Breiter als Hamburger Str. – geplante Querspange dickste Trasse Henstedt-Ulzburgs

Rote Linie: Hier soll die Querspange verlaufen; © OpenStreetMap Mitwirkende, Karte: CC BY-SA
Rote Linie: Hier soll die Querspange verlaufen; © OpenStreetMap Mitwirkende, Karte: CC BY-SA

Platz da, Mazda. Die von CDU, BFB und FDP geplante Querspange zwischen Maurepasstraße und Norderstedter Straße könnte der fetteste Verkehrsweg der Großgemeinde werden. Denn den Unterlagen zufolge, die die drei Parteien vorgelegt haben, wäre die Trasse mit allem Drum und Dran breiter als die Hamburger Straße. Das liegt zum einen an den Radfahrphantasien, die einen vier Meter breiten Radweg beinhalten. Aber auch die angedachte Fahrbahn für PKWs und LKWs ist mit 7,35 Meter breiter als etwa die Hamburger Straße im südlichen Bereich, die dort nur eine Fahrbahnbreite von 7,00 Metern hat.

Reichlich Platz also für die vielen tausend Verkehrsteilnehmer, die dort einmal in die Pedale oder aufs Gaspedal treten sollen. Michael Meschede, Sprecher der CDU-Fraktion für den Bauausschuss, preist die Querspange denn auch als Entlastungsstraße an. Er in einer gestrigen Pressemitteilung: „Diese Straße mit Radschnellweg stellt aus Sicht der CDU eine völlig neue Möglichkeit dar, um die zunehmenden Verkehrsströme in Henstedt zu entlasten.“

Tatsächlich müssen Autofahrer etwa aus Ulzburg-Mitte zukünftig nicht mehr umständlich über die Hamburger Straße oder über den Henstedter Kreisel fahren, um nach Henstedt-Rhen zu gelangen. Stattdessen besteht dann die Möglichkeit über die neue Querspange quasi querfeldein den südlichen Ortsteil zu erreichen. Inga Lüttjohann (BFB) formulierte den Vorteil der geplanten Trasse so: „Der Verkehr aus/nach Ulzburg wird mit der neuen Straße weggeführt von der Norderstedter und dem Kreisel.“

Wichtig zu wissen: die Straße soll nicht nur gebaut werden, um Verkehr in andere Richtungen zu lenken, sie soll auch neue Baugebiete erschließen. Bis jetzt geht es um eine Bebauung, die ungefähr auf Höhe des Spielplatzes/Orchideenweg Halt macht.  Perspektivisch schafft die geplante Straße die Möglichkeit, das gesamte Areal bis runter zur Norderstedter Straße zu bebauen.

cm

5. September 2019

58 thoughts on "Breiter als Hamburger Str. – geplante Querspange dickste Trasse Henstedt-Ulzburgs"

  1. Freie Meinungsäußerung ist ein hohes Gut.
    Man sollte damit verantwortlich umgehen.
    Und ob man es glaubt oder nicht, Politiker sind auch Bürger dieser Gemeinde, die bestimmt nichts schlechtes für Henstedt-Ulzburger wollen.
    Es ist ein Ehrenamt, welches viel Zeit und Energie kostet.
    Bei den Gemeindevertreter Sitzungen sind höchstens mal gerade betroffene Bürger anwesend, und auch diese verlassen den Saal sobald ihr Anliegen besprochen wurde.
    Es ist sehr einfach hier in den Kommentaren Dinge anzuprangern, und Politiker anzugreifen, als selber politisch mitzuwirken.

    1. Zitat1: „Politiker sind auch Bürger dieser Gemeinde, die bestimmt nichts Schlechtes für diese Gemeinde wollen.“
      Ich kann und will vielen Politikern das nicht absprechen. Ganz im Gegenteil würde ich gern den Heiligenschein, den Sie der Politik aufsetzen, in Summa unterstützen wollen. Doch auch Politiker sind nur Menschen. Menschen, die sich von anderen und deren Worten gerne blenden lassen. Dabei spielt Unerfahrenheit und Naivität eine sehr große Rolle. Leider nehmen die wenigsten Menschen sich die Zeit, um über die Worte anderer nachzudenken, bzw. über die möglichen Interessen der Person, die da so wortgewaltig und beeindruckend auftritt. Das nennt sich ‚Demagogie‘. Und auch Politiker sind nicht gefeit vor solchen Einflüssen. Auch wenn Sie es vielleicht nicht wahrhaben wollen.
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      Zitat2: „Bei den Gemeindevertreter Sitzungen sind höchstens mal gerade betroffene Bürger anwesend, und auch diese verlassen den Saal sobald ihr Anliegen besprochen wurde.“
      Bitte versuchen Sie die Bürgerinnen und Bürger zu verstehen. Denn es ist schwer genug für den Außenstehenden und unbeleckten Bürger das zu verstehen, was dort in hochtrabenden und bürokratischen Worten mitunter gesagt wird. Die wenigsten Bürger wissen auch um die Komplexizität und Verquickungen innerhalb der Politik und Verwaltung. Es ist für Außenstehende ein hoch kompliziertes Gebilde – quasi eine fremde Welt. Da wird mitunter mit Worten um sich geworfen, die im normalen Sprachgebrauch nicht vorkommen. So kann es doch auch nicht sein, dass man beispielsweise gleich dreimal bei Wikipedia nachschlagen muss, um nur einen Satz aus Verwaltungsmund annähernd zu verstehen. Kein Wunder also, wenn den Bürgerinnen und Bürgern nach einem Tagesordnungspunkt schon der Kopf raucht.
      Im Übrigen können Sie den Vorwurf nicht nur reinen Bürgerinnen und Bürgern machen. Es betrifft z.B. auch (ortsansässige) ‚Investoren‘ die den Saal verlassen, sobald der für sie relevante TOP abgehandelt wurde. Und die dürften eine ganze Ecke mehr von dem Gesagten verstehen, als der einfache Bürger.
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      Zitat3: „Es ist sehr einfach hier in den Kommentaren Dinge anzuprangern, und Politiker anzugreifen, als selber politisch mitzuwirken.“
      Die politische Mitwirkung ist doch da. Sie lesen die Kommentare der politisch Interessierten und durch ihre Anregungen passiv Mitwirkenden jeden Tag. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass diese mitunter nicht bereit sind, sich einer Parteilinie zu unterwerfen.
      Sie als gewählte Volksvertreterin müssen nur bereit sein, diese Art der politischen Mitwirkung als solche auch zu akzeptieren, und diese in Ihre Entscheidungen mit einfließen zu lassen.

      1. Hallo Herr Willsch.
        zu 1: Natürlich sind Politiker nicht vor Einflußnahme gefeit. Aber manchmal wirkt es so, als würde pauschal jedem Politiker unterstellt, sich nahezu willenlos immer „von den Falschen“ beeinflussen zu lassen. Daß Politiker solche Unterstellungen nerven und dann bei bestimmten Personen kaum noch oder gar nicht mehr hingehört wird, kann man ihnen wohl nicht verübeln, eben weil es „auch nur Menschen“ sind. Man kann ja nicht erwarten, daß Politiker grundsätzlich nachsichtig sind, während der durchschnittliche Bürger für sich das Recht beansprucht, sich wie die Axt im Walde benehmen zu dürfen.

        zu 2: Zitat: „Die wenigsten Bürger wissen auch um die Komplexizität und Verquickungen innerhalb der Politik und Verwaltung. Es ist für Außenstehende ein hoch kompliziertes Gebilde – quasi eine fremde Welt. Da wird mitunter mit Worten um sich geworfen, die im normalen Sprachgebrauch nicht vorkommen.“
        Jemand, der es so empfindet wie von Ihnen beschrieben, ist doch in einem Sitzungssaal auch falsch aufgehoben. Da würde es doch wohl mehr Sinn machen, sich mit seiner Meinung an einen Politiker oder eine ganze Fraktion zu wenden und zu versuchen, den oder die zu überzeugen, damit die sich dann in den Sitzungen für ein Thema stark machen.

        1. Hallo Herr Kirmse,
          danke für Ihre ’stellvertretenden‘ Ausführungen zu zwei Punkten. 😉
          Zu 1: Ihren Ausführungen ist nichts hinzuzufügen.
          Zu 2: Frau Lüttjohann hat anprangert, das Bürgerinnen und Bürger den Sitzungssaal zu früh verlassen, und somit ein ganzheitliches Desinteresse unterstellt. Worin dieses Verhalten vielfach begründet ist, habe ich nur versucht, ihr zu erklären. 🙂

    2. @Frau Lüttjohann: Es ist doch heutzutage völlig normal, dass in den Medien der Raum für Kritik genutzt wird! Was aus Ihrer Sicht zu weit geht, unterscheidet sich möglicherweise von der Auffassung derjenigen, die Ihre Meinung äußern. Damit muss man leben, wenn man z. B. öffentliche Ämter besetzt, Mannschaften trainiert oder auch Unternehmen führt. Es bleibt ja gar nichts anderes übrig, als das zu akzeptieren. Wie sonst sollte das geregelt werden? Appelle erreichen nichts, und alles andere wäre Beschneidung der Meinungsfreiheit. Man kann sich nur aussuchen, welche Kritik man überhaupt an sich heranlässt. Wenn man dazu emotional nicht in der Lage ist, darf man die entsprechenden Ämter einfach nicht ausführen. Und in Bezug auf Ihre Behauptung kurz eingegangen, das die Politiker nichts schlechtes für den Ort wollen: Wie kommt man auf den Gedanken? Das wäre mir nie in den Sinn gekommen. Aber die Frage sei erlaubt, ob es allen vorrangig um sinnvolle Lösungen geht, oder die Sachfragen manchmal doch eher parteipolitisch oder persönlich getrieben bearbeitet werden. Danach darf auch bezweifelt werden, ob die einzelnen Parteien oder Politiker in jeder Sachfrage genügend Kompetenz haben. Und bei der letzten Frage orientiere sich immer Menschen an der Ergebnissen, und nicht an Gedanken von Personen oder Parteien. Und ja, ich frage mich diesbezüglich immer wieder, warum so wenig Vorankommen zu spüren ist in wesentlichen Fragen. Die Art, das zu tun, obliegt meiner eigenen Vorgehensweise. Kritik der Kritisierten ist berechtigt, wenn wirklich persönlich diffamiert oder beleidigt wird, oder bewusst falsche Behauptungen aufgestellt werden. Sonst eher nicht, siehe oben.

      1. Hallo Herr Blau,
        Ihnen ist aber schon bewußt dass Sie eine Kritisierende kritisieren? Ihrer Annahme zufolge wäre das doch nur berechtigt wenn die Kritik persönlich diffamiert, beleidigt oder falsche Behauptungen aufstellt – ich glaube nichts davon ist der Fall 😉

      2. Guten Morgen Herr Blau ! Ihren Beitrag finde ich – wieder mal – sehr gut. Besonders den letzten Teil.
        Eines können unsere Freizeitpolitiker hervorragend: reden, diskutieren, entscheiden (besonders gerne für Wünsche von Bauherren siehe die Linde ) – und ganz wenig wird umgesetzt so, daß die Bürger es sehen. Nur die Linde wollten viele Bürger noch weiterhin sehen.
        Die Politiker bilden die Legislative – die Verwaltung die Exicutive ( die umsetzen soll was beschlossen wurde) Kontrolle oder Nachfragen erfolgen kaum.
        Verschieben auf teure Gutachten – sehr beliebt. Die landen dann in der Schublade – siehe das völlig veraltete Wohnungsbaugutachten von Anno ???
        Wagenhuber – endlose Diskussionsrunden – sichtbare Entscheidung einstweilen null. Wiedervorlage in 40 Jahren nach Ausbau der S-H-Straße sinnvoll.
        Grünes Gymnasium: Thematik lange bekannt. wie es weitergeht unklar, Aber lt. Regionalpresse von Mittwoch saniert Kaki das Gymnsium – mit Zuschüssen. Davon ist H-U meilenweit entfernt.
        Thema Grundstückskauf in Henstedt: Politik beauftragt Bgm.mit Ankaufsklärung – der erreicht nichts und überlässt – welch ein Zufall – es einem örtlichen Investor.
        Rad- und Fußwege oftmals im desolaten Zustand – Sanierung erfolgt nicht.
        Ausbau und Sanierung von Straßen auf dem Rhen – u.a. Wilstedter Weg – schon für 2018 mal geplant – und nichts passiert.
        Kein Wunder, das es nicht lohnt als Wähler zu den Sitzungen zu gehen, außer bei besonderen Brennpunkt-Themen.
        Einst wurde am Bahnhof H-U eine WC-Anlage aufgebaut – das lief leider schlecht – und dann wurde es wieder für viel Geld wieder entfernt aus bekannten Gründen nach langer Diskussion.
        Ob sich die Menschen soweit „verbessert“ haben uns alle nun ganz brav und sittsam damit umgehend – sehr zweifelhaft.
        Bahnhof Ulzburg-Süd auch Beschluß für eine WC-Anlage nach Diskussion. Aber keiner klärt im Vorfeld ob das seitens der AKN erwünscht ist wegen des Geländes.
        Warum klärt man so etwas nicht mal im Vorwege ? Also viel Gerede um Nichts.
        Die Liste liesse sich noch verlängern……
        Ach ja, Thema Bebauung Pinnau-Wiesen: entlose Diskussionen, Bürgerbefragung, Androhung von Schadensersatz (der nie kam) – und noch immer Spielgelände für die Feldmäuse. Vielleicht mal beschliessen hier einen Park zu bauen……mit Bodenheizung des Erdkabels von der Tennet in Sachen 3809 Kv-Leitung.
        Wenn Bebauung genehmigt ist – dann sollten die Investoren auch gezwungen werden zu bauen und nicht bessere Zeiten abzuwarten und das Gelände aus Spekulationsobjekt sehen. Ensprechend handelt Hamburg ja im Wohungsbereich.
        Es heißt doch immer: wir müssen bauen und Wohraum schaffen.
        Ansonsten Niederlage für den ADFC: WC mit Umkleideecke für Radler. So gewinnt man keine neuen Radler wenn man nichts für sie tut. Eine solche Anlage wäre ja auch mal zu überlegen auf dem Parkplatz am Bahnhof Nähe der KiTa.
        Wo das dann entsteht – klärt man mit einem Hinweisschild.

      3. Es ging mir, in meiner Kritik an der Aussage von Herrn Wilsch, um die Ausdrucksweise. „Bürger sind bereit für ihre Heimat zu kämpfen“
        Ich war vor einiger Zeit beim Erzählkaffee dabei, da ging es um das Thema Heimat. Ich muss sagen, es hat mich sehr berührt, wie der Begriff Heimat von einigen empfunden wird.
        Es sind Erinnerungen, die wir nicht haben, zum Glück. Punkt. Ich möchte das in diesem Format nicht weiter diskutieren.

        Meine Meinungsbildung zu bestimmten Themen erfolgt auf verschiedenen Wegen. Natürlich kann man nicht über jedes Thema alles wissen, dafür ist man ja in einer Fraktion um sich zu ergänzen.
        Kritik muss man selbstverstänlich aushalten, aber keiner muss sich beleidigen lassen, als gekauft oder Fremdbeeinflusst betiteln lassen.

        Ich wünschte mir, mehr würden in die Fraktionen gehen um mitzureden.
        Man muss ja nicht gleich irgendwo Mitglied werden. Einfach zu einem, oder mehreren Themen, seine Meinung beitragen. Das wäre echte Bürgerbeteiligung. Ausschusssitzungen sind immer z.B. immer öffentlich.
        Sich mitteilen geht zwar auch in diesem Format, schliesst aber eine wirklich inhaltliche Diskussion, meiner Meinung nach, aus.

        1. Gibt es irgendeine bestimmte Definition für den Begriff ‚Heimat‘, so dass bestimmte Bürgerinnen und Bürger ausgegrenzt sind, diesen für sich und für ihren Wohnort in Anspruch zu nehmen?
          Dürfen etwas Henstedt-Ulzburger, egal welchen Alters, sich hier nicht heimisch fühlen und somit Henstedt-Ulzburg als ihre Heimat bezeichnen?
          .

          Ich bin jetzt doch sehr irritiert, Frau Lüttjohann.

          1. Der Heimatbegriff wird vom rechtsextremen Spektrum stark bemüht (die Blut-und-Boden-Ideologie gehört zu den bekannteren Auswüchsen) und wird in Reaktion darauf gelegentlich im übrigen politischen Spektrum abgelehnt. Ich verwende den Begriff fast synonym zu „Zuhause“ und wehre mich dagegen einen soliden Begriff madig reden zu lassen, weil dumme Leute ihn für dumme Sachen instrumentalisieren.
            Jetzt kommt das „aber“ auf das Inga vermutlich hinauswollte: Insbesondere die Kombination der Begriffe „Heimat“ und „Kämpfen“ hatt einen deutlich stärkeren Einschlag in die Richtung besagter Idioten und ist daher schon ein ganzes Stück missverständlicher. WICHTIG: Ich sehe absolut keinen Grund Herrn Willsch auch nur im Ansatz in diese Ecke zu stellen und ich bin sicher, dass das hier niemand anders sieht.
            Ich gehe davon aus dass die direkte Kombination der Wörter bei Inga gruselige Assoziationen geweckt haben – ein Effekt den Herr Willsch so sicherlich nicht beabsichtigt hat, von daher der Hinweis ihrerseits.
            Ich denke man kann das ganze Thema abhaken wenn man es in Gedanken sinnerhaltend umformuliert. Und Inga wird sicherlich wissen, dass es Menschen gibt die bereit sind für diesen Ort zu kämpfen/streiten/arbeiten – häufig ist das nämlich der Grund in die Politik zu gehen 😉

              1. Wie verklemmt ist das bitteschön? Muss man jetzt schon seine Wortwahl nach politischen Strömungen überlegen? Und wer demnächst Marx zitiert, wird dann automatisch ins linke Spektrum geschoben?
                Ich lasse mir die Freiheit nicht nehmen, meine Muttersprache in Wort und Schrift umfänglich anzuwenden, wenn ich der Auffassung bin, dass es sinnvoll und angebracht ist. Auch nehme ich mir die Freiheit, nicht darüber nachdenken zu müssen, inwiefern meine Worte irgendeinen, künstlich hochstilisierten und zufälligen politischen Charakter haben könnten.
                .
                Um zu beweisen, wie ernst es mir damit ist, mir auch diese Freiheit auch zukünftig noch zu nehmen, setzte ich ganz provokativ noch einen drauf:
                Ich habe für mich persönlich festgestellt, dass (körperliche) Arbeit (Geist und Seele) frei macht.
                Politisch korrekt und Neudeutsch hätte das wohl besser so geschrieben werden sollen: „Durch körperlich betonte Arbeit finde ich geistige und seelische Entspannung.“
                Die Aussage dabei ist die Gleiche. Nur, wenn ich die erste Formulierung wähle, lande ich automatisch in einer politischen Schublade. Und das Ganze nur, weil mit einer grundsätzlich richtigen Aussage vor drei Generationen durch ein mörderisches Regime Missbrauch betrieben wurde.
                Da kann man mal sehen, wie sehr dieses Regime uns, die Kindeskinder, auch heute noch im Griff hat. Und warum ist das so? Weil wir es zulassen.
                .
                Es ist ein Umdenken erforderlich. Ein Umdenken besonders in den Details. Und die Details sind beispielsweise Zufälligkeiten in der Wortwahl, die, wenn man es partout auch so will, (weit) hergeholte Interpretationen zulassen.
                .
                Mein Appell lautet: Kommt runter vom Olymp, und betrachtet mehr den Menschen, dessen (individuelle) Belange, Sorgen und Nöte. Und hört endlich auf, durch Intoleranz und sture ‚Links-Rechts-Politisierung‘ künstlich zu spalten.

                1. Hallo Herr Willsch,
                  ich kann Ihnen Marx-Zitate bringen die nahelegen, dass ich ganz und gar nicht dem linken Spektrum angehöre. Marx hat einiges von sich gegeben das sich selbst ein Rechtsaußen der CSU nicht trauen würde… Marx wird heute gerne zitiert, aber selten ausführlich gelesen. 🙂
                  Darüber hinaus: Sie landen mit den passenden Begriffen in den entsprechenden Schubladen, weil jedem Beteiligten der Kontext des Begriffs bekannt ist und auch jeder annimmt, dass Ihnen dieser Kontext bekannt ist. Ihre Mitmenschen nehmen folglich an, dass Ihnen der Kontext und dessen möglicherweise verletzende Wirkung bekannt und egal ist. Demzufolge landen SIe automatisch in einer bestimmten Schublade
                  Zu guter Letzt: Eine Links-Rechts-Positionierung hat mMn nicht stattgefunden, außerdem sehe ich auch keine nennenswerte Intoleranz. Oh und ganz wichtig: Nach letzter Zählung sind mindestens dreiviertel unserer Gemeindevertreter Menschen und haben täglich mit den menschlichen Belangen, Sorgen und Nöten des Alltags zu tun.

                  1. … oder, um die Gesamtsituation mit Ihren Worten in etwas abgewandelter Form treffender zu beschreiben:
                    „Die Probleme sind bekannt, die Suche nach Lösungen ist derzeit aber eher planlos.“ 😉

  2. Eine Entlastung würde diese Straße, wenn überhaupt, nur kurzfristig dem Henstedter Kreisel geben, denn die nächsten Baugebiete in Henstedt sind doch schon in Planung, oder?
    Vielleicht sollte man einfach anfangen, die bestehenden Probleme zu lösen, anstatt ständig neue zu schaffen.

  3. Für diese Querstange mit erhöhtem Verkehrsaufkommen möchte ich heute schon eine weitere Ampel einfordern.
    Am Dammstücken – Norderstedter Straße.
    Schon heute ist es schwierig und gefährlich vom Dammstücken links in die Norderstedter Straße Richtung Henstedt , die mit mindestens 60km/h befahren wird, abzubiegen.

    1. ….da wollte Herr Jens Müller (ehemals CDU-Gemeinderat / ist nur noch im Vorstand und im Ausschuß) einen Kreisverkehr…….
      Alte Kamellen aufwärmen……(Platz für Kreisel dort wo in Henstedt die Linde stand) und nun auch wieder Dammstücken / Kreisel……
      Ein alter Schlagertext lautet: neue Leute braucht das Land…… Besser wäre wohl mal neue Ideen und deren Umsetzung. Fangen wir mal mit dem Jubiläumsschlager der CDU vor / seit 50 Jahren an: wir werden und für eine Umgehungstraße einsetzen……. Wann kommt die Mit Kreisel beseitigt man keine Staus aufgrund wachsender Verkehrsmengen an LKWs und PKWs. Die Logistikfloten, egal ob in H-U, Norderstedt oder Kaltenkirchen sorgen dafür, daß es immer schwieriger und enger wird.
      Die Hamburger Straße – zunehmend problematischer und immer mehr Staus.

      1. Herr Michelsen,
        Sie haben es richtig erkannt. Wir leben in einem freien Land. Jeder kann da hin ziehen, wo es ihm gefällt. Ihnen scheint ja Henstedt-Ulzburg schon seit langer Zeit nicht mehr zu gefallen. Ziehen Sie doch einfach die Konsequenzen.

        1. Schon mal darüber nachgedacht, das es noch Menschen gibt, die den Begriff ‚Heimat‘ für sich durchaus zu definieren wissen, und auch bereit sind, dafür zu kämpfen?

            1. Na ja, unangebracht ist vielleicht das falsche Wort. Mißverständlich ist sicherlich passender. Und das ist schon schlimm genug, wenn man denn zwischen den Zeilen lesen will.

            2. Das sehe ich anders, Frau Lüttjohann. Ganz im Gegenteil: sind es nicht die Kommentare aus der politischen Ecke, die in Teilen des bürgerlichen Lagers immer öfter für Kopfschütteln sorgen?
              Ja, Herr Michelsen schreibt mit Wut im Bauch. Das ist klar ersichtlich. Aber anstatt seinen Zeilen inhaltlich sachlich und konstruktiv zu begegnen, wird er besonders aus der politischen Ecke immer wieder mit plattesten Äußerungen regelrecht angefeindet. Zuletzt sogar aufgefordert, seine Zelte in H-U abzubrechen. Und das geht doch eindeutig zu weit. Besonders, wenn es aus der Feder eines demokratischen Repräsentanten kommt.
              Schließlich geht es hier um das hohe Gut der freien Meinungsäußerung. Und das gilt es zu respektieren. Besonders von Politikern.
              .
              Und wo sehen Sie nun das Problem, Frau Lüttjohann? Ich hoffe doch nicht, dass Sie mich gleich als ‚Feind‘ betrachten, weil ich möglicherweise ihre (parteiliche) Zielrichtung direkt oder indirekt kritisiere?

              1. Nein Herr Willsch, es ging bereits zu weit, daß Herr Michelsen als erster empfahl, den Ort zu verlassen! Die Retourkutsche hingegen, die sollte er aushalten können, nachdem er sich selbst dermaßen daneben benommen hat; Meinungsfreiheit bedeutet nicht Narrenfreiheit. Und wie Herr Michelsen reagiert, wenn ihm tatsächlich mal jemand konstruktiv begegnet, das haben wir doch alle schon erlebt, das kann man sich sparen. Natürlich dürfen Sie gemeinsam mit Herrn Michelsen für das kämpfen, was Sie als Heimat definieren; sofern Sie mit kämpfen nichts mit Gewalt meinen und auch respektieren, daß andere Ihre Definition evtl nicht teilen und entsprechend andere Ziele verwirklicht sehen wollen.

                1. Danke Herr Kirmse, dann war mein von Frau Lüttjohann kritisierter Kommentar ja sogar noch mehr als angebracht. 😉

                2. Hallo Herr Kirmse ! Ich danke Ihnen für Ihre wie immer netten Worte mir gegenüber.
                  Wenn ich Ihre Texte lese denke ich daran: viel Feind, viel Ehr.
                  Sie würden mich enttäuschen wenn Sie mich nicht mehr oder minder galant verteufeln würden.

  4. Mir erschließt sich noch nicht so ganz der Sinn dieser Verbindung. Ich fahre regelmäßig über die Maurepasstr. und Norderstedter Str. in beide Richtungen und auch zu unterschiedlichen Zeiten, allerdings habe ich doch noch keine großartigen Staus ( vergleichbar mit denen auf der Hamburger Str.) erlebt. Und wohin soll der Verkehr dann weiter fließen, wenn er auf der Maurepasstr. angekommen ist?
    Das eigentliche Verkehrsproblem liegt doch auf der Hamburger Straße, weil die ganzen Ampel und deren Schaltung gar nicht mit dem Verkehr klar kommen. Wann kommen endlich intelligente Ampelschaltungen und eine vernünftige und weite Ortsumgehung?
    Aus meiner Sicht verliert diese Gemeinde immer mehr an Lebensqualität!

  5. @ Ulzburger Nachrichten was soll dieses runtergeziehe gegen den Radverkehr?

    Erst wenn sich die Muttís mit dem SUV wieder sicher fühlen beim Radfahren, werden diese auch wieder mehr mit dem Fahrrad fahren.Es macht einfach keinen Spaß an oder auf einer Hauptverkehrsstraße zu fahren neben stinkenden Autos die einen dann auch noch bedrängen ,weil die Fahrer keine Ahnung haben wieviel 1.5m Mindestabstand ist.

    Wir haben ein Autoproblem in der Gemeinde das kann man nur kurz mit neuen Straßen lösen.
    Das wird auch aus den Leser Kommentaren erkennbar. In anderen Ländern ist man deutlich weiter
    als bei uns im DORF wo ganze Gemeindesitzungen wegen einer Linde blockiert werden.
    Neue Radwege und auch neue Radverkehrskonzepte würden Henstedt-Ulzburg voran bringen.
    Die alte AKN Trasse am KP Kadener Chaussee unter die L326 legen und an der Pinnau die Brücke
    wiederherstellen die dann als Brückenradweg mit dem alten Bauhof an der L326 verbunden wird als weitere Ost-West Verbindung (Siehe Brückenbauten für Fuß und Radverkehr am Volksparkstadion)
    mfg Jens Daberkow

    1. Lieber Herr Daberkow ! Mal zur Erinnerung. Wir haben das Jahr 2019 – einstweilen noch. Also nich mehr 1919. Da war das Rad hier noch Verkehrsmittel, auch schon auf schlechten Straßen, teilweise Kopfsteinpflaster und am Rande Sandweg. Busverbindung kaum.Unser hiesiger Buslinienverkehr hier immer heute noch fast auf gleicher Frequenz.
      Und heute hier: zur örtlichen Klinik mit dem Rad als Patient oder als Senior(in) mit altersbedingter Einschränkung – oder mit dem Taxi in heutiger Zeit wer Geld hat, aber wohl eher mit dem Auto. Im Gewerbegebiet parken zum Einkaufen jede Menge PKWs werktäglich aber kaum Räder. Lastenfahrräder sind hier nicht auf Stationen wie in Norderstedt erhältlich. Nicht jede Arztpraxis ist per ÖPNV erreichbar – auch unter Berücksichtigung altersbedingter und krankheitsbedingter Umstände. Oder radeln Sie mit dem Gipsverband oder Metallschiene am Fuß zum Arzt ?
      Wer kommt dann aus Oldesloe hier zum Job per Rad ? Keiner, höchstens per Auto. Heute sehen wir überall Smartphone-Junkies, Helikopter-Eltern, KInder, die mit dem Auto in den Schule /KiTa gebracht werden – damit sie bloß nicht nass werden als Radler oder Fußgänger oder eine WhatsApp verpassen. Eltern bringen oder holen ihren Nachwuchs vor oder nach der Arbeit aus der KiTa, sofern man einen Platz bekommen hat nicht mit dem Rad sondern Auto, weil die Zeit drängt. Man pendelt zum Job weiter weg weil es hier nur kaum sehr gut bezahlte Jobs gibt. Es sein denn als Logistiker im Lager, bis der künstliche Intellegenz das auch beendet dank moderner Computer-Steuerung aus fernen Zentralen. Das Stellwerk für die Bahn in Hamburg liegt inzwischen in Hannover – wehe wenn hier etwas ausfällt. Jobs dafür im Norden gibt es nicht mehr.
      In einigen Jahren gibt es hier selbstfahrende Fahrzeuge von groß bis klein. Immer mehr Kleinlaster der Firmen wie Amazon und Co. sausen hier durch die Gegend. Damit die Läger immer gut gefüllt sind sausen dann mehr oder minder kolonnenweise LKW-Züge durch den Ort – dank Logistik. Man nennt das „just in time“.
      Ander Firmen unterhalten hier Auslieferungsläger zur Förderung der Umsätze in den Zentralen und Stärkung fremder Kommunalkassen.
      Hamburger mit guter Schulbildung und teilweise auch Studium flüchten vor hohen Immobilienpreise hier auf „das grüne Umland“. Das wird aber immer mehr betoniert und riecht am Fahrbahnrand nach Diesel. Ein LKW braucht je nach Größe und Beladung bzw. Transportmengen schon mal ca. 70 Ltr. auf 1oo km. Was da so an Mengen hier an unsere Nasen kommt…… SUV brauchen ja auch mehr als nur kleine PKWs mit 5 Ltr./100 km. Und dazu Diesel. Allerdings sind einige Straßen hier so sanierungsbedürftig, daß ein SUV durchaus Sinn macht. Die Wilstedter Straße – lange auf der Sanierungsliste – sowie andere Straßen auf dem Rhen (Kirschenweg) erinnert mehr an Straßen in der ehemaligen DDR damals.
      H-U bietet für Leute mit guter und sehr guter Ausbildung an Arbeitsplätzen – fast nichts. Daher wird gependelt.
      Sie radeln vom BBR in Richtung Heidkoppel zum Job – auf schlechten Radwegen. Wenn sie joggen ist das auch gesund und sie brauchen sich nicht über schlechte Radwege ärgern.
      Ihr Verein wird hier von der Politik nicht ernst genommen. Die fahre.. nämlich u.a. SUV. Herr Holowaty half von einiger Zeit malt mit Tipps beim Gemeinderat, wie man Staus in H-U umfährt über Schleichtwege. Aber pasasend dazu nicht umfassend.
      Ihr Vereinskollege Kalenberg versorgt nach eigener Aussage hier seine Gäste mit Wasser aus dem Hahn, aber holt keine Getränkekisten. Das wäre im Bus auch wenig reizvoll.
      Mein Tipp: wenn Sie feststellen, daß Sie niemand ernst nimmt aus der Politik in Sachen Radweg – ziehen Sie um wohin Sie möchten und werden dort glücklich auf tollen Radwegen. Eine Lösung wäre Hamburg oder doch lieber Amsterdam ?
      Holland sehen Sie dann auch wieder glüchliche Kühen auf grünen Weiden. Hier m.E. eher nur „alte Ochsen“ – oder Buchhalter- und Finanz-Typen mit Dollar-Zeichen a la Dagoberg Duck in den Augen. Oder Politiker, die nicht umdenken dürfen oder können.

      1. steter Tropfen höhlt den Stein.
        Ich bzw Wir vom ADFC werden durchaus ernst genommen.
        Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut.
        Bevor wir hier im Ort Aktiv wurden war das Wort Fahrrad so gut wie nie auf der Tagesordnung der Gemeindevertreter.Jetzt werden sich Gedanken gemacht über zusätzliche Wege auch RSW sind schon als Studie unterwegs.
        Leider aber auch Dinge wie KFZ-Stellplätze auf öffentlichen Flächen, die andere unmotorisierte an den Rand drängen. Wie Heinrich Sebelinstraße oder auch die Heidekoppel zeigen

        1. Stimmt, Rom wurde nicht an einem Tag erbaut, aber H-U Jahr für Jahr zugebaut. Rom auch und wurde eine große Stadt mit viel Architektur. In H-U nur Einheitsarchitektur reizvoll wie die Fassade von einem Kühlschrank. Andere Orte pflegen die alten Gebäude. Hier erledigt das die Abrissbirne für höhere Häuser. Wie hier Infrastrukur für E-Fahrzeuge geschaffen werden soll z.B. in der Lindenstraße etc. oder wo große alte Wohnblocks stehen ist mir schleierhaft. Mehr Bewohner im Ort und in den Nachbarorten bringen mehr Verkehr. Das Argument „umsteigen auf das Rad“ ist wohl mehr ein Ruf der Verzweiflung wegen der akutellen Situation.
          Wir leben in einem freien Land und jeder darf das Verkehrsmittel wählen,was er möchte. Vorschriften „alle aufs Rad“ unpassend. Holland ist schon lange ein Land für Radfahrer. Das hat sich hier über Jahrzehnte stetig wieter entwickelt. Andere Läner, andere Sitten.
          Oder, werter Herr Daberkow: wollen Sie die Logistiktransporte auf Lastenfahrräder umstellen ? Amazon und Co liefern per Lastenfahrrad aus ? Und das im Zeitalter der künstlichen Intellegenz und selbstfahrenden Fahrezeugen – LKWs und PKWs. Heute noch Theorie, übermorgen Alltag. Man muss schon in Abschnitten von 10 Jahren Weiterentwicklung denken und nicht nur von Grundsteinlegung zu Grundsteinlegung. Das Thema Kirchweg und parkende LKW-Züge wurde hier selbst geschaffen und nun ist man ratlos und überrascht.
          Die Infrastruktur wurde nicht angepaßt……und läßt sich kaum verändern.
          Für das CCU wurden im Kirchweg ein paar alte EH abgerissen. Das ging seltssam lautlos. Aber für realtiv neue EH wagt keiner seitens der Bau- und Stauparteien das vorzuschlagen.
          Warum wird gebetsmühlenartig verkündet, daß H-U in der Aufbauachse Nord von Hamburg liegt. Das ist inhaltlich überholt.
          Denn nur wenn die Nachbargemeinden gleichsam wachsen lohnt sich auch ein besserer ÖPNV
          Seien Sie froh das Sie einen JOb haben, wo man auch hin joggen kann für 3 km. Andere müssen weitere Wegstrecken zurücklegen, schwierger wen man mehr gen Osten oder Westen eine Strecke sucht.
          Nebenbei noch die „Fahrten“ für den Nachwuchs in Sachen KiTa, Schule, Sportturniere in der Region an vilen Tagen und unterschiedlichen Zeiten.
          Als unsere Tochter noch Handballspielerin war fuhr man schon mal für Turniere nach Lauenburg etc. Und das mit dem ÖPNV hier – eine Katastrophe. Ganz abgesehen, wenn die Jugend sich zu Veranstaltungen trifft auf privater oder sportlicher Fahrten ?.
          Ich finde es unmöglich, daß Sie indirekt verlangen auch Senioren sollen mit dem Rad zu den Ärzten oder Reha-Stellen fahrenl, bei Wind und Wetter.

          1. Hallo Herr Michelsen.

            Beim Lesen Ihrer Kommentare stellt sich mir spontan folgende Frage:

            Haben Sie ein persönliches Problem mit Herrn Daberkow (dann treffen Sie sich doch mal persönlich), oder sind Sie einfach nur ein Fahrrad-Hasser?

            Was Sie hier alles Hr. Daberkow unterstellen hat bestensfalls Unterhaltungswert und geht an der Realität doch völlig vorbei.

            Begreifen Sie doch einfach, dass ein Fahrrad eines von vielen Verkehrsmitteln ist und bei der Verkehrsplanung nicht mehr so stiefmütterlich wie bisher behandelt werden sollte.
            Sie sollten sich über jeden Fahrradfahrer freuen der durch den Verzicht aufs Auto die Umwelt schont und „seinen PKW von der Straße holt“, damit Sie mehr Platz haben!

            Niemand verlangt, dass Alle aufs Rad umsteigen sollen!
            Und was Amazon und Co angeht, gibt es da in deutschen Großstädten bereits Anfänge zur Zustellung mittels Lastenfahrrädern!

            Übrigens: Ich fahre viel Fahrrad UND Auto im Großraum H-U.
            Die aktuelle Verkehrssituation kenne ich daher aus beiden Perspektiven.

            1. Hallo Herr Gall ! Gegen Herrn Daberkow habe ich persönlich nichts. Jeder mag nach sener Facon seelig werden. Möge er gerne bis zu seinem100. Geburtstag fit auf den Rad bleiben. Das kann nicht jeder Senior.
              Und auch nicht jedes Elternteil samt Nachwuchs kann alleine aus Zeitgründen alles samt Kindern per Rad erledigen. Viele Kinder sind in der KiTa und die Eltern arbeiten in Hamburg und stehen unter Zeitdruck u.a. wegen der Öffnungszeiten der KiTas. Das Thema Helikopter-Eltern und Smartphone-Junkies ist auch bekannt.
              Aber wer hier sichtbar den Radverkehr stärken will muss erst einmal die Voraussetzungen dafür schaffen.
              Die maroden Fuß- und Verkehrswege sind ein Thema. H-U ist nicht Hamburg.
              Die Kolonnen von Autos, bestehend aus Ein-, Durch- und Auspendlern sind ein deutliches Signal.
              Erster Punkt wäre vernünftige Radwege. Wie soll das auf der Nord-Süd-Achse passieren ? Die Fahrzeugkolonnen sprechen ihre eigene Sprache: Rad lieber nicht.
              Über die unverhältnismässig hohe Anzahl von Fahrzeugen, bezogen auf das Kreisgebiet sind bekannt.
              Es gibt hier weder am Bahnhof sichere Abstellboxen für Räder, noch Radfahr-Stationen mit Lastenrädern wie u.a. in Norderstedt.
              Car-Sharing ist hier auch – für mich wie erwartet – gescheitert.
              Die Argumentation von Herrn Daberkow umsteigen kommt nicht an. Die Anzahl der Fahrzeuge auf den Parkplätzen z.B. rund um die Gutenbergstraße spricht deutlich das aus, was die mündigen Bürger wollen: individuell und flexibel sein.
              Die Fahrzeugkolonnen samstags auf der Hamburger Straße Richtung Gutenbergstraße bestätigen das.
              Da wird der Parkplatz Meeschensee ausgebaut in Abstimmung mit den Nachbargemeinden. Aber keine Fahrrradwege.
              Das System des ÖPNV ist unverändert auf unterem Niveau.
              Die Klinik auf dem Rhen – erreichbar einfach und individuell mit dem Auto bei allen Wetterlagen und Tageszeiten.
              Buslinie zur Klinik genau wie der Bus Richtung Bad Oldesloe – mit altertürmlichen Vorzeichen – an einer Senioren-wohnanlage vorbei – ist deutliches Zeichen,
              Ein deutliches Zeichen für Senioren in Henstedt incl. Mütter_ nix Rad,lieber und besser Auto.
              Welche Verbesserungen für Radler gab es denn, was zum Umsteigen veranlassen könnte ? Undzwar zu allen Tages- und Jahreszeiten ? Da habe ichnichts gelesen oder bemerkt.
              Nur die PR-Info: Teilnahme am Stadtradeln. Ergebnisse davon – keine Ahnung bzw. kenne ich nicht. Auch nicht im Vergleich zu anderen Orten „nebenan“. Wenn es toll wäre, dann hätte man davon gelesen.
              Der Bus von Ulzburg nach Norderstedtr tagsüber im Takt von 40 Minuten. Da nimmt man doch von Ulzburg oder weiter etwas nach Norderstedt lieber das Auto.
              Für mein Auto rechne ich pro km € 0,40 – bei 4 km bis zum Rhen € 1,60. Das Busticket ist teurer und zum Fußweg zur Klinik müsste man dann ab Kreuzung Marktöplatz laufen oder lange Wartezeit in der Klinik überstehen.
              Was nützt hier ein Umsteigen auf das Rad ? Die Anzahl der Pendler und zunehmende Zahl der LKWs ist doch deutlich genug.
              Wie hier ein Radschnellweg durchden Ort aus Norderstedt bis nach Bad Bramstedt entstehen soll – wissen Sie das streckenmässig und auch zeitmässig wegen evtl. Ausbauten ?
              Ansonsten bin ich kein Radhasser. Ich fahre mit dem Rad zum Spaß am Wochenende ruhige Wegstrecken. Aber nicht zum Einkaufen quer durch den Ort und über mehrere Stationen. Auch den Gebrauch meiner Füße nutze ich auf kurzen Strecken. Da bin ich oft fast so schnell am Ziel wie die Autofahrer. Das Rad ist ein Teil meiner sportlichen Ambition.
              Aber zu Kultur, Kino,Theater nutze ich das Auto – evtl. bis Hamburg wo man dann in sehr guten ÖPNV klimafreundlich umsteigen kann.
              Ein Ruf aus Kaltenkirchen „umsteigen auf das Rad“ habe ich noch nicht vernommen vor dort.
              Und mal grundsätzlich: H-U soll umsteigen auf das Rad und die Nachbarn, die nicht unsere Straßensanierung zahlen, fahren fröhlich durch den Ort mit LKW, PKWs und schweren SUV. Allerdings hier im Ort sind einige Straßen durchaus sinnvoll mit dem SUV zu fahren. Schlaglöcher auf einigen Straßen z.B, auf dem Rhen ein trauriges Bild. Ganz abgesehen von dort stellenweise nicht vorhandenen oder maroden Radwegen.

  6. Die Verkehrsplaner haben im Verkehrsstrukturplan diese Plantrasse nicht vorgeschlagen, aber jetzt die „Experten“ eines Teils der GV.
    Dieser Vorschlag bringt noch mehr Verkehr in die Norderstedter Str auf dem Rhen, die gerade wegen Schule, 2 Kita und Kirche zum Teil mit Vmax=30km/h versehen wurde und über keine ausreichende Radwege verfügt. Was soll das also?
    Damit das Thema schnell erledigt wird: Zusatzauftrag an die Verkehrsplaner um die Verkehrsbelastungen und -verlagerungen zu ermitteln, wenn sich dafür überhaupt eine Beschlussmehrheit finden lässt.

  7. Es ist naiv zu glauben, dass Strassenbaumassnahmen dieser Art irgendwas entlasten. Eine Strasse durch unbebautes Gebiet generiert in erster Linie wunderbare neue Baugebiete. Die wiederum neuen Verkehr, der vermutlich in erster Linie in Richtung HH unterwegs ist. Und zurück natürlich. Und er wird über den Rhen laufen, wer fährt schon freiwillig über die Hamburger Strasse, wenn es nicht nötig ist. Es müsste sich langsam mal die Erkenntnis durchsetzen, dass das erträgliche Mass in HU erreicht ist!

      1. Naja, was sollen da für Antworten kommen? Straßen durch bebaute Gebiete wären eine Alternative zur Straße durch unbebautes Gebiet, ich bitte um eine kurze Wortmeldung wer bereit wäre mit seinem Eigenheim einer neuen Straße zu weichen.
        Man könnte noch fragen woher die Erkenntnis stammt dass „das Boot voll ist“, ich nehme an die Antwort wird auf „Das sieht man doch“ oder das berühmte Bauchgefühl hinauslaufen – auch da ist dann die Debatte wohl zuende. Das gleiche gilt vermutlich für die Ansage dass die Querspange in erster Linie mehr Verkehr generiert und zu keiner nennenswerten Entlastung führt.

        1. „das berühmte Bauchgefühl“ ergibt sich aus der wahrgenommenen Lebensqualität. Und das wir Probleme mit zuviel MIV im Verhältnis zur vorhandenen Straßenkapazität haben, sieht man nicht nur, das wurde im Verkehrsgutachten doch klar skizziert. Wir brauchen keine Häuser irgendwelchen Straßen weichen lassen, wenn wir aufhören, ständig neue Baugebiete auszuweisen. Die Gemeindevertretung ist dafür da, Politik für die Bürger in Henstedt-Ulzburg zu machen, nicht dafür, überforderten wachsenden Städten ein Ventil zu schaffen. Für die Ziele des Landesentwicklungsplans haben wir sowohl bei Wohnbebauung als auch bei Logistikhallen unsere Möglichkeiten für einem Beitrag zur Zielerreichung ausgeschöpft. Die Innenverdichtung und Zubau in Nachbargemeinden werden eh noch Zusatzverkehr bei uns erzeugen. Und dadurch ist das Boot übervoll. Hoffentlich treten wir alle engagiert dafür ein, bei neuer Bebauung entlang der neuen Straße wenigstens reichlich bezahlbaren Wohnraum für Normalverdiener durchzusetzen. Die werden von Bürgern gebraucht, die schon in Henstedt-Ulzburg leben.

          1. Sie argumentieren also, dass das Boot ungeachtet neuer Straßen voll ist weil ein Gutachten besagt, dass wir zuviel Verkehr in Relation zu unserem Straßennetz haben? Das ergibt keinen Sinn.

            Darüber hinaus stellen Sie fest, dass wir gar keine neuen Straßen brauchen. In diesem Fall wäre die momentane Verkehrssituation im Ort akzeptabel ohne die Notwendigkeit einer Verbesserung. Das ist eine eher selten gelesene Position, die meisten Leute fordern eine Verbesserung. Die im Artikel diskutierte Querspange könnte ein Teil davon sein.

            1. Wenn neue Straßen so angelegt werden, das sie auch neue Baugebiete ermöglichen (und die dann kommen werden, das zeigt jede Erfahrung), entlasten sie nicht, sondern ziehen Mehrbelastung nach sich. Eignen sie sich allein für eine schnellere Durchfahrt durch Henstedt-Ulzburg, wird das den Durchgangsverkehr attraktiver machen. Damit fördern wir wiederum Zubau in Nachbargemeinden. Ein wesentliches Kaufargument für einen Bauplatz ist neben Lage und Preis auch immer die Fahrtzeit nach HH. Zudem bezahlt dann die Einwohnerschaft von Henstedt-Ulzburg den Komfort der Autodurchfahrt = Verlust an Lebensqualität für uns. Wir brauchen Zubau nur noch im Rahmen sozialstaatlicher Aufgabenerfüllung (für Bürger, die schon da sind), ansonsten sollten wir unsere Energie auf einen für uns passenden ÖPNV
              richten. Wenn das Land wünscht, das man flüssig bei uns durchfahren kann: Einfach den Tunnel unter der HH-Str finanzieren und unterhalten (Idee Brocks/CDU). Oder wenigstens A7-Abfahrt an der Kadener bauen. Oder akzeptieren: Wir in HU haben bei ganzheitlicher Betrachtung unser Pulver nun verschossen.

              1. Hallo Herr Schneider,
                sofern man neue Straßen nicht durch bebautes Gebiet führt (mit den offensichtlichen Problemen) ist es schwer möglich sie derart anzulegen, dass neue Baugebiete nicht ermöglicht werden. Selbst wenn man es tatsächlich darauf abgesehen hat sich diese Möglichkeit auf Dauer zu verbauen (den Sinn davon würde ich auch infrage stellen, schließlich liegt der Entscheidung die Einstellung zugrunde, dass man zukünftige Szenarien heute besser als in der Zukunft beurteilen kann)
                .
                Und den Schluss, dass aus Baugebieten an dieser Straße automatisch der positive Effekt der Straße komplett negiert wird hätte ich auch gerne einmal belegt. Das klingt in dieser Verallgemeinerung nach grobem Unfug. Nicht bös gemeint 😉

                1. „… , dass man zukünftige Szenarien heute besser als in der Zukunft beurteilen kann.“
                  .
                  Lesen Sie auch, was Sie schreiben?

                    1. Das Problem ist bekannt, die Suche nach einer Lösung ist derzeit aber eher planlos 😉

  8. Ich bleibe etwas irritiert: Das Gebiet hinter dem Trozt und seitlich der Feuerwehr ist doch schon länger als Baugebiet geplant? Hatten nicht diverse Politiker (z. B. Frau Hohnerlah und Herr Göttsch) bereits darüber berichtet, wie deren Parteien über die Ausgestaltung denken? Wenn es so ist, kommt das Baugebiet sowieso. Bleibt nur die Frage, wie es ausgestattet ist. Eine Durchgangsstraße zu bauen, könnte den Verkehr im weiteren Verlauf Maurepas / Netto-Kreisel bis hinter dem Ortsausgang Henstedt entlasten. Und zwar um die Autofahrer, die nicht über diese Route Richtung Götzberg und Kisdorf unterwegs sind. Das sind schon noch ein paar, aber auch nicht Riesen-Mengen. Dafür aber muss man wieder eine weitere Kreuzung bauen, bei der zu befürchten ist, dass nach guter alter HU-Art auch noch eine Ampel draufgesetzt wird. Ob es das wert ist … ? … meine Zweifel bleiben.
    Ein Rad-Schnellweg wäre alles andere als übel auf der Route, führt er doch auch direkt zur Schule und den Sportanlagen. Schön wäre, wenn er auf der anderen Seite Richtung Kisdorf weitergeführt werden könnte, und südlich sinnvoll an Norderstedt angeschlossen wäre.
    Ansonsten kann ich die Bedenken aller, die an der Norderstedter Straße wohnen (Henstedter und Rhener) verstehen, die jedes weitere Baugebiet mit Grausen sehen. Leider kann HU das nur sehr bedingt verhindern, denn alle Wohngebietserweiterungen nördlich von HU (von Schmalfeld bis Oering) birgen eine zusätzliche Verkehrsbelastung auf dieser Straße. Neue Straßen östlich des Ortes sind völlig unwahrscheinlich (auf dem Wohld ist zur Berufsverkehrszeit leider ohnehin schon viel los, was einem die Lust am Spaziergang oder dem Radfahren dort schnell nimmt) . Die Nordersteder Straße in Malefiz-Art mit einer üblen Ampelschaltung zu blockieren, ist Unsinn. Damit wird nicht weniger Verkehr erzeugt, sondern längere Stauzeiten an den Ampeln. Es muss konsequent über einen wesentlich besseren Verkehrsfluss an der Hamburger Straße nachgedacht werden. Die vielen Ampeln sind nur noch hinderlich! Wir brauchen wesentlich weniger Ampeln, und mehr Kreisel o. ä., und für die nicht wegnehmbaren Ampeln eine sinnvolle Schaltung. Diese ist z. B. an der Kreuzung Maurpas / Hamburger schlichtweg schlecht! Frage mich ernsthaft, wann Verwaltung und Politik diesbezüglich einfach einmal pragmatisch und logisch denken! Es MUSS für die gesamte Route eine bessere Lösung geben. Das fängt oben bei Real an: Wer aus Kisdorf kommt, muss dort schnell und zügig auf die Hamburger kommen, sonst rollt der Verkehr weiter über Henstedt und den Rhen Richtung Norderstedt rein. Ehrlich, warum sind wir im Großen und im Kleinen bloß so handlungsunfähig geworden? Oh, ich sehe schon die Gedankenblasen in den Köpfen der betreffenden Leser, die mir mit meiner einfachen Einstellung zur Sache die völlige Unkenntnis, oder Gesetze, Zuständigkeiten und Auflagen vorformulieren, um kräftig dagegen zu halten. Sparen Sie sich die Energie, und bringen sie bitte auch nur etwas Change-Prozess in die Verkehrsplanung ein. Den Rest kennen wir alle schon (gähn).

    1. Ist die gesamte Ampelschaltung der Hamburger nicht bereits das optimierte Ergebnis von Fachleuten? War doch glaub ich so ziemlich das Einzige, was aus dem Verkehrsstrukturplan umgesetzt wurde.

    2. „Die vielen Ampeln sind nur noch hinderlich! Wir brauchen wesentlich weniger Ampeln, und mehr Kreisel“

      Bei der heutigen Verkehrsbelastung müssten Kreisel an den Knoten der Hamburger Straße etwa 40-50 Meter Außendurchmesser aufweisen für eine ausreichende Leistungsfähigkeit. Ich sehe nicht, wo Sie am Knoten Maurepasstraße den Platz dafür hernehmen wollen. Am Knoten Beckersbergstraße könnte das klappen, aber irgendwie muss ja wieder die Bahnhofstraße mit rein und die Straßenflucht ist nur 25 m breit. Eventuell könnte man das Haus Beckersbergstraße 2 abreißen, dann wäre der Platz da. Diese beiden Knoten sind die Probleme in Ulzburg.

  9. Wenn der Autor dieses Berichtes mal versucht hätte mit dem Rad von der Norderstedter Str. über den Kreisel zur Maurepassstrasse zu fahren, würde er nicht von Radfahrphatasjen faseln. Denn wenn man sich an geltende Vorschriften hält, muss man die gesamte Strecke auf der Strasse fahren.

    1. Mit der StVO-Novelle kommt der Mindestabstand von 1,50 m beim Überholen von Radfahrern durch Autofahrer samt Bußgeld bei Missachtung. Ebenso erhöhte Bussgelder bis 100 Euro beim Parken auf Geh-/Radwegen und ein Parkverbot bis 8 m von der Fahrbahnkante an Kreuzungen entfernt, solange einer der berüchtigte jedenfalls formal benutzungspflichtigen Bürgersteig-Radwege an der Kreuzung liegt.

      Mit der seit Jahren komplett verschleppten Rad-Infrastruktur in H-U könnte das lustig werden. Solange die H-U-Autofahrer nicht reihenweise rechtswidrig handeln, könnten sie einen Radfahrer zumindest tagsüber kaum noch überholen und müssten dann eben im Radfahrer-Tempo dahinter fahren. Die Straßen sind so schmal, dass man die 1,50 m Abstand ungefähr nirgendwo einhalten kann. Wenn dann noch jemand auf die Idee kommt, die Benutzungspflicht auf der Hamburger wegzuklagen, geht die Post ab.

      1. Auch schon heute gilt das Radfahrende nur mit einem Abstand von 1.5 meter (bei Tempo 100 bzw erkennbar unsichere Verkehrsteilnehmer wie Senioren und Kinder 2.0 meter)
        Das bedeutet wenn ich einen Radfahrer überholen will MUSS ich die Fahrspur wechseln. Wenn das nicht möglich ist wegen Gegenverkehr Muss ich HINTER dem Radfahrer bleiben und das Überholen unterlassen. Auch müssen Radfahrer nicht im Rinnstein fahren sondern dürfen 1.00m bis 1.4m vom Bordstein entfernt fahren, soll heißen diese fahren fast mittig auf der Fahrspur.
        Das ist auch nicht böswilliges behindern sondern dient dem Eigenschutz vor Gullis und sich öffnenden Autotüren

        1. Die StVO-Novelle schreibt die 1,50 m (bzw. 2,00 m außerorts) erstmals als definitiven Mindest-Abstand fest und haut gleich ein Bußgeld für die Missachtung dazu.

          In H-U würde das richtig relevant, wenn die Benutzungspflichten der Schrott-„Radwege“ aufgehoben werden (müssten).

  10. Neue Baugebiete ….. Es wäre wünschenswert das sich mehr Familien den Traum vom klassischen Eigenheim leisten könnten, hier feilen die uns bekannten Bauunternehmer sicherlich schon an Pläne, da auch die Stadt keine Lust auf eigene Erschließung hat.
    Ich bin in Oersdorf bei Kaki aufgewachsen, als das Dorf erweitert wurde hatten die Oersdorfer Vorkaufsrecht auf die neuen Grundstücke gehabt. Das hatte zb.viele Vorteile für mehrere Generationen.
    Die Gemeinde kann ja prinzipiell entscheiden ob Klasse statt Masse..
    ZB Wohnsilos die als Super-Exclusiv ohne Badewanne und Garage und Grünflächen für horrendes Geld vermarktet werden,- wie zb im Kirchweg.
    Mir wären schmucke Eigenheime die auch nicht soviel Autos auf die Straßen bringen lieber.
    Die Bürger der Gemeinde wollen ja lt Abstimmung eine Gemeinde bleiben, also brauchen wir auch keine Bebauung wie in Altona.

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