Die Zuschauer mussten Tränen lachen beim Weihnachtsmärchen des SV-HU

In der Aula der Gemeinschaftsschule Rhen hatte das Ensemble des kleinen Burgtheaters vom SVHU seine Premiere des Weihnachtsmärchens „Die Bremer Stadtmusikanten“. Ein schöner Erfolg für die Laiendarstellerarsteller.

Nestor, der Esel (Florian Herzog), wird wirklich schlecht behandelt von Jost, seinem Bauern (Sven Oldag). Da entschließt er sich, wegzulaufen, obwohl Anne (Jannika Herzog), die Tochter, ihn immer gut behandelt – nach Bremen zu den Stadtmusikanten will er.

Auf dem Weg trifft er Wuffi (Wiebke Dauer), den treuen, etwas verfressenen Hund einer Familie, die durch seine Schuld gerade von der Räuberbande (Chrischan Dauer, Robin Günther, Ralf Egenolf und Daniel Paschke) ausgeraubt wurde. Alke, die Bäurin (Sabine Schulze) und Sohn Thimor (seine erste Rolle: Thimon Traub) wollen sich lieber einen besseren Wachhund anschaffen und holen Rex (Noah Egenolf). Wuffi wird vom Hof vertrieben.

Flocke (Stella Dauer) ist beleidigt, weil sie nicht mehr die Nummer eins ist bei Herrchen und Frauchen, die haben sich ein Kätzchen gekauft. Sie erklärt sich bereit, Wuffi und Nestor den Weg nach Bremen zu zeigen. Otto (Marie Schulze – großartig gespielt), der Hahn, flüchtet in Panik vor Bertha (Anna-Lena Traub), der Köchin, und Martin (Julian Hanika, Neuzugang beim Burgtheater), dem Knecht. Er trifft auf die anderen drei und – um seinen Kopf zu behalten, geht er mit nach Bremen.

Die Räuber räubern derweil fleißig weiter – sie nehmen einer edlen Dame (Birgit Falkenhain) all ihre wertvollen Sachen ab. Später treffen die vier Tiere auf die Räuberbande, zu der auch die diebische Räuberbraut Juliana (Sandra Albert) gehört. Sie beschließen, ihnen etwas vorzusingen, damit sie Essen gespendet bekommen – das klappt irgendwie nicht so, wie sie sich das vorgestellt haben.

Das Publikum lachte Tränen. Viele der kleinen Besucher hätten Wuffi am liebsten mit nach Hause genommen, so lieb hat er geguckt. Vor ausverkauftem Haus zogen die Darsteller alle Register, um das Publikum in ihren Bann zu ziehen, bis zuletzt blieb spannend, was aus den vier Helden wohl werden würde.

Als nach dem ersehnten HappyEnd auch noch der Weihnachtsmann kam, waren alle Kinder glücklich. Das Weihnachtsmärchen des kleinen Burgtheater – nach fünf Jahren langsam ein „Muss“ in der Adventszeit. Auch nächstes Jahr wieder am zweiten Advent auf dem Rhen, am dritten Adventswochenende im Forum des Alstergymnasiums – schon mal vormerken…

Für die beiden letzten Vorstellungen der „Bremer Stadtmusikanten“ gibt es noch einige wenige Karten für Sonnabend, 15. Dezember, um 17 Uhr, ein paar mehr für die Aufführung am Sonntag, 16. Dezember, um elf Uhr. Bis Freitag, Spätnachmittag, bei der Buchhandlung Rahmer erhältlich oder in der SVHU-Geschäftsstelle. Es gibt auch eine Tageskasse.

H-UN

11.12.2012

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