Jugendliche heben bündelweise Geld ab und werden prompt ausgeraubt…es war ein Märchen!

„Jugendliche heben bündelweise Geld ab, stopfen es in Plastiktüten und werden eine Häuserecke weiter ausgeraubt“, lautete die Schlagzeile am 4. Juli bei den HU-Nachrichten. Ein 18- und ein 20-Jähriger hätten einen fünfstelligen Betrag von ihrem Konto bei der Raiffeisenbank abgehoben und seien dann von einem 1,90-Meter-Glatzkopf und zwei weiteren Männern überfallen worden, hatte die Polizei vor fünf Wochen erklärt.

Jetzt stellt sich heraus: Die Story ist falsch, die beiden Jugendlichen haben den Beamten ein Märchen erzählt: „Wie sich nach umfangreichen Ermittlungen und Vernehmungen herausstellte, war die Tat nur vorgetäuscht worden“, teilte die Polizeidirektion Bad Segeberg heute mit. In Wahrheit hätte das abgehobene Geld einem Bekannten gehört, und die beiden Jugendlichen hätten mit dem erfundenen Überfall eine Unterschlagung des Geldes verschleiern wollen. Beide müssten sich jetzt wegen Vortäuschen einer Straftat verantworten.

Die vollständige Pressemitteilung der Polizei ist hier nachlesbar.

H-UN

7. August 2014

4 thoughts on "Jugendliche heben bündelweise Geld ab und werden prompt ausgeraubt…es war ein Märchen!"

  1. Oh, welche Überraschung.

    Ich zitiere mich mal selber aus der damaligen Originalmeldung:
    „Der 18 Jährige schuldete den Räubern einen 5-stelligen Betrag für was auch immer (Drogen kommen da am ehesten hin) und […] erfindet […] die Geschichte vom Überfall.“

    Das mit den Drogen kam nun nicht hin, die Erfindung eines Überfalls hingegen schon. Vielleicht sollte ich zur Polizei gehen!

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