht. Das Baugebiet wäre durch den Erhalt der Bäume kaum beeinträchtigt gewesen. So stehen von der einst 40 Bäume zählenden Baumreihe nur noch 3 Bäume.
Dass es auch anders gehen kann, sieht man im Baugebiet Trögenölk, das in den 90er Jahren entstand. Die Bäume an den Grundstücksgrenzen zum Bahnwanderweg sind dort erhalten geblieben.
Vielleicht liegt das daran, dass die Baumschutzsatzung erst 2003 von den Parteien gekippt wurde.
Christian Meeder