ACHTUNG Einschulung! Jetzt ist wieder erhöhte Rücksichtnahme gefordert

Spitzenreiter unter Henstedt-Ulzburgs Grundschulen ist in diesem Jahr die Olzeborchschule mit 84 ABC-Schützen
Spitzenreiter unter Henstedt-Ulzburgs Grundschulen ist in diesem Jahr die Olzeborchschule mit 84 ABC-Schützen

Speziell Autofahrer, Radfahrer und Hundeführer sind in diesen Tagen wieder zu erhöhter Rücksichtnahme aufgerufen. Mit Beginn des neuen Schuljahres sind auch wieder die Jüngsten aller Schüler auf den schmalen Wegen an Henstedt-Ulzburgs dicht befahrenen Straßen unterwegs.

So wurden insgesamt 306 ABC-Schützen am Mittwoch in die vier Grundschulen der Großgemeinde eingeschult, auf die es von nun an besonders Rücksicht zu nehmen gilt. Verschwinden sie allein durch ihre Körpergröße leicht aus dem Blickfeld des Autofahrers und können auch selbst mögliche Gefahrensituationen noch nicht so gut einschätzen.

Wie aber schon in den vergangenen Jahren Henstedt-Ulzburgs Bürger überwiegend bewiesen, können sie „Rücksicht“. Insbesondere ältere Schülerinnen und Schüler nahmen die Kleinen auf den Schulwegen vielfach sorgsam unter ihre Fittiche.

Auch in diesem Jahr sind natürlich zu allererst die Autofahrer dazu aufgerufen, ihr Fahrverhalten anzupassen, sobald ein Schulranzen auftaucht. Bei der Geschwindigkeit sollte dann der Grundsatz gelten: Weniger ist mehr. Auch wo 50 km/h erlaubt ist, darf im Zweifelsfall Schrittgeschwindigkeit gefahren werden.

Rücksichtnahme ist aber auch für Radfahrer angesagt: Anstatt sich den Weg frei zu klingeln, darf man gerne auch mal absteigen, wenn die Kleinen noch nicht so genau wissen, wohin sie ausweichen sollen. Ebenfalls gilt der Appell auch für Hundehalter, ihre Hunde vorsorglich anzuleinen. Kann so mancher Hund nur durch seine bloße Größe auf dem Schulweg schon mal Angst machen.

Aber auch die Eltern der Erstklässler sind aufgerufen ihren Teil zur Sicherheit ihrer Kinder beizutragen. Besonders in Hinsicht auf die nahende dunkle Jahreszeit empfiehlt sich natürlich die Kleinen mit gut sichtbarer Kleidung und Reflektoren auszustatten.

Gernot Willsch

6. September 2017

6 thoughts on "ACHTUNG Einschulung! Jetzt ist wieder erhöhte Rücksichtnahme gefordert"

  1. Den Hinweis, die Hunde auf dem Schulweg anzuleinen, finde ich ausgesprochen originell. Kommen doch die lieben Kleinen bei ihrerm “ ersten Freigang“ auf dem Schulweg zum ersten Mal mit Hunden in Kontakt. Jeder Hundebesitzer ohne eigene Kleinkinder/Schulkinder meidet einen Schulweg ohnehin. Schon um seinen Liebling vor den jungen Radfahrern ohne jedwedes Verkehrsbewußtsein zu schützen.
    Eltern, die ihre Kinder mit dem eigenen Wauwau zur Schule führen, wissen sicherlich um die Haltung ihrer Hunde zu Kindern. Desweiteren muss jeder Hunde mindestens an einer Straße mit Autos und Menschen ohnehin angeleint werden. Das weiss höchstens Mr. Proll mit seinen Listenhunden nicht. Achtung, jetzt kommt Satire: Eigentlich müsste man die jugendlichen Radfahrer nach dem Unterrichtschluss – z.B. im Rhinkatenweg -anleinen, bevor sie – über Fusswege donnernd – die aus ihren Vorgärten tretenden Menschen mit einem Oberschenkelhalsbruch in die Kliniken verfrachten

  2. Ich möchte ausdrücklich betonen, dass ich an dieser Stelle meine Meinung zu diesem Artikel
    nicht äußern werde. Ich verweise lediglich auf WIKIPEDIA, dem SPIEGEL, der WELT und anderen Publikationen, die unter dem Stichwort „Helicopter – oder „Hubschrauber – Eltern“ über dieses Thema kritisch berichtet haben.

  3. ….. und zur Not gibt es ja auch noch den Schulbus. Ich erinnere das immer noch als Thema auf den Elternabenden, wo Eltern geklagt haben über Probleme.
    Da greifen so manche Eltern eben zum „Mama-Taxi“ um die Kinder in letzter Sekunge noch zeitig in die Schule zu bekommen. Schließlich solleh die KInder ja nicht so naß werden wie die Eltern einst……
    Das führt dann am Straßenrand so „seltsamen“ Parkverhalten…… und für so manchen Ärger.

  4. Hab den Irrsinn vor der Schule heute mal wieder gesehen. Es können doch sicher auch Fahrgemeinschaften der Eltern gebildet werden.
    Die Gefahren etc die immer angesprochen werden sind sicher weniger oft als das nen Kind vom Auto angefahren wird.

  5. Die Eltern können natürlich auch alle anderen Kinder auf dem Gehweg und ihren beiden Füßen laufen lassen.
    Macht weniger Verkehr vor und zur Schule…
    Radfahren sollen manche Kinder auch schon können…

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