Riskantes Unterfangen heute an der Hamburger Straße in Ulzburg-Süd. Zwei Kinder radeln ohne Licht zur Schule, es ist dunkel, diesig, die Wege sind glatt. Die gute Nachricht: die beiden sind heil über die Hamburger Straße und zur Schule gekommen. Die schlechte Nachricht: die Jungs waren keine Ausnahme. Die HU-Nachrichten konnten heute Morgen beobachten, dass etwa jeder dritte jugendliche Radler ganz ohne oder nur mit Vorder- oder Rücklicht unterwegs war.
Noch hat die riskante Fahrweise in diesem Winter zum Glück nicht zu bösen Unfällen geführt – vielleicht auch weil die Autofahrer auf der Hut sind. Trotz der Wetterlage verzeichnet Henstedt-Ulzburgs Polizeiwache zur Zeit jedenfalls nicht mehr Unfälle als sonst, am heutigen Montag gab es etwa nur einen: in der Wismarer Straße knallte ein Autofahrer gegen einen Begrenzungspfosten, blieb unverletzt.
Ein Beamter der Wache zu den HU-Nachrichten: „Es ist offenbar so, dass die Bürger sich auf die Straßenglätte eingestellt und ihre Fahrweise angepasst haben.“
Und was unternimmt die Polizei gegen die radelnden Lichtmuffel? Der Ordnungshüter: „Wir machen immer wieder Kontrollen, zuletzt haben wir im Dezember schwerpunktmäßig Radfahrer kontrolliert.“
cm
11. Januar 2016
Dieses Problem ist doch hinlänglich bekannt. So lange keine Konsequenzen zu erwarten sind, wird sich daran auch nichts ändern. Ich habe ebenfalls den Eindruck, dass den betreffenden Eltern die Verkehrssicherheit und auch die Vermittlung grundlegender Verkehrsregeln schlichtweg egal ist. Mit ein wenig Interesse und Verantwortungsbewusstsein kann hier viel bewegt werden. Punktuelle Kontrollen der Polizei mit verbalen Hinweisen sind da völlig nutzlos.
Hier sind für diese Zustände verstärkt die Eltern gefragt, denen das Wohl und Wehe ihrer Kinder wohl am Herzen liegen dürfte.
Man sollte sich nur einmal das morgendliche Schauspiel in der Edisonstrasse anschauen.
Aus dem Weg vom Umspannwerk wird quer über die Edisonstrasse gefahren, die Norderstedter Straße ohne auf in die Edisonstrasse einbiegenden Fahrzeuge zu achten gekreuzt (die dort vorhandene Ampel geflissentlich ignoriert und 60 % der Fahrräder natürlich unbeleuchtet. Vom fahren nebeneinander die Breite der Straße nutzend ganz zu schweigen
zu beobachten in der Zeit morgens zwischen 07.15 und 07.45 auf dem Weg zur Realschule.
Das es hier noch nicht zu schweren Unfällen gekommen ist, ist m.E. der Aufmerksamkeit der Autofahrer zu verdanken. Natürlich hat man seitens der Gemeinde ein Achtungsschild : Radfahrer aufgestellt, in der Meinung, das reicht aus….
Es sind leider sehr viele Erwachsene die mit schlechtem Beispiel vorangehen.
Die ADFC Ortsgruppe wird in diesem Jahr zum Herbst versuchen eine Beleuchtungsaktion auf die Beine zustellen.
Ich hoffe das wir dazu auch die Unterstützung vom Einzelhandel und der Gemeinde bekommen.
Fahrrad-Lichtmuffel. Leider kein neues Problem, sondern ein Problem, das in den Wintermonaten verstärkt auftritt. Auffällig in Ulzburg-Sued z. B. die Hamburger Straße und der Bahnhofsbereich. Am Bahnhof sieht man jetzt jeden Tag diese Fahrrad-Lichtmuffel, die von der AKN auf das Fahrrad umsteigen. Kontrollen der Polizei zum Feierabend haben wir hier leider allerdings noch nicht erlebt.
Werden an den Schulen eigentlich auch die Fahrräder auf ihre Verkehrssicherheit kontrolliert?
Kein Personal würde Ich sagen werden wohl Schwerpunktmäßig für Neubürger gebraucht
Die wenigsten Polizisten werden für die „Neubürger“ eingesetzt. Da kommen max. 1 – 2 Beamte auf ein Auffanglager. Und das auch nur ein bis zweimal die Woche.
Und für die Verkehrssicherheit der Fahrräder sind bei den Kids die Eltern verantwortlich!
ohne Kontrollen und ohne Konsequenzen ist es doch egal ob Ich Lich habe oder nicht.
Ich sehe es täglich in meinem näheren Umfeld trotz Ansprache kommt ein“Ich brauch das nicht“
Schwerpunktmäßig ist uns vom ADFC nicht aufgefallen das kontrolliert wurde.
Dies muss viel öfter geschehen und mit dem Knöllchenblock zumindest für Erwachsene.
Ich stehe gelegentlich vorm Rathaus und warte bei meinen Feierabendtouren auf Mitradler dabei
fällt auf das Gefühlte 8 von 10 Radfahrern mit mangelnder Beleuchtung unterwegs sind.
Im Dezember waren die Sheriffs auf dem Rhen. Leider in weit sichtbarer Dienstkleidung! Und schon waren die Kids gewarnt!