Hausbrand in der Straße Hasselbusch!

„Großeinsatz von Polizei, Rettungswagen und Feuerwehr im Ortsteil Henstedt“, lautete eine Meldung heute im Redaktionsbriefkasten der Henstedt-Ulzburger Nachrichten. Zugeschickt von einer aufmerksamen HU-Nachrichten-Leserin. Danach habe es im Keller eines Doppelhauses in der Straße Hasselbusch gebrannt. „Zum Glück war kein Personenschaden zu vermelden und um 14 Uhr war das Feuer gelöscht“, heißt es weiter in der Mitteilung. Mehr Infos gibt es allerdings zur Zeit nicht: Henstedts Feuerwehrchef Dietrich Vahldiek: „Ich kann zum Einsatz nichts sagen, ich hab es wegen dem Verkehrschaos in Ulzburg nicht mehr rechtzeitig zum Feuerwehrhaus geschafft.“

cm

19.4.2013

15 thoughts on "Hausbrand in der Straße Hasselbusch!"

  1. Umgangssprachlich ist der Dativ nach „wegen“ seit einigen Jahren sogar laut Duden akzeptabel. Als weitaus nerviger empfinde ich die permanenten Spitzen, die sich viele Leser in fast keinem ihrer Kommentare verkneifen und so vom Wesentlichen eines Artikels und vorigen Kommentaren ablenken. Genitiv hin oder her, dass die Verkehrslage in H-U es anscheinend nicht zulaesst, dass der Feuerwehrchef es rechtzeitig an den Ort des Geschehens schafft ist doch wirklich wichtiger als die sprachlichen Mittel, derer er sich bedient, um diesen Umstand der Presse mitzuteilen.

  2. @Herr Winkelmann,

    „sehr mutig ist, kann ich wirklich nicht nachvollziehen“,

    Sie sollten sich dann einmal mit der Situation der Feuerwehr in Henstedt-Ulzburg beschäftigen, dann könnten Sie den Kommentar von Herrn Dultz auch verstehen.

    Dabei geht es nicht um Grammatik oder Werbesprüche……

    Es geht um die Arbeit und den Einsatz der ehrenamtlichen Feuerwehrleute für uns alle.

    Nächste Gelegenheit ist die Sitzung des Feuerwehrausschusses am 24.03.2013 (u.a. Tagesordnungspunkt „Feuerwehrbedarfsplan“ ),

    Ich sehe Sie ??

  3. Lieber Herr Vahldiek,
    was an dem Satz

    „Ich kann zum Einsatz nichts sagen, ich hab es wegen dem Verkehrschaos in Ulzburg nicht mehr rechtzeitig zum Feuerwehrhaus geschafft.“

    sehr mutig ist, kann ich wirklich nicht nachvollziehen.

    Es ist schlicht und einfach eine völlig normale Tatsachenfeststellung.
    Ich konnte nicht kommen, weil der Verkehr es mir nicht erlaubte.
    Was soll daran sehr mutig sein ?

  4. Lieber Herr Schoeps.
    ich kann und möchte nicht auf richtiges und gutes Deutsch verzichten.
    Ich, für meinen Teil schätze immer noch ein richtiges und gutes Deutsch.
    Z.B.
    Ich “ wünsche mir für sie “ statt ich wünsche mich für sie „, wie sie schreiben.
    “ etwas Produktives „., statt “ etwas produktives“ . wie sie schreiben.
    Meinten sie “ einen Deutsch-Laien “ statt, wie sie schreiben, “ eine Deutsch-Leihe “
    Abgesehen davon erleichtern richtige Kommas das sprachliche Miteinander.
    Ich gestehe ihnen selbstverständlich ihre Lebensentscheidung zu, auf richtiges Deutsch weitgehend zu verzichten.
    Mir war es auf dem Weg zu dem von ihnen bei mir vermuteten Lebensabend
    sehr nützlich.
    Ich habe zumindest den Vorteil, dass ich mich bei dem mir von ihnen zugestandenen “ Lebensabend “ nicht mehr auf das richtige Deutschlernen konzentrieren muss.
    Haben sie schon einmal von dem Begriff “ Alters-Rassismus “ gehört ?

  5. Hallo Herr Schmidt,
    das ganze Grammatik-Thema hier ist wirklich wenig wichtig.
    Nur. der Duden sagt, dass hier der Genitiv angesagt ist.

    Hier “ wegen des Verkehrschaos „.

    Beste Grüsse

  6. Lieber Herr Winckelmann,
    Ich bin 22 Jahre alt und frag mich auf einem Samstag Abend (wo ich eigentlich besseres zu tun haben müsste) warum Sie hier so einen Kommentar abgeben?
    Stellen Sie sich vor es brennt bei Ihnen….
    Dann wären Sie froh, wenn irgend eine Deutsch-Leihe schnell bei Ihnen wäre um Ihre Grammatik-Sammlung zu retten…
    Ich wünsche mich für Sie, dass Sie noch etwas produktives an Ihrem Lebensabend erreichen!
    Schönes Wochenende, und: Geh-nie-tief ins Wasser, weil es da-tief ist! 😉

    1. Lieber Sören Schoeps,
      ich kann nicht nachvollziehen, warum Herr Winckelmann bei einem so wichtigen Thema auf der Grammatik herumreitet und verstehe Ihre Reaktion
      voll und ganz.
      Wenn man die Lage der Feuerwehr in HU kennt, dann war es ein sehr mutiger Satz und dafür bedanke ich mich bei Herrn Vahldiek.

    2. Hallo Herr Schoeps,
      entschuldigen Sie bitte, wenn ich Sie hier jetzt so direkt anschreibe, aber durch Ihren Kommentar haben Sie sich, wenn auch unfreiwillig, in unser Zielgruppenschema manövriert. 22 Jahre alt, an einem Samstag Abend zu hause…. 😉
      Haben Sie vielleicht schon einmal darüber nachgedacht, uns, also Ihre Freiwillige Feuerwehr, aktiv zu unterstützen?
      Für ein unverbindliches Informationsgespräch stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.
      Falls Interesse besteht, senden Sie mir doch einfach mal Ihre Erreichbarkeit: np.schulz@ff-hu.de

      Mit freundlichen Grüßen
      Nils-Peter Schulz
      Ortswehrführer

    1. Hallo Herr Winkelmann,
      ich bin erst jetzt auf Ihren Wortbeitrag aufmerksam geworden und möchte anmerken, dass nach „wegen“ der Genitiv oder der Dativ folgen kann. Das hängt davon ab, ob „wegen“ im finalen oder kausalen Sinn Verwendung findet.
      Beispiele:
      Ich lerne wegen der Prüfung: zweckgerichtet, ich will die Prüfung bestehen.
      Ich kam wegen dem Verkehr nicht rechtzeitig zum Einsatzort: Begründung für die Verspätung, also kausal.
      Fazit: Wir haben nicht nur eine hervorragende Feuerwehr, sondern auch einen sprachlich sicheren Feuerwehrchef.
      Mit freundlichen Grüßen
      Horst Schumacher

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