BFB: Wasser soll wieder billiger werden

Alle Achtung. Die BFB will mal wieder an der kommunalen Gebührenschraube drehen. Aber diesmal tatsächlich in die richtige Richtung. Die ‚Bürger für Bürger‘ fordern geringere Wasserpreise für die Bürger der Großgemeinde. Einen entsprechenden Antrag will die Wählervereinigung in der kommenden Woche im Hauptausschuss stellen. BFB-Fraktionschef Tile Abel begründet den Vorstoß so:

Im Jahre 2011 wurde der Wasserpreis um mehr als 50% (für den Endverbraucher) angehoben. Begründet wurde dies seinerzeit mit dringend anstehenden Investitionen und unter dem Hinweis, dass der Wasserpreis jahrzehntelang gleich geblieben war. Es wurden umfangreiche Investitionen getätigt, aber trotzdem erwirtschaftet der „Netzbetrieb Henstedt-Ulzburg“ jedes Jahr Gewinne im sechsstelligen Bereich, die der allgemeinen Rücklage zugeführt werden. Da diese Gewinne regelmäßig anfallen ist die ursprüngliche Kalkulation offensichtlich zu hoch ausgefallen und die Bürger von Henstedt-Ulzburg bezahlen zu viel für ihr Wasser – das gilt es mit einer neuen Gebührenkalkulation zu korrigieren.

H-UN

6. September 2017

6 thoughts on "BFB: Wasser soll wieder billiger werden"

  1. Herr Utecht – kennen Sie die Bedeutung eines Fragezeichens noch aus dem Deutsch-Unterricht ? Das Sie mir Unterstellungen vorwerfen ist absolut unsachlich und daneben.
    Wer oder was hat Sie „geritten“ so zu reagieren ? Ansonsten: auch von Ihnen lasse ich mir meine Meinung oder Standpunkt nicht vorschreiben. Hier darf noch jeder denken was er will und es sagen/schreiben, sofern es keine persönlichen Beleidungen gibt.
    Meine Erfahrungen mit Poltik und Zusammenhängen in der Wirtschaft habe ich gemacht.
    Ich unterliege keinem Fraktionszwang und muß nicht sagen was „der Chef“ vorgibt oder meint.

  2. Herr Michelsen,
    Falls Sie es noch nicht wissen, ein Pfund Knochen, Wasser und Suppengrüen ergeben eine würzige Gemüsesuppe. Dieser Hinweis ist thematisch genauso weit vom eigentlichen Thema entfernt wie Ihre Ausführungen. Wie kommen Sie auf solche Unterstellungen?

  3. Man liest hier doch öfter, daß die Politiker mehr Infos und Durchblick haben wir, die Wähler, und deswegen nach Sachlage optimal entscheiden wegen profunden Wissens.
    Die BfB ist eine Partei und müsste also erstklassiges Wissen haben um diesen Vorschlag zu machen. Ich weiß nicht, wie hoch das Vermögen bzw. der Gewinn aus dem Wasser ist. Auf der Bank bringt es nichts zur Zeit. Investieren in die Infrastruktur kommt jetzt als Botschaft aus der neuen Landesregierung.
    Allerdings, die Fa- REWE und NETTO (so wie andere Unternehmen hier im Gewerbegebiet) haben Fahrzeugflotten bestehend aus LKW und PKW. Auch die REWE-LKW-Flotte muß durch eine Waschstraße laufen. Mir liegt keine Info vor, ob REWE dafür eine eigene Anlage hat.
    In jedem Fall bei da. 100 LKWs und mehr ein nicht unerheblicher Wasserbedarf, egal wo.
    Ein HHG-Betrieb kann das wohl mangels Kapazität nicht leisten. Da nützt eine von der HHG, zu lesende Anzeige in der letzten Umschau auch nichts um Punkte für „pro REWE“ zu sammeln wegen Belebung der Wirtschaft und mehr Steuern.
    Bei der Fragestellung Wasserpreis, insbesondere auch Abwasserpreis senken, fällt auf, daß die BfB für REWE und NETTO votiert, undzwar recht aktiv.
    Darf man da in Sachen Kostensenkung für REWE Zusammenhänge vermuten ?

  4. Die Henstedt-Ulzburger zahlen den 4 billigsten Preis für Wasser in Schleswig-Holstein. Norderstedt zahlt weit über einen Euro. Da muss die BfB wohl was missverstanden haben. Aufgrund der Rücklagen brauchen wir nicht jedes Jahr den Wasserpreis anpassen, wenn eine unverhoffte Grossreparatur passiert.

  5. …… Rücklage verwenden für Ausbau und Sanierungen z.B. der Fuß- und Radwege sowie der Straßensanierungen……bevor REWE und NETTO laufen ? Dann staut es es noch nicht als wenn die schon angelaufen sind……

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