Zum 3. Flohmarkt einer etwas anderen Art lädt die CDU Henstedt-Ulzburg Anbieter und Interessierte, auch aus dem befreundeten Umland, ein.  In der Zeit von 10 bis 17 Uhr können Besucher im Bürgerhaus Henstedt-Ulzburg am 18.03.2012 Schätze und Sammlerstücke aus den Bereichen Antikes sowie Kunst und Krempel und Ähnlichem erwerben. Die Palette der Angebote reicht von Glas und Porzellan, Uhren, Schmuck, Silber-, Kupfer- und Messingwaren und Bildern über Puppen, Blechspielzeug, Modelleisenbahnen und Automodellen, Fotoapparaten, Münzen und Briefmarken bis hin zu Oma´s und Opa´s geliebten Schätzen aus Haus und Hof. Es versteht sich, dass nur Privatanbieter zugelassen sind. Tische, Stühle und Stellwände werden kostenlos gestellt. Platzwünsche können bei frühzeitiger Anmeldung berücksichtigt werden. Informationen und Anmeldung bei Frau Elisabeth von Bressensdorf per E-Mail unter antik@cdu-hu.de oder per Fax an 04193/892848. Weitere Informationen unter http://CDU-HU.de.

Nach Martin Andernacht haben gestern, am 16. Februar, vier weitere Mitglieder der WHU-Fraktion ihren sofortigen Austritt erklärt. Prominentester „Aussteiger“: Bürgervorsteher Carsten Schäfer. Die WHU ist damit nicht mehr stärkste Fraktion in der Gemeindevertretung, hat bei nunmehr noch sieben Sitzen also auch nicht mehr den Anspruch darauf, den Bürgervorsteher und den Stellvertreter des Bürgermeisters zu stellen.

Die Nachricht von der Spaltung erreichte die Henstedt-Ulzburger Nachrichten um zwölf Uhr mittags. Absender war Doris Dosdahl, bis zur Jahreshauptversammlung der WHU im Januar kommissarische Vorsitzende der Wählergemeinschaft. Als Begründung führt sie eine seit einem Jahr „veränderte politische Arbeitsweise innerhalb der WHU“ an. Wörtlich heißt es in ihrer Pressemitteilung: „Die Ziele und Aufgaben werden größtenteils vorgegeben. Fraktionsdisziplin wird gefordert, und das offene Stehen zur eigenen Meinung ist unerwünscht.“

Die Aussteiger werden künftig eine eigene Fraktion in der Gemeindevertretung bilden unter dem Namen Freie Fraktion. Deren Mitglieder sind dann neben Carsten Schäfer und Martin Andernacht auch Doris Dosdahl, Tile Abel und Bettina Klemm.

Carsten Schäfer will sein Amt als Bürgervorsteher behalten: „Ich stehle mich nicht davon“, erklärte er gegenüber den Henstedt-Ulzburger Nachrichten. „Ich bleibe bis zum Schluss der Wahlperiode, wenn man mich läßt.“ Es sei denn, dass die Gemeindevertretung ihn mit einer Zweidrittel-Mehrheit abwähle. Mit den anderen Fraktionen hat es laut Schäfer bisher keinerlei Absprachen dazu gegeben. Alle Parteien seien aber informiert worden. Schäfer will in der nächsten Sitzung der Gemeindevertretung am Dienstag, 22. Februar, um 19.30 Uhr eine persönliche Erklärung abgeben.

Wenig überrascht von der Austrittswelle zeigte sich Karin Honerlah, Fraktionsvorsitzende der WHU: Der Schritt sei nach der Mitgliederversammlung zu erwarten gewesen. Er stelle eine Bereinigung der Situation innerhalb der WHU dar. Das Gremium habe dem neuen Vorstand unter Wilhelm Dahmen und der Fraktion den Auftrag erteilt, weiter kritische Fragen in der Kommunalpolitik zu stellen und keinen „Wischiwaschikurs“ zu steuern.

Die Spaltung der WHU-Fraktion vollzieht sich zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt für Henstedt-Ulzburg und beschert der Gemeinde ein kommunalpolitisches Chaos: Am Dienstag hatte der Hauptausschuss Verwaltungschef Torsten Thormählen wegen Korruptionsverdachts in Urlaub geschickt. Sein „Vize“, WHU-Vorsitzender Wilhelm Dahmen, war erst kürzlich als Vertreter der stärksten Fraktion von der Gemeindevertretung zum stellvertretenden Bürgermeister gewählt worden.

Dahmen und Carsten Schäfer könnten jetzt von diesem Gremium mit Zweidrittel-Mehrheit aus ihren Ämtern abgewählt werden, wenn die CDU – jetzt mit zehn Gemeindevertretern stärkste Fraktion – ihr Recht geltend macht, diese Posten zu besetzen. Dazu Folker Brocks, Fraktionschef der Christdemokraten: „Den Bürgervorsteher werden wir in Ruhe lassen. Er macht seinen Job ordentlich. Der Posten des stellvertretenden Bürgermeisters ist natürlich ein heißes Thema.“ Man wolle erst einmal intern darüber beraten.

Sein SPD-Kollege Horst Ostwald: „Wir sehen vorerst keinen Handlungsbedarf. Wenn die CDU entsprechende Anträge stellt, werden wir darüber nachdenken.“

Jörg Schlömann

16. Februar 2012

Er hatte, wie zu hören war, sechs Wochen Urlaub beantragt. Sein Dienstherr, der Hauptausschuss der Henstedt-Ulzburger Gemeindevertretung, gewährte Bürgermeister Torsten Thormählen allerdings nur drei Wochen „Erholungsurlaub“, wie Karin Honerlah (WHU), Vorsitzende des Gremiums, nach der Sitzung am Dienstag gegen 22 Uhr den versammelten Journalisten mitteilte. Hinter verschlossenen Türen hatten die elf ordentlichen Mitglieder des Hauptausschusses getagt und über die Zukunft Thormählens beraten – fast zweieinhalb Stunden lang.

Der Bürgermeister saß während der gesamten Zeit mutterseelenallein an seinem Schreibtisch, bearbeitete offenbar Akten, wie man hinter den erleuchteten Fenstern seines Büros im ersten Stock des Rathauses beobachten konnte. Nur ein paar Türen weiter saßen die Kommunalpolitiker beisammen und berieten darüber, wie es mit ihm weitergehen soll, nachdem die Kieler Staatsanwaltschaft gegen den Henstedt-Ulzburger Verwaltungschef ermittelt wegen Verdachts auf Bestechung und Bestechlichkeit sowie auf gemeinschaftliche und gewerbsmäßige Untreue in besonders schweren Fällen.

Und die Ausschussmitglieder, assistiert von einem Kieler Fachanwalt für Dienstrecht sowie von Karin Grandt, Justiziarin und Leiterin der Kommunalaufsicht des Kreises Segeberg, der Disziplinarvorgesetzter von Thormählen ist, machten es sich offenbar nicht leicht bei ihren Beratungen, wie an der Länge ihrer Sitzung zu erkennen ist. Und an dem Ergebnis der Sitzung: Die elf Kommunalpolitiker – für die FDP war Fraktionsvorsitzender Klaus-Peter Eberhard ohne Stimmrecht dabei – räumten dem Bürgermeister lediglich eine Schonfrist ein, wie es scheint. Denn er muss sich „in Kürze“, so WHU-Fraktionschefin Karin Honerlah, dem Hauptausschuss zu einer Befragung stellen. Erst dann wird der Hauptausschuss „über ein weiteres Vorgehen“ beschliessen. Näheres dazu wollte die Vorsitzende des Gremiums nicht mitteilen.

Jedenfalls hat Thormählen seinen Urlaub sofort angetreten. Er wird von Gemeindevertreter Wilhelm Dahmen (WHU) vertreten, der erst im vergangenen Monat in dieses Amt gewählt worden war. Die Henstedt-Ulzburger Nachrichten hatten darüber berichtet.

Karin Honerlah hatte die Leitung der Hauptausschuss-Sitzung zum Tagesordnungspunkt Personalien an ihren Fraktionskollegen Andreas Lemke abgegeben. Wohl um den Anschein einer möglichen Befangenheit zu vermeiden: Die WHU-Fraktionsvorsitzende hatte im Bürgermeister-Wahlkampf gegen Thormählen kandidiert, der parteilos ist, aber von der Henstedt-Ulzburger CDU ins Rennen geschickt und unterstützt worden war.

Versuche der Journalisten, Thormählen noch am Abend telefonisch eine Stellungnahme zum Beschluss des Ausschusses zu entlocken, scheiterten: Er nahm den Telefonhörer auf seinem Schreibtisch nicht ab, nachdem ihm das Ergebnis der Beratungen mitgeteilt worden war. Er hatte dafür sein Büro wenige Minuten verlassen. Nach seiner Rückkehr besprach er sich noch kurz mit Hauptamtsleiter Jens Richter, der an der Sitzung des Hauptausschusses teilgenommen hatte. Dann gingen im Büro des Bürgermeisters die Lichter aus…

Jörg Schlömann

15. Februar 2012

Schlechtes Wetter und eine General-Absage des Auftaktspieltages zur Rückrunde käme Jens Martens, dem Trainer der Schleswig-Holstein-Liga-Kicker des SV Henstedt-Ulzburg gelegen. Angesichts erheblicher personeller Probleme würde der SVHU-Fußball-Lehrer liebend gerne auf einen Auftritt seines Teams bei der zweiten Mannschaft des VfB Lübeck am kommenden Sonnabend verzichten. Pierre Hallé (Muskelabriss am Hüftbeuger) Tobias Kruse  und Niklas Bessert (beide Knieverletzungen) fallen längerfristig aus.

Beim Test gegen den Hamburger Landesligisten SC Alstertal/Langenhorn (3:4) fehlten zudem Jan Behrendt (Hexenschuss), André Zick (Unterzuckerung), Sascha Petersen (Nebenhöhlenentzündung), Marc Lange und Björn Strüven (beide Knie-Blessuren) und Maxi Böhm, der nach langer Verletzungspause zunächst im zweiten Team Spielerfahrung sammeln will.

Zu allem Unglück verletzte sich nach wenigen Minuten Kolja Tirums am Sprunggelenk und schied aus, so dass die Gastgeber aus dem glatten Kunstrasenplatz in Unterzahl agieren mussten. Drei Schnitzer in der Abwehr brachten die Gäste in Führung. Als zur Pause auch noch Jan Kaetow angeschlagen in der Kabine blieb, tauschte ein Gästeakteur das Trikot, und es ging zehn gegen zehn weiter. Nach dem Wechsel  traf SALA zum 4:0, ehe Tim Jeske, Deniz Türkoglu und Sascha Schwarzwald das Ergebnis  mit ihren Toren erträglicher gestalteten.

„Mit unserem Auftritt vor der Pause bin ich nicht einverstanden. Zum Glück haben wir uns danach besser verkauft“, so Martens, der nun auf die Rückkehr einiger verletzter Akteure hofft.

Joachim Jakstat

15.02.2011

Die Handballfrauen Henstedt-Ulzburg/Kisdorf haben die Sensation knapp verpasst. Gegen den Tabellenzweiten VfL Oldenburg unterlag der Drittligist vor rund 150 Zuschauern trotz einer über weite Strecken begeisternden Leistung am Ende knapp mit 27:31 (16:15). Dabei hatten die Gastgeberinnen nach gut 40 Minuten noch mit 22:19 geführt. „Zehn schwache Minuten haben uns den Sieg gekostet“, analysierte Trainer Sönke Radetzky. Er hatte hilflos mit ansehen müssen, wie der Favorit  eine Reihe von Fehlwürfen  und Ballverluste seiner Damen gnadenlos mit Gegentoren bestrafte und vorentscheidend auf 24:28 davonzog. Mitte der zweiten Halbzeit hatte Radetzky seinen Leistungsträgerinnen  Lara Schlüter und Laura neu, die vorgezogen vor der Abwehr  viele Angriffsbemühungen der Gäste im Keim erstickt hatte, eine Verschnaufpause gönnen müssen. Die eingewechselte Julia Steinberg, die erst vor ein paar Wochen vom TSV Ellerbek zu den HF HUK stieß, scheiterte mit drei Wurfversuchen und auch Mirlinda Hani hatte mit gewagten Würfen von der linken Außenbahn  in dieser Phase keinen Erfolg. „Kein Vorwurf an die beiden, die Verantwortung übernommen haben, aber  uns fehlte in dieser Phase einfach etwas Cleverness, um solch ein Topteam zu stürzen“, so Radetzky. Auf die Leistung allerdings kann er im Kampf um den Klassenerhalt aufbauen. Wenn es im März gegen die Konkurrenten im Tabellenkeller geht, wird auch die fehlende Stamm-Torhüterin Miriam Hawen, die im Familienurlaub weilt, mit von der Partie sein. Janine Becker, die nach mehr als einem Jahr Pause (Kreuzbandriss) ihr Comeback vor eigenem Publikum feierte, gab einen guten Einstand. Auch die quirlige Außenangreiferin Rabea Dieckmann will dann von ihrem Australien-Trip zurück sein und wenn alles klappt könnte auch Inga Schlegel nach ihrem Bänderriss im Sprunggelenk wieder im Kader stehen.  Bis dahin stehen noch der Pokalauftritt  Heide (21.2.2012) und die beiden Partien gegen die Topteams Füchse Berlin und Werder Bremen  auf dem Spielplan.

Die Tore gegen Oldenburg warfen Tina Pejic (9/5), Lara Schlüter (6), Sabrina Wrage (4), Laura Neu (3/3), Mirlinda Hani (3), Julia Steinberg, Marlen Völzke (je 1).

Joachim Jakstat

Am Montagnachmittag von 15.00 bis 16.30 Uhr treffen sich Eltern mit Babys von 10 bis 15 Monaten zum Austausch und Spiel im Familienzentrum. Was sind die Vorteile einer Krabbelgruppe? Hier treffen Sie Gleichgesinnte! Die Babys können die anderen beobachten und ihnen nacheifern beim Erlernen von neuen Fähigkeiten. Und sie stellen fest, dass es da auch noch andere gibt, die ebenso komische Geräusche von sich geben, die auch versuchen, sich auf allen Vieren vorwärts zu bewegen und vor allem, die ebenso klein sind wie sie selbst. Für die Eltern sind die neu entstehenden sozialen Kontakte besonders wichtig. Sie können sich endlich mit anderen Müttern und Vätern intensiv austauschen: Probleme beim Stillen, Kinderärzte und der Schlafrhythmus des Babys – bei solchen und anderen Themen kann man feststellen, dass auch in anderen Familien nicht alles auf Anhieb klappt. Das beruhigt und entlastet.
Interessierte Eltern können sich gern beim Familienzentrum unter der Telefonnummer 04193/808796 anmelden. Die Gruppe trifft sich im Familienzentrum in der Beckersbergstr. 55a in Henstedt-Ulzburg.

Bürgermeister Thormählen macht drei Wochen Erholungsurlaub. Das Ergebnis der nichtöffentlichen Diskussion am Ende der Sitzung des Hauptausschusses wurde den wartenden Journalisten soeben mitgeteilt.

14.02.2012

„Es ist höchst erfreulich, dass auch im Jahr 2011 zahlreiche Bürger/innen unsere Bürgerstiftung mit Zustiftungen und Spenden unterstützt haben. So wird die Stiftung auf eine immer breitere Basis gestellt, die Akzeptanz und die Einsicht in die Notwendigkeit dieser Bürger-Organisation wachsen“, stellt Volker Manke, Vorsitzender der Henstedt-Ulzburger Bürgerstiftung, zu Beginn des Jahres 2012 fest.
Es seien neue Zustifter hinzugekommen, „alte“ Stifter, die schon lange dabei waren, hätten das Kapital um einen neuen zusätzlichen Beitrag erhöht. Manche sogar Jahr für Jahr neu. So habe zum Jahresende 2011 die Sparkasse Südholstein eine erneute Zustiftung von 2.500 Euro vorgenommen als Anerkennung „für überzeugendes Engagement“.

Das Stiftungskapital konnte von Januar bis Dezember 2011 von 166.150 Euro auf 187.700 Euro erhöht werden – also um 13 Prozent. Zielsetzung des Vorstandes ist es laut Manke, in diesem Jahr die 200.000-Euro-Marke zu durchbrechen. Dann können nach der Stiftungssatzung neue Aufgabenfelder bearbeitet werden – zum Beispiel die Förderung von Kunst und Kultur.

Spendengelder werden zurzeit gesammelt für die Erweiterung der Senioren-Sport-Anlage im Bürgerpark. Ein zusätzliches Play-Fit-Gerät soll im Frühjahr angeschafft werden, regt Doris Tachezy, Vorsitzende des Seniorenbeirats, an. „Dafür setzen wir uns gern ein“, sagt dazu Volker Manke. Der Vorsitzende der Bürgerstiftung ruft die Bevölkerung auf, sich zur Henstedt-Ulzburger Bürgerstiftung zu bekennen und sie zu unterstützen: „Es ist eine Stiftung aller Bürger, nicht einzelner Personen. Jede Spende oder Zustiftung hilft, anzustiften, Gutes zu tun in Henstedt-Ulzburg!“ Kontakt: www.stiftung-hu.de

Jörg Schlömann

14.02.2012

Im Henstedt-Ulzburger Rathaus hat die turnusmäßige Sitzung des Hauptausschusses begonnen. Spannend wird es ganz am Ende der Zusammenkunft. Dann wird über die berufliche Zukunft von Bürgermeister Torsten Thormählen beraten. Der Verwaltungschef steht im Verdacht, in seiner Zeit als Chef der Kommunalbetriebe Ellerau (KBE), in die eigene Tasche gewirtschaftet zu haben. Die Henstedt-Ulzburger Nachrichten sind natürlich  im Rathaus dabei. Wir werden noch am Abend über die Ergebnisse der Sitzung informieren.

cm

14.02.2012

Zu einem Streit mit durchschlagenden Folgen kam es in der Nacht zum vergangenen Sonntag: Auf einem Parkplatz im Gewerbepark Nord stritten sich eine männliche und eine weibliche Person. Gegen 0:45 Uhr gesellte sich die junge Frau daraufhin zu einem anderen männlichen Begleiter und fuhr mit diesem in dessen Pkw davon. Offenbar aus Frust reagierte der verlassene junge Mann sich an einem abgestellten Pkw ab. Er zerstörte die Heckscheibe eines Fiat Punto. Nach intensiven Zeugenbefragungen durch die Polizei und einer Fahndung konnte der 19-jährige Täter in Kaltenkirchen festgenommen werden.

JS

14.02.2012

Die Tennis-Damen des SV Henstedt-Ulzburg haben in der Nordliga  durch ein 3:3-Unentschieden gegen den favorisierten DTV Hannover mit 5:1 Punkten den zweiten Tabellenplatz  hinter dem verlustpunktfreien Club zur Vahr Bremen gefestigt. Bei drei noch ausstehenden Begegnungen gegen das zweite Team des Großflottbeker THC (18.2.2012, Halle Bürgermeister Steenbock- Straße, 14 Uhr), den Kieler HTC und den Club zur Vahr sind die Chancen auf den Regionalliga-Aufstieg weiter gut. Den hätten die Gastgeberinnen auch gegen das Team aus Niedersachsens Landeshauptstadt fast schon perfekt machen können, doch die drei Matches gingen denkbar knapp im Match-Tiebreak verloren.  Jennifer Woyke und Kirsa Utech hatten in ihren Einzeln und gemeinsam im Doppel diesmal das Glück nicht auf ihrer Seite. Die Punkte für das Team von Trainer Dimitrij Polyakov hatten Alida Müller-Wehlau und Silke Freye mit klaren Zweisatzsiegen erkämpft.  Zum Kader des SVHU-Teams, das für die Sommersaison noch auf Sponsorenunterstützung durch die heimischen Gewerbeunternehmen hofft, gehören auch noch die US-Studentinnen  Tina Trautmann, Maike Zeppernick und Marlen Hacke, sowie Eigengewächs  Celine Brocks (14).  Für die Zukunft ist bestens vorgesorgt. Im zweiten Team, das die Tabelle in der Bezirksklasse anführt, stehen mit  Tizia Brocks, Ronja Widell und Janita Effenberg drei talentierte 13-Jährige.

Joachim Jakstat

Am Wochenende, 18/19.02.2012, von 10:00 – 13:00 Uhr bietet die VHS Henstedt-Ulzburg, im Schulzentrum, Maurepasstr. 67, den Kurs „Papier schöpfen- Lernen Sie, Ihr eigenes Papier herzustellen“ an. Mit diesem außergewöhnlichen Hobby können Sie ganz individuelle Papiere für (Oster-) Grußkarten, als Briefpapier oder zum Beziehen von z.B. Schreibmappen nach Buchbinderart selbst herstellen. Durch das Einschöpfen von Gräsern, Blüten oder vielen anderen kleinen Dingen entstehen wunderschöne Einzelstücke in verschiedenen Größen, Formaten und Farben. Die Kursgebühr beträgt 34,00 €.

Nähere Informationen unter www.vhs-henstedt-ulzburg.de

Zum Showdown – so ein Mitarbeiter der Kommunalaufsicht des Kreises Segeberg im Gespräch mit den Henstedt-Ulzburger Nachrichten – wird es wohl am Dienstag, 13. Februar, im Rathaus kommen: Dort tagt ab 18.30 Uhr der Hauptausschuss der Gemeindevertretung – zunächst in öffentlicher Sitzung. Im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses aber steht sicherlich das Thema, das anschließend hinter verschlossenen Türen behandelt wird: die Zukunft von Bürgermeister Torsten Thormählen.

Gegen Henstedt-Ulzburgs Verwaltungschef erhebt die Staaatsanwaltschaft Kiel schwere Vorwürfe: Verdacht auf Bestechung und Bestechlichkeit sowie auf gemeinschaftliche und gewerbsmäßige Untreue in besonders schweren Fällen. Die Henstedt-Ulzburger Nachrichten schilderten die Anschuldigungen, die sich im wesentlichen auf die Zeit beziehen, als Thormählen noch Bürgermeister in Ellerau war, ausführlich in der vergangenen Woche. Allerdings sollen Zahlungen an den 48-Jährigen auch noch erfolgt sein, als er schon Verwaltungschef in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg war. Nebeneinkünfte aber hätte Thormählen dem Hauptausschuss mitteilen müssen. Das ist unterblieben.

Der Hauptausschuss ist Dienstvorgesetzter des Bürgermeisters, und er tagt jetzt erstmals seit Bekanntwerden der Anschuldigungen gegen Thormählen. Der Termin steht seit langem fest. An der nicht öffentlichen Sitzung des Gremiums, das anders als die übrigen Ausschüsse der Gemeindevertretung ausschließlich mit gewählten Gemeindevertretern besetzt ist, wird auch ein Fachanwalt für Personal- und Disziplinarrecht teilnehmen.

Karin Honerlah, Fraktionschefin der WHU und zugleich Vorsitzende des Hauptausschusses, hat den Juristen zu der brisanten Sitzung des Gremiums eingeladen. Sie hatte sich bereits am vergangenen Freitag mit der Kommunalaufsicht des Kreises – Disziplinarvorgesetzter des Henstedt-Ulzburger Bürgermeisters – und mit Jens Richter, Leiter des Hauptamtes der Gemeindeverwaltung, zum „Fall Thormählen“ beraten. Wegen der schwierigen Sachlage war man bei dem Gespräch in Bad Segeberg übereingekommen, einen Fachanwalt in der Angelegenheit zu Rate zu ziehen: Schließlich muss über die berufliche Zukunft des Bürgermeisters beraten werden. „Wir müssen jetzt ganz sauber agieren“, hatte WHU-Vorsitzende Karin Honerlah dazu im Vorfeld erklärt.

Thormählen selbst hatte nach der Durchsuchung seines Büros im Rathaus und seines Ellerauer Privathauses durch Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft und des Landeskriminalamtes erklärt, er werde seine Amtsgeschäfte weiterführen: business as usual. Allerdings scheint das nicht so ganz reibungslos zu funktionieren; denn der Bürgermeister ließ die für Dienstag, zehn Uhr, anberaumte turnusmäßige Pressekonferenz in seinen Diensträumen kurzfristig absagen: „Sehr geehrte Damen und Herren, das für morgen, 14.02., vorgesehene Pressegespräch muss ich im Auftrag von Herrn Bürgermeister Thormählen leider absagen, da er einen anderweitigen wichtigen Termin wahrnehmen muss. Er bittet um Ihr Verständnis“, lautet der Text der email, die der Bürgermeister von seiner Sekretärin an die Medien verschicken ließ – am heutigen Montag um 9.40 Uhr.

Jörg Schlömann

13. Februar 2012

„Seit Beginn des Jahres findet in Henstedt-Ulzburg keine Migrationssozialberatung mehr statt. Der Grund dafür liegt in der zu kritisierenden generellen Kürzung der Landesmittel durch die schwarzgelbe Landesregierung“, heißt es in einer Pressemitteilung des SPD-Ortsvereins Henstedt-Ulzburg. Laut Sozialdemokraten hatte das hatte zur Folge, dass für den Kreis Segeberg insgesamt eine Vollzeitstelle eingespart werden musste. Davon sei auch die halbe Stelle in Henstedt-Ulzburg betroffen.

„Dieses wurde von dem Anbieter CJD in Eutin auch vor dem Hintergrund, dass die Teilnehmerzahlen in der Gemeinde rückläufig waren, durchgeführt“, sagt dazu Horst Ostwald, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung. Die Sozialberatungsstelle in Henstedt-Ulzburg verursache jährliche Kosten in Höhe von rund 30.000 Euro. Die Gemeinde habe davon einen Anteil von 9.500 Euro getragen.

„Der Rest, die Landesmittel, sind nun wegfallen, und das CJD war natürlich nicht in der Lage, dieses zu kompensieren“, so der Kommunalpolitiker, der darauf hinweist: Benachbarte Beratungsstellen befinden sich in Kaltenkirchen und Norderstedt.

Laut Ostwald wurden im Jahre 2011 in der Henstedt-Ulzburger Beratungsstelle immerhin 95 Personen in 479 Gesprächen beraten (2010: 109/450). Die betreuten Menschen kamen aus folgenden Herkunftsländern: ehemalige GUSStaaten, Irak, Türkei, Afghanistan und Syrien. Ostwald: „Die Schwerpunkte der Beratungstätigkeit entsprachen der Zielsetzung der sozialen Integration in Henstedt-Ulzburg und Umgebung lebender Migranten und Migrantinnen.“

Fast alle Lebensbereiche seien Inhalt von Beratungen gewesen. Im Wesentlichen ging es um den Aufenthalt nach dem Ausländergesetz, die Sicherung des Lebensunterhaltes und um Fragen im Zusammenhang mit Kinder- und Erziehungsgeld, Wohngeld, Kindergarten und Schule, Arbeitsplatz, Beruf, Ausbildung sowie Krankenkassen und der Rentenversicherung.

Die SPD Henstedt-Ulzburg möchte dieses örtliche Angebot nach Möglichkeit erhalten und will durch den Ausschuss für Soziales, Senioren und Gleichstellung die Verwaltung beauftragen zu prüfen, ob eine Fortsetzung der Migrationssozialberatung unter Einbringung des bisherigen gemeindlichen Zuschusses in Höhe von 9.500 Euro sinnvoll zu realisieren ist.

„Bei einer positiven Einschätzung der Fortsetzung der Migrationssozialberatung möge der Ausschuss beschließen, diese als freiwillige gemeindliche Aufgabe weiterzuführen“, heißt es in dem Antrag der SPD-Fraktion. Ihr Vorsitzender Horst Ostwald: „Die Migrationspolitik und die Betonung ihrer Wichtigkeit darf nicht nur Lippenbekenntnis sein. Deshalb wollen wir die örtliche Beratung von Migrantinnen und Migranten in Henstedt-Ulzburg – wenn auch leider mit zeitlich reduziertem Angebot – erhalten.“

Jörg Schlömann

13. Februar 2012

Die Abteilung Hockey des SVHU ist eine der jüngeren Sparten und besteht seit Sommer 2011. Sie ist mittlerweile auf 55 Mädchen und Jungs im Alter von 6  bis 16 Jahren angewachsen, die nun dringend einen weiteren Trainer suchen. Trainiert wird aktuell in der Halle und der SVHU sucht einen Trainer für die bestehenden Zeiten, mittwochs von 17 bis 19 Uhr. Eine Verlegung auf einen anderen Tag oder auch das Angebot eines zusätzlichen Tages wäre denkbar. Alles weitere sollte in einem persönlichen Gespräch besprochen werden. Interessenten können sich in der SVHU Geschäftsstelle (04193-8809880) oder per Mail bei Christian Waldeck unter mail: cwa@sv-hu.de melden.