BFB-informiert: So lief das mit dem Meeschensee-Parkplatz

Mitteilung der BFB-Wählervereinigung

„P & R Parkplatz Meeschensee“ oder „Wie Kommunalpolitik funktioniert“

Historische Abfolge:

Der P&R Parkplatz Meeschensee befindet sich auf dem äußersten Zipfel des Hoheitsgebietes von Norderstedt, eingebettet zwischen Quickborn-Heide und Henstedt-Rhen.

Er bildet die Tarifgrenze des HVV und wird fast ausschließlich von Bürgern aus Henstedt-Ulzburg und Quickborn-Heide genutzt.

Durch die Attraktivität der Tarifgrenze ist der Parkplatz seit Jahren überfüllt, obwohl zwischenzeitlich einige Parkplätze gebaut wurden. An weiteren Ausbaumaßnahmen wollte sich damals der Henstedt-Ulzburger Bürgermeister Dornquast nicht beteiligen.

“Wir bauen nicht mit unserem Geld in Norderstedt Parkplätze, außerdem gibt es dort kein Land zu kaufen“.

Die Politik in Henstedt-Ulzburg war immer gewillt hier tätig zu werden.

-2009 bekam die WHU in Henstedt-Ulzburg für ihren Antrag daher eine breite Mehrheit, dieser konnte aber auf Grund der fehlenden Fläche nicht umgesetzt werden.

-2012 unternahm Herr Kruse von der Quickborner CDU einen Versuch in Quickborn – mit dem gleichen Ergebnis.

-2013 wurde dieses Projekt unter der Nr. 347 im Bürgerhaushalt von Henstedt-Ulzburg für 2014 aufgenommen – und von der Verwaltung kommentiert: „Der Landeigentümer will nichts verkaufen“.

-2014 Im Frühjahr nahmen dann zwei BFB-Berufskollegen Kontakt zum „Meeschensee-Bauern“, um im persönlichen Gespräch zu erfahren, woran die Verhandlungen bisher scheiterten – das erstaunliche Ergebnis: „Bis heute hat mich aus dem Henstedt-Ulzburger Rathaus noch niemand angesprochen, ich lese das immer nur in der Zeitung“ Grundsätzlich sei er gesprächsbereit.

-2014 im Mai wird Herr Bauer Bürgermeister in Henstedt-Ulzburg und alle Fraktionen wollen helfen, dass es ein Erfolg wird. Von Seiten der BFB wird Herr Bauer über das Thema „P&R Parkplatz Meeschensee“ informiert. Ihm wird erläutert, wie er als Neuling hier gleich einen großen Wurf landen könnte: „Das was alle anderen in 10 Jahren nicht geschafft haben, schafft der Neue in 3 Monaten“. Der „Meeschensee-Bauer“ war gesprächsbereit und erwartete eine Kontaktaufnahme.

-2014 im Juli erfolgt eine Kontaktaufnahme der BFB mit Jörn Kruse von der Quickborner CDU. Herr Kruse will sich in Quickborn für eine gemeinsame Umsetzung des Projektes einsetzen.

-2014 im November erfolgt eine Unterrichtung der GV durch die Verwaltung H-U: „Der Vorschlag Nr. 347 kann auf Grund überhöhter Kaufpreisforderungen des Grundeigentümers nicht umgesetzt werden“ Die Nachfrage der Berufskollegen der BFB beim „Meeschensee-Bauern“ war enttäuschend: es gab keinerlei Kontakt durch die Henstedt-Ulzburger Verwaltung oder durch den Bürgermeister, die Verkaufsbereitschaft sei aber weiterhin gegeben.

-2014 im Dezember verfasst der „Meeschensee-Bauer“ auf Bitten der BFB ein Verkaufsangebot an die Gemeinde Henstedt-Ulzburg – nachrichtlich auch an alle Fraktionen der GV, welches sehr positiv aufgenommen wurde…

Seit diesem Verkaufsangebot vom 5.12.2014 ist „der Ball am Rollen“.

-Gemeinsam mit Norderstedt und Quickborn wurden Gespräche geführt…

-es wurde das Einvernehmen mit dem „Meeschensee-Bauern“ erzielt…

-Norderstedt hat den Flächennutzungsplan geändert…

-es wurden Zuschüsse eingeworben…

und nun ist er im Dezember 2019 fertig…,

und morgen zu klein…

pm

21. Dezember 2019

17 thoughts on "BFB-informiert: So lief das mit dem Meeschensee-Parkplatz"

  1. Hallo Herr Göttsch,

    aus durchaus, aber nicht nur, eigennützigen Motiven bin ich doch sehr interessiert, mit welchen Methoden Sie mit dieser Sicherheit herausgefunden haben wollen, dass es meinen Namen „nicht gibt“. Das Abklappern von knapp 1 Mio. Hamburger Wohnungsschildern wäre doch etwas langwierig gewesen. Es sei Ihnen und anderen versichert, dass es mich höchst real gibt und meinen Fuss in den letzten drei Jahren genau einmal nach H-U gesetzt habe und dass ich niemanden kenne, der irgendwie bei Ihnen politisch aktiv ist und dass ich jedenfalls auf meine Kommentare bezogen keine Interessen in H-U oder der Region speziell verfolge, falls das die Hintergründe Ihrer vielleicht sehr intensiven erfolglosen Recherchen waren.

    1. Ich finde es ziemlich egal, wo Sie wohnen und wie Sie heißen! Sie äußern sich nicht zu jeder Kleinigkeit, sondern scheinbar nur dort, wo Sie eine fachliche Kompetenz besitzen, das ist mehr als vorbildlich! Ihre Texte sind in der Regel sehr sachlich und objektiv, letzteres sicher gerade deshalb, weil Sie eben nicht aus HU kommen. Niemand muß Ihre Meinung teilen, aber da Sie niemanden beleidigend angreifen, wüßte ich auch nicht, was an Ihren Kommentaren verwerflich sein sollte.

  2. Zitat Herr Blau :“Gibt es für Sie nichts in HH zu regeln, Herr Sazmann? Es ist schon verdammt schwierig, die HUler unter einen Hut zu bringen, wissen Sie?“
    ..
    Das Problem ist, dass es diesen Namen nicht gibt, das ist der HU N seit Jahren bekannt und man läßt ihn trotzdem fleißig kommentieren.
    .
    Ich hoffe, dass nicht weitere Kommentaroren diesen Makel haben.
    Würde mich aber bei der HU N auch nicht wundern.
    .
    Auch wenn die Beiträge von „Sazmann“ nicht uninterssant sind.
    Es wäre schon wichtig zu wissen, wer sich hinter dem Namen verbirgt oder was der Grund ist als “ Anonymous “ aufzutreten .
    .
    Hier kann nur Herr Meeder helfen, der die wahre Idendität kennt oder seine Kommentare löschen sollte..
    .
    Transparnez nennt man das, ich weiß gerne auf Augenhöhe, mit wem man redet.

  3. Auch wenn ich aus Quickborn komme, aber als regelmäßiger Nutzer des AKN Bahnhofs, das Thema bereits seit ein paar Jahren verfolge; muss das mir erst auffallen, dass hier einem neuen Bürgermeister, der wenn ich das richtig lese erst im Juni 2014 ins Amt gekommen ist, noch quasi vor Amtsantritt ein Projekt angediehen wird, an dem sich wohl offensichtlich zuvor Norderstedt und Quickborn vorher verhoben haben? Und über ein Grundstück geredet wird, dass im Norderstedt und nicht in Henstedt-Ulzburg liegt? Und was wird jetzt eigentlich zum Vorwurf erhoben? Ich als Nutzer des neuen Parkplatzes bin dankbar, dass ich ihn jetzt nutzen darf und offensichtlich ist es Bürgermeister Bauer gelungen – wer auch immer mit wem im Vorfeld geredet hat – den Knoten zu durchschlagen und das Projekt zu realisieren.
    Dafür Danke!

  4. „und nun ist er im Dezember 2019 fertig…,
    und morgen zu klein…“

    Bleibt zu hoffen, dass bei der nächsten Runde in dann vermutlich 20 Jahren effizienter und nachhaltiger mit Steuergeldern umgegangen wird.

    Im Kern entstanden 107 PKW-Stellplätze und 110 Radplätze für 860.000 Steuer-Euro. Bei einer zurückhaltend angenommenen Verteilung der Kosten von 80:20 zwischen Pkw- und Rad-Teil wurde jeder Pkw-Stellplatz mit 6.400 Euro Steuern subventioniert. Gerade in Anbetracht der Tarifgrenze eine absurde Verschwendung, denn der HVV-Mehrpreis für die zusätzliche Zone beträgt im Worst Case 283 € pro Jahr und Pendler. Berücksichtigt man noch die laufenden Instandhaltungskosten des neuen Parkplatzes, hat man am Meeschensee pro Pendler-Parkplatz etwa so viel Geld ausgegeben, wie der Tarifzonen-Aufpreis für ein ganzes Pendlerleben beträgt.

    Bleiben die Bahnpendler aus Quickborn-Heide und vom Rhen. Beide Ortsteile liegen in idealer Fahrrad-Entfernung zum Meeschensee: kaum 2 Kilometer entfernt, steht man selbst bei gemütlichem Tempo nach 10 Minuten am Bahnhof. Der Weg ist topfeben und führt durch eine nette Gegend. Es gibt wenig Dinge, die man besser mit dem Rad erledigen kann in H-U als die paar Meter zum Bahnhof zu fahren. Kleiner Nebeneffekt: Der Rad-Stellplatz ist viel billiger als der Auto-Stellplatz und man muss viel weniger Wald roden. Diesem PKW-Parkplatz fielen tausende Quadratmeter Wald zum Opfer. Möglicherweise ein Pluspunkt in einer „Gemeinde im Grünen“.

    Realität: man baut annähernd für hunderttausende Euro genauso viele Pkw- wie Radstellplätze, der „Radweg“ am Elfenhagen zum Rhen ist weiterhin in katastrophal schlechtem Zustand.

    1. Die Nächste Ausbaustufe wäre ohne Flächenverbrauch ein Parkdeck über Die P+R Anlage
      möglich wäre dies auch in Ulzburg Süd.
      Gleichzeitig schafft man so Platz für mehr B+R (Bike+Ride) Anlagen

      1. ……Idee gut, doch wer soll das bezahlen ? Parkdeck a la Kaki am Bahnhof wohl kaum mangels Fläche (die in Kaki frei wurde) nicht mehr möglich..
        Die Fläche dafür am Bahnhof H-U wäre der Platz, wo jetzt neue Wohnbebauung ist. Dort hätte man also erst einen Parkplatz bauen mit Chance auf Aufstockung.
        In H-U Süd zwar möglich, aber das kostet auch…..im Millionenbereich.
        Bleibt aber ein Traum. Denn für die überfällige Sanierung der Straßen, Fußwege, Radwege und die Verbesserung der Sicherheit für Radfahrer an den Einmündungen durch fabrliches Pflaster, Farbe, Symbole wird auch nichts gemacht.
        An der Unfallstelle in Kisdorf sieht man nur noch die vielen Gedenklichter, aber keine Aktivitäten, die hier ein wenig mehr Sicherheit zu schaffen. Allerdings nicht H-U-Gebiet.

      2. Wenn man tatsächlich irgendwann in näherer Zukunft mit Millionen Steuer-€ ein Parkdeck in den Wald stellt, ohne an den Ursachen der Nachfrage etwas zu drehen, wäre ich wahrscheinlich raus. Irgendwann möchten Sie gegen völligen Unfug nicht mehr argumentieren 😉

        Ein letztes Mal die Argumente, warum der Ausbau von Auto-Parkplätzen am Meeschensee der falsche Weg ist:

        1. Park+Ride ist eine tolle Sache. Damit können Menschen zum ÖPNV-Netz, die zu weit von den nächsten Stationen entfernt wohnen. Allerdings gibt es zwei gewichtige Nachteile:
        a) Die Kosten für einen Parkplatz sind extrem hoch. Hier sind es über 6.000 Euro und mehrere Bäume, die für einen einzigen Stellplatz draufgingen. In der Regel reicht bei Pendler-Anlagen ein Parkplatz nur für einen einzigen realen Bürger als Nutzer – denn der steht von morgens früh bis abends spät auf der Fläche ganz exklusiv mit seinem Wagen. Abends und am Wochenende können andere den Parkplatz mitnutzen, dann ist die Nachfrage aber deutlich geringer.
        b) Die Autos fahren weiterhin quer durch den Ort zum Parkplatz. P+R entlastet die angespannte Verkehrssituation auf Henstedt-Ulzburgs Straßen null. Sie entlasten damit die Straßen in Hamburg – aber 100 Autos sind so wenig, dass es gar nicht auffällt.

        2. Deshalb sollten die Alternativen zu Park+Ride eher gefördert werden. Das sind Bike + Ride und Busverkehre. Bike + Ride ist massiv günstiger für den Steuerzahler, Busverkehre entlasten immerhin noch den innerdörflichen Verkehr und ersparen das Roden von tausenden Quadratmetern Wald, weil sie viel flächeneffizienter sind.
        a) Park + Ride sollte so gestaltet sein, dass es möglichst nur von den Bürgern genutzt wird, für die weder Bike + Ride noch Buszubringer eine Alternative sind.
        b) „Tarifflüchtlinge“ gehören nicht dazu. Es ist nicht Aufgabe der öffentlichen Hand, mit Steuergeldern aktiv und bewusst die Umgehung einer Regelung der öffentlichen Hand zu fördern.
        c) Zur Förderung von „Bike + Ride“ gehört insbesondere, die Wege zum Bahnhof endlich zeitgemäß auszubauen. Elfenhagen hat eine gepflasterte, holprige Fahrbahn und daneben einen handtuchbreiten Gehweg. Das hat NULL mit einem komfortablen Radweg zu tun. Am Elfenhagen müssen aber sämtliche Rhener Radfahrer zum Meeschensee vorbei. Der Rhen liegt so extrem gut für Radverkehr zum Meeschensee, dass ich jedes Mal ins Staunen gerate, wie man das verbocken kann. Warum zur Hölle wird hier kein angemessener Radweg gebaut? Die Infrastruktur hat sich in den letzten 20 Jahren selbst an diesen exponierten Stellen NULL verbessert.
        d) Zur Förderung der Busverkehre gehört ein Buskonzept, das größere Teile des Rhens abdeckt und möglichst direkt und in brauchbarem Takt zum nächsten Knotenbahnhof führt. Das sind Ulzburg Süd und Norderstedt Mitte. Die umwegige Führung des 293 durch Norderstedt, der 40-Minuten-Takt schon nach 8 Uhr und die miese Flächendeckung abseits der Norderstedter Straße bestehen seit über 30 Jahren und werden nicht angegangen.

        Schöne Weihnachten!

        1. Also Persönlich würde ich die B+R auf 300 ausbauen davon die hälfte gesichert

          In U-Süd und Ulzburg ebenfalls Charmante Idee wäre ein Überbau über die Gleise in Ulzburg

          1. Hallo Herr Daberkow, unter Beachtung der künftig gesellschaftspolitisch notwendigen Mobilitätswende betrachte ich P+R-Anlagen inzwischen ähnlich kritisch wie Herr Sazmann. Das gilt insbesondere auch für die hohen Kosten und einem finanzpolitisch vertretbarem Kosten-Nutzen-Faktor.
            Ich bekenne mich aber dazu, dass ich seit mind. 10 Jahren auch in den Fragestunden des Bauausschusses und zuletzt im Bürgerhaushalt 2013 (Maßnahme 347) und zum Verkehrsstrukturplan auf die Notwendigkeit der Erweiterung der P+R-Anlage einschl. Fahrradabstellung auch zur Vermeidung des Wildparkens im Forst hingewiesen habe. Ich hatte auch die interkommunale Zusammenarbeit von Norderstedt, Quickborn und HU vorgeschlagen und den unter Beachtung von Zuschüssen (ca 80%) Dritter auf den relativ geringen Finanzierungsanteil der Kommunen verwiesen.
            Natürlich war ich davon ausgegangen, dass nicht der Forst für P+R in Anspruch genommen wird, sondern landwirtschaftlich genutzte Flächen.
            Auch hatte ich eine Paketlösung vorgeschlagen, die eine wesentliche Verbreiterung des nur ca. 1,6m breiten Gehweges zu einem kombinierten Geh-und Radweg vorsah da die relativ schmale Fahrbahn für die sichere Benutzung von Radfahrern wenig geeignet ist. Mir ist nicht bekannt, ob diese Maßnahme geplant und hinsichtlich des Grunderwerbs überhaupt mit dem Grundeigentümer verhandelt wurde. In der Gesamtfinanzierung wäre die Realisierung kein Problem gewesen.
            Hinzu kommt, dass die Sickerentwässerung der ohnehin sehr unebenen Fahrbahn der Straße Elfenhagen bei stärkeren Regenfällen überlastet ist und sich große Pfützen bilden, dass die Fußgänger durch vorbeifahrende Kfz sehr bespritzt werden.
            Für Fußgänger und Radfahrer ist der äußere Erschließungszustand der AKN-Station-Meeschensee sehr unattraktiv und dringend verbesserungsbedürftig.
            Vielleicht können Sie auch in Zusammenarbeit mit ihren Norderstedter Kollegen in Norderstedt auf eine Verbesserung hinwirken.

        2. Hallo Herr Sazmann,
          ebenso wie Herr Borchert hatte auch die WHU den Ausbau der P+R-Anlage nicht im Wald präferiert, sondern davor auf der landwirtschaftlichen Fläche.

          Ich kann Sie aber etwas beruhigen, was Ihr Unverständnis für die Handlungsweise bzw. die angemerkte Untätigkeit angeht.
          Das Potential der Buslinie 293 bei Taktverbesserung ist erkannt. Und die Gemeinde Henstedt-Ulzburg wird wie hoffentlich auch die Nachbarkommunen Kisdorf und Norderstedt sowie die im Kreistag vertretenen Fraktionen Anfang des Jahres 2020 beantragen, den Takt auf 20 Minuten zu verdichten. Eine Realisierung zum Fahrplanwechsel Dezember 2020 wird angestrebt.

          In 2018 und 2019 wurde Verbesserungsmöglichkeiten der innerörtlichen Busverkehre analysiert und ein Vorschlag seitens der Firma Interlink vorgestellt. Wegen der noch nicht dargestellten Anbindung des Bahnhofes Meeschensee war man seitens der Politik nicht zufrieden. Es wurde schließlich von allen Fraktionen ein gemeinsames Positionspapier auf den Weg gebracht, welches in den kommenden Monaten auch hinsichtlich der Finanzierbarkeit überprüft wird. Der Plan ist, zusätzlich zu den bestehenden Buslinien 3 Linien im On-Demand-Prinzip mit kleineren Bussen einzurichten und diese an die Bahnhöfe Ulzburg, Ulzburg-Süd und Meeschensee. anzubinden. Die schmaleren und kürzeren Busse können dann auch die Wohngebiete anfahren, die bislang nur schlecht bis gar nicht mittels ÖPNV erreichbar sind.

          1. Hallo Frau Honerlah,

            danke für Ihre Erläuterungen. Letztlich wurde der Wald nun aber gerodet, und das im Jahr 2019 und das für Parkplätze. Parkplätze, von denen die BfB oben zumindest indirekt schreibt, sie seien (teilweise) nötig wegen der Tarifgrenze. Parkplätze, die pro Stellplatz so teuer waren, dass ihr Herstellungspreis für mehrere Jahrzehnte Tarifzonen-Differenz ausgereicht hätte. Man muss kein Umweltschützer sein, um diese Argumentation (und das Handeln) für fragwürdig zu halten. Sei es drum, die Parkplätze sind nun da und haben ja auch ihre positiven Seiten.

            Die Taktverdichtung auf der 293 (+ 196 Henstedt hoffentlich) halte ich für eine sehr gute Maßnahme und drücke die Daumen, dass der Antrag durchkommt.

            Bei der Anbindung des Meeschensees haben Ihnen sicherlich auch die konsultierten Planer gesagt, dass diese Anbindung für eine sinnvolle und wirtschaftliche Buslinie sehr herausfordernd bis unmöglich ist, wenn der Bus als Zu-/Abbringer zur AKN dienen soll. Ich hatte das hier auch schon einmal länger ausgeführt und in dem Kontext dringend empfohlen, die AKN-Anbindung Meeschensee zugunsten einer guten AKN-Anbindung vom Rhen nach A Ulzburg Süd und U Norderstedt Mitte sein zu lassen.

            Kleinbusse für die Bedienungslücken und im Spätverkehr sind eine Idee, die man ausprobieren sollte. Damit lässt sich eine ziemlich gute Bedienungsqualität realisieren. Pferdefuß sind jedoch häufig die hohen Kosten, denn einen Fahrer benötigt man (noch) weiterhin.

            1. @Herr Sazmann: Ich kann Ihnen versichern, dass viele HUler, Ellerauer und Quickborner äußerst dankbar für ausgebauten Parkplatz am Meeschensee sind. Und die abtötenden Umweltschutz-Argumente sind manchmal schlichtweg ermüdend. Es gibt übrigens Wald und Wald. Und naja, Frau Hohnerlah gehört ja ohnehin zu einer rivalisierenden Partei der BfB. Versteht sich also.
              Gibt es für Sie nichts in HH zu regeln, Herr Sazmann? Es ist schon verdammt schwierig, die HUler unter einen Hut zu bringen, wissen Sie?

              1. Die Dankbarkeit kann ich nicht einschätzen, nehme Ihnen das aber ohne Weiteres ab. Das ändert aber nichts daran, dass Steuern nicht für Dankbarkeit, sondern primär für einen konkreten Nutzen möglichst effizient ausgegeben werden sollten. Das ist meine persönliche Meinung. Sie können ja eine andere Prämisse haben. Oder den Wert eines Parkplatzes viel höher bemessen als ich, so dass Sie zum Ergebnis kommen, dass Kosten und Waldrodung den Stellplatz wert sind. Das lässt sich alles wunderbar in fünf Minuten aufschreiben, und die Sache wird einfacher, wenn man unwichtige Aspekte weglässt. Mein Wohnsitz wäre einer davon, soweit ich das gerade einschätzen kann.

  5. Nun, dann hätte Verwaltung von HU die GV im November 2014 ja unter Verwendung eines fake falsch unterrichtet, so, wie es liegen scheint könnte man auch sagen „belogen“.

    Es wird Zeit, daß der damalige und noch Amtsinhaber, Herr BGM Bauer, den Sachverhalt hier aufklärt.
    Darüber hinaus kann ich auch überhaupte nicht aus meinem Amt mir nichts dir nichts abtreten, und Bürger, die in Henstedt-Ulzburg nun eine neue Wahlentscheidung treffen sollen, buchstäblich in einem völligen Informationsloch stehen lassen.
    Wo bleibt da eine Erfüllung der Rechenschaftspflicht bei (Selbst-)Aufgabe eines demokratischen Amtes gegenüber dem Souverän, der allein die Wahlentscheidung trifft.
    Die Briefe und Bitten des BGM an die GV um Unterstützung – ; jedes Fakt dieses Austausches gehört für die Wähler rechtzeitig auf den Tisch.
    – Wie sollen wir sonst überhaupt beurteilen, warum es nicht zu einer Bitte zumindestens eines dafür relevanten Teils der GV gegenüber Herrn Bauer auf Weiterführung gemäß § 57 c sh-GO kommt ?
    Mit Äußerung aus der GV auf recht schnodderige Art „der kann Rathaus“ – und damit impliziert gesagt : „der andere nicht“ – ist uns überhaupt nicht gedient.

  6. Mein Dank an die Wählervereinigung BfB – gute Vorarbeit ! Die Rolle seitens der Gemeindeverwaltung insbesondere dem Bürgermeister braucht man wohl nicht zu kommentieren. Höchstens mit dem Satz: kaum zu glauben aber amtlich bzw. für mich typisch dafür, wie zahlreiche Bürger die Tätigkeiten der Beamten werten – wie hier im Rathaus gearbeitet und geleitet wurde.
    Nun ja, persönlich kenne ich da auch in meinem Kreisen Ausnahmen.
    Nicht die Anzahl der Pressefotos ist entscheidend sondern ausschließlich das, was sichtbar und für alle nutzbar verbessert wurde. Mehr Schwerlastverkehr mit LKW-Zügen gehört mit relativ geringen Steuereinnahmen nicht dazu.
    Eine Erstellung großer Parkmöglichkeiten in Ulzburg (Mitte) und auch Senkung der ÖPNV-Tarife mit Verlegung der Tarifgrenze würde hier bestimmt noch mehr bringen.
    Aber dank innerörtlicher Verdichtung wohl kaum mehr möglich. Wäre aber ein weiterer Schrit zur Verbesserung. Von alleine kommt da aber nichts vom HVV.

  7. Daraus leite ich für mich jetzt die Faustregel ab: Wer stets Zeit hat, in jedem erdenklichen Anzeigenblatt zu allen möglichen Anlässen auf dem Pressefoto zu posieren, hat nicht genug Zeit, die Sacharbeit in all jenen Details voran zu treiben, die Bürgern wichtig ist.
    An Sitzungen der Gremien nimmt der Bürgermeister ja auch teil, damit ist ein hoher Zeiteinsatz vorbestimmt in dieser Rolle.
    Wenn man sich dann noch zeitintensiv den Interessen eines Logistikbetriebes zuwendet und zugleich dem Abstimmungsinteresse von rd. 2.200 Einwohnern abwendet, so ist klar, warum eine 80-Stunden-Woche nicht zwingend dazu führt, hinreichende Zufriedenheit mit den Ergebnissen herzustellen, jedenfalls bei denen, die hinter die goldige Fotokulisse schauen.
    Öffentlichkeitsarbeit ist auch richtig & wichtig, aber im geeigneten Maße. Und orientiert an Zahlen-Daten-Fakten: Slogans der Sorte „schönes Leben, gute Schule“ o.ä. sollten im Wahlkampf schon noch mit Handlungsansätzen untermauert werden, die dann in der Amtsführung wiedererkennbar sind. Sich nur im Rathaus „verstecken“ wäre aber auch ungünstig. Mal schauen, was wir hören & sehen werden, soviel Anfang war nie (jedenfalls im Hinblick auf die nächsten 8 Jahre).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert