Flüchtlingsheim in der Lindenstraße fertig

Mitteilung aus dem Rathaus

von links nach rechts: Frau Gawlick (Integrationsbeauftragte), Herr Hennecke (stellv. Ausschussvorsitzender Sozial-, Senioren- und Gleichstellungsausschuss), Bürgervorsteher Herr Danielski, Herr Holowaty (Vorsitzender Planungs- und Bauausschuss), Herr Möller (Leiter Zentr. Grundstücks- u. Bebäudewirtschaft), Frau Bürgermeisterin Schmidt

Die Unterkunft für Geflüchtete in der Lindenstraße ist fertiggestellt. Gemeinsam mit Bürgervorsteher Henry Danielski, dem stellv. Vorsitzenden des Sozial-, Senioren- und Gleichstellungsausschusses, Rudi Hennecke sowie dem Vorsitzenden des Planungs- und Bauausschusses, Stephan Holowaty hat Bürgermeisterin Ulrike Schmidt das bezugsfertige Gebäude im Ortsteil Ulzburg in Augenschein genommen.

Der Neubau der Flüchtlingsunterkunft wurde notwendig, weil das alte Gebäude, ein dreigliedriger Bungalowbau, in die Jahre gekommen war und den gemeindlichen Anforderungen nicht mehr gerecht wurde.

„Durch die Fertigstellung der Unterkunft in der Lindenstraße sind wir nun noch besser in der Lage, zu uns geflohene Menschen bedarfsgerecht unterzubringen“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. „Mein Dank gilt den am Bau beteiligten Firmen, meinen zuständigen Mitarbeitenden der Verwaltung und nicht zuletzt den Mitgliedern der kommunalpolitischen Gremien, die die notwendigen finanziellen Mittel bewilligt und den Planungs- und Bauprozess konstruktiv begleitet haben.“

Die neue Unterkunft in der Lindenstraße wird zukünftig vor allem der Unterbringung von geflüchteten Familien dienen. In dem zweigeschossigen Gebäude gibt es acht Wohnungen, in denen bis zu 48 Personen untergebracht werden können. Zwei Wohneinheiten sind für acht Personen, fünf Wohneinheiten für sechs Personen sowie eine Wohneinheit ist für zwei Personen konzipiert. Bei Bedarf können die Wohneinheiten für acht Personen durch Einbau einer Leichtbauwand kostengünstig in jeweils zwei eigenständige Wohneinheiten für je vier Personen umgestaltet werden. Die Wohnfläche beträgt insgesamt 714,44 m². Der energetische Standard entspricht dem Effizienzhaus-SH-70, der Voraussetzung für die Beantragung von Fördermitteln war.

„Wir werden mit den Familien in engem Kontakt bleiben und ihnen bei Problemen zur Seite zu stehen – auch, um sie zu unterstützen, eigenen Wohnraum zu finden“, sagt Wenzel Waschischeck, Integrationsbeauftragter der Gemeinde Henstedt-Ulzburg.

Beim Thema Betreuung und Integration von Geflüchteten können die hauptamtlichen Mitarbeitenden im Rathaus auch auf die tatkräftige Unterstützung des Willkommensteams zählen. „Als Gemeinde sind wir glücklich und dankbar, dass wir so viele engagierte Bürgerinnen und Bürger in unseren Reihen haben, die sich mit Herzblut für die Belange unserer Geflüchteten einsetzen“, hebt Bürgervorsteher Henry Danielski die Bedeutung des Ehrenamts hervor.

Bereits im Herbst 2017 wurde der Bedarf für den Neubau der Flüchtlingsunterkunft Lindenstraße anerkannt und durch die gemeindlichen Gremien ein Grundsatzbeschluss gefasst, das Altgebäude abreißen zu lassen und einen Neubau zu planen.

Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg hat für den Bau der Unterkunft 2.273.400 Euro bereitgestellt. 267.900 Euro Fördermittel der „Sozialen Wohnraumförderung“ konnten eingeworben werden.

pm

  1. Juni 2021

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert