Die Henstedter Linde soll leben! Kämpferisch zeigten sich die Mitglieder der Henstedt-Ulzburger Bürgerinitiative „Lindenretter“: Bei der Gründungsversammlung betonten sie ausdrücklich, notfalls rechtliche Schritte gegen einen Beschluss der Gemeindevertretung einzuleiten.
Die Kommunalpolitiker hatten mit nur einer Stimme Mehrheit beschlossen, zugunsten eines Wohnblocks auf dem Grundstück Kisdorfer Straße/Bürgermeister-Steenbock-Straße eine ortsbildprägende Linde und andere wertvolle Bäume fällen zu lassen und einen Verkehrskreisel zu errichten.Dagegen wehrt sich die Bürgerinitiative, die von Ilona Schlömann ins Leben gerufen wurde.
Die Mitglieder wollen während der Sommerferien möglichst viele Mitstreiter suchen und Protestaktionen planen, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen. „Die Kreuzung ist kein Unfallschwerpunkt, so dass ein Kreisel keine Verbesserung bringt“, betonte Lindenretter-Initiatorin Ilona Schlömann in der Gründungsversammlung, zu der auch zahlreiche Kommunalpolitiker erschienen waren. Karin Honerlah, Fraktionsvorsitzende der WHU in der Gemeindevertretung, stimmte ihr zu: „Ein Kreisel soll bestimmungsgemäß Verkehrsprobleme beseitigen. Aber an dieser Stelle gibt es keine.“
Zweifel äußerte Karin Honerlah auch an der Notwendigkeit und Rechtmäßigkeit eines Bebauungsplans für das betreffende Gebiet, wie ihn die Gemeindevertretung verabschiedet hatte. Da der nun aber beschlossen sei, bleibe wohl nur noch der Rechtsweg, um den Kreisel und das Fällen der Bäume zu verhindern.
Die Bürgerinitiative will jetzt versuchen, finanzielle Mittel für ein Gerichtsverfahren aufzutreiben. Das nächste Treffen der Bürgerinitiative findet statt am Montag, 15. Juli, um 18 Uhr.Der Treffpunkt wird noch bekanntgegeben. Die „Lindenretter“ haben eine eigene facebook-Gruppe und eine Emailadresse: Lindenretter@web.de
H-UN
2. Juli 2019
Die Linde soll sie bleiben oder muss sie weg?
Wie ist den der Zustand? Kann gebaut werden mit der Linde? Kreisel ist ein Nice to have ändert aber nichts an der KFZ Menge.Hilft ein Kreisel wenn dieser geradlinig durchfahren werden kann?Sollte ein Kreisel nicht mittig auf die kreutzenden Flächen gebaut werden? Wir haben 3 Verkehrswege die dort kreutzen wie kann man die in einen Kreisel einbinden? Radfahrer sollten dabei auf der Fahrbahn geführt werden. Es gibt soviele Fragen die bestimmt auch schon beantwortet worden sind. Ich könnte mir sogar vorstellen die Eboetrasse als Verbindung zur Götzberger umzubauen dafür dann vor der Kirche Sharing Space mit Begrenzung auf 2,5t und max10Km/h (erhaltenswerte Gebäude werden besser geschützt durch weniger Vibrationen) oder auch eine Verbindungstrasse von den Kleingärten bis Götzberger.
Immer wieder überwältigend, wie die Kommentierung durch Befindlichkeiten aus dem Ruder läuft. Wenn man dann noch betrachtet, wer dieses betreibt, ist es kein Wunder, daß die Politik in unserer Gemeinde nichts zu Stande/zum Abschluss bringt.
Hallo Herr Held,
ich gehe nicht davon aus, dass irgendeiner der hier kommentierenden Gemeindevertreter seine politische Arbeit aufgrund des Umgangstons in dieser Kommentarspalte ändert. Die unterschiedlichen Perspektiven und Positionen sind normal und kein Zeichen einer disfunktionalen Politik.
Wenn Sie sich eine entscheidungsfreudige Politik wünschen empfehle ich, den Kontakt zu Ihnen politisch nahestehenden Gemeindevertretern zu suchen und dafür zu werben einfach öfter mal nachzugeben 😉
Herr Michelsens,
Was schreiben Sie nur für einen Stuss? Ich kann mich nicht erinnern jemals in der AKN einen Coffe-to Go getrunken zu haben… Zu den anderen Äußerungen von Ihnen will ich mich aus gleichem Grund nicht weiter äußern.
……..für mich sind Sie ein hoffnungloser Fall…….wenn es für Argumente nicht reicht, Diffamierung – statt Infos und Stellungnahme für das Thema -Ausgleichsflächen – schweigen..
Stellungnahme zum Themna Baupflanzaktion mal seitens der CDU – schweigen.
Verluste von Direktmandaten der CDU im Mai 2018 unter Ihrer lautstarken Führung – schweigen.
Was Sie hier vor Ort in Sachen Umweltschutz machen wollen (außer der für mich dubiosen Abendwanderung)( schweigen.
Beliebtheit bei den Wählern in Ihrem Stimmbezirk – schweigen.
Reaktion zum Thema Ihrer Unterschrifrtenaktion in Sachen REWE – schweigen.
Ich habe jetzt keine Lust hier noch mehr Dinge aufzuführen……
Wer im Glashaus sitzt…
Herr Michelsen, dass Sie immer am Thema vorbei schreiben, ist ja nicht nur mir aufgefallen. Woher Sie allerdings ihr profundes Wissen nehmen, zu wissen, wie ich denke oder handele wird den Lesern und mir hier wohl immer ein Rätsel bleiben. Aber Sie wissen ja wohl zu jedem Thema, und sei es noch so abwegig, etwas zu schreiben. Entweder haben Sie zu viel Zeit, sonst keine Hobbys oder Sie werden für die Fülle von belanglosen Veröffentlichungen bezahlt.
nicht besonders intellegent reagiert……auf meine Frage nach den Ausgleichsflächen. Das Thema mögen Sie wohl nicht, wohl auch, weil Sie nicht wissen, wie der Zustand dort vor Ort ist. Umweltschutz fängt vor der Haustür an, im kleinen Bereich. Darüber können Sie ja mal nachdenken beim nächsten Coffee-To-Go-Becher auf dem AKN-Bahnhof. Ihr Fokus ist auf Investoren und Kapitalertäge berufsmässig gerichtet. Die Wahlschlappe vom Mai 2018 hat Sie nicht zum Nachdenken angeregt. Man erinnere sich: Wahlkreis 6 – Sie auf Platz 3 hinter SPD und Gewinner WHU. Wahre Überzeugungskraft sieht anders aus, besoners bei Ihren Vorgängern..
Ansonsten: mir wäre es neu, daß hier Gelder für Kommentare gezahlt werden. Sie dagegen erhalten Sitzungsgeld wie schlau oer weniger übezeugend auch Ihre Worte ankommen beim Wahlvolk. Ihr lautstarker Auftritt bei einer REWE-Veranstaltung oder auch zum Thema KiTa erinnere ich als Besucher sehr unangenehm.
Ihre Pro-REWE-Unterschriften-Sammlung war auch nicht gerade ein Supererfolg, mehr eine Pleite mit ca. 500 Unterschriften – gegenüber ca. 2.200 von Initiaroren, die dank REWE-Anwälten ausgebremst wurden – aber nicht durch Sie.
Statt das Geld in Gerichtsprozesse zu investieren, deren Ausgang zweifelhaft ist, sollte das Geld in eine Umpflanzung von den Lindenrettern stecken.
Facebook: Dekorationsideen
Haben Sie auch schon dafür gespendet ? Wohl kaum, glaube ich.
Ansonsten: Alte Bäume soll man nicht verpflanzen – alte Volksweisheit.
Das Bäume einen Teil des Klimaschutzes bilden ist Ihnen – nach wie vor – unbegreiflich.
Sie sind da mehr für die Baumsäge und Investoren-Wünsche. Sieh u.a. auch Logistik.
Klimaschutz ist bei Ihnen nur ein Randthema – die Aktion der Abendwanderung durch das Ihnen bestens bekannte Pinnau-Biotop nur eine Promotion-Aktion. Schließlich wohnen Sie ja dort vis a vis im Kreise von Parteifreunden.
Warum macht die CDU eigentlich keine Baumpflanzaktion wie die WHU ? Ebbe in der Parteikasse ? Mangelnde Spenden dürften kein Grund sein. Wann organisieren Sie dann mal Rundgänge durch die Ausgleichsflächen zur Information ? Die kennt nämlich kein Bürger mangels Wissen und Zuwegung.
Wer Ihre Partei kennt (und liebt), der ist im Kreise der Auto-Bosse und dem „Diesel-Betrug“ zu Lasten der Autofahren (Wertverlust etc.) etabliert.
Ansonsten: wenn Ihre Partei nicht mit der Zeit geht, dann geht es Ihnen so wie der SPD.
Einige Ihrer Direktkandidaten haben das ja schon mal gezeigt.
Redensart: wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen.
Profundes Wissen in Sachen Umweltschutz – bei Ihnen entweder nicht sichtbar oder tief im Keller.
@Herr Holowaty: Ich glaube, dass es den Menschen im Ort schon klar ist, dass es zwei Themen sind. Allerdings gibt es einen von der Politik durchgewunkenen Beschluss, der beide Themen miteinander verzahnt, oder liege ich da falsch? Zudem wurde auch von anderen Kommentatoren bereits erwähnt, dass es kaum eine komplett unproblematische Kreuzung an stark frequentierten Straßen gibt, aber diese ist bei weitem keine Kreuzung, die fortlaufend Unfälle oder Staus verursacht – und hier weiß ich genau, wovon ich spreche. Das sich aber gerade die Situation für Fahrradfahrer in der Kreuzung hinterher verbessert, wenn ein Kreisel gebaut wird, können Sie hier nicht ernsthaft behaupten wollen. Besonders interessant wird die Kreuzung dann übrigens für Nutzer von Gehhilfen, für Kinderwagenschiebern oder Schulkinder jüngeren Alters. Was ich darüber hinaus interessant finde, ist Ihre Aussicht, mit gesammeltem Geld das Grundstück mit der Linde kaufen zu wollen. Wenn man etwas kaufen will, muss man erstmal sicher sein, dass der Verkäufer an einen auch verkaufen will, und zu welchem Preis! Haben Sie darüber Transparenz? Dann teilen Sie uns doch eimmal mit, wieviel Geld zu Ihren gesammelten 1.000€ noch fehlt! Oder ist es es eine Sandburg-PR von Ihnen? Ich finde Ihren Beitrag zu diesem Thema schlichtweg enttäuschend, und er macht mich misstrauisch. Sie suggerieren hiermit, dass der Kreisel auf der Liste der notwendigen Investitionen im Ort ganz oben steht, und das teile ich einfach nicht.
@Herr Bergmann: Ehrlich, soll jetzt einfach irgendwas geschehen, egal was? Und das verbessert die Situation an der Kreuzung dann automatisch? Die Meinung / Einstellung teile ich nicht. Zudem: Wollen Sie den Leuten mit einer Kreiselbebauung die Hecken komplett wegnehmen, oder wie soll Ihrer Meinung nach die Sicht aus der unteren Bgm.-Straße durch einen Kreisel verbessert werden? Die Sicht ist schlecht, unbestritten. Aber Ihre posaunenartig herausgelassenen Statements verbessern meiner Meinung nach nichts an der beschriebenen Problematik.
Statements verbessern an der Situation sicherlich nichts. Und ein Kreisel birgt auch Risiken, darüber müssen wir nicht diskutieren.
Mit meiner „Posaune“ (und das war wirklich nur die ganz kleine Posaune) will ich deutlich machen, dass mit dieser Kreuzung niemand glücklich ist, weder Autofahrer, Fußgänger oder Radfahrer. Und der aufgestaute Frust sucht sich schließlich sein Ventil.
Dennoch: Schöpft Hoffnung!
Vielleicht hilft das Gerangel um die Linde ja doch. Man stelle sich nur einmal vor, dass seitens der Gemeinde entschieden wird, von quantitativem auf qualitatives Wachstum umzuschwenken, das Grundstück zu kaufen und keine Bebauung zuzulassen. Wir verdichten „grün“ im Ortskern und es könnte ja auch gelingen, die Verkehrssituation zu entschärfen.
An dem Motto „Dein Grundstück, aber wir bestimmen“ sollten wir unbedingt kleben bleiben, da es ja hoheitlichen Gestaltungsspielraum bedeutet, um eben nicht alles nur dem Gewinnmaximierungsziel zu unterwerfen. Wenn schon alter Baumbestand da ist, sollte man das akzeptieren und die Fläche nicht bloß durch eine Dollarzeichen-Brille sehen.
Will man auf einem freien Grundstück noch bauen, pflanzt man halt keine Bäume dahin, wär ja auch unlogisch (mit oder ohne Baumschutzsatzung).
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Das das Lindengrundstück nun teuer gekauft werden soll, um die Linde zu erhalten, ist besser als sie zu fällen. Wenn Sie aber als Politik erst die Grundlage für die Fällung legen und dann eine Kaufabsicht verlauten lassen, um genau das zu verhindern, kann man -zusammen mit oben zitiertem Motto- nur zu dem Schluß kommen, das Sie die aktuellen Eigentümer irgendwie entschädigen möchten. Nur für was? Eine Bebaubarkeit, die man gar nicht erst schafft, muss man bei Verzicht darauf erst gar nicht entschädigen. Das ist ja so, als würde man die Schulpflicht aufheben und den Eltern Geld dafür geben, die Kinder dennoch hinzuschicken.
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Wenn wir zu dem neuen Motto wechseln: Wenn wir das Gemeinwesen gestalten wollen, müssen wir es uns kaufen“, landen wir in einer BRD, bei der das B für „Bananen“ steht. Dank Klimawandel dann ja bald mit echten Bananenstauden. Die werden nichtmal von der Baumschutzsatzung erfasst, das wird wahrlich ein Bauherrenparadies. Das passt, ein alter Name für die Bananepflanze ist: Paradiesfeige. Na dann…
und noch eines wird vergessen:
Gewinner werden ganz sicher sicher Anwälte und Gutachter, mit Glück vielleicht auch noch die Linde.
Dafür haben wir dann weiterhin absolute Uneinigkeit in der Gemeindeführung und die allgemeine Pattsituation wird weiter gelebt. Liquiditätsabfluss ohne Fortschritt; und das an mehreren Fronten. Das muss man erst einmal schaffen.
Auch die angestrebte FDP-Lösung ist eben auch eine Art Lösung.
Die Kreuzung aber ist ein ständiges Ärgernis. Auch, wenn jetzt 30 angesagt ist, bessert sich nicht so richtig viel.
Kommen Sie mit dem Auto aus Ulzburg und wollen queren, so müssen Sie sich mit Ihrem Fahrzeug weit vortasten, um einen Überblick zu erhalten, zu weit!
Wenn Sie mit dem Kfz. von der Kirche kommen und rechts einbiegen wollen, müssen Sie mit Radfahrern rechnen, die aus dem Korl-Barmstedt-Weg kommen und denken, dass der Fußgängerüberweg ihnen gehört. Die Herrschaften bringen sich in Lebensgefahr, weil man die Radfahrer einfach nicht sieht.
Kommen Sie mit Ihrem Kfz. vom Sportplatz müssen Sie ebenfalls mit von rechts kommenden Radfahrern rechnen, die auch nur im letzten Moment sichtbar sind, sind Sie doch noch mit dem Umfahren des PKw’s beschäftigt, der dicht vor dem Übergang parkt. Auch eine Art stillen Protestes.
Und wenn Ihnen dann der Bus entgegenkommt, ist Stillstand angesagt.
Mittlerweile bin ich von dem Zustand an dieser Kreuzung schon so genervt, dass ich den Politiker sage: „Ganz gleich, was ihr macht – macht irgendwas! Jede Maßnahme wird Besserung bringen.“
Und – beim besten Willen – ob Linde oder nicht Linde ist mir mittlerweile dabei auch „Wurst“!
In dieser Debatte werden immer wieder 2 Themen durcheinandergeworfen: die Linde und der Kreisel. Auch die WHU sollte lernen: wer immer nur den großen Lolli (alles) will, kriegt nichts. Ein wenig Kompromissfähigkeit wäre hilfreich, da kann man mehr umsetzen.
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Jetzt macht die WHU einen auf „Retter der Enterbten“, dabei kann ich mir gut vorstellen, dass „Kreisel und Linde“ als gemeinsamer Beschluss mehrheitsfähig gewesen wäre.
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Wer behauptet, an dieser Stelle gäbe es kein Verkehrsproblem, der kennt sich im Ort wohl nicht richtig aus. Ich selber bin erst letzte Woche als Fahrradfahrer an dieser Kreuzung von einer Autofahrerin fast „abrasiert“ und dann auch noch böse beschimpft und angehupt worden, die die Bedeutung der Fußgängerampel nicht so ganz verstanden hatte.
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Aber es gibt eine viel bessere Lösung: die FDP schlägt eine „Stiftung Henstedter Linde“ vor, die das Grundstück einfach kauft und dann selber vollständig über die Gestaltung bestimmen kann. Damit kann die Linde dann Zentrum zum Beispiel eines kleinen Parks werden, mit Sitzgelegenheiten unter der Linde und als ideales Zwischenstück zwischen den beiden Teilen der ehemaligen Bahnstrecke.
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Für eine solche Stiftung haben mit Klaus-Peter Eberhard, Jan Schupp und mir selber bereits auf dem Gemeindefest 3 namhafte FDP’ler jeweils 1.000 € Spende / Einlage zugesagt. Man muss dann halt auch mit dem Geldbeutel mal Farbe bekennen.
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Wer nur eine Klage anstrebt, bleibt bei dem alten Motto „Dein Grundstück, aber wir bestimmen“ kleben. Das wird nicht zu einer Lösung führen und nur dafür sorgen, dass jeder Henstedt-Ulzburger sich dreimal überlegen wird, Bäume vorsorglich abzuholzen, die eventuell unter die Baumschutzsatzung fallen oder in einem B-Plan als erhaltenswert eingestuft werden könnten.
Prima, Herr Holowaty, dass Sie meine Idee aufgreifen und jetzt selbst eine „Eigentumslösung“ qua Stiftung anstreben, nachdem Sie dieses Baufenster, in dem die Linde steht, beschlossen haben. Erst machen Sie den Bäumen den Garaus und anschließend werfen Sie einen vermeintlichen Rettungsring. Dafür gibt es nicht mal einen kleine Bonbon.
Als Vorsitzender des Bau- und Planungsausschusses ist es Ihnen momentan vielleicht nicht präsent, dass für die Beurteilung von Gefahrenpunkten die Verkehrsunfallstatistik herangezogen wird. Danach besteht hier kein Planungsanlass für einen aufwändigen Kreisverkehrsplatz.
Eine gesicherte Lösung „Kreisel und Linde“ hätte ein Baufenster erfordert, welches die Linde ausspart. Dafür haben Sie sich im Gegensatz zu WHU, SPD und Grünen nicht eingesetzt.
Das passiert nicht nur an Kreuzungen, ich wäre im letzten Monat am Kreisel Netto als Fussgänger 2 x „abrasiert“ und als Radfahrer 1 x „abrasiert“ worden. Die Einfahrten Netto und Dorfstr. liegen zu dicht beieinander. An dieser Kreuzung hatte ich noch nie Probleme.
Ihr Beitrag, Herr Holowaty, zeichnet sich vor allem durch eine gewisse Arroganz der Macht aus: Wir beschließen etwas, ihr habt das zu akzeptieren! Wer es anders will, muss eben zahlen. Ihnen liegt doch nichts am Wohl der Linde, sondern an dem des möglichen Investors. So ist das eben bei einer Klientelpartei wie der FDP.Im übrigen sollten Sie sich in Ihrer Fraktion erst einmal auf eine einheitliche Linie einigen, bevor Sie Ihre tolle Stiftung als „viel bessere Lösung“ anpreisen: Während Ihr Fraktionsvorsitzender mir in einem Telefonat versichert hat, er sei nach wie vor für eine Wohnbebauung des in Rede stehendenGrundstücks, sprechen Sie von einem kleinen Park mit „Sitzgelegenheiten unter der Linde“ und argumentieren angesichts von Bürgerprotesten plötzlich, so dringend sei der Wohnungsbedarf nun auch wieder nicht. Was denn nun? Alles nur populistisches Gedöns! Diese Posse hätten Sie sich sparen können, indem Sie den Bebauungsplan von Beginn an abgelehnt hätten. Wenn Sie die Linde wirklich retten wollen, stiften Sie Ihre 1.000 Euro für die Prozesskosten zum Erhalt der wertvollen Bäume.Und wenn Sie als Radfahrer weiterhin sicher durch Henstedt unterwegs sein wollen, setzen Sie sich für eine verkehrsberuhigte Ortsdurchfahrt ein – mit separaten Fuss- und Radwegen, ohne einen unnötigen Kreisverkehr.
Ach, Herr Holowaty ! „Dein Grundstück, aber wir bestimmen“ – ist Ihr Standpunkt. Der ist richtig, wenn man(n) ihn richtig verstehen kann.
Es kann nur das gebaut werden, was im B-Plan freigegeben ist – das sollte die Gemeinde hoheitlich beschliessen – und sie darf es. Und nicht der Bauherr oder Investor mit HInblick auf Profit.
Auf dem fraglichen Gelände stand einst ein weißes Wohngebäude…..bis es verschwand.
Zugegeben, das war kleiner als jetzt das neue gewünschte Gebäude mit ca. 10 Wohnungen (mehr oder weniger). Einst lebten dort weniger Menschen, die glücklich waren mit der Umgebung auf dem Grundstück. Nur das neue angedachte Gebäude bringt mehr Rendite – für den Bauherrn und mehr Verkehr auf den Fuß- und Radwegen sowie Straßen.
Lt. der mit bekannten Verkehrsstatistik ist die Kreuzung kein Gefahrenpunkt.
Zutreffend ist jedoch, daß es hier an der Qualität und Quantität der Fuß- und Radwege sowie der Straßen mangelt. Das hat der ADFC ja gebetsmühlenartig immer wieder vorgetragen. Der Fuß- und Radweg in dem Bereich muss wie an etlichen anderen Orten hier, insbesondere die Frei-sSichtflächen verbessert werden. Radfahren auf dem Kirchweg ist auch keine Freude und gefährlicher geworden im Zuge der Innenverdichtung.
Wenn die Verkehrswege gleich welcher Art nicht angepaßt werden gleich für welches Verkehrsmittel, dann klappt es irgendwann nicht mehr. Die Infrastruktur an de besagten Kreuzung ist seit ca. 60 Jahren und mehr unverändert – aber der dort jetzt laufende Verkehr hat sich gesteigert, auch weil die Verkehrsteilnehmer aus den Nachbarorten dort vorbeifahren oder radeln.
Durch geschickte Technik läßt sich die Ampel auch ohne Fußgänger so schalten, daß evtl. Raser gebremst werden und durch Rotlicht zum Verringern des Tempos gezwungen werden.
Es ist für mich merkwürdig, obwohl sie im entsprechenden Ausschuß sitzen und in Ihrer Partei eine Stimme haben sich nicht dafür einsetzen, daß hier, wenn man umsteigen soll von Auto auf Rad und ÖPNV von Ihnen nichts kommt. Oder wann haben Sie dort einen Antrag plaziert ?
Der Wechsel in dieser Zeit zu mehr Grün in jeglicher Form, auch aus der Steckdose oder dem Schornstein, scheint die FDP erfaßt zu haben nach den letzten überregionalen Wahlergebnissen. Das mit der Stiftung für die LInde ist nichts weiter als ein raffinierter Schachzug Ihrer Partei, nicht mehr – um noch beachtet zu werden bevor es hier in der Politik „grüner“ wird – zumindest aus Ihrer Sicht im Auftrag Ihrer Klientel.
Kleine Erinnerung für Herrn Holowaty: Zitat – „Dein Grundstück, aber wir bestimmen“. Da fällt mir doch das große Schild ein, daß dort jahrelang gegenüber dem Bahnhof Ulzburg zu lesen war (auf dem weiterhin ungenutztem Grundstück der abgerissenen alten Ladenzeile) im Besitz von Herrn Beckmannm, der dort bauen wollte: „….die Politik verhindert…..“
Komisch, da waren die Politiker dagegen – gemunkelt wird hier am Tresen – es sei halt der falsche Investor. Akutell in Bereich Henstedt / Kirche: so wie es schon Herr Müller von der CCU – jetzt ex GV-ler propagierte. Wiederholungen im TV kennt man ja, aber in der Poltik kein Signal für Fortschritt sondern Stillstand. In der Lindenstraße wurde freudig und mit Begeisterung für die Nachbarn ein Neubau mit TG und Geschoßhöhe 12 m beschlossen. Und das unter dem Deckel „wir brauchen Wohnraum – aber von sozial keine Rede. Oh, doch, BV Alter Burgwall – 12 %.
Wie seit eingen Tagen durch die Medien geht, können Bäume das C02 Problem lösen – aber Sie bleiben bei der Taktik im BV-Beschluß „Linden weg“ – und gleichzeitig rufen Sie eine Stiftung pro Linde mit ins Leben.
In Ihrem Wahlbezirk 7 – Kommunalwahl 2018 landen Sie weit abgeschlagen auf Platz 5 als Schlußlicht.
Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft sieht doch anders aus, zumal wenn man von einer Seite zur anderen Seite schwenkt, jenachdem….als Mehrheitsbeschaffer, so wie ich die FDP kenne.