Kabel Deutschland verbuddelt Glasfasernetz in der Gemeinde

Der Telekommunikation-Konzern Kabel Deutschland macht seinem kleinen Mitbewerber Wilhelm tel. aus Norderstedt Konkurrenz und beabsichtigt, in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg Glasfaserkabel in offener und teilweise geschlossener Bauweise zu verlegen. Die Tiefbauarbeiten werden in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Für den ersten Bauabschnitt beginnen die Tiefbauarbeiten voraussichtlich in der 36. Kalenderwoche, die erste Woche im September.

Diese Phase dauert etwa drei Wochen. Betroffen vom ersten Bauabschnitt sind die Straßen: Rugenvier, Olivastraße, Zum Park, Jahnstraße, Beckersbergstraße zwischen Jahnstraße und Bürgermeister-Steenbock-Straße sowie die Straße Schäferberg.

Der zweite Bauabschnitt wird voraussichtlich im Anschluss ab der 39. Kalenderwoche beginnen. Hiervon betroffen sind die Hamburger Straße zwischen Beckersbergstraße und Dammstücken, die Straße Dammstücken sowie die Norderstedter Straße zwischen Dammstücken und Op’n Haidbarg.

Die Tiefbauarbeiten werden durch die Firma Dankers Bohrtechnik GmbH im Auftrag von Kabel Deutschland ausgeführt.

Die Gemeindeverwaltung weist vorsorglich darauf hin: „Während der gesamten Tiefbauarbeiten kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die betroffenen Anlieger werden separat über eine Postwurfsendung seitens der ausführenden Firma rechtzeitig informiert. Witterungsbedingte Terminverschiebungen sind möglich.

H-UN

20. August 2013

13 thoughts on "Kabel Deutschland verbuddelt Glasfasernetz in der Gemeinde"

  1. Leider kann ich das mit Kabel DE nur bestätigen da ich gerade zu wilhelm.tel wechsel und mich nun mit Kabel DE rumärgern darf, denn die akzeptieren die Kündigung plötzlich auch nicht….
    Nennen mir erst ein Datum zu wann ich kündigen darf, um dann nach Monaten „Atsch“ zu sagen und mal eben ihre Aussage von vor einigen Monaten zu ignorieren und plötzlich nur noch Kündigungen zum Jahresende zu akzeptieren….
    Telefonisch darf man bei denen nichts machen, alles nur per Fax bzw. per Einschreiben senden und sich immer alles schriftlich bzw. per Email bestätigen lassen.

    1. Wobei die Emails bei denen gern mal computergenerierte Standardmails sind, deren Zweck sich eigentlich nur durch die Hoffnung erklären ließe, der störrische Kunde werde sich schon irgendwann in sein Schicksal ergeben.
      Im Dialog mit meinem Anwalt seinerzeit lernte ich: Es reicht, die Kündigung solide mit Einschreiben und Rückschein und zusätzlich per Brief hinzuschicken (weil kein Gericht per se die Annahme zu akzeptieren scheint, sowohl das Einschreiben als auch der Brief wäre durch die Post verloren worden bzw. das Verlieren BEIDER Schriftstücke in der Einflusssphäre des Empfängers wohl dann als organisatorische Problematik bewertet werden, die dieser sich dann selbst zurechnen muss). Dabei kann man ja klar schreiben, dass man die Lastschriftgenehmigung per Vertragsende storniert. Dann schicken die einem noch eine weitere Rechnung, auf der nur die Einzelverbindungsentgelte drauf sein sollten, nicht aber irgendwelche Grundgebühren. Und selbst wenn, dann bezahlt man eben nur die Verbindungsentgelte (nachschüssig aus dem letzten Vertragsmonat, während die Grundgebühr ja vorschüssig für den nicht mehr gekauften Folgemonat wären…).
      Und danach ist dann Schluss, egal was Kabel DE/deren Inkassobüro/Rechtsanwälte so für Blödsinn von sich geben. Zur Vorsicht mahnte mich mein Anwalt dann nur bei Mahnbescheiden (gelber Briefumschlag, der von einem Gericht kommt, nicht von Kabel DE und Co.). Widerspricht man dem nicht, hätte man quasi zugegeben, das die angemeldete Forderung berechtigt ist und Kabel DE erhält eine Urkunde, mit der sie sofort den Gerichtsvollzieher losschicken können.
      Mein Anwalt hat dem Mahnbescheid also widersprochen (kann man aber auch selbst). Dann muss Kabel DE entweder die Segel streichen oder eben Klage erheben (was ein Eigentor würde, wenn sich wie bei mir klar aus den Unterlagen ergibt: Alles fristgerecht und nachweislich gekündigt). Da kam natürlich KEINE Klage, nur noch ein paar computergenerierte Nervbriefe.
      Ich würde nächstes mal eher direkt die Kündigung durch den Anwalt machen lassen, sofern das max. 50 € kostet (mein Anwalt hatte das unter Erstberatung verbucht). Dann kommt dieses ganze Malheur erst gar nicht auf.

  2. Also ich kann über Kabel Deutschland absolut nicht meckern und der Service war bei mir bisher immer bestens.
    Meckern kann ich nur über Wilhelm.tel, insbesondere wie dort Anfragen bearbeitet werden. gar nicht bis unhöflich und sehr langatmig. Das beste kommt noch, mir hat sogar mal ein Mitarbeiter von denen davon abgeraten einen Vertrag mit denen abzuschließen. Laut dessen Auskunft funktioniert das ganze nicht so richtig!

    1. Bezüglich Wilhelm.Tel kann ich als Nutzer nach nun 2 Jahren sagen: Funktioniert 1A. Klar, wie bei allen Providern: Anfangs gibt’s immer noch mal das eine oder andere Wehwehchen (war bei Kabel DE auch mal so, und da musste ich noch per Mail kommunizieren, da sie nur eine 01805-bezahlen-sie-das-zweite-Mal Telefonnummer hatten. Das war zuletzt auf 0800 umgestellt, an der Stelle verbessert.
      Wilhelm.Tel erreicht man zum Ortstarif, wenngleich 10-15 Minuten Warteschlange schon eher Standard sind, leider. Da ich das aber seit der Startphase nie mehr brauchte, nervt mich das b.a.w. nicht mehr. Zudem sitzen die in Norderstedt Mitte, notfalls stehe ich da persönlich am Tresen 🙂
      Es ist ja auch nicht ausgeschlossen, dass Kabel DE was verbessert hat (technisch/Kunden gegenüber), aber ich wollte das hier mal beitragen, damit den Großplakaten auch die nickligen Realitäten gegenübergestellt sind. Für mündige Verbraucherentscheidungen. 🙂

  3. Grundsätzlich bin ich wilhelm.tel gegenüber auch nicht abgeneigt. Leider brauche ich deren TV-Anschluss (zwingend) nicht, da ich digitales SAT-TV habe und hiermit mehr als zufrieden bin.

    1. Ist bei mir auch so. Aber wenn man sich die Preise anschaut und die Leistungen mit anderen Anbeitern vergleicht, zahlt man für das „zuviel“ bezahlte TV-Vergnügen kaum oder gar nicht drauf. Ich nutze auch nur meine Schüssel, habe aber damit noch ein Backup-System 🙂

  4. Würde sehr gerne Wilhelm.tel als Anbieter nehmen.
    Bekomme auf Anfragen (seit 5 Jahren !!!) bei W.t. die immer gleiche Antwort
    die Beckersbergstr.21 ist noch nicht in der Planung.Toll!!

  5. Ich habe sowohl in Norderstedt, als auch hier in H.-U. nur positive Erfahrungen mit W.-tel. gemacht. Kürzlich ging mein Geschäftstelefon nicht… man rief mich auf dem Handy an und unterrichtete mich über eine Störung. 3 Stunden später stand der Techniker vor der Tür.
    Problem erkannt, Problem behoben. Das war ein Service, den ich bislang von KEINEM anderen Anbieter kennengelernt habe; nicht Vodafone, nicht Alice, nicht Telekom und Kabel DE schon gar nicht, die kennen nur patzige Antworten.

    1. Bei mir wars so, dass es technisch eigentlich funktionierte. Nur die Kündigung war -wie oben geschildert- ein Desaster. Hier kann es sich lohnen, eine Kündigung ggf. sogar durch einen Anwalt vornehmen zu lassen, wenn man bei Inkasso-Briefen oder Mahnbescheiden schnell nervös wird. Dann ist formal schon mal alles korrekt, und bei einem Briefkopf „Rechtsanwalt…“ kapiert Kabel DE dann potentiell sofort, dass sie sich Einschüchterungen mit bösen Briefen schenken können. Man sollte den Anwalt wohl vorab fragen, was es kostet 😉

  6. Mehr Auswahl bei den Netzprovidern sollte wohl nur gut für den Kunden sein. Zumal sich der einzelne Anbieter dann dreimal überlegt, wie er mit einem Kunden umspringt.
    Als ich nach H-U zog (Neubau), habe ich Kabel DE (TV/Telefon/WWW in HH) gekündigt, da mit Wilhelm.Tel bei Preis-Leistung besser gefiel, und Kabel DE war auch noch gar nicht verlegt. Wurde seinerzeit noch auf die gute alte Art mit einem Durchschreibesatz-Formular abgeschlossen, mit Kündigungsmöglichkeit nach 12 Monaten im Monatsrhythmus (!), denn damals musste der Verbraucher erst noch für Telefon & WWW über das TV-Kabel begeistert werden und man trat als Nischenherausforderer auf.
    Kündigung also fristgerecht und mit Einschreiben/Rückschein an das Kabel DE Kundencenter in Erfurt versendet, Rückschein mit Kabel DE Eingangsstempel (mit fristgerechtem Eingangsdatum auch) zurückerhalten, alles klar. Allerdings kam irgendwie auch keine Bestätigung.
    Aber im Folgemonat nach Vertragsende wurde erneut eine Grundgebühr abgebucht! Hotline angerufen, die meinte: Kündigung? Nicht erhalten! Und man könne ja auch gar nicht so kurzfristig kündigen. Kopie von Auftragsformular und Rückschein hin gemailt, aber Reaktion: Sie können die Kündigung aber intern nicht auffinden, deshalb wurde auch nicht gekündigt (also: Kabel DE verbaselt das Schreiben, für das sie den Empfang bestätigt haben und deshalb gäbe es also kein Vertragsende…?!?).
    Ich hatte dann die Lastschriften zurückholen lassen, das Abbuchen explizit untersagt, bis auf letzte Verbindungsgebühren.
    Dann kam ein Inkassobüro auf mich zu und nervte erst mich monatelang mit Musterausfertigungen der Klageschrift, die sie nun bald gegen mich einreichen würde, mit großen weißen Flächen, die betitelt waren („hier wird dann das Beweisschreiben abgebildet sein“). Diesen Mumpitz haben die dann auch noch ein paar Mal an meinen Anwalt geschrieben, der den Mahnbescheid abgelehnt hatte. Und die ganze Kommunikation besteht erkennbar aus automatisiert generierten Standardbriefen, die zwar vorgeblich durch irgendwelche Herren und Damen veranlasst werden, aber real wohl nur Fantasiepersonen sein dürften (jedes Mal auch ein anderer Name). Wie man analog zu meinen Erfahrungen auch in diversen Web Foren zu dem Thema nachlesen kann, ist das gängige Praxis bei Kabel DE: Wer kündigen darf, will nur Kabel DE bestimmen, Gesetz und Vertrag sind für die wohl nur Geschwätz von gestern. Man versucht also erkennbar, den Kunden einfach einzuschüchtern und ignoriert dessen Recht, sich seinen Provider selbst auszusuchen.

    Wer also neu baut oder sich dafür begeistert, von Kabel DE einen Graben durch den Vorgarten buddeln zu lassen, sollte m.E. nach erwägen, in diesen Graben nicht auch gleich Telekom und/oder Wilhelm.Tel mit rein zu legen, so dass man zumindest nicht in eine rein technische Abhängigkeit von nur einem Anbieter gerät. Wilhelm.Tel agiert zwar auch oft chronisch überlastet, aber löst Probleme dann irgendwann mal. Könnte sich natürlich auch ändern, wenn die Marktmacht steigt… dann wohl dem, der auf mehreren Beinen steht.

    Wichtig für jene, die von Kabel DE eine Dreifach-Anschlussdose (statt zuvor nur TV und Radio dann auch Telefon und WWW=“Triple Play“) in Wohn- oder Arbeitszimmer gelegt haben möchten: Die legen EINEN zentralen Hausanschluss, und jede Dreierbuchse, die auch Telefon und/oder Internet bieten soll, muss STERNFÖRMIG (also jede einzelne direkt) mit dem Anschlusskasten verbunden sein.
    Die Nutzung der bestehenden TV/Radio-Buchsen (sollte man schon eine Kabel-TV-Installation haben) könnte scheitern, wenn diese wie eine Kette verkabelt ist (also die erste Buchse hängt noch am Anschlusskasten, die zweite an der ersten, usw…). Dann müssen neue Kabel direkt vom Anschlusskasten in jedes fragliche Zimmer (oder Wohnung) gelegt werden, was seitens der Handwerker nur im billigsten Verfahren gemacht wird (außer man zahlt selbst und nicht Kabel DE), und das bedeutet dann meist: Aufputz! Besonders Ehefrauen/Partnerinnen neigen hier zu engagiertem Protest!! 🙂
    Bei mir ging es damals, weil ich im EG wohnte, eine Bohrung durch den Fußboden (=Kellerdecke) erlaubte es dann, das Aufputz Kabel im Kellergang in einen bestehenden Strang zu integrieren. Wer als Hauswirt eine Verlegung für 1. Stock und höher bewilligt und keine bestehende Sternverkabelung hat, sollte nicht enttäuscht sein, wenn sich dann Aufputz Kabel im zuvor noch akkurat aussehenden Treppenhaus sehen lassen…
    Das ist alles der Sachstand von vor einigen Jahren, evtl. gibt es ja heute bessere Lösungen für die Innenverlegung. Aber mal kritisch Nachfragen wird nicht schaden.

    1. Ich kann diese Erfahrungen nur teilen. Ich habe vor drei Jahren Kabel DE rausgeworfen, das Kündigungen dort verlorengehen ist wohl normal. Die können noch so günstig sein und noch so tolle Angebote machen.
      Kabel Deutschland kommt mir nie wieder ins Haus.

  7. Wettbewerb belebt ja bekanntlich das Geschäft … gerade bei Internet- und Telefonprodukten dürften sich einige für die Angebote von Kabel Deutschland interessieren – und sei es nur wegen der günstigen Neukunden-Preise.

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