Einbruchswelle in Henstedt-Ulzburg!

Henstedt-Ulzburg und das Hamburger Umland werden von einer Welle von Einbrüchen heimgesucht. In den ersten drei Novemberwochen zählte die Polizeidirektion Bad Segeberg in ihrem Zuständigkeitsbereich 213 Einbrüche. In Henstedt-Ulzburg wurden seit dem 1. November 15 Einbrüche gemeldet, davon zwei am vergangenen Wochenende.

Die Polizei geht von mehreren unabhängig voneinander operierenden Banden aus, die dann zuschlagen, wenn niemand zu Hause ist. Die Ordnungshüter scheinen machtlos zu sein: Zwar werde vermehrt Streife gefahren, trotzdem könne nur relativ selten einmal ein Täter dingfest gemacht werden, so Bernd Tegebauer von der Polizeidirektion Bad Segeberg.

Gleichwohl könne man mit relativ einfachen Mitteln sein Haus gegen die aktuelle Einbruchserie sichern, denn „die Einbrüche, die wir im Moment haben, werden meistens mit einfachen Schraubendrehern begangen, indem einfach Türen und Fenster aufgehebelt werden.“ Deshalb reiche es oftmals schon aus, die Täter mit einfachen Maßnahmen von einem Einbruch abzuschrecken: „Bei Terrassenschiebetüren kann man z.B. eine Metallstange auf die Schiene der Schiebetür legen, Nebeneingangstüren lassen sich mit einem Stück Holz unter der Türklinke blockieren“, so der Polizeisprecher.

Die Täter vergewissern sich vor einem Einbruch zudem ausgiebig, ob „die Luft rein ist“, schauen etwa, ob Licht brennt, ein Auto vor der Tür steht oder klingeln. Deswegen appelliert Polizeisprecher Bernd Tegebauer: „Achten Sie darauf, wenn fremde Personen oder Fahrzeuge bei ihnen in der Gegend rumfahren, die da nichts zu suchen haben und die sich auffällig verhalten, weil sie nach irgendwas Ausschau halten, und wählen Sie bei entsprechenden Beobachtungen schnellstmöglich die Telefonnummer 110.“

Christian Meeder

21.11.2011

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