CDU-Chef Meschede attackiert Bauer und Baum sowie die Leser der Henstedt-Ulzburger Nachrichten Barkmann, Schneider und Witte

Das morgige dritte Aufeinandertreffen von Bauer, Baum und Bendfeldt verspricht spannend zu werden. Im Vorfeld der Veranstaltung  im Bürgerhaus (Mittwoch, den 5. März, um 19.30 Uhr) verschärft jedenfalls CDU-Parteichef Michael Meschede die Wahlkampf-Tonlage und attackiert den politischen Gegner. So wirft Meschede dem unabhängigen Kandidaten Stefan Bauer vor, keinen richtigen Bezug zu Henstedt-Ulzburg zu haben.

„Wollen Sie einen Bürgermeister, der außer, dass er in Henstedt-Ulzburg wohnt, noch nicht viel mit unserem Ort zu tun gehabt hat?“, fragt der CDU-Ortsvorsitzende in der aktuellen CDU-Wahlbroschüre und macht dann deutlich, dass er auch mit Bauers Wahlkampfslogan nicht viel anzufangen weiß: Mit wem Bauer denn ‚ehrlich, gemeinsam, weiterkommen‘ möchte will Meschede wissen: „Mit der Politik, mit den Bürgern oder nur mit sich selbst?“

Auch an Doris Baum, Kandidatin von SPD und WHU, hat Meschede einiges auszusetzen. Die Verwaltungsfachfrau könne keine Erfahrung in Wirtschaft und Wirtschaftsförderung vorweisen, habe zudem zu erkennen gegeben, dass sie eine Wachstumspolitik für Henstedt-Ulzburg nicht mitragen möchte, kritisiert der offenbar nervös gewordene CDU-Mann.

Meschede teilt zwar gerne aus, hat aber offenbar Schwierigkeiten damit, selber Kritik wegzustecken: In dem Parteiblatt, dass in diesen Tagen in einer Auflage von 14.000 Exemplaren an alle Haushalte in der Großgemeinde verteilt wird, greift Meschede auch die drei HU-Nachrichten-Leserbriefschreiber Dirk Barkmann, Stefan Schneider und Harald Witte an, bezeichnet sie als frustrierte Wähler. Alle drei hatten sich auf den Seiten der Henstedt-Ulzburger Nachrichten wiederholt kritisch mit der CDU-Ortspolitik auseinandergesetzt.

Heute teilte der CDU-Chef zudem mit, die Henstedt-Ulzburger Nachrichten zukünftig nicht mehr bei Pressemitteilungen berücksichtigen zu wollen. Das habe der CDU-Vorstand beschlossen, so Meschede in einem Leserkommentar bei den HU-Nachrichten. Als Grund führte der Christdemokrat die gestern erschienene Glosse an. Diese beleidige in geschmackloser Weise ältere Wähler.

Christian Meeder

4. März 2014

40 thoughts on "CDU-Chef Meschede attackiert Bauer und Baum sowie die Leser der Henstedt-Ulzburger Nachrichten Barkmann, Schneider und Witte"

  1. Wenn es nicht so ernst wäre , wurde ich an einem Karnevalsgag denken , so mit Trecker und geschmückte Anhänger entlang der Hamburger Strasse. Wäre bestimmt auch eine Idee.
    Hoffentlich wählen wir gleich beim 1. Durchgang den oder die
    Richtige.

  2. Da platzt einem doch bald der Kragen …

    Es ist noch nicht lange her, da wurde eine kostspielige, hoch emotionale Kampagne von einem CDU-Mitglied gefahren, damit wir eine „grüne Gemeinde“ bleiben!

    Und nun wird allen, die genau das wollen,
    mangelndes Interesse an der Wachstumspolitik für H.-U vorgeworfen.

    Welche Wachstumspolitik ist denn gemeint – nur die der „CDU-Bauherren“?

    1. Welche Wachstumspolitik könnte denn sonst gemeint sein?
      Die Herren im Schatten winken fein mit grünen Blättern, Geschenken und netten Gesten, da möchte man natürlich nicht gegen stänkern und beugt sich ganz dankbar und devot.
      Henstedt-Ulzburgs Bürger haben klar gegen eine Stadtwerdung gestimmt und damit klar die Aussage vertreten, dass wir ein Dorf sind. Braucht ein Dorf, egal wie groß, noch mehr Wachstum? Wie wäre es denn erstmal mit Ausbau der bereits vorhandenen Infrastruktur? Flächendeckendes Glasfaserkabel für schnelle Internet- und Telefonanschlüsse, dauerhafte Beseitigung von Straßenschäden, Instandsetzung und Verschönerung älterer Gebäude?
      Ist natürlich nicht so prestigeträchtig, wie ein Altenheim direkt neben den Bahnschienen.

      1. Reihenhäuser sind offensichtlich auch unerwünscht… (siehe CDU-Blatt, Seite 8).

        Wo soll denn noch Wachstum hin? Machen wir das Biotop doch direkt ganz platt. Ich plädiere dafür, die Häuser unserer Gemeinde per Erlass nur noch in grüner Farbe streichen zu lassen, damit der Wahlspruch weiterhin passt.

  3. Die weiteren Lücken im Lebenslauf von Frau Bendfeldt hatte ich als 1. recherchiert und hier eingestellt. Erst anschließend schrieb das Hamburger Abendblatt darüber.

    Alles nachprüfbar.

    1. Das war mir leider entgangen, aber vielleicht erreicht der Artikel ja auch noch welche die hier nicht mitlesen.

      Ich für meine Person habe das Gefühl, das Frau Bendfeldt das organisatorische Geschick fehlt um ihren Lebenslauf vollständig zu halten. Somit spreche ich ihr auch die Fähigkeit so eine Kleinigkeit wie eine Gemeinde zu leiten ab.

      Besonders wenn man den die Begründung von ihr im Artikel hierzu liest.

  4. Bekanntes Muster – Nichts dazu gelernt.

    Der Artikel und speziell der abgedruckte „anonyme “ Leserbrief sind unterste Schublade und nicht christlich.
    Leider musste ich mich an die CDU im Bürgermeisterwahlkampf 2010 zurückerinnern.

    Auch damals hat die CDU die Mitbewerber um das Bürgermeisteramt „scharf angegriffen“ und den CDU Kandidaten Thormählen „ euphorisch“ ( Zitate Norderstedter Zeitung ) gelobt.

    Ich habe auf einer der Bürgermeistervorstellungsrunden 2010 die Einschätzung des damaligen CDU Vorsitzenden Horstmann über die anderen Kandidaten – abgedruckt in cdu-aktuell vorgetragen und die Kandidaten zu dieser Art des Wahlkampfes befragt.
    Herr Thormählen hat sich damals von der CDU Kampagne distanziert.

    Wer mehr darüber lesen will, kann den Artikel auf der WHU Homepage nachlesen.

    http://www.w-h-u.de/presseartikel/193/artikel/thormaehlen-hat-ein-problem-mit-der-cdu.html

    Es ist zu verurteilen, dass die CDU zu solchen Mitteln greift.

    Eine Entschuldigung bei Frau Baum und Herrn Bauer ist längst überfällig.

    1. Die Kandidatin Bendfeldt sollte sich heute Abend zu folgenden Fragen äußern:

      1. Wusste Sie von dem anonymen Leserbrief in der CDU Wahlkampfbroschüre?

      2. Wenn „ja“, teilt sie die darin vorgetragenen,unverschämten Behauptungen über die Konkurrenzkandidaten Frau Baum und Herrn Bauer?

      3. Wenn „nein“,findet die CDU-Kandidatin derartige Formen der anonymen und herabsetzenden Meinungsmache in Ordnung im Sinne von anständig und demokratisch?

      4. Wie will die CDU-Kandidatin angesichts der in der CDU-Wahlkampfbroschüre mehrfach zum Ausdruck kommenden Unfairneß (Beitrag Meschede, anonymer Leserbrief) gegenüber Frau Baum und Herrn Bauer zu einer Bürgermeisterin ALLER Henstedt-Ulzburger werden?

      5. Wo überall, wie kurz, wie „erfolgreich“ und in Erfüllung welcher Interessen war die CDU-Kandidatin und ehemalige stellvertretende Vorsitzende der Schill-Partei in Mecklenburg-Vorpommmern eigentlich sonst noch „unterwegs“, wenn eine Auflistung all ihrer Tätigkeiten nach eigener Aussage „zehn Seiten“ (Hamburger Abendblatt 5.März 2014) umfassen würde?

      Die aufrichtige Beantwortung dieser Fragen wird auch anderen eher wertkonservativ orientierten Mitbürgern die Entscheidung bei der Bürgermeisterwahl erleichtern.

      1. Wenn man als Arbeitgeber eine Bewerbung mit zehn Seiten Job-Hopping und mehreren Seiten Lücken im Lebenslauf vorgelegt bekommt, denkt man sich wohl eher, was hat die denn alles gemacht und was davon ordentlich? …. und legt die Bewerbung im Papierkorb ab. Wir Bürger von Henstedt-Ulzburg sind die Arbeitgeber der Verwaltung, nicht die Immobilienwirtschaft und deren Parteigänger. Ich denke, es sind mittlerweile genug Gründe bekannt geworden, am 16. März genauso mit der Bewerbung der Kandidatin Bendfeldt zu verfahren. Also in den Papierkorb damit und sicher nicht in die Wahlurne!

    1. Uups, habe das Blättchen schon in die blauer Tonne entsorgt. Schade, das wäre eine lustige Aktion geworden 🙂

    2. Das wär was, 100erte dieser Broschüren stapeln sich vor dem Tisch von Faru Bendfeld als Signal gegen diese Art der Propaganda. Ist für sie bestimmt auch ein interessantes Signal, für welchen Verein und dessen Methoden sie sich hier zur Verfügung stellt. Schade, habe heute Abend veganen Kochkurs.

  5. Ich habe schon vor vielen Jahren die Wahlkampf-Zeitung der CDU direkt in den Altpapiercontainer entsorgt. Schade um den vergeudeten Rohstof aber immerhin dem Recycling zugeführt. Solche Schriften kann ich nicht ernst nehmen. Wichtiger sind mir als Wähler tatsächliche Handlungen der Parteien oder Kandidaten. Dazu werde ich mir heute einen letzten Eindruck auf der Kandidatenvorstellung verschaffen.

  6. die CDU eigene Broschüre zeigt in meinen Augen eindeutig die Angst der CDU, das ihre Kandidatin floppen wird.
    Angegriffen wird immer der, der den Ball hält.

    Im Fall der CDU, ins Besondere Herr Meschede, mit fadenscheinigen Kraftausdrücken und Argumenten, deren Bedeutung er nicht einmal realisiert.
    Geschweige denn, eine Erklärung seiner Äußerungen gibt.

    lieber Herr Meschede,
    was ich nicht verstehe ist ihre Behauptung, das wir aus der zweiten Reihe lästern und uns nicht aus der Deckung trauen.
    Vielleicht können sie uns das ja näher erklären.

    1. Herr Witte,
      Sie müssten sich aus der Deckung trauen und in Zukunft nur noch anonym posten, dann wedern Sie von Herrn Meschede so ernst genommen, dass es sogar für eine Veröffentlichung im CDU Blättchen reicht!

  7. Sehr geehrter Herr Meschede. Kann man ihre Postille noch stoppen? Wenn, dann schreiben Sie meinen Namen richtig. So fühl ich mich ja gar nicht angesprochen. Da hat aber jemand ganz schön Probleme mit der Meinung anderer. So überzeugen Sie mich aber nicht von ihrem Verein und ihrer Kandidatin.

    1. … Mal davon abgesehen habe ich noch nie einen solchen Quark gelesen, wie Herr Meschede hier vom Leder zieht. Traurig. Getöse, Verschwörungstheorien aus der zweiten Reihe usw. Frustrierter Wähler bin ich nicht, ich gehe immer wählen, aber durch solche Äusserungen macht man es einem nicht einfach, …… bzw. man macht es einem doch einfach zu wissen, wen man wählt. Danke für die Entscheidungsfindung, Herr Meschede.

      1. Ich wurde auch gar nicht wirklich angesprochen: „…Schneiders…dieser Welt…“. Da kann man Hr. Meschede ja nur wünschen, dass jetzt nicht alle Schneiders der H-U-Wählerwelt beleidigt sind, weil er sie als „frustrierte Wähler“ abstempelt. Schneiders gibts fast überall ne Menge, sicher auch in H-U… 😉
        Bin aber wirklich ein frustierter Wähler, habe vor H-U fast nur CDU gewählt, obwohl mein Umfeld oft lästerte: „das sind doch eh alles immer nur Seilschaften zwischen Unternehmern, Freiberuflern mit Berufsordnung und der Kirche, die machen da eh nur ihr eigenes Ding gegen die Interessen der Normalbürger“. Das habe ich immer als Unsinn wegargumentiert. Tja, und dann zog ich nach H-U…
        Aber besser frustierter Wähler von Fr. Baum oder Hr. Bauer, als frustrierter Nicht wähler. 🙂

  8. lieber Herr Berg,
    ich denke, ich bin weit weg von einem frustrierten Wähler…..

    Ich bin eher enttäuscht von der Unmenschlichkeit vieler Politiker und ihrer Gier.
    Ihre Geschicklichkeit Menschen zu ihrem eigenen Vorteil zu täuschen und sich selbst als Gutmenschen darzustellen.
    Aber Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.

  9. Naja, ich denke Herr Meschede liegt richtig wenn er „seiner“ Kandidatin die beste fachliche Qualifikation diagnostiziert – hinterfragt werden kann bei ihr eher die Motivation.
    Die Differenzen mit den Ulzburger Nachrichten sind dünnhäutig ausgelebt, wenn auch beidseitig (ich rechne ja noch fest mit dem Artikel „10 Anzeichen dass Bendfeld vom Teufel besessen ist – die HU-Nachrichten decken auf!“), nicht verstehen kann ich dass Meschede sich an den Kommentatoren hochzieht. Auch wenn ich Herrn Witte ebenfalls für einen frustrierten Wähler halte und angesichts seiner jüngsten Kommentare davon ausgehe dass er sich selbst ebenso einordnet: Wer den Mist den mancher in den Kommentarzeilen des Internets hinterlässt ernst nimmt ist zu bemitleiden. Hier blamiert sich jeder so gut er kann und auf dem mehr als ein müdes Lächeln (geschweige denn eine gesonderte Erwähnung) zuzugestehen lässt auf einen akuten Mangel an Souveränität schließen – Ungewöhnlich für einen Politiker

  10. lieber Herr Meschede,
    noch eines zu ihrer Behauptung, das wir Verschwörungstheoretiker sind, möchte ich ihnen diesen Begriff gerne erklären.

    Der Verschwörungstheoretiker

    Hierbei handelt es sich um einen relativ modernen Begriff für etwas, für das zu anderen Zeiten in der Wirksamkeit gleichartige, ansonsten aber andere Titulierungen verwendet wurden.

    So wurde zu allen christlichen Zeiten der, welcher irgendwelche Zweifel am Christentum hatte oder Kritik an ihm vorbrachte, als Ketzer bezeichnet. So wurde und wird auch heute noch jeder, der Zweifel an der Geschichte und der heutigen Darstellung des Nationalsozialismus bzw. der damaligen zeitgeschichtlichen Ereignisse vorbringt, als Neonazi eingestuft. Dieser titulierenden Linie zur Diffamierung von kritischen Geistern wurde als moderner Oberbegriff der des Verschwörungstheoretikers aufgesetzt und an die Seite gestellt.

    Der Grundgedanke für all diese Bezeichnungen ist nun der, daß damit, ohne auf die kritisierte Sache oder das angezweifelte Thema überhaupt, am allerwenigsten mit Argumenten, einzugehen, eine gedankliche Gesamtposition in sich „in Verruf“ gebracht wird, d.h., nicht etwa ein Argument wird als falsch angeprangert, sondern die Kritik an sich, ja selbst jedes kritische Denken wird als falsch herausgestellt, womit beidem jeder Anspruch grundlegend entzogen wird. Die eigentliche psychologische Geschicklichkeit liegt aber nun darin, daß genau dies erreicht wird, ohne ein Kritikverbot je direkt ausgesprochen zu haben. Denn nicht die Kritik an sich wird damit direkt in Zweifel gezogen oder in Frage gestellt, obwohl dies die Konsequenz ist, sondern „nur“ die Kritikfähigkeit des Kritikers, bzw. des Ungläubigen.

    Man könnte dieses Vorgehen nun so sehen, als handele es sich dabei letztlich um eine Kritik an dem Kritiker. Denn, geschickt wie man so ist, stützt man diese Kritik an dem Kritiker meist darauf, daß man einzelne Kritikpunkte des Kritikers in Frage stellt – völlig unabhängig von der Wertigkeit dieser Punkte in der Gesamtargumentation -, ihm dabei etwa ein fehlende Beweisführung vorhält oder einzelne Detailpunkte bestenfalls sogar widerlegt, um dann daraus die Gesamtkritik als Hirngespinst eines Ketzer, Neonazis oder Verschwörungstheoretikers darzustellen. Damit ist nicht nur eine inhaltliche Diskussion vermieden worden, auch hat keine ausführliche Analyse des Für-und-Wider stattgefunden, ja, die eigentlichen Streitthemen sind kaum gestreift worden, um im Resultat die eigene Sachposition zu stützen, sondern diese wird versucht, allein dadurch zu verbessern, indem nicht die Kritik, sondern die Person des Kritikers selbst in Frage gestellt wird. Diesem wird damit entweder geistige Umnachtung, satanische Verführung oder ein besonderes Interesse untergeschoben.

    Allein, wer sich zu solch einem Vorgehen veranlaßt sieht, wer solche taktischen Manöver benötigt, der will nicht aufklären, sondern der will mundtot, der will den Geist tot machen. Solches aber haben nur solche nötig, die eine ausführliche Diskussion, eine umfassende Analyse der strittigen Thematik, nicht zulassen wollen, d.h., immer nur der, der Bedeutendes zu verbergen hat, wird Begriffe wie Ketzer, Neonazi oder Verschwörungstheoretiker überhaupt verwenden, handelt es sich bei diesen Begriffen doch um nackte Psycho-Titulierungen aus der Küche der Meinungsmacher.

    Nehmen wir ein aktuelles Beispiel. Nehmen wir den 11.9.2001. Was dazu an Fakten vorliegt, sind im Kern Fernsehbilder von der Zerstörung verschiedener Gebäude. Wenn sogar zugestanden werden soll, daß diese Zerstörungen von Flugzeugen ausgelöst wurden, wie es die Fernsehbilder zeigen, so liegt zu denen, die diese Flugzeuge steuerten oder gar zu denen, die diese Zerstörungen in Auftrag gaben, nicht der allerkleinste Beweis vor. Was es dagegen gibt, sind Anschuldigungen, die bereits wenige Stunden nach den Ereignissen in der noch heute gültigen Form vorgetragen wurden. Allem anderen, was ansonsten angeführt wird, fehlt jeder Charakter des Faktischen, d.h., es kann auch zusammenmanipuliert worden sein. Stellt man allein die Frage nach dem Nutzen, der aus diesen Ereignissen entstand, so zeigt sich, daß dieser einzig bei dem vordergründig betroffenen Staat, den USA selbst, liegt. Und es wäre nicht das erste Mal, daß dieser sich zum Betroffenen machte, um sich damit einen politischen Grund zum militärischen Vorgehen zu verschaffen, wenn die Gegenseite, trotz aller Nötigungen, dazu nicht bereit war, oder eine Gegenseite überhaupt nicht existiert (hat).

    Im Resultat kann es aber jedem als Ketzer, Neonazi oder Verschwörungstheoretiker Titulierten und Diffamierten schon zum Trost und auch Erfolg gereichen, daß er und seine Kritik als solches überhaupt erwähnt wird. Ist es ihm und den von ihm vorgetragenen Zweifeln doch bis dahin zumindest schon einmal gelungen, die Phase des Totschweigens überwunden zu haben.

  11. lieber Herr Meschede,
    ich will gar nicht auf die Einzelheiten ihrer Diffamierung eingehen.
    Aber ich denke, das mitlerweile fast jeder Bürger in H-U besser gegeignet ist, das Amt des Bürgermeisters zu bekleiden als alles was von der CDU/Manke Partei kommt.

    Zu ihrem Verständnis, was Wachstum angeht, weil sie ja Wachstum für das Allheilmittel halten, möchte ich mal ein Beispiel anführen.

    ….immer nur Wachstum.
    So mal jetzt für die Wachstumsfetischisten und alle anderen Interessierten.
    Mensch unterscheidet erst mal zwischen 3 verschiedenen Arten von Wachstum:
    1. Natürliches Wachstum: Dieses Wachstumsprinzip hält sich an die natürliche Begrenzung z.B. der Rohstoffe. Mensch stelle sich einfach das natürliche Wachstum des Menschen vor. Er wächst bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, danach kann er sich nur noch entwickeln.
    2. Lineares Wachstum: Heißt einfach, dass das Wachstum jedes Jahr die gleiche Menge/Wert aufweist. Die deutsche Wirtschaft ist in den letzten 50 Jahren etwa in diesem Tempo gewachsen. Wobei von allen Politikern exponentielles Wachstum gefordert wird, deshalb neigt diese auch eher zu diesem Wachstum.
    Exponentielles Wachstum Heißt: Verdoppelung der Menge in gleichbleibenden Zeitabständen. Dieses Wachstum kommt in unserer Welt am meisten vor. Z.B.: Bei Krebszellen – hier wird der Körper durch das rasante Zellwachstum letztendlich zerstört, wenn der Mensch das Wachstum nicht stoppt. Dann ist es noch bei der Weltbevölkerung zu beobachten:
    * Um 1650 – 500 Millionen Menschen – WR: 0,3% – Verd.zeit.: 250 Jahre
    * Bis 1900 – 1,6 Milliarden Menschen – WR: 0,5% – Verd.zeit.: 140 Jahre
    * 1970 – 3,6 Milliarden – WR: 2,1% – Verd.zeit: 34 Jahre
    * Aktuell ca. 6 Milliarden Menschen
    Ich spinn das mal weiter:
    Die augenblickliche WR: etwa 1,6%. Heißt: Alle 45 jahre ein planet so dicht besiedelt wie die Erde.
    · 2010 – 1 Planet
    · 2055 – 2 Planeten
    · 3225 – 134.217.728 – alle Planeten der Milchstraße
    · 4395 – 9.007.199.254.740.990 – alle Planeten des gesamten uns bekannten Universums

    Und bei unserem Wirtschaftswachstum selbstverständlich auch in einigen Bereichen: Hier die Beträge von 1970 und 1990
    Kraftfahrzeuge
    gefahrene Kilometer
    (nur OECD-Länder): 250 Mio.; 560 Mio.
    PKW: 2584 Mrd.; 4489 Mrd.
    LKW: 666 Mrd.;1536 Mrd.
    Ölverbrauch/Jahr: 17 Mrd. Barre; 24 Mrd. Barrel
    Kohleverbrauch/Jahr: 2,3 Mrd. Tonnen;5,2 Mrd. Tonnen
    Kapazität E-Werke: 1,1 Mrd. Kilowatt; 2,6 Mrd. Kilowatt
    Strom aus Kernkraft/Jahr: 79 Terawatt-Std.; 1.884 Terawatt-Std.
    Getränkeverbrauch
    nicht alkoholisch/Jahr: 23 Mrd. Liter; 58 Mrd. Liter
    Bierverbrauch/Jahr: 19 Mrd. Liter; 29 Mrd. Liter
    Aluminium für Getränkebehälter: 72.700 Tonnen; 1.251.900 Tonnen
    Müll aus Gemeinden/Jahr: 302 Mio. Tonnen; 420 Mio. Tonnen
    (nur OECD-Länder)

    Und ein weiterer Wachstumsektor ist das Geldsystem, welches sich durch Zins-und Zinseszins immer weiter aufbläht.
    Um das zu verdeutlichen gibt es ja die Geschiche vom Josefpfennig: Hätte Josef für seinen Sohn im Jahre 0 1Pfennig angelegt, zu 5% verzinst, dann würde sich sein Vermögen heute auf 200 Mrd. Erdkugeln aus Gold belaufen, zum Goldpreis von 1990 .

    Dass das alles nicht auf Dauer klappen kann ist klar aber warum schreit die Welt trotzdem nach Wachstum?
    Es ist die Gier!
    Der Mensch verhält sich wie ein Krebsgeschwür!

    1. Das mag ich so nicht stehen lassen, denn das exponentielle Wachstum ist mit das “natürlichste“ Wachstum der Welt, und wird für diverse Arten natürlichen Wachstums herangezogen. Aber natürlich wirken Krebszellen viel anschaulicher und pädagogischer als Sonnenblumen.
      Ansonsten sei gesagt das Josef bei einer Verzinsung (und einem Risiko) von 5% p.a. zu 99,9999(denken Sie sich hier noch ein paar 9er, ich habe Excel nicht zur Hand) % lange vor 1990 einen Totalverlust erlitten hätte.

  12. Das Ganze hat eindeutig etwas von „Kindergarten“.
    Die Ulzburger Nachrichten haben etwas „Böses“ geschrieben – dann werden sie auch nicht mehr zum Kindergeburtstag eingeladen.
    Naja – vielleicht sind wir ja alle ganz glücklich nichts mehr von der hiesigen CDU zu hören ! ???

  13. Heißt es nicht in unserem Grundgesetz „Die Würde des Menschen ist unantastbar“? Statt Schlammschlacht Parolen und Mentalität an den Tag zulegen, so sollte diese Vereinigung, die sich eine christliche Partei nennt, lieber an diese Grundsätze erinnern und auf diffamierenden Wahlkampf verzichten.
    Es wundert mich doch sehr, dass unsere lokale Printpresse die Praktiken und die eventuell dahinter stehende Taktik nicht näher beleuchtet, analysiert und der breiten Leserschaft näher bringt.
    Im Sinne der Demokratie muss doch auch ein führender Parteioberer froh sein, dass sich Mitbewerber für die bevorstehende Wahl finden, die auch mutig genug sind, gegen eine schon vorbestimmte Wahlsiegerin anzutreten.
    Oder sind wir hier doch in „Putistan“?
    Soviel heisse Luft in Worte gefasst, wie im aktuellen CDU Pamphlet, ach nein, es war ja ein Kandidaten Selbstportrai, habe ich schon lange nicht mehr zu lesen bekommen. Vielen Dank an die Kandidatin, ach nein, die war ja doch nicht der Herausgeber.

  14. Sehr geehrter Hr.Meschede,

    laut Ihrer Aussage, hat keiner der Gegenkandidaten das Zeug zum Bürgermeister.
    – Herr Bauer hat keinen Bezug zur Politik in H-U, keine politische Erfahrung und auch sonst wohl nur sein persönliches Ziel im Blick.
    – Frau Baum kann keine Erfahrung in Wirtschaft und Wirtschatsförderung nachweisen. Auch möchte sie die von Ihnen geforderte Wachstumspolitik nicht mittragen. Und auch für sie steht das persönliche Weiterkommen im Mittelpunkt.

    Ich sehe ein das sind klare Hinweise für die offensichtliche Unfähigkeit der politischen Lenkung einer Gemeinde wie H-U.

    Da ist mir Frau Bendfeldt ehrlich gesagt auch lieber. Sie hat alle die von Ihnen geforderten Tugenden und fachlichen Qualitäten.
    Die fehlende Ehrlichkeit ist dann auch völlig überbewertet. Bei all dem Stress die anderen Kandidaten ins Abseits zu stellen kann man (Frau) einzelne teile des Lebenslaufes schon mal vergessen.

    Um das klar zu stellen. Es ist kein Problem mal in der Partei Rechtsstaatlicher Offensive (Schill-Partei) tätig gewesen zu sein. Das vergessen stellt das ganze aber in ein fragwürdiges Licht.
    Wenn man dann auch noch die Tätigkeit bei der Fa. Manke vergisst, sieht das ganze schon recht absichtlich aus.

    Es ist bezeichnend, das Frau Bendfeldt die Kandidatin der CDU und der BFB ist. Schliesslich ist der BfB ja nun spätestens seit dem Skandal um das abholzen der Bäume am Pinnau Biotop deutlich auf Kuschelkurs zur CDU unterwegs. Und es wundert dann auch nicht, das in Ihrer Werbebroschüre für Frau Bendfeldt auf der Umschlagsseite die Firma MANU Bau Werbung macht. Ein Mensch, welcher böses dabei denkt.

    Herr Meschede, anders zu denken ist kein Hinweis auf Unwissen oder mangelnde fachliche Qualifikation.

    Mangelnde Ehrlichkeit, Bürgerfremdes Verhalten und fehlende Kritikfähigkeit – Das ist Politik.

    Leider im moment vorrangig die der CDU. Wie auf Bundesebene so auch auf Kommunaler Ebene.

    Ein (mittlerweile) enttäuschter CDU Wähler und zugezogener Henstedt-Ulzburger

    1. Im übrigen wird die nicht den Tatsachen entsprechende Behauptung von Herrn Meschede, die WHU sehe kein Wachstum mehr für Henstedt-Ulzburg, auch durch mehrmalige Wiederholung nicht richtig. Die WHU hat sich im Wahlprogramm klar zu einer maßvollen Innenentwicklung mit Rücksicht auf Ortsbild, Nachbarschaft und Natur geäußert.
      Natürlich wissen wir um die Herausforderungen des demografischen Wandels und kennen den Bedarf an zukünftig zu erstellenden Wohnraum, aber das Weiterbauen von Einfamilienhäusern auf der grünen Wiese wird unsere (hausgemachten) Verkehrsprobleme potenzieren und ist zudem schlicht nicht bedarfsgerecht. Dies gilt ebenso für weitere Reihenhauskollonien, mag man diese zur Zeit auch noch im Markt absetzen können wie geschnitten Brot.
      Schon seit Jahren gibt es Berechnungen über die Kostenfolgen unterschiedlicher Bauformen; sogar schon zu CDU-Zeiten auf die Seite des Innenministeriums gestellt. Ich halte diese Infrastrukturfolgekostenrechner für ein Muss für jeden Politiker nicht nur dieser Gemeinde und erst Recht für die BürgermeisterkandidatInnen. Wir dürfen nicht in kurzfristigen Wahlperioden denken und argumentieren.

    2. Hallo Herr Kraft,
      das ist auch GENAU MEINE Wahrnehmung, spart mir einen eigenen längeren Beitrag zu schreiben. 😉
      Ich habe seinerzeit der FDP HH eine Leihstimme gegeben, damit Ole v. Beust mal rankommt. Für Schill war mir meine Stimme zu schade, auch wenn es anfangs noch im Vergleich moderater klang. Und für Heide Simonis konnt ich mich damals besser erwärmen, auch um mal eine MinisterpräsidentIN zu haben, noch dazu die erste überhaupt in DE. Hätte man geahnt, was Schill noch rauslassen würde und wie mies OvB die Elbphilharmonie gemanaged hat (sein Senat, und damit seine Verantwortung), hätte man evtl. doch lieber die SPD-Truppe in HH gewählt, ohne Begeisterung aber mit 40-jähriger Historie und somit ohne großes Überraschungspotential.
      Insofern denke ich auch: Nachdem aus der Schill-Episode der Frau Bendfeldt inhaltlich nichts bedenkliches mehr bekannt wurde, darf man das wohl als den „Kauf einer Katze im Sack“ verbuchen, mit sofortiger Wandlung noch in der „Garantie“…
      Aber das erneute Verschweigen von Schill & Manke, die nun durch die CDU unterstrichene Affinität zur „Entwicklung“, und wenn man die Broschüre aufgeklappt auf den Tisch legt, Seit an Seit links Frau Bendfeldt und rechts Manke… DAS lasse ich mir nicht als Zufall verkaufen.
      Es zeigt sich doch sehr klar:
      -Findet man alles supi, so wie es jetzt ist
      -und hat auch kein Problem damit, bald endgültig im Stau zu versauern, weil vor jedem umgesetzten Verkehrskonzept (und/oder Zielkonzept für die künftige (Ziel-)Bewohner- und Gewerbestruktur, deren Förderung durch Baugebiete und Gewerbeansiedlungen an Plätzen, die zum Verkehrskonzept passen) überall gebaut wird
      -und hat auch kein Problem damit, irgendwann für neue Schulen/Kitas/Straßen/Personal in der Verwaltung aufgrund neuer Baugebiete zur Kasse gebeten wird (weil man Manke & Co. entsprechende Aufwendungen sicherlich nicht vorab in Rechnung stellt, damit sie in die Hauspreise integriert werden)
      DANN kann man ja die CDU/BFB-Variante wählen.
      Aber sollte Frau Bendfeldt wider Erwarten doch im ersten Wahlgang rausfliegen (träumen kann man ja mal), DANN hätten wir eine echte Wahl des Gestaltens:
      -2 Kandidaten, 1x Frau und 1x Mann, beide aus H-U, beide mit Verwaltungskenntnissen
      -davon Herr Bauer gefühlt etwas kreativer, aber auch neu in dem „Rathausgewerbe“
      -davon Frau Baum, gefühlt etwas abwartender, dafür erfahren in der Kommunalpolitk und -Verwaltung und somit potentiell ein Fels in der Brandung politischer Volten
      -beide haben mit Controlling-Aufgaben zu tun, Herr Bauer sogar aus der „Aussensicht“ als Ermittler für Wirtschaftskriminalität –> das könnte sehr hilfreich sein, angesichts des Aufbaus eines Rechnungsprüfungsamts; so einer kann den Finger gezielt auf die Wunde legen! Und in dieser Rolle BEVOR es was zu ermitteln gäbe…

      Frau Bendfeldt ist Juristin, anscheinend schon länger in CDU-Kreisen und Gremien/Verbänden („Ehrenämter“) unterwegs, und hinsichtlich Wirtschaft war sie aktiv in der Bau- und Wohnungswirtschaft. Ersteres ist nicht die Domäne der Gemeinde, sondern von Manke und Co. (da wäre ihr Hintergrund super für einen Job bei einer der Baufirmen, aber für die Gemeinde hilft das sicher nur begrenzt) und letzteres ist stark politisch/juristisch geprägt und verbindet sich mit dem Bedarf zielführender Gewerbeansiedlungen (Industrie, IT, Handwerk) nur schwer (neue Baufirmen brauchen wir wohl eher nicht, neue Wohnungsgesellschaften bringen dann Wohnungen und somit wieder Verkehr und Bau-Gezänk zu uns).
      Der Einschätzung der CDU, Frau Bendfeldt könnte H-U’s neues „Wirtschaftswunder“ sein, kann ich jedenfalls nicht teilen.

  15. In meiner Schulzeit (ABI 85) gab es in einem Wahlkampf die Aussage eines wohl auch nervös gewordenen) CDU Politikers: „jeder gute Deutsche wählt die CDU“
    (bitte verzeihen Sie mir historische Ungenauigkeit – der eine oder andere weiß es bestimmt konkreter).

    In den nächsten Tagen liefen gefühlt fast jeder mit einem Button rum, auf dem stand:
    „ich bin ein schlechter Deutscher“

    Weiß hier noch jemand den genauen politischen Zusammenhang? Das wäre doch ein Lehrstück für die CDU am Ort.

  16. Die Wahl der Kandidatin der CDU und ihrer Schwesterabteilung ist eine Lachnummer; die Werbebroschüre für die Kandidatin ein Offenbarungseid, und die darin enthaltene Charakterisierung der Konkurrenzkandidaten Bauer und Baum durch einen bisher anonymen „Leserbriefschreiber“ im Propagandablatt der CDU ist von einer Chuzpe, die in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg ihresgleichen sucht.

  17. Hallo Hr. Meschede,

    ich bin auch kein Fan der CDU in H-U – komme ich jetzt auch in ihre Zeitung? Die CDU scheint mir angeschlagen… .

  18. Wo bleibt bei diesem Herrn bloß die Meinungsfreiheit .
    Oder hat er die Hose voll das die Kandidatin seiner Partei nicht so ankommt wie es gewünscht wird.

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