Einwohnerversammlung: Will und Skrabs kriegen das CCU allein nicht gewuppt

Mäßiger Besucherandrang bei der gestrigen Einwohnerversammlung im Rathaus: Viele Stuhlreihen im Ratssaal blieben leer. Nicht nur Kevin Hasenkamp von der Piratenpartei wunderte sich: „Unter einer Einwohnerversammlung stelle ich mir etwas Anderes vor.“ Selbst Lieselotte Schäfer blieb der Veranstaltung fern. Die Ehefrau des Bürgervorstehers weilte  stattdessen nur wenige Meter vom Rathaus entfernt in der Gemeindebücherei. Dort unterhielten Joachim Dultz, Joachim Streitel und Hans-Jürgen Bebensee die Besucher mit lustigen Gedichten und Geschichten von Heinz Erhard.

Dass trotz des kulturellen Gegenprogramms gleich nebenan noch rund 120 Interessierte den Weg ins Rathaus fanden, ist zu einem Teil wohl den Henstedt-Ulzburger Nachrichten zu verdanken. Denn andere Medien hatten es offenbar versäumt, auf den Termin hinzuweisen. SPD-Chef Reinhard Kunde: „Ich bin allein durch die Berichterstattung in den Henstedt-Ulzburger Nachrichten auf die Einwohnerversammlung aufmerksam geworden.“

Darin hatten wir die Hoffnung geäußert, dass nun endlich Tacheles geredet wird: CCU: Die Einwohner wollen jetzt die Fakten hören – Gerüchte waren gestern“, lautete die Schlagzeile. Nach der Veranstaltung ist allerdings vieles noch unklarer als zuvor. Das beginnt schon beim möglichen Baubeginn: Zwar bekräftigte CCU-Projektentwickler Peter Skrabs, im Juli mit dem Abriss des alten Centers beginnen zu wollen, um im nächsten Moment allerdings die Aussage mit der Bemerkung ad absurdum zu führen, dass man derzeit Verhandlungen mit einer holländischen Immobiliengruppe über einen Einstieg in die CCU-Projektentwicklungsgesellschaft führe. Im Klartext: Die Projektentwickler Will und Skrabs kriegen das CCU allein nicht gewuppt, die Finanzierung des Großprojektes ist unklar, ein zügiger Baubeginn ist offenbar reines Wunschdenken.

Auch weil die Projektentwickler offenkundig Schwierigkeiten haben, weitere Mieter für das CCU zu finden. Und das anfänglich vollmundig vorgetragene Konzept, eine gehobene Einkaufsqualität zu etablieren, ist schon längst beiseite gewischt worden. So konnte neben den bisher genannten Namen Kaufland, C&A, DM, Ernstings Family und der Bäckerei Allwörden nur ein einziger weiterer potenzieller Mieter präsentiert werden: ein Frisör.

Trotz der offensichtlichten Ungereimtheiten, die Meinungen über den Vortrag von Projektentwickler Skrabs und zum CCU insgesamt waren geteilt. Während Branchenexperte Kurt Göttsch von einer insgesamt unbefriedigenden Veranstaltung sprach und dem City Center die Eigenschaft eines Einkaufszentrums abspricht („Das CCU  ist in der Form ein Fachmarktzentrum ohne Charme und ohne Aufenthaltsqualität.“), blieb etwa CDU-Gemeindevertreter Jens Müller gegenüber den Henstedt-Ulzburger-Nachrichten bei seiner positiven Haltung zum CCU. Zwar wäre es sicherlich wünschenswert gewesen, schon jetzt mehr über die Mieterstruktur zu erfahren, aber dazu seien eben wohl noch ein paar Verhandlungen zwischen den Vertragspartnern notwendig. Schlussendlich glaubt Müller, werde Henstedt-Ulzburg ein attraktives Zentrum bekommen: „Ich bin sehr zuversichtlich, wenn das Gebäude erstmal steht und die Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, dann wird dieser attraktive Standort ganz sicherlich mit vernünftigen Anbietern gefüllt werden und sich insbesondere von der ernüchternden Atmosphäre des Gewerbeparks deutlich abheben.“

Christian Meeder

31. Mai 2012

17 thoughts on "Einwohnerversammlung: Will und Skrabs kriegen das CCU allein nicht gewuppt"

  1. Wurde schon mal diskutiert, inwiefern man den Stromtrassenausbau und die A7-Verbreiterung kombinieren könnte? Kann man die Erdkabel nicht einfach unter oder zumindest entlang der A7 bauen? Dann gibts die Diskussion um Landschaftsverschandelung und/oder E-Smog nicht.
    Da wird doch eh auf voller länge die Fahrbahn zu einer einzigen Erdbaustelle (s. A1 nach Bremen zuvor), und das Graben und Wiederherstellen der Oberfläche (Gärten, Straßen,…) dürfte beim Erdkabel doch das teuerste sein, denke ich.

    1. No. Was sollte das auch bringen?

      – Das Umspannwerk ist Fixpunkt. Es liegt aber gar nicht an der Autobahn, sondern zwischen Ulzburg Süd und dem Rhen bzw. bei Friedrichsgabe. Die Trasse muss so oder so erst einmal von dort zur Autobahn.
      – Es ist wie gesagt kein simples „Erdkabel“, sondern ein ausgewachsenes Monstrum. Die bislang realisierten „Kabel“ wurden in begehbaren Tunnels untergebracht. Ich bin kein Bauingenieur – aber mit ausgewachsenem Tunnelbau hat eine schnöde Fernstraße doch eher wenig zu tun.
      – M.E. wird es kein Kabel geben. Und wenn es doch eines geben sollte, dann ganz sicher nicht entlang der Autobahn. Mit Verlaub, nach Henstedt-Ulzburg laufen aus allen Richtungen Hochspannungsleitungen mit hohen Masten. Warum sollte der Netzbetreiber dann ausgerechnet die Strippe entlang der Autobahn quer durch Norddeutschlands langweiligste platte Tiefebene in den Tunnel verlagern? Man hört den Autolärm wohl auf weitere Entfernungen als man die Masten störend sehen wird.

    2. Hallo Herr Schneider,
      bin kein Techniker, aber Ihre Idee hat etwas Faszinierendes. Zumindest sollten wirklich unabhängige Fachleute diese Variante einmal prüfen.

  2. Wo gibt es sowas? Liesel Schäfer, die Frau des Bürgervorstehers, schwimmt
    jeden Tag um 6 Uhr morgens im Beckersberg und wir wissen nicht, was zu dieser Zeit
    ihr Mann Herr Schäfer tut.

    Was sagen die H-U Nachrichten dazu?

  3. Ohne Frage, der Tennet-Vortrag war sicher technisch um Welten besser als der CCU-Teil ( „…ups, die Hinter- und Seitenansichten des CCU sind ja gar nicht dabei, naja dann erzähle ich mal so…“). In Henstedt-Ulzburg reicht das ja offenbar auch ohne die kompletten Foliensätze…

    Die persönlich durchaus sympathischen Vertreter der Tennet hatten sich eben professionell vorbereitet.

    Vorweg: Keine Frage – Strom brauchen wir und wir müssen uns dringend vom Atomstrom befreien. Der umweltfreundliche Strom aus dem Norden MUSS also transportiert werden.

    Nur, bisher hatten insbesondere unser Bürgervorsteher Herr Schäfer (BfB) und auch andere Gemeindevertreter jedoch immer wieder behauptet, die neue Stromleitung führe an der Autobahn entlang und bedeute für Henstedt-Ulzburg keinerlei Belastung.

    Nun erfahren wir z.B. , dass die Leitung keinesfalls stets an der Autobahn entlang führen soll, sondern dass sie z.B. große Teile des Waldes im Süden von Henstedt-Ulzburg erheblich betreffen soll, was auch von den Vertretern der Tennet auf Nachfrage als sehr kritisch angesehen wurde.

    Wie beim CCU gehen viele Gemeindevertreter m.E. hier zu unkritisch mit den Anliegen jeglicher Investoren um, anstatt die Interessen der Bürger vehement zu vertreten. Warum?

    Die Frage der Erdverkabelung wurde von der Tennet ja gleich zu Beginn mehr oder weniger geschickt wegdiskutiert.
    Immerhin hatte sich auch der CDU-Ministerpräsident von Niedersachsen noch vehement für die Erdverkabelung eingesetzt (vgl. „Die Welt“ vom 13.10.2007) http://www.welt.de/welt_print/article1261618/Weg-frei-fuer-unterirdische-Stromleitungen.html

    Auch in Berlin setzt man auf Erdkabel (vgl. http://www.verivox.de/nachrichten/erdkabel-bundesweit-umstritten-in-berlin-laengst-realitaet-71870.aspx)

    In Ballungsgebieten – und Henstedt-Ulzburg entwickelt sich dazu – setzt man mehr und mehr auf Erdkabel. Wir sollten es wenigstens teilweise tun, auch wenn es für die Investoren teurer wird. Bezahlen müssen wir so oder so.

    Noch einmal:
    Neue Stromleitungen sind nötig, aber sie werden uns und die folgenden Generationen betreffen, daher bitte ich die Gemeindevertretung, sich ernsthaft, kritisch und mit Rückgrat dem Thema zu stellen.

    1. Lieber Herr Grützbach,

      die mögliche Trassenführung ist schon seit mehreren Wochen öffentlich.

      Selbst quer durch Hamburg verlaufen Hochspannungs-Freileitungen. Mit welcher Legitimation sollte man in Henstedt-Ulzburg groß Tamtam machen, damit eine Leitung, die mehr als einen halben Kilometer an Bebauung vorbeiführen soll, teuer in die Erde kommt? In den letzten Jahren hatte die Gemeinde wenig Skrupel, Baugebiete neben oder auch direkt unter den seit Jahrzehnten vorhandenen Hochspannungsleitungen auszuweisen. Tennet hat offensichtlich die Möglichkeit, ohne große Einwirkungsmöglichkeiten der Gemeinde die vorhandene 220-kV-Leitung quer durch den Ort auf 380 kV als Ersatzneubau durchzuziehen. Das wäre m.E. die schlechteste aller Möglichkeiten, jedenfalls für Henstedt-Ulzburg.

      Das 380-kV-Erdkabel in Berlin ist übrigens kein Klingeldraht im 1 Meter tiefen Kabelgraben, sondern ein massiver Leiter im begehbaren Tunnel mit Wasserkühlung. Kühlung nicht von ungefähr – die Leitungsverluste liegen wohl deutlich über einer vergleichbaren Freileitung. Da der Tunnel zugänglich bleiben muss, wäre ein Wald drüber nach Bau nicht möglich. Im Endeffekt müsste man das Kabel also am Waldesrand, sprich: an der Bebauungsgrenze längsbauen. Glaubt man http://de.wikipedia.org/wiki/Erdkabel#Spezielle_Nachteile_von_Hochspannungskabeln, dann ist aber die das Magnetfelder eines Erdkabels an der Oberfläche deutlich stärker als direkt unter einer vergleichbaren Freileitung. Das will vermutlich also auch keiner.

      Ich sehe insgesamt kaum Spielraum für sinnvolle Forderungen an Tennet. Die Leitung durch den Wald ist zwar dort eine zusätzliche Belastung, sorgt aber auch für das Verschwinden der Strecke quer durch den Ort samt vorhandener Bebauung. Erdkabel sind bei uns auch nicht ohne Nachteile baubar.

  4. Ich kann nur dem letzten Teil von Herrn Riemenschneider zustimmen. Der mit klaren Worten geführte Vortrag der Tennet hob sich wirklich angenehm von den CCU-Diskussionen ab. Schade, das mit Diesem Teil nicht begonnen wurde, und schade auch das diese Thematik hier bisher so wenig kommentiert wird.

  5. Von sachlicher Berichterstattung, Herr Meeder, haben Sie sich auch mit diesem Artikel wieder meilenweit entfernt; schade.
    Was soll die Polemik, was sollen die versteckten oder offenen Seitenhiebe? Ob Frau Schäfer, die Frau unseres Bürgervorstehers, an der Einwohnerversammlung oder an einer anderen -oder auch an gar keiner – Veranstaltung teilnimmt, ist doch wohl ganz allein ihre eigene Entscheidung. Das hier polemisch zu kritisieren, ist unanständig, Herr Meeder!
    Natürlich mussten Sie wieder den „Branchenexperten“ Kurt Göttsch zitieren. Experte wofür? Für Miesmacherei, Überheblichkeit und Selbtüberschätzung? Herabwürdigungen, Beschimpfungen, Unterstellungen sind keine hilfreichen Beiträge. So wird Herr Göttsch wahrgenommen – – -aber nicht ernst genommen.

  6. Mir stellt sich die Frage, warum nicht mehr Mieter gefunden werden? Liegt es daran, dass

    a. Henstedt-Ulzburg für Händler / Firmen zu unattraktiv ist oder
    b. ein Mietzins von 25 – 35 € / m² verlangt wird?

    Wenn ich Händler / Gastronom wäre, würde ich mir überlegen, für 300m² knapp 9.000€ mtl. (zzgl. MwSt.) zu zahlen.

    Vielleicht liegt es an den Mietpreisen – aber nur vielleicht.

  7. Der Hinweis von Herrn Grützbach auf den speziell in dieser Angelegenheit unkritischen Umwelt- und Planungsausschuß ist ein Volltreffer, der alle Bürger aufhorchen lassen sollte. Nicht eine der nebulösen Aussagen des Herrn Skrabs wird dort hinterfragt. Es stellt sich die Frage warum!
    Es werden noch einige Überraschungen kommen, denn der hinzugezogene Investor, die holländische Immobiliengruppe wird auf die Ausführung etc. Einfluß nehmen.

    Im Vergleich dazu war der ehrliche, offene Vortrag – mit klaren und verständlichen Aussagen – von der Tennet eine richtige Wohltat. So kann es auch gehen.

  8. Und dann war da noch die Frage, wo denn die anliefernden LKW in der Bahnhofstraße parken sollen, die auf Abfertigung warten.
    Wir erleben ja anderwo -z.B. vor Real und dem Toom Baumarkt- manchmal ziemlich chaotische Verhältnisse…
    Die Antwort dazu: Das wird nicht vorkommen, denn im Zeitalter der Handies gibt es Anlieferungen „just in time“.
    Noch weitere Fragen???

    1. Liebe Frau Grützbach,
      warum stellen Sie immer nur Fragmente von den Antworten des Herrn Skrabs hier zur Schau? Von den angesprochenen Warteplätzen für die anliefernden LKW, die Herr Skrabs auch unüberhörbar angesprochen hat, finde ich in Ihren Beiträgen nichts.

      Sicher ist noch nicht alles optimal geklärt, aber deswegen hier nur die halbe Wahrheit wiederzugeben, ist sicher auch nicht der richtige Weg.

      1. Stimmt Herr Pemöller,
        man sollte die ganze Wahrheit sagen!
        Dann müssen Sie aber auch die Antwort von Herrn Skrabs ergänzen, die er auf diese Frage gegeben hat.
        Er sagte nämlich: “ Oder sie warten auf dem Autohof“

        damit meinte er sicherlich, den an der Autobahn…..
        wer´s glaubt, wird seelig!!!!!

  9. Die dünnen Aussagen reichen aber offenbar aus, um CDU, SPD und BfB weiterhin zustimmen zu lassen.

    Merkwürdiger Umstand auch, dass die zuständige Verkehrsbehörde das Thema noch immer nicht bearbeitet hat. Wer setzt dort die Prioritäten? Sollten darüberhinaus verantwortungsvolle Gemeindevertreter hier nicht erst die Ergebnisse abwarten und dann entscheiden? Egal, wie lange es dauert.

    Henstedt-Ulzburg – das sind wir alle und nicht Investoren – werden mit den Auswirkungen des CCU lange zu leben haben.

    Wir müssen uns daher überlegen, ob wir uns eine derart UNKRITISCHE Gemeindevertretung durch CDU, SPD und BfB weiterhin leisten wollen.

    Noch gilt in diesem Land:

    Die nächste Kommunalwahl kommt bestimmt. In diesem Falle schon in 2013.

  10. ergänzend für diejenigen, die gestern nicht anwesend waren oder sein konnten, ein paar persönliche Eindrücke:

    Die gestrige Sitzung zum Thema CCU war unbefriedigend.

    Ängste von Anwohner , die befürchten , dass in den Seitenstraßen( z.B. Kirchweg) Kunden des CCU parken werden , weil im CCU das Parken bezahlt werden muss, wurden mit “ dann ist die Polizei gefordert “ beiseite geschoben.

    Ansichten des CCU – wie gestern gefordert – von den Seiten und vom Kirchweg konnten nicht präsentiert werden.

    Keine Klarheit auch darüber ob und mit welchem Konzept / Mietern der Rathausanbau gebaut wird.( Wir sind in Verhandlungen, unser Ziel ist es zeitgleich zu bauen )

    Zum Manke Bau und zur Anbindung an das CCU wurde nur ein Grundriss gezeigt . Die Folie wurde schnell wieder weggelegt. Aussagen zu dem Anbau und zum Siefke Haus und zu den möglichen Branchen und Mietern gab es nicht.

    Unbefriedigend auch die Aussagen zum Marktplatz. Klar ist , dass vor der Apotheke weiterhin Autos parken, weil es darüber Verträge zwischen der Gemeinde und Siefke gibt.

    Unklarheiten bestehen auch über die Lösung der Verkehrsprobleme in der Hamburger Straße. Es wurde lediglich berichtet, dass die grüne Welle durch die Fachbehörde aktuell aus Personalmangel nicht bearbeitet werden kann

  11. Zu Herrn Müller: Er betet auch schon seit Monaten für eine schönes, lebendiges Zentrum. Nur seine Gebete werden nicht erhört. Vllt. bereut er schon seine euphorischen Interviews und Stellungnahmen.? Zum genießen die Forderungen der CDU :

    Die CDU hat stets ein Einkaufs- und Erlebnisquartier Ulzburg-Mitte gefordert , so lauten denn auch bisherige Veröffentlichungen.

    “ Es sollte wieder ein beliebter Platz der Begegnung, des qualitativen Einkaufs und des Genusses, des Aufenthaltes in gemütlicher Atmosphäre sein – mit (auch städtebaulicher) Ausstrahlung auf den Einzelhandel und die Gastronomie zu beiden Seiten der Hamburger Straße entstehen.

    Nicht Verdrängung, sondern Ergänzung und Verbesserung des Einkaufsangebotes für die Bürger soll erreicht werden.

    Das Ziel, mit dem gesamten CCU-Komplex ein umfassendes und gehobenes Qualitätsangebot zuschaffen, bleibt unverändert bestehen. Darüber hinaus besteht Einvernehmen mit den Projektentwicklern, dass das gesamte Center-Angebot hohe Qualität bei gutem Preis-Leistungsverhältnis sowie eine angenehmen Einkaufs- und Aufenthaltsatmosphäre widerspiegeln soll. “

    ( So nachzulesen in CDU Stellungnahmen und CDU aktuell.)

    Diese CDU Einstellung gipfelte dann auch in der Kritik des CDU Fraktionsvorsitzender , vor einigen Monaten zu den damaligen Plänen, die sich von den heutigen Plänen nicht unterscheiden.:

    Unzufrieden Ist Brooks damit welche Geschäfte in das neue Center einziehen sollen . „Es handelt sich vorwiegend um Discounter , Gastronomie fehlt völlig. Das ist es nicht was wir in Henstedt-Ulzburg brauchen “

    Warum die CDU trotz dieser hohen Ziele dem B-Plan zugestimmt hat, bleibt ihr Geheimnis, Forderung und Realität klaffen weit auseinander.

    Was soll dieser Fachmarkt in der Ortsmitte? Wer profitiert davon .
    Der Bürger / die Bürgerin ?

    Für mich steht nach der gestrigen Sitzung fest :
    Nichts ist bisher aus dem versprochenen und selbst von dem Gutachter des Projektentwicklers geforderten Ziel geworden , dass sich die Angebotsstruktur qualitativ vom Angebot des Gewerbeparks abheben soll um das CCU als Ergänzung zum Gewerbepark zu positionieren .

    Dieses Zentrum ist ein Fachmarkt ohne Charme, ohne Aufenthaltsqualität und wird in der Form besonders für die mittlere und ältere Generation nicht zum “ Wohnzimmer “ , wie sich heute moderne Einkaufzentren positionieren . Wo man Freunde trifft ,sich gerne aufhält, bummelt und wohlfühlt. An die Jugend hat man mit den jetzt bekannten Mietern und dem Konzept erst gar nicht gedacht.“

    Nach dreijähriger Diskussion und ständigen Versprechen, ist das gestern vorgetragene Ergebnis ( erneut ) ein Armutszeugnis. ( vom Vortrag und vom Inhalt )

    HU bekommt kein attraktives Einkaufszentrum mit attraktiven Mietern, mit Aufenthaltsqualität , mit einer lebendigen Mitte , wie es sich viele HU´ler wünschen.
    das steht wohl jetzt fest.

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