Farbtupfer für die Dunkelfahrbahn. Rote Plastikfähnchen werden zukünftig die Hamburger Straße in Höhe des Rewe-Marktes zieren. Sie sollen verhindern, dass Autofahrer vom Supermarkt-Parkplatz in Richtung Zentrum abbiegen. Das hat der Umwelt- und Planungsausschuss am Montag entschieden. Die noch vorhandene Aufpflasterung wird im Zuge der Sanierungsarbeiten im April zurückgebaut, dadurch wird Platz frei um die Abbiegespur in Richtung Maurespasstraße um 20 Meter zu verlängern. Mit der Ausbaumaßnahme soll der Verkehr an der einstigen Staukreuzung noch flüssiger werden. Seit der Optimierung der Ampelschaltung auf der Hamburger Straße im Dezember hat sich die Lage dort schon deutlich entspannt.
Zunächst Fähnchen um gefährliche Abbiegemanöver zu verhindern, später vielleicht ein vollständiges Rausfahrverbot. Jens Müller (CDU) in der Verkehrsdebatte: „Warum verbieten wir das Rausfahren nicht ganz und machen die Durchfahrt zur Einbahnstraße?“ Die Verwaltung will Müllers Vorschlag jetzt prüfen, der Rewe-Markt hat zur Schulstraße noch eine zweite Ausfahrt.
Los gehts mit den Bauarbeiten vor Rewe, die im Zuge der Sanierung der Hamburger Straße gleich mitgemacht werden, am 14.April. Das Supermarkt-Teilstück gehört zum letzten Instandsetzungsabschnitt der Hamburger Straße. Schon ab Dienstag den 7. April wird die Hamburger Straße zwischen Penny und der Straße ‚An der Pinnau‘ aufgerissen, ab dem 10. April ist die Strecke zwischen ‚ An der Pinnau‘ und der Straße ‚Alter Burgwall`dran.
Nach Abschluss der Arbeiten ist dann auch der letzte Rest Hamburger Straße zappenduster. Aus Kostengründen hatte sich die für die Bauarbeiten verantwortliche Landesverkehrsbehörde entschieden, auf den für die Hamburger Straße bisher typischen hellen Straßenbelag zu verzichten. Eine Aufhellung hätte zu Mehrkosten von 4 Prozent geführt.
cm
27. März 2015
Und am Besten gleich alles wieder wegreissen und neu sanieren. Bin ich alleine? Gestern abend bei Starkregen unterwegs gewesen und dank des tollen recht dunklen 😉 Asphalts hatte das Ganze so ein bisschen Blindflug-Charakter. Kommt die Fahrbahn-Markierung dann aus Kostengründen mit Kreide?
Der Vorschlag von Herrn Müller zur Einbahnregelung ist zu unterstützen. Die Fähnchen werden kaputt gefahren und/oder durch Vandalismus zerstört. Laufende Unterhaltungskosten, die die Gemeinde ohnehin nicht tragen kann, wären die Folge. Alternativ würde m.E. auch ein VZ mit vorgeschriebener Rechtsfahrtrichtung genügen. Die Wegnahme der Aufpflasterung der Mittelinsel verändert die Situation für die das Verkehrsrecht nicht beachtenden Kraftfahrer kaum; denn mit den in HU weit verbreiteten SUV’s sind Bordsteine und Aufpflasterungen kein ernstes Hindernis.
Allrad rein und rüber. Hi Hi
Frisch asphaltiert wird sie mit Einschlagnägeln gleich wieder malträtiert _Kopfschüttel_