Gemeinsam auf Bürgermeistersuche – Bürgervorsteher Schmidt: Wir sind uns im Grundsatz einig!

Was für ein Ergebnis beim Treffen des sogenannten Ältestenrats gestern Abend im Rathaus: CDU, WHU, SPD, BFB und FDP wollen gemeinsam auf Bürgermeistersuche gehen. Bürgervorsteher Uwe Schmidt (CDU) am Vormittag zu den Henstedt-Ulzburger Nachrichten: „Wir haben uns auf einen Grundsatz geeinigt. Und der Grundsatz lautet, dass wir einen gemeinsamen Kandidaten suchen wollen!“

Im Rathaus waren alle Fraktions- und Parteivorsitzenden zusammengekommen, neben Bürgervorsteher Uwe Schmidt nahm auch die amtierende Bürgermeisterin Elisabeth von Bressensdorf (CDU) an der zweieinhalbstündigen Besprechung teil. Die „Elefantenrunde“ hat sich zunächst darauf verständigt festzulegen, welche Eigenschaften der nächste Bürgermeister oder die nächste Bürgermeisterin mitbringen muss. Bis Ende nächster Woche sollen die Parteien dafür Kriterien benennen und an den Bürgervorsteher schicken.

Anschließend wollen Henstedt-Ulzburgs Spitzenpolitiker erneut zusammenkommen, um gemeinsam einen Anforderungskatalog für den künftigen Verwaltungschef zu erstellen. Bis dahin sollen auch letzte formale Hindernisse beseitigt werden. Dazu meinte SPD-Fraktionschef Horst Ostwald: „Bei uns ist es halt üblich, dass man dazu einen Parteibeschluss braucht. Den werde ich mir jetzt in den nächsten Tagen besorgen.“

Ostwald hatte gemeinsam mit seinem Parteichef Reinhard Kunde an der Sitzung teilgenommen, von der CDU waren Fraktionsvorsitzender Dietmar Kahle und Parteivize Folker Brocks dabei. Die WHU war mit Karin Honerlah und Wilhelm Dahmen vertreten, die BFB mit Tile Abel und Jens Iversen und die Liberalen mit Klaus-Peter Eberhard und dem neuen Ortsvorsitzenden Dennis Schäfer.

Die Atmosphäre, so berichtet Bürgervorsteher Uwe Schmidt, sei ausgesprochen gut gewesen, alle Parteien und Wählergemeinschaften hätten erkannt, wie wichtig es sei, einen guten Bürgermeister oder eine gute Bürgermeisterin zu finden. Klar ist allerdings auch: Eine gemeinsame Kandidatensuche bedeutet noch lange nicht, dass sich die Parteien auch tatsächlich auf einen gemeinsamen Kandidaten verständigen werden.

Christian Meeder

30. Oktober 2013

 

One thought on "Gemeinsam auf Bürgermeistersuche – Bürgervorsteher Schmidt: Wir sind uns im Grundsatz einig!"

  1. Das lässt hoffen, super. Es wäre ja auch kein Beinbruch, wenn es am Ende zu einer kurzen Liste von akzeptablen Kandidaten käme und eine finale Einigung auf nur eine(n) davon dann nicht mehr zustande kommt. Denn gewählt wird ja letztlich durch uns alle, und da noch eine Auswahl zu haben, wäre ja auch nicht schlecht.
    Jedenfalls aber erhöht dieses Verfahren vielleicht die Chance, dass man sich fortan nicht mehr gar so garstig gegenübersteht im GR und dann auch mal im Interesse des großen Ganzen nachgibt.
    Und bleibt doch bitte am Rechnungsprüfungsamt dran! 🙂

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