Friedenslicht brennt

Bürgermeister Stefan Bauer, Anni, Niels, Diakon Oliver Harder
Bürgermeister Stefan Bauer, Anni, Niels, Diakon Oliver Harder Foto:Benkmann

Auch in diesem Jahr erstrahlt das Friedenslicht wieder im Rathaus der Gemeinde Henstedt-Ulzburg. Oliver Harder, Diakon und Leiter der Henstedter Pfadfindergemeinschaft war mit einer kleinen Delegation von Stammesangehörigen der Pfadfindergruppe St. Johannes in das Rathaus gekommen, um Bürgermeister Stefan Bauer das Friedenslicht zu überreichen. Der Bürgermeister entzündete damit eine Kerze, die von nun an bis zum Neujahrsempfang am 8. Januar 2016 das Foyer des Rathauses erleuchtet. Bis dahin können Bürgerinnen und Bürger mit einer Kerze und Laterne in das Rathaus kommen und sich am Empfang ihr eigenes Friedenslicht entzünden und mit nach Hause nehmen.

Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Henstedt-Ulzburg haben einen besonderen Bezug zur Friedenslichtaktion. Jährlich am 3. Advent besuchen sie den zentralen Friedenslichtgottesdienst in Neumünster und holen das Friedenslicht in die Gemeinde.

Die Friedenslichtaktion gibt es seit 1986 und wurde seinerzeit vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Seitdem wird das Friedenslicht in jedem Jahr vor Weihnachten von einem Kind in der Geburtsgrotte Jesu entzündet. Von Bethlehem aus gelangt das Licht dann nach Wien und wird von dort in alle Orte Österreichs und in viele europäische Länder gesandt. So gelangt das Friedenslicht auch nach Deutschland, wo es in einer ununterbrochenen Kette weitergereicht wird.

Das Licht aus Bethlehem soll als Botschaft des Friedens durch die Länder reisen. Die Friedenslichtaktion 2016 steht in Deutschland unter dem Motto: „Frieden: Gefällt mir“ und soll den Austausch und die Vernetzung aller Pfadfinderinnen und Pfadfinder über das Internet und die Sozialen Netzwerke in den Mittelpunkt stellen. Das Netz verbinde die Menschen guten Willens und kann dazu beitragen, die Idee des Friedenslichtes – ein Europa in Frieden – zu verbreiten.

H-UN

20. Dezember 2016 

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