Heimpleite gegen Hildesheim – FROGS trotzdem auf einem Nicht-Abstiegsplatz!

Mit einer 19:25(10:13) – Niederlage gegen Eintracht Hildesheim verpasst der  SVHU den Befreiungsschlag. Die FROGS profitieren aber von den Niederlagen der Konkurrenten und bleiben auf einem Nicht-Abstiegsplatz.

Nach einer eher emotionslosen Vorstellung im Landesderby gegen den VfL Bad Schwartau zeigten die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg im Abstiegs-Duell gegen Erstliga-Absteiger Eintracht Hildesheim die erhoffte Reaktion. Kampf und Leidenschaft konnte man den FROGS nicht absprechen. Doch eine eklatante Abschlussschwäche  und ein überragender Hildesheimer Keeper Dennis Klockmann  verhinderten, dass die Gastgeber am Ende Zählbares vorweisen konnten. Eintracht Hildesheim feierte einen verdienten Sieg, der die Niedersachsen dem Klassenerhalt einen großen Schritt näher bringt. Der SVHU muss weiter zittern. Vor nur 500 Zuschauern hatten die FROGS ein Dutzend bester Wurfmöglichkeiten ungenutzt gelassen und waren so trotz einer engagierten Leistung ins Hintertreffen geraten.

Mit der üblichen 6:0-Abwehrformation waren die Gastgeber schnell ins Hintertreffen geraten, weil der SVHU vor allem Maximilian Jonsson und Michael Quist nicht  unter Kontrolle bekam. Als Trainer Tobias Skerka auf eine 5:1-Deckung umstellte kam der SVHU bis zur Pause auf 10:13 heran. Nur ein einziges Mal  hätte die Partie kippen können. Als die Hausherren nach dem Wechsel mit Elan aus der Kabine Kamen und der gute Keeper Stephan Hampel mit einer 7-Meter-Parade gegen Martin Murawski  das Signal zur Aufholjagd gab,  kämpfte sich der SVHU bis auf 14:15 heran. (39:11 Min.). Zeitstrafen gegen die vorgezogene Spitze Jens Thöneböhn und Stefan Pries stoppten die Aufholjagd. Hildesheim zog in Überzahl auf 18:14 davon und verwaltete den Vorsprung gegen immer konfuser anrennende Gastgeber ohne größere Mühe.

„Wir haben unsere Möglichkeiten nicht genutzt und sind für Fehlwürfe und Ballverluste konsequent bestraft worden“, kritisierte Skerka vor allem das Offensiv-Spiel seiner Mannschaft, die sich zwar Torchancen herausspielte, diese aber nicht nutzte.

Hildesheims Coach Jürgen Kloth sprach Keeper Dennis Klockmann, aber auch seinem gesamten Abwehrverbund ein Sonderlob aus.  „Bedenkt man, dass Dennis Klockmann krankheitsbedingt nur ein einziges Mal diese Woche trainiert hat, war das überragend. Er hat aber auch von einer exzellenten Deckungsarbeit profitiert“, so Kloth, der auch mit den beiden sechsfachen Torschützen Michael Quist und Maximilian Jonsson Extra-Könner in seinen Reihen weiß.

SV Henstedt-Ulzburg: Stephan Hampel, Jan Peveling – Las Bastian (n.e.), Stefan Pries, Nico Kibat (2), Maik Makowka (4), , Lasse Kohnagel (1), Lars-Uwe Lang, Rasmus Gersch (5/3), Julian Lauenroth (2), Tim Völzke (2), Jan Wrage (1), Tim Philip Jurgeleit (n.e.), Jens Thöneböhn (2).

Eintracht Hildesheim:  Dennis Klockmann, Oliver Mayer – Dimitrios Tzimourtos (2), Georgi Nikolov (3),  Michel Hoffmann, Michael Quist (6), Milan Weißbach, Martin Murawski (4/1), Robin John (2), Maximilian Jonsson (6/1), Maurice Herbold, Benjamin Meschke (2), Nils Eichenberger.

Joachim Jakstat

5.5.2013

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