CCU-Skrabs: Wir verhandeln mit einem Schuhladen!

Ein Ergebnis der „Monstersitzung“ des Umwelt- und Planungsausschusses gab es schon heute Nacht. „Manke-Antrag geht durch“ lautete die kompakte Meldung. Zu kompakt für SPD-Ausschussmitglied Marco Pemöller. Ihm fehlte die Information, dass auch ein Kreisverkehr am Knotenpunkt Kadener Chaussee/Hamburger Straße geprüft werden soll. Dabei: Fakt ist, dass ein Kreisverkehr höchstens nachrangig geprüft wird.  Beschlossen wurde jedenfalls, ohne Gegenstimmen, die Ampellösung.

Auch ein weiterer Punkt soll nicht unerwähnt bleiben: SPD-Fraktionschef Horst Ostwald hat die Verwaltung in der Sitzung aufgefordert, bei Manke darauf zu dringen, dass die Baufirma auf eine Häuserreihe verzichtet –  so könnte eine größere Abstandsfläche zur Pinnauniederung eingehalten werden. Dazu muss man wissen: Die Sozialdemokraten hatten 2006  – gemeinsam mit der WHU  –  gegen eine Bebauung der Wiesen rechts und links der alten AKN-Trasse gestimmt.

Was Ostwald in einem heutigen telefonischen Zwiegespräch mit den Henstedt-Ulzburger Nachrichten auch noch sagte – morgen oder übermorgen bei den Henstedt-Ulzburger Nachrichten.

Zunächst aber zu dem Thema, dass auf der gestrigen Sitzung den breitesten Raum einnahm. Das City-Center CCU.  Eigentlich ging es um die endgültige Verabschiedung des Bebauungsplans. Da die geladenen Projektentwickler bei einem zeitgleichen Änderungsantrag allerdings mehr herumdrucksten, statt auf den Punkt zu kommen, wurde die Entscheidung darüber vertagt.

Die Projektentwickler Will und Skrabs hatten einen Antrag zur Neugestaltung der Verkaufsflächen gestellt, der, und das ist die Crux, eine Steigerung der gesetzlich vorgeschriebenen Stellplätze zur Folge hätte – von 300 auf 350. Peter Skrabs und sein Architekt Jan Matthies wollten nun eigentlich die Freizeitpolitiker davon überzeugen, dass die bisher notwendigen Stellplätze gleichwohl ausreichend seien. Doch statt Klartext gab es nur wirre Zeichnungen. So ist Nacharbeiten angesagt, in der Dezembersitzung dürfen beide einen neuen Erklärversuch unternehmen.

Trotz des abermaligen Planungsstillstands – die Projektentwickler verbreiten weiterhin Zuversicht, dass es doch irgendwann losgehen könnte mit dem Einkaufszentrum. „Wir haben 70 % vermietet, das ist das, was wir für eine Finanzierung brauchen“, erklärte Kaufmann Skrabs. Und für weitere Flächen sei man derzeit in intensiven Vermietungsgesprächen, unter anderem verhandele man mit einem Schuhfilialisten.

Mit seinen Verlautbarungen dementierte der Projektentwickler indirekt einen Bericht der Henstedt-Ulzburger Nachrichten. Danach haben sich zahlreiche von Will und Skrabs angekündigte Mieter umorientiert – in den Gewerbepark Nord.

Christian Meeder

6.11.2012

26 thoughts on "CCU-Skrabs: Wir verhandeln mit einem Schuhladen!"

  1. Dagegen, so wie es jetzt geplant ist. Warum kann das Bestehende nicht einfach modernisiert werden? Neue Dächer und Aufteilung würde doch besser zum Ort passen als dieser Glaspalast. Warum ziehen die Leute, die auf Prunk und Stau stehen, nicht nach Hamburg?

  2. Das würde bestimmt 80 / 20 degegen ausgehen wenn nicht höher. Ist Politik nicht schön und fair für die Bürger?! Und wer zahlt es am Ende wieder?

    Kevin S.

  3. Genau das denke ich auch! Da sollten wir uns nicht mit zufrieden geben! Somal wir da meiner Meinung nach gar ncith zugestimmt haben, oder?

    Kevin S.

  4. Es geht mit dem CCU ja meiner Meinung nach auch nicht darum, irgendwelche Bedarfe der Bevölkerung zu befriedigen. Es geht m.E. darum, ein Grundstück, nämlich das des alten Centers, möglichst teuer zu verkaufen und den größtmöglichen Profit kurzfristig zu erzielen.

    Lehrbuchmäßig entmietet man es, lässt das bestehende Center verfallen und argumentiert dann genau mit diesem vorsätzlich herbeigeführten Verfall, indem man fordert „Der Schandfleck muss weg!“.

    Leider sind die meisten unsere Gemeindevertreter darauf eingestiegen und „argumentieren“ jetzt selbst „Der Schandfleck muss weg!“. Aber es kann ihnen und uns doch nicht egal sein, wodurch er ersetzt wird….!

    Natürlich muss dort etwas geschehen. Selbstverständlich muss unser Zentrum erneuert werden.

    Aber dann doch bitte MIT den Bürgern und nicht GEGEN sie und nicht nur zum Nutzen einiger weniger Spekulanten.

    Die Folgen und Folgekosten dieser Politik werden wir alle zu tragen haben.

  5. Kein Bedarf ist die richtige Aussage! Dann wird immer von Wirtschaftsförderung in Henstedt-Ulzburg gesprochen, das sollte aber doch eher beinhalten das schon Ortsansässige Unternehmen gefördert werden und diesen Unternehmen nicht auf einmal durch ein Projekt, das im Grunde nicht so richtig Zustimmung findet potenzieller Umsatz genommen wird. Wenn es weniger Firmen gut geht und der Bedarf gedeckt ist, kann es Wirtschaftlich für Henstedt-Ulzburg ja nicht besser sein wenn es dann mehr Firmen gibt den es dann evtl. allen nicht so gut geht.
    Das große Erwachen kommt dann erst wieder wenn es soweit ist. Es wird doch mehr kosten, es müssen doch Kompromisse eingegangen werden, weil der Bau ja schon läuft ,oh die Hamburgerstraße ist doch überfüllt (ist Sie ja jetzt schon) und es entstehen ohne Ende Folgekosten die die Gemeinde tragen muß weil Sie sich fürs CCU entschieden haben. Ich denke nicht das die Mehrheit der Henstedt-Ulzburger Bürger auch für das CCU ist.

    Kevin S.

  6. Es gibt eine Fraktion in der Gemeindevertretung, die Ihren Standpunkt, Herr Schmidt, von Anfang an konsequent vertreten hat. Eine Veränderung des Bebauungsplanes in die jetzt geplanten Ausmaße mit Riesen-Verbrauchermarkt und ohne Aufenthaltsqualität hat die WHU von vornherein abgelehnt. Nicht nur den drohenden Verdrängungswettbewerb, sondern auch die vorhersehbare Verkehrsproblematik haben wir stets argumentativ hervorgehoben. Politik und Verwaltung sind verantwortlich für diese Beschlüsse, die zu einer Baugenehmigung dieser Maßnahme geführt haben ohne zuvor sicher zu stellen, dass die verkehrlich Anbindung gewährleistet ist. Das hätte zuvor definitiv in Fom der behördlichen Genehmigungen geklärt sein müssen. Nun hat Ulzburg ein Riesenproblem. Das ist mehr als bedauerlich.

    1. Bleibt übrigens die Frage, wie man bei solchen Schlüssen zum kürzlich hier angekündigten Ausbau des Gewerbeparks stehen sollte.

      Jeder Euro, der dort ausgegeben wird, wird nicht im Zentrum ausgegeben. Ein Zentrum mit Aufenthaltsqualität ist schön, aber abseits von Grünanlagen haben die eigentlich alle auch Geschäfte mit Umsätzen.

      Wenn, wie die WHU in einer älteren Pressemitteilung schreibt, Kaufland dafür sorgt, dass „im Umkreis von 500 Metern niemand mehr eine Scheibe Brot oder ein Stück Wurst verkaufen“ würde, was gilt dann für die XXL-Verbraucher- und Fachmärkte auf der grauen Asphaltwiese? Sie existieren auch nicht in ihrem Kokon, losgelöst vom Rest des Ortes.

      Beim CCU reden wir über 300 Parkplätze und der mit großem Abstand besten ÖPNV-Anbindung in ganz Henstedt-Ulzburg und fürchten uns vor einem Verkehrschaos auf der Hamburger Straße. Wieviel Parkplätze hat allein der Lidl am Bahnbogen? 125. Der gesamte Gewerbepark kommt auf >> 25.000 Quadratmeter – nur für Parkplätze und ihre Zuwege. Ein Blick auf die Ödnis da draußen reicht, und man weiß: die werden auch genutzt. Kein Wunder: es gibt keinen vernünftigen Bus, keinen Bahnhof, im fußläufigen Umfeld wohnt niemand und mit dem Fahrrad radeln nur Wagemutige zwischen Kombis und SUV auf Parkplatzsuche.

      Jetzt verraten sie mir noch, welche einzelne Straße man aus Henstedt-Ulzburg so nehmen muss, um dort hin zu kommen. Wie die Verkehrslage da aussieht. Und warum das CCU ein großes Problem für die Verkehrssituation ist, der weitere Ausbau des Gewerbeparks und auch des Gewerbegebiets insgesamt aber nicht sofort gestoppt wird. Warum im Gegenteil dort noch groß ausgebaut wird und NETTO sogar große Flächen bekommt, die ausdrücklich und nur der Logistik per Straßentransport dienen.

      1. Es ist nur vernünftig und folgerichtig,vorhandene Ladenleerstände und eine
        bereits bestehende Infrastruktur neu zu besetzen und mit geringem Mehrauf-
        wand -von den attraktiven Mieten gar nicht zu reden-zu nutzen!Dies bei einem
        geplanten Ausbau der Ladenflächen nicht zu tun ist Wirtschaften „verkehrt „und
        führt zu einer Verschwendung von Resourcen!
        Das UCC ist daher so überflüssig wie ein Kropf ,es besteht einfach kein Bedarf
        dafür!

        1. Was meinen Sie? Ich verstehe den Kontext nicht. Falls es sich auf den Gewerbepark bezieht: aus Sicht des Eigentümers ist es natürlich schlau, die vorhandenen Flächen voll ausnutzen. Aber warum wollen Sie das den Eigentümern am geplanten CCU verbieten? Weil Ihnen bei einem Neubau erst auffällt, dass die Vorteile dieser Einkaufsmöglichkeiten mit „kleineren“ Nachteilen für die Allgemeinheit einhergehen? Die Hamburger Straße ist überlastet. Der Gewerbepark trägt maßgeblich dazu bei. Jeder Ausbau dort wird zu einer weiteren Belastung der Straße führen. Und zwar mehr noch, als das am Standort des CCU der Fall ist. Der ist nun einmal auch zu Fuß oder per Bus und Bahn erreichbar, während der Ulzburger Gewerbepark die Auto-Mobilität des letzten Jahrhunderts voraussetzt – mit all ihren Nebenwirkungen.

          1. Herr Sazmann,
            ich will keinem verbieten ,irgendwo zu investieren,das ist absurd,mir das zu
            unterstellen!
            Ich „maße mir an? darauf hinzuweisen,daß hier eine weitere gigantische
            DISCOUNTERBRACHE enstehen wird,die nur im Interesse der Investoren
            liegt und nur zu einer Investitionsruine führen wird.
            Wenn die Vorteile -welche denn?-nur darin liegen sollen,daß das UCC
            per Bus,Bahn Rad und zu Fuß erreichbar ist,dann werden die ca.2000
            potentiellen Kunden pro Tag (die Zahl wurde von den Investoren als Ziel-
            vorstellung genannt)-nur so strömen,um schwerbepackt ,vor allem die
            älteren Semester-auf gleichen Wegen nach Hause streben!
            Meinen Sie,daß diese Vision überhaupt vorstellbar ist?
            Der Gewerbepark ist bereits vorhanden-Leerstände werden besetzt,und
            ist per Durchgangsverkehr jederzeit leicht erreichbar.Keine Abbiegespuren stören den Verkehrsfluß und Parkplätze sind ausreichend vorrhanden.Die Belastung der Hamburger Str.wird ausschließlich durch die ungebremsten Neu-Bebauungen der einmündenden Straßen zunehmen und zwar in einem Maße,das wir uns
            nur so vorstellen können,daß der zukünftige Autoverkehr der Dauerstau
            sein wird.
            Das UCC mit Zu-und Abfahrten und Anlieferverkehr ist verkehrstechnisch
            nicht zu erschließen -eine verlängerte Grünphase,siehe Gutachten-ist
            eine Lachnummer,die zuständige Verkehrsbehörde hat dies längst
            erkannt.

          2. „ich will keinem verbieten ,irgendwo zu investieren,das ist absurd,mir das zu unterstellen!“

            Haarspalterei, finden Sie nicht? Wenn Sie kein CCU haben wollen, sind Sie dagegen, dass dort jemand investiert. Natürlich geht das mit einem „Verbot“ einher. Oder wollen wir es irgendwie umschreiben?

            „Wenn die Vorteile -welche denn?-nur darin liegen sollen,daß das UCC per Bus,Bahn Rad und zu Fuß erreichbar ist,dann werden die ca.2000 potentiellen Kunden pro Tag (die Zahl wurde von den Investoren als Ziel-vorstellung genannt)-nur so strömen,um schwerbepackt ,vor allem die älteren Semester-auf gleichen Wegen nach Hause streben!“

            Die Vorteile von gut frequentiertem Einzelhandel an genau der Stelle sind:

            1. Verkehr wird vermieden. Jeder Euro Umsatz aus Henstedt-Ulzburg, der aus dem Gewerbepark ins Ortszentrum verlagert wird, bedeutet den Wegfall von Auto-Verkehr zumindest zwischen Ortszentrum und Gewerbepark. Denn diese Meter müssen weniger gefahren werden.

            2. Der Ort liegt günstiger für ökologisch sinnvolleren Verkehr: Dass man tatsächlich auch ohne Auto ganz gut einkaufen kann, mag für einige Henstedt-Ulzburg völlig abwegig sein, ist aber eigentlich kein Problem. Wie viel Prozent der Haushalte (!) in Berlin oder Hamburg haben kein Auto? Ich kann Ihnen versichern: die überleben trotzdem. Und das ziemlich gut. Fuß- und Radverkehr brauchen weit weniger Ressourcen als das Auto. Am Standort Gewerbepark sind sie sinnvoll einfach nicht zu nutzen. Will Henstedt-Ulzburg dem Verkehrsinfarkt entkommen, muss Verkehr aber auch auf andere Verkehrsmittel verlagert werden. Die Hamburger Straße ist bereits heute dicht und kann nicht erweitert werden. Das ist Fakt.

            Auch das Herold Center hat mit seiner Top-ÖV-Anbindung einen signifikanten Anteil an Kundschaft, die mit dem HVV kommen. Der CCU-Standort ist der Punkt in Henstedt-Ulzburg, der die mit Abstand die günstigste Lage im ÖV-Netz hat. Der Gewerbepark könnte vielleicht eine bessere Busanbindung als die lachhafte (ein Bus alle 80 Minuten) Verbindung heute bekommen, aber er wird niemals direkt am Knoten- und Umsteigepunkt von mehreren 100-1.000 ÖV-Nutzern/Tag mit AKN und allen Henstedt-Ulzburger Buslinien liegen.

            Mithin ist es absolut unverständlich, eine so extrem gut gelegene Fläche schwach verdichtet mit ausschließlich wenig frequentiertem, hochpreisigen (vulgo: „hochwertigen“) Einzelhandel regelrecht brachliegen lassen zu wollen, gleichzeitig 1 km weiter im Gewerbepark die offenbar weitaus stärker benötigten (der Gewerbepark hat vieeel mehr als 2.000 Kunden/Tag!) Waren zu verkaufen und sich auch noch über den zunehmenden Autoverkehr auf der Strecke zwischen Ort und Gewerbepark aufzuregen. Das muss Henstedt-Ulzburger Speziallogik sein – oder ich bin einfach blöd.

            „Der Gewerbepark ist bereits vorhanden-Leerstände werden besetzt,und ist per Durchgangsverkehr jederzeit leicht erreichbar.“

            Der Durchgangsverkehr ist das Problem, Herr Kroemer. Im Ortszentrum gibt es viele Abbiegespuren. Lange Abbiegespuren, die den durchgehenden Verkehrsfluß nicht durch abbremsende oder wartende Abbieger behindern. Ich weiß nicht, wann Sie das Geschehen dort beobachten, aber wenn ich nachmittags dort bin, sind nicht die Abbiegespuren überlastet.

  7. Aber es gibt in Henstedt-Ulzburg doch genug Möglichkeiten einzukaufen wenn dort im „Zentrum“ jetzt noch ein Einkaufszentrum entsteht gibt es auf der Hamburger Straße Nachmittags garkein Durchkommen mehr. Alle anderen Firmen müßen noch Umsätze abgeben, dafür das ein Investor der nichtmal ansässiger Henstedt-Ulzburger ist mit einer Idee die nicht nach Henstedt-Ulzburg passt und auch scheinbar in allen Ausschüssen Probleme bereitet und dann doch irgendwann frei gegeben wird. Warum muß sowas sein? Was nützt uns ein Überangebot?
    Da bin ich auf Antworten gespannt…

    Kevin S.

  8. Entschuldigen Sie bitte, aber ich muss zugeben, ich bin der „niemand“ der für das CCU ist,
    Ist das sehr schlimm?

  9. Das CCU will doch fast niemand in Henstedt-Ulzburg, zumindest die Gewerbeansässigen nicht, warum wird es nicht genau an diese Stelle gestoppt?

    Fakten sind:

    – es will fast niemand
    – es enstehen Probleme mit der Vermietung
    – es wird Verkehrstechnisch ein riesen Problem werden
    – andere Firmen werden weniger Umsatz machen

    Warum wird dieses Projekt durchgedrückt?

    Kevin S.

  10. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß auch hier wieder nur Läden von Ketten einziehen sollen. Wann kommt endlich mal jemand auf die Idee, kleinere Einkaufszentren mit individuellen Läden zu bestücken? Diese Ketten finde ich fürchterlich. Man muß halt mit den Quadratmetermieten heruntergehen, um einen ordentlichen Branchenmix hinzubekommen. Ganz abgesehen davon, daß ich die Anlage im Pavillonstil zauberhaft fand, als ich sie das erste Mal sah. Das, was da jetzt entwickelt/gebaut wird, wirkt klotzig und viel zu groß dimensioniert.

    1. Leider geht das Denken aber nur mal nur Richtung Umsatz. Und den kann man mit kleineren individuellen Läden wohl nicht machen.
      So wird es ein Einkaufszentrum wie fast jedes Andere. Immer dieselben Läden immer derselben Ketten. Individualität gleich null. Wer dann doch mehr Abwechslung oder Auswahl haben möchte macht sich ohnehin auf den Weg nach Hamburg. Aber wer weiß, vielleicht wird man ja eines Besseren belehrt. Ich glaube jedenfalls nicht daran.

  11. Hat schon mal jemand über den Wirkungsgrad „diverser neuer separater Lüftungs- und Klimaanlagen“ nachgedacht ??
    Ach, ich vergaß – die Energiekosten werden ja auf die Mieter umgelegt. Dann ist ja alles gut …

  12. Setzen, sechs.
    So müsste die Benotung für den abermaligen Vortrag der Herren Skabs und Matthis lauten.
    Weder Zahlen noch präzise Inhalte wurden von beiden Herren präsentiert. Man sprach von einer Angebotsplanung des Augenblicks, die sich ändern könne und werde und warb – wie mittlerweile seit Jahren – um Verständnis: Man sei mitten in der MIetergewinnung und spreche mit vielen interessanten Unternehmen. Punkt, Punkt, Punkt.
    Als sei die Einladung in den Ausschuss völig überraschend gekommen und hätte die Herren unvorbereitet getroffen, konnte man nur vertrösten und geloben, beim nächsten Termin im Dezember Zahlen, Daten und Fakten parat zu haben. Gestern war man auif detaillierte Auskunft nicht vorbereitet.
    Nix Neues also in der Ankündigung, jedoch befinden sich die Erfolgs-meldungen seit geraumer Zeit auf einer Konstanten (Null-LInie). Mittlerweile seien 70 % der Flächen vermietet *- diese Größenordnung wurde uns bereits vor mehr als einem Jahr verkündet – (!), man halte insgesamt die Verkaufsquadratmeterzahlen ein, müsste aber auf der Dachfläche jetzt zusätzlich Lagerflächen, Personalräume, -WCs und Büros unterbingen und die Klima- und Lüftungsanlagen dezentral statt wie zuvor zugesichert zentral in einem abgeschirmten Gebäudeteil unterzubringen, neu platzieren. Also realiter eine Erhöhung der Verkaufsfläche um ca. 600 qm und damit einhergehend ungelköste Stellplatzprobleme.
    Was ist also der Stand? Keine zusätzlichen Vermietungen, aber gravierende Veränderungen auf dem Dach: Statt EINES Technikbereiches gibt es jetzt viele Nebenflächen, die aus dem Dachgeschoßß herausragen und diverse neue separate Lüftungs- und Klimaanlagen.
    Dies sind gravierende Veränderungen, die auch eine Nachverhandlungen des Städtebaulichen Vertrages nach sich ziehen müssen.
    * genannt wurden als Mieter C&A, Ernstings Family, Adler, ein Frisör, ein Bäcker und eine Drogerie. (Namentlich erwähnt wurden nicht: dm-drogerie, von Allwörden Bäckerei, Depot)

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