Henstedt-Ulzburger Nachrichten stellen vor: Das sind die Stars der nächsten KuKuHU

Eine Vernissage der außergewöhnlichen Art erlebten die Besucher in der attraktiven Bel Etage der Werbeagentur „Kahlköpfe“ am Gutenbergring 69a in Norderstedt. Reichlich versteckt zwar, aber dafür umso lohnender! Die Idee zu diesem Treffen von Künstlern unterschiedlichster Stilrichtungen hatte Inhaber Christoph Kahl, der seine weißen Räumlichkeiten  „um der Kunst willen“ zur Verfügung stellte. „Meine Frau malt bei der Künstlerin Sabine Helgesson. Da bot sich die Frage nach einer Vernissage an.“

Die beiden Frauen seien sofort Feuer und Flamme gewesen und hätten daraufhin etliche andere Henstedt-Ulzburger Künstler animiert, sich ihnen anzuschließen. Und sie rannten offene Türen ein. Die schönsten Gemälde und Zeichnungen sowie Fotografien, Collagen  und Skulpturen wurden ans Licht geholt und in einem Forum präsentiert, von dem andere Künstler nur träumen können. Nicht nur die Besucher, auch „Gastgeber“ Christoph Kahl war begeistert vom hohen Niveau der ausgestellten Arbeiten und meinte am Ende: „Wenn es nach mir geht, kann es gern eine Fortsetzung geben.“ Na bitte!

Um nun den einzelnen Ausstellern der Vernissage gerecht zu werden – und letztlich auch den Leser nicht zu überfordern angesichts der Fülle der sehenswerten Arbeiten – , stellen wir in loser Folge jeweils einen Künstler vor. Immer im Hinblick darauf, dass er seine Werke auch auf der KuKuHU-Woche  ab 20. Mai (Pfingstmontag) präsentiert. Wer es also nicht zu den „Kahlköpfen“ geschafft hat, bekommt auf diese Weise noch einmal Gelegenheit, sich daran zu erfreuen.

Den Anfang macht die Malerin Sabine Helgesson, die die Vernissage federführend arrangiert hat. Sie besticht vor allem durch die naturalistische Umsetzung ihrer Hamburg-Motive, die beinahe fotografischen Charakter haben – so wie ihr Turm der Michaeliskirche, oder der Blick auf die Alsterarkaden und die Lombardsbrücke in blauem Dämmerlicht, die tonfarbene Speicherstadt – so echt und doch mit dem ihr eigenen Pinselstrich. Anders dagegen die Gesteinsbrocken am Strand, umspült von der aufspritzenden Gischt des Meeres. Oder die Rückenansicht der beiden eleganten Frauen in modischen Dreißiger Jahre-Kostümen mit Topfhütchen  – auf regennassem Boulevard. Einfach nur „Paris“ hat sie dieses Bild genannt … Und dann noch die elegante High-Heel-Sandalette, wie ein Sektkelch ins Wasser geworfen. Die Fülle ihrer Arbeiten konnte bereits ausführlich in der Galerie Sarafand bewundert werden.

In der nächsten Folge stellt Gisa Casties ihre beeindruckenden Federzeichnungen vor.

Gabriele David

22.3.2013

9 thoughts on "Henstedt-Ulzburger Nachrichten stellen vor: Das sind die Stars der nächsten KuKuHU"

  1. Ich war selten so entspannt wie heute, da ich soviel Zuspruch wegens meines Kommentars erhalten habe.
    Wer sich durch meinen Text so sehr persönlich angesprochen fühlt, obwohl ich keine Namen genannt habe, der weiß schon selber warum.
    Schön, das wir das Forum der HUN haben, um sich auszutauschen und auch mal kritisch einige Sachverhalte zu beleuchten.
    Ich wünsche allen Teinehmern mit Ihren verschiedensten Beiträgen
    eine gelungene und erfolgreiche KuKuHU 2013.
    Jens Macketanz

  2. Der Titel dieses Textes entspricht nicht dem Sinn der KuKuHU. Für alle Beteiligten gilt- eine gemeinsame Veranstaltung anzubieten. Kunst und Kultur für alle Bürger in und um Henstedt-Ulzburg. Es gibt keine Stars, und wer trifft darüber die Entscheidung? Mehr als 27 Maler/ innen stellen aus, eine sehr unterschiedliche Vielfalt und das ist gut so. Die große Bandbreite ist das Besondere der 5. KuKuHu.
    Gudrun Naujok (KuKuHU-Team, verantwortlich, Malerei)

  3. Es gibt keine Stars auf der KuKuHU!
    Alle die sich trauen, an der dieser wunderbaren gemeinschaftlichen
    kulturellen Veranstaltung der Gemeinde teilzunehmen, gebührt
    höchster Respekt.
    Wenn einige Personen die KuKuHU als „Vehikel“ und Paraleelveranstaltung für ihre eigenen PR- Aktionen nutzen, ist das ziemlich armselig und traurig zugleich.

    1. Sehr geehrter Herr Macketanz, ich habe selber mehrere Jahre als Kümmerer und auch in der Leitung der Kukuhu mitgerabeitet. Es stand und steht für mich völlig außer Frage, dass alle teilnehmenden Künstler der Kukuhu, zu denen ich übrigens auch gehöre, unterstützt durch das Kukuhu-Team einen tollen Beitrag zum kulturellen Leben in Henstedt-Ulzburg leisten. Diese Veranstaltung Anfang März in Norderstedt jedoch weist in keinster Weise zeitliche, räumliche oder inhaltliche Paralllelen zur Kukuhu auf. Warum also diese Panik und die Diffamierungen? Ist doch eigenltlich eher eine PR für die Kukuhu, Entspannen Sie sich!

      1. Liebe Sabine,

        Dein Brief verfehlt das Thema. Es geht doch nur um die Titelzeile mit dem Text: „Das sind die S T A R S der KUKUHU“, die Jens moniert.

        Ihr seid aber keine Stars der KUKUHU, da J E D E R Teilnehmer ein kleiner Star ist.
        Du wirfst Jens Panik und Diffamierung vor. Das sind sehr starke Worte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert