Ein Model, neuer Spruch, Überraschungen – ‚Gut mit der SPD‘

Das sind die 16 SPD-Kandidaten für die Kommunalwahl
Das sind die SPD-Kandidaten für die Kommunalwahl

„Gut mit der SPD – so geht Zukunft“, heißt der neue Wahlkampfslogan der örtlichen Sozialdemokraten. Die Partei stellte den Claim am Donnerstag den HU-Nachrichten vor, mittlerweile sind gemeindeweit Plakate mit dem Spruch aufgestellt. Dazu gibt es einen einzigen Kopf – SPD-Fraktionschef Horst Ostwald lächelt als Spitzenkandidat von der Leinwand. Und das SPD-Mannequin, das seit 30 Jahren ununterbrochen im Gemeinderat sitzt, kommt auf den Plakaten richtig sympathisch rüber. Die Sozialdemokraten hatten bei der Präsentation des Spitzenteams im Januar einen im Vergleich zu früheren Wahlen anderen Wahlkampf angekündigt, bei der Verpackung ist es ihnen schon mal gelungen.

Wie sieht es inhaltlich aus?

Im Wahlprogramm stehen Sachen drin, die der Partei im Wahlkampf noch Schwierigkeiten bereiten könnten: Eine Umgehungsstraße soll, geht es nach der SPD, irgendwann westlich an der Gemeinde vorbeiführen. Aber, so Fraktionschef Ostwald, nicht, wie bei den seinerzeitigen Planungen im Zusammenhang mit der Beckershofbebauung angedacht, dicht an Wohnhäusern entlang, sondern weiträumig am Ort vorbei. Klar ist dabei: Egal wie dicht dran oder wie weit entfernt von Wohnbebauung der Straßenverlauf sein könnte: die Straße müsste durch den Staatsforst Rantzau führen – dort wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, Nordic Walker Waldluft schnuppern oder Waldkindergartenkinder herumtollen.

Immerhin, die Partei ist furchtlos, hat auch Wohnbebauung am Bahnhof Ulzburg-Süd wieder im Programm. Dort solle bezahlbarer Wohnraum entstehen – in einer Größenordnung, die mit der Beckershofplanung von früher nicht vergleichbar sei, so die SPD.

Punkten könnte die SPD mit einem Thema, zu dem es im vergangenen Jahr einen Bürgerentscheid gab und bei dem die Partei als einzige politische Kraft auf der Siegerseite stand – bei den Kindergärten. Die Kita-Öffnungszeiten will die SPD ausweiten, eine Geschwisterkindergarantie einführen. Aktuell kann es noch passieren, dass Eltern morgens Kind 1 zur Kita A und Kind 2 zur Kita B kutschieren müssen. Das sei unzumutbar, sagt Patrizia Giuffrida, die hinter Ostwald auf Listenplatz zwei kandidiert.

Ein Anliegen, bei der die Sozialdemokraten ein Alleinstellungsmerkmal besitzen, ist die Forderung nach einer gymnasialen Oberstufe an einer der beiden Gemeinschaftsschulen. Auch ein Kind der SPD war der vor fünf Jahren durchgeführte Bürgerhaushalt. Die Einwohner der Gemeinde konnten damals Vorschläge einreichen oder Probleme benennen, die von den Ortsentscheidern angepackt werden sollten. Einen Bürgerhaushalt durchzuführen ist erneut ein SPD-Ziel für die kommende Wahlperiode.

Das Wahlprogramm in voller Länge gibt es auf der SPD-Internetseite, für Leser mit wenig Zeit auch als Kompaktversion. Und: die Partei hat auf ihrer Internetpräsenz für die kommende Woche Überraschungen angekündigt.

Die SPD im Internet: hier entlang: http://www.spd-hu.de/

Christian Meeder

25. März 2018

24 thoughts on "Ein Model, neuer Spruch, Überraschungen – ‚Gut mit der SPD‘"

  1. Hallo Herr Schäfer ! Wenn ein Bürger/-in einen Vorschlag / Idee einreicht und dann nie wieder etwas davon hört, dann hat man (n / frau) wenig Interesse daran weiter mitzuarbeiten. Das bewirkt nur Frust, aber keinen Mut oder Optimismus hier weiter mitzudenken bzw. zu arbeiten.
    Muss jeder Bürger jetzt per Internet nachsehen ob bzw. was bearbeitet wurde und mit welchem Resulat ? Zwingend ist das ja wohl nicht vorzuschreiben seitens Politik und Verwaltung.
    Ist es so schwer nach Bearbeitung bzw. ggf. Zwischenstand den Absender zu informieren ?
    Ob das nun die Verwaltung macht oder der Ausschuß bzw.die Partei – darüber läßt sich bestimmt trefflich streiten mit dem Ergebnis: keiner ist so recht zuständig.
    Konstruktiv: wie wäre es, wenn Sie aus Ihrem Ausschuß hier veranlaßt hätten, daß eine Benachtigung erfolgt per Musterbrief bzw. Muster-Vorlage ?
    Immer nur den Becher weiterreichen ist zwar eine Sache, die man der deutschen Bürokratie und den Amtsstuben anhängt, teils bestimmt berechtigt.
    Wie wäre es: Sie machen es vor aus Ihrem Ausschuß als Vorbild. Die Verwaltung hat genügend Personal um eine erstellte Vorlage per Brief zu versenden.
    Also, bitte aktiv werden, was von den Bürgern ja jetzt auch erwartet wird.
    Ich bin gespannt auf Ihre Aktion……..zum Wohle der Gemeinde….entsprechend dem Amtseid der einzelnen GVler.

    1. Hallo Herr Michelsen,
      in dieser Sache gebe ich Ihnen hier absolut Recht, die Rückmeldungen an die Ideengeber waren wirklich nicht gut, daraus sollten wir lernen und das beim nächsten Bürgerhaushalt besser machen. Da schließe ich mich dann auch gerne ausdrücklich mit ein, aus Fehlern zu lernen wird ja nicht verboten sein. Konkret noch was zu unternehmen wird jetzt aber schwierig sein, vor der Kommunalwahl tagt mein Ausschuss nicht mehr.
      Doch deswegen sollte man nicht gleich das ganze Instrument infrage stellen, aber das haben sie ja auch gar nicht gemacht. Nehmen Sie mich hier ruhig beim Wort: Der nächste Bürgerhaushalt muss eine Rückmeldung beinhalten. Jetzt müssen sich nur noch dafür Mehrheiten finden.
      P.S. Im Internet nachschauen finde ich jetzt persönlich aber nicht so schlimm, schließlich kommunizieren wir auch gerade online. Nur aktuell sein muss es eben.

      1. Ein aktuelles online System ist durchaus erstrebenswert und machbar. Es gibt ganze Geschäftsmodelle, die online und in Echtzeit leben…
        Aber man sollte sich auch erinnern, dass es noch mehr als eine Generation gibt, die weiß wozu Briefe sind. Vielleicht ist es möglich -auch aus Sicht der Wertschätzung- die Top-Vorschläge, bzw. die Bürger dahinter, aktiver und „offline“ einzubinden.

        1. Einsicht und Selbstkritik sind immer ein ersten und wichtiger Schritt im Leben der Menschen. Aus Fehlern sollte man lernen können, auch wen es manchmal seelisch schmerzt und ggf. unangenehm ist.
          Fehler machen wir alle, meistens sogar täglich. Ggf. das man überhaupt aufsteht und dem kalten Alltag entgegeneilt.
          Briefe wirken m.E. persönlicher und wertvoller. Außerdem kann nicht bei jedem Bürger als gegeben voraussetzen, daß er/sie im Internet blättert.
          Das Angebot ist vielseitig. Alle Homepage regelmässig, mehr oder minder erfolgreich, zu checken kostet viel Zeit. Die hat nicht jeder Mensch und will es vielleicht auch nicht. Das Angebot ist dort zu vielseitig und es ist ärgerlich, wenn man wochenlang geschuldet wegen der Bearbeitungs- und Beratungszeit nichts erfahren kann.
          Bürgernähe schadet weder Politik noch Verwaltung. Die Verwaltung hat genügend Personalstärke, zumal die evtl. Briefe ja in der Gesamtsumme bzw. auf den Tag / Woche / Monate (Jahre ???) gerechnet „überschaubar“ und durchaus machbar sind.
          Außerdem „erfreuen“ uns so manche Schriftstücke der Parteien in unseren Briefkästen, besonders wenn Wahlen vor der Tür stehen…… Ausgenommen sind natürlich je nach Partei ggf. interne Mitteilungen an die Mitglieder, passiv oder aktiv.

  2. WHU-Kämpfer im privaten Meinungsaustausch. Warum ruft man sich nicht gegenseitig an? Oder trifft sich bei der WHU zum Austausch?
    Es gibt eine andere Partei in DE, die keinerlei Bezug zur WHU hat. Die Mitglieder, Aktivisten und Sympathisanten dieser Partei schreiben außerordentlich viel in Foren und Netzwerke, um den Eindruck erzeugen zu wollen, es würde sich um den Ausdruck eines Großteils der Bevölkerung handeln. Das ist mir sehr, sehr unsympathisch.
    (Noch) bewerte ich die WHU nach den Inhalten. Und ein bißchen nach den Aussagen der Wahlplakate. Und da finde ich den durchkreuzten Strommasten als optisch total misslungen, und inhaltlich platt: „Wir sind dagegen!“ ist zu einfach und Effekthascherei.

    1. Hallo, Herr Blau, sie können uns gerne nach den Inhalten bewerten. Wir haben sehr frühzeitig auf die Ostküstenleitung hingewiesen und wurden dafür zunächst ausgelacht. In vielen zeitintensiven Veranstaltungen haben wir uns informiert und letztlich gemeinsam erreichen können, dass eine alternative Planung zu der Stromtrasse über den Köpfen der Menschen in Ulzburg-Süd auf den Weg gebracht wurde.
      Entschieden wurde dazu aber noch nichts bisher.

  3. tja, das ist der Leitsatz von so manchem Politiker: ganz stark anfangen und dann ganz stark nachlassen. Wahlversprechen sind leicht, denn versprechen geht ganz schnell und schon verschwindet das Thema in der großen Kiste, bis zur nächsten Wahl bleibt es dann dort.
    Dann verkauft man es als ganz neue Idee, denn inzwischen sind wieder Neubürger eingezogen, die das alles nicht wissen können…

  4. Bürgerhaushalt
    – – – –
    HUN: „Auch ein Kind der SPD war der vor fünf Jahren durchgeführte Bürgerhaushalt.“
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    Der Bürgerhaushalt aus 2013 sollte bis Ende 2015 abgeschlossen sein!
    Bis heute (März 2018) sind allerdings noch Vorschläge offen, in der Prüfung oder nicht umgesetzt.
    – – – –
    Nun fordert die SPD einen neuen Bürgerhaushalt, wo der alte noch nicht einmal abgeschlossen ist.
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    Als Teilnehmer an diesem Projekt fühlt man sich da „veräppelt“.

    1. Sehr geehrter Herr Finsterbusch,

      wenn man keine Ahnung hat, sollte man vielleicht einfach mal den Mund halten und still sein.

      1. Wer suchet, der findet, lieber Dieter:
        Herr Finsterbusch hat im Rahmen des Projektes Bürgerhaushalt 12 Vorschläge eingebracht, die insgesamt im Ranking auch gut platziert waren. Da nach meiner Kenntnis immer noch Punkte offen, in Prüfung sind und der Bürgerhaushalt damit nach vier Jahren noch nicht abgeschlossen ist, kann ich verstehen, dass engagierte Bürger nicht applaudieren. Das Ganze sollte abschließend bewertet und darüber berichtet werden bevor erneut ein solches Projekt angegangen wird (https://www.henstedt-ulzburg.sitzung-online.de/bi/to020.asp?TOLFDNR=9706). Herr Finsterbusch kennt den Sachstand offensichtlich sehr gut und es gibt keinen Grund einer solchen beleidigenden Ansprache.
        Frohe Ostern!

        1. Hallo Frau Honerlah,

          es ist schön zu sehen, dass sie versuchen, etwas Sachlichkeit in das Thema zu bringen. Allerdings bleiben sie mir mit ihren Aussagen zu sehr im Ungefähren. Aussagen wie „nach meiner Kenntnis“ bin ich von Ihnen gar nicht gewohnt. Wenn ich mich recht erinnere, sind die Vorschläge nämlich abgearbeitet. Das Vorgehen war doch so: zunächst Prüfung durch die Verwaltung, ob rechtlich möglich, danach Berücksichtigung des Rankings und dann in die zuständigen Ausschüsse zur Beratung.
          In meinem Ausschuss (Kinder und Jugend) haben wir eine Reihe von Vorschlägen beraten, teilweise beschlossen und teilweise abgelehnt. Ob nun verwaltungsseitig alle benachrichtigt worden sind, was mit ihren Vorschlägen passiert ist, weiß ich nicht.
          Wäre es da nicht angezeigt, wenn Herr Finsterbusch konkret äußert, welcher seiner Vorschläge noch nicht beraten worden ist? Dann lässt sich so etwas nachprüfen statt einfach nur eine Behauptung in den Raum zu stellen. Vielleicht war sein Vorschlag bzw. seine Vorschläge einfach nicht umsetzbar oder fanden keine Mehrheit, beides soll ja vorkommen. Und wenn sich dann herausstellt, dass wirklich noch Dinge offen sind, können Verwaltung und Politik sich dieser annehmen. Aber nur, weil nicht alles so läuft, wie Herr Finsterbusch sich das vorstellt, müssen die Dinge noch lange nicht falsch laufen.

          Was mich jetzt aber politisch wundert ist, dass sie eine Neuauflage eines Instrumentes der Bürgerbeteiligung abzulehnen scheinen, weil es beim letzten Mal ihrer Ansicht nach nicht optimal funktioniert hat. Wenn das denn so sein sollte, dann lassen sie uns doch gemeinsam nach Mehrheiten nach der Kommunalwahl suchen, dieses Projekt erfolgreicher zu gestalten. Meckern ist für mich kein Teil politischer Arbeit. Wir wollen gestalten. Wenn ich mir hingegen die Kommentare einiger ihrer Kandidaten auf den HUN so ansehe, bekomme ich gelegentlich den Eindruck, bei ihnen sei das anders herum.

          Ich wünsche Ihnen frohe Ostern

          1. Wenn Sie meinen, ich bliebe im Ungefähren, dann gebe ich Ihnen kurz eine Antwort im Klartext: Die im Ranking besten 100 Vorschläge sollten von der Verwaltung geprüft und anschließend beraten werden (siehe hierzu https://www.hu-mitgestalten.de/ergebnis/tabelle). Von den ersten 60 sind allein 40 offen, weiter habe ich nicht gezählt. Das Verfahren ist also nicht abgeschlossen. Woher nehmen Sie, dass ich eine Neuauflage abzulehnen scheine? Ich habe mich hierzu nicht geäußert. Wenn aber das Handling für die Bürger derart unbefriedigend ist, wie die beiden Herren schreiben, dann muss ich mich in der Tat fragen, ob eine Neuauflage sinnvoll ist.

            1. Hallo Frau Honerlah,

              gezählt haben Sie natürlich richtig, aber es hätte sich auch gelohnt, bei den noch offenen Punkten dem entsprechenden Link zu folgen, dorst stehen Stellungnahmen der Verwaltung.
              Zum Beispiel: Vorschaög 404 und 337 (Ampelschaltung verbessern), Status „offen“, aber in den Anmerkungen ganz klar als „umgesetzt“ gekennzeichnet. Oder Vorschlag 451, Status offen (Energiekosten bei der Straßenbeleuchtung senken), dort ist ein Beschluss gefasst worden, eine Umsetzung ist nur derzeit nicht möglich usw.
              Sie machen es sich ein wenig einfach, nur auf den Status zu verweisen, wobei richtig ist, dass die Statusfortschreibung auf der Seite eher mangelhaft ist.
              Daher wäre es schon gut zu wissen, welche konkreten Anregungen des Bürgerhaushaltes Ihrer Meinang nach noch wirklich offen sind und tatsächlich auch bearbeitet werden könnten oder nicht inzwischen Teil umfassenderer Überlegungen sind, was im Bereich Planung natürlich häufiger vorkommt, weil viele Dinge dort im Zusammenhang betrachtet werden müssen und eine Umsetzung von Einzelmaßnahmen manchmal eher kontraproduktiv ist.
              Und dann freue ich mich schon auf Ihre konstruktive Unterstützung, wenn es auf einen neuen Bürgerhaushalt zugeht.
              Im Übrigen fände ich es sehr bedauerlich, wenn eher formale Fehler wie Statusfortschreibungen und mangelnde Informationen an die Ideengeber dazu führen, dass diese zukünftig Abstand davon nehmen, hieran mitzuarbeiten. Deren Expertise ist doch gerade beim IGEK und Bürgerhaushalt gefragt, die GVler sitzen oft genug beisammen, für die braucht es diese Instrumente nicht, wir haben mehr als genug Möglichkeiten uns zu beteiligen (wenn wir denn gewählt werden).

    2. Hallo Herr Finsterbusch, Ihren Ausführungen kann ich nur zustimmen.
      Ich hatte 31 Vorschläge eingebracht , davon 10 die im Ranking in die engere Wahl kamen. Eine Nachricht von der Verwaltung über eine Beratung/Beschlussfassung einer Berücksichtigung/Nichtberücksichtigung habe ich bis dato nicht erhalten.
      Analog ist es mit meinen Vorschlägen zum Verkehrsstrukturplan erfolgt. In meiner Schlussstellungnahme hatte ich u.a. geschwindigkeitsdämpfende Fahrbahnverschwenkungen mit Verkehrsinseln an den Ortseingängen der Hauptverkehrsstraßen vorgeschlagen.
      In der Hamburger Str. hätte man das im Zusammenhang mit der Grundsanierung zum halben Preis bekommen können. Antwort der Verwaltung: 0,0.
      Jetzt sehe ich einen Antrag der CDU-Fraktion im Bauausschuss für eine solche Maßnahme in der Götzberger Straße. Das kann ich nur als unverfrorenen Ideenklau bezeichnen. So fördert man keine Bürgerbeteiligung. Ich werde mich daher nicht an einem weiteren Bürgerhaushalt beteiligen und auch nicht am IGEK, das ohnehin nach kurzer oder auch längerer Pseudo-Bürgerbeteiligung wie der Verkehrsstrukturplan ohne Umsetzung im Aktenschrank verschwinden wird, zumal sehr wesentliche und die Gemeinde prägende Maßnahmen wie Ansiedlung Netto und Rewe und die Bebauung Wagenhuber etc. ohne IGEK und die damit erforderliche Gesamtbetrachtung der Auswirkungen auf die Gemeinde über die Bühne gehen.

  5. Individualverkehr
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    Das liest sich bei der SPD wie folgt:
    „Staufrei? Lange ist es her. Als Randgemeinde von Hamburg und durch die allgemein steigende Mobilität zieht täglich eine Blechlawine durch den Ort.

    Das Problem an sich ist erkannt und wurde analysiert. Die Ergebnisse des Verkehrsstrukturgutachtens werden wir – sofern umsetzbar und sinnvoll – unter Mitwirkung von Bürgerinnen und Bürgern* schrittweise verwirklichen.“
    – – – –
    Die Betonung liegt auf „ sofern umsetzbar und sinnvoll“.
    Und das hat man nach über 3 Jahren (so alt ist dieses Gutachten schon) noch nicht herausgefunden?
    – – – –
    Nur zur Erinnerung, vor rd. 10 Jahren gab es bereits auch schon ein Verkehrsgutachten.
    – – – –
    Und hatte die SPD nicht auch jüngst im U+P-Ausschuss die avisierte Verkehrsuntersuchung für den südlichen Teil der Hamburger Straße für nicht mehr erforderlich gehalten, da mit REWE ein sogen. LKW-Durchfahrverbot vereinbart wurde?
    Hat man denn die Verkehre von Netto + die der REWE-PKW-Pendler überhaupt nicht auf dem „Schirm“?

    1. ….was uns NETTO verkehrstechnisch und steuerlich / einnahmemässig bringt weiß hier kein Bürger / Wähler. Die Parteien auch nicht. Sonst tösen Parteien in Sachen REWE lautstark, nur bei NETTO herrscht „eisiges Schweigen“. Und unser Bgm. wäre in der Lage hier amtsmässig das mal zu klären. Aber der traut sich ja nichtg mal höflich anzufragen….
      Zusammenhänge sehen konnten in den letzten Jahrzehnten die Bau- und Stauparteien nicht. Das Ergebnis sehen, hören, riechen wir auf den Straßen. Ein permanente Gefahr für die Kinder, die keine eingebaute Bremse haben, wenn sie ihre Kontakte zu Fuß oder per Rad pflegen auf schlecht instandgehaltenen Wegen (mangels Finanzmittel) nach der Schule. Das sehen die neuen Kandidatinnen der SPD wohl nicht. Besorgt waren sie in Sachen Eigenbetrieb KiTa.
      NETTO hat nie gesagt, daß man sich am Ausbau der Infrastruktur beteiligt.
      Wer die Plakate damals überall im Ort gesehen hat in Sachen KiTa, der hat sich evtl. gefragt, wer diese Kampagne bezahlt hat. Das konnten die BI finanziell in Sachen REWE nicht.
      Moral: Recht hat, wer Geld hat. Haste was, biste was. Haste nix, biste nix (alter Werbespruch der Sparkasse, immer noch gültig. In den USA ist das ja auch so.

  6. Nix ist gut mit der SPD!

    Beckerbergring-Bewohner sträflich im Stich gelassen – trotz Versprechungen.
    Beckersbergring kampflos einem Investor übergeben.
    Beckersbergring-Sozialquote im geplanten Neubau von 13% wird gefeiert – Norderstedt verlangt 30%…

    Allein dafür ist ein Denkzettel und ein Neuanfang von Nöten bei der kommenden Kommunalwahl. Merke: Gemeindevertreter haben sich vornehmst für die Interessen & Belange der Gemeindemitglieder einzusetzen.

    Denn schon Morgen kann es Ihre Wohnsituation mit diesen wachsweichen Kandidaten treffen!

    1. @ Christian Engel….. ausser bei der FDP. Da ist es ja durchaus ehrlich/ legetim, wenn die Interessen von Investoren vertreten werden und die Interessen der Mehrheit (Normalbürger) eher nicht.

      Wäre schön, wenn das Ergebnis der Wahl keine Mehrheit CDU+SPD(+FDP) ergibt aber auch nicht BFB+WHU. Dann muß man wenigstens diskutieren und vielleicht mit wechselnden Mehrheiten arbeiten.

  7. Das ist an Unglaubwürdigkeit kaum zu überbieten.
    Für die SPD, CDU und FDP ist am 06.05.2018 Tag der Abrechnung für ihre Gemeindepolitik.

  8. Früher war die SPD war ja mal (als) Opposition (erfolglos in Sachen Umgehung)……und heute immer noch die alten Ideen und Sprüche.

  9. Umgehungsstraße
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    Das Video auf der Gemeindeseite: „Verkehrssituation in Henstedt Ulzburg“ spricht eigentlich für sich.
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    Horst Ostwald:
    Eigentlich bräuchten wir zwei Umgehungsstraßen.
    Die finanziellen Mittel fehlen allerdings dafür.
    Er könne den Henstedt-Ulzburgen keine Hoffnung auf eine schnelle Verkehrslösung machen (das war bereits vor rd. 10 Jahren).
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    Fast 40 Jahre hatte nun die SPD Zeit zur Umsetzung beizutragen.
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    Nun lasst ‚mal gut sein. Probleme kann man nicht mit derselben Handlungsweise lösen, durch die sie entstanden sind.

  10. Ich habe mir seit längerer Zeit abgewöhnt, die Wahlprogrogramme zu lesen. Statt dessen schaue ich, wie die Partei in der Vergangenheit Position bezogen hat bzw. abgestimmt hat. Das lässt verlässlichere Rückschlüsse auf das zukünftige Verhalten zu als irgendwelche Phantasiepläne.

  11. Hurra, es ist wieder Wahljahr. Zeit wieder Dinge zu versprechen, die nie umgesezt wurden (durften). Wie seit ca. 40 Jahren erfolgreich wird immer wieder die Sau durch das Dorf gejagt „wir werden uns für eine Umgehungsstraße einsetzen“. Bisher stets erfolgreich für Investoren verhindert, siehe Tunneltrasse für die AKN bzw. Ulzburg-West.
    Wer in den Gebietsplan für HU blickt entdeckt, daß HU dafür keine eigenen Flächen mehr zur Verfügung hat. Das geht nur mit Genehmigung der Nachbargemeinden, insbesondere Alveslohe in Bezug auf das Areal vom Golfplatz Kaden. Da ist wohl unverändert mit einem Nein zu rechnen.
    Die SPD-Variante soll „…weit am Ort vorbeiführen….“. Wie das ? Soll etwa wieder Wald- und Grünfläche daran glauben für die Fehlentwicklung der Instrastruktur, insbesondere wegender der Logistik, die hier alles nachhaltig verändern wird ?
    Komisch, in 2017 wurde auf der GV der TO „Gutachten für eine Umgehungstraße im Wert von ca. € 125.000,00 als Machbarkeitsstudie abgelehnt. Die Umsetzung würde nach ersten vorsichtigen Schätzungen ca. 50 Mio kosten. Sinnlos, weil nicht finanzierbar.
    Bebauung Beckershof: Sozialwohnungen wäre zwar toll. Aber wie sieht hier die Quote im Ort aus ? Nicht berauschend. Kürzlich wurde für ein BV eine Quote von ca. 13%, die ursprünglich mal 30 % betragen sollte lt. GV „durchgewunken“ für einen Investor. Es fehlen z.Zt. ca. 450 Sozialwohungen in HU. Der Bestand reduzierte sich landesweit enorm. Die Poltik wollte davon jahrzehntelang hier nichts wissen zu Gunsten von „Reihenhäusern, die wie geschnitten Brot gehen (lt. Herrn Holowaty von de FDP). Das ist der MdL, der den Verkehr aus den Dörfern heraushalten will…..und es hier in HU nicht schaffen wird. Ganz im Gegenteil.
    Wie soll dann die Verkehrsanbindung an Ulzburg erfolgen ? Das Thema Tieferlegung der AKN im Bahnhof HU-Süd ist aus Kostengründen ja wohl auch längst erledigt. Im Zusammenhang mit der S 21 sind hier für HU keine Finanzmittel zu erwarten, längstens bekannt. Dann soll wohl also an der jetzigen Bebauung Beckershof an den alten Häusern vorbei eine Anbindung an die Kadener Chaussee erfolgen und eine kleine teils historische Waldfläche geopfert werden (an der Einmündung Kadener Chaussee). HU – Gemeinde im Grünen sieht äh sah anders aus…..
    Die BfB hatte ja in Sachen Umgehunsstraße eine andere undmal neue Idee, alllerdings kaum umsetzbar.
    Fragt sich nur, warum die SPD das Thema Umgehungsstraße wieder in das Wahlprogramm setzt und es jahrzehntelang nicht schaffte das umzusetzen und hofft jetzt also wieder auf Stimmenfang.

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