Gnadenfrist: Verwaltung kündigt 10 Tage Frühschwimmen an

Bildungs-, Jugend-, Kultur- und Sportausschuss fordert die Abschaffung des Frühbadens im Freibad
Der Bildungs-, Jugend-, Kultur- und Sportausschuss fordert die Abschaffung des Frühbadens im Freibad

Aufschub für die Frühschwimmer. In den ersten zehn Tagen der neuen Freibadsaison soll das Baden für Frühaufsteher noch möglich sein. Das kündigte heute die Gemeindeverwaltung an. Rathaussprecher Malte Pohlmann am Vormittag zu den HU-Nachrichten: „Das Frühschwimmen wird bis zum Beschluss der Gemeindevertretung am 21.05.19 wie gewohnt stattfinden.“ Starten soll die Freibadsaison am Sonnabend, den 11. Mai, ob das Frühschwimmen dann auch noch nach dem 21. Mai weitergeht, hängt vom Votum der Ortspolitiker im Gemeindeparlament ab.

Wie berichtet hatte am Dienstag der ‚Bildungs-, Jugend-, Kultur- und Sportausschuss‘ beschlossen, das Frühschwimmen abzuschaffen – die wenigen Frühschwimmer könnten doch in Kaltenkirchen ihre Runden drehen, hieß es. Im 13-köpfigen Ausschuss hatten nur zwei Politiker (einmal Grün, einmal WHU) die Abschaffung des Frühschwimmens abgelehnt. Alle anderen votierten für die Streichung oder hatten keine Meinung, wie etwa der Ausschussvorsitzende Christian Schäfer (SPD): er enthielt sich der Stimme.

Der Streich-Beschluss muss nun aber noch vom Gemeindeparlament am 21. Mai bestätigt werden. Dort sitzen dann nicht 13, sondern 33 Kommunalpolitiker.

Unklar ist, welcher Eintrittspreis in den ersten 10 Tagen für das Frühschwimmen fällig wird. „Für die Abrechnung des Frühschwimmens wird die Verwaltung eine Lösung in der kommenden Woche erarbeiten“, erklärte Rathaussprecher Pohlmann.

Bisher war es so, dass wer auch nur einmal frühschwimmen wollte, gleich knappe 50 Euro auf den Tisch legen musste. Jeder Frühbader musste sich eine Saisonkarte mit Frühschwimmer-Zuschlag kaufen.

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2. Mai 2019

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