Heute gegen 12.30 Uhr: Vor den Wahlkabinen im Kindergarten Kranichstraße reißt die Schlange nicht ab. Nach Auskunft von Norbert Scharf, stellvertretender Leiter des Ordnungsamtes, hatten bis 13 Uhr – also bei Halbzeit – mehr als die Hälfte der Henstedt-Ulzburger, 52 Prozent, ihre Stimme abgegeben.
Wahlberechtigt für die Zusammensetzung des Deutschen Bundestages sind in diesem Jahr genau 21.642 Einwohnerinnen und Einwohner der Großgemeinde. An den beiden Bürgerentscheiden – Abwahl von Bürgermeister Torsten Thormählen und Henstedt-Ulzburg – Stadt oder Gemeinde? – dürfen sich mehr Menschen beteiligen, da hierzu auch die 16- und 17-Jährigen zugelassen sind.
Rund 3.200 Menschen hatten bis 13 Uhr bei der Gemeindeverwaltung per Brief gewählt – etwa 15 Prozent. Norbert Scharf rechnet damit, dass das Henstedt-Ulzburger Ergebnis für die Bundestagswahl gegen 19.30 Uhr vorliegt. „Wenn sich niemand verzählt“, fügt er schmunzelnd hinzu. Die Wahllokale schließen nach zehn Stunden um 18 Uhr. Eine zeitliche Prognose für die Resultate der Bürgerentscheide möchte Scharf nicht abgegeben: „Das ist für uns Neuland!“
Die Henstedt-Ulzburger Nachrichten werden über die Ergebnisse fortlaufend berichten, sobald aussagekräftige Zahlen vorliegen.
Jörg Schlömann
22. September 2013
Das war mal ein Tag für ehrenamtliche Helfer der Wahllokale.
Ich selbst habe dieses Ehrenamt schon einige Male ausgeübt, aber einen solchen Auflauf hatte ich bislang noch nie. Wie Herr Schlömann schon schreibt, hatten wir in der Kranichstraße zum Schichtwechsel sogar Probleme, diesen auch durchführen zu können, ohne die Wähler unnötig lange warten zu lassen.
Obendrein hat man den Helfern keinen Gefallen getan, indem man die Abstimmungen ebenfalls an diesem Tag durchführte (Wenngleich es seitens der Gemeinde einfacher war, da ein Abwasch.).
Nichtsdestotrotz hat der eigentliche Wahlablauf Spaß gemacht.