Gemeinde bereitet sich auf Autobahn-Ausbau vor: P+R-Platz in Ulzburg-Süd soll erweitert werden

Er nähert sich, der Ausbau der A7. Und damit auch das dadurch erwartete Verkehrschaos. Wie schon mehrmals berichtet, soll zwischen dem Bordesholmer Dreieck und der Hamburger Landesgrenze die Autobahn dreispurig ausgebaut werden, auf Hamburger Gebiet ist eine Erweiterung auf bis zu vier Fahrspuren geplant. Dazu sollen Teilbereiche der Autobahn in Hamburg überdeckelt werden – aus Lärmschutzgründen.

Für die Bauphase, die im Frühjahr 2014 beginnen und bis 2021 andauern soll, wird angesichts der schon ganz ohne Baustellen überlasteten Verkehrsader mit Stop and Go-Verkehr gerechnet: Auf der Autobahn selber, auf der dann ein Tempolimit von 60 Stundenkilometern gelten soll, aber auch in der Großgemeinde: Denn immer dann, wenn die A7 dicht ist, bekommt auch die Hamburger Straße den Ausweichverkehr zu spüren. Im Sommerinterview mit den Henstedt-Ulzburger Nachrichten hatten Torsten Thormählen und Carsten Schäfer schon vor zwei Jahren darauf hingewiesen.

Gleichwohl: Auch wenn dann an manchen Tagen nicht mehr viel voran geht mit dem PKW – dank AKN haben die zahlreichen Hamburg-Pendler der Großgemeinde trotzdem die Chance, jeden Morgen pünktlich an ihrem Arbeitsplatz zu erscheinen. Und ob das Umsteigen auf die Bahn bald sogar finanziell erschwinglicher wird, das erfährt Henstedt-Ulzburg am Ende der Woche. Dann will Bürgermeisterin Elisabeth von Bressensdorf Einzelheiten über die mögliche HVV-Tarifgrenzen-Verschiebung bekannt geben.

Die Kommunalpolitiker rechnen allerdings in jedem Falle mit einem massiven Anstieg der Fahrgastzahlen bei der AKN durch die mehrjährigen Bauarbeiten an der Autobahn. Deswegen wird jetzt auch über eine Erweiterung des P+R Parkplatzes in Ulzburg-Süd nachgedacht. Zwei Ausbau-Varianten werden dabei in Erwägung gezogen: Zum einen der Bau zusätzlicher P+R-Plätze auf der Westseite des Bahnhofes, zum anderen der Bau eines zweistöckigen Parkhauses auf der bestehenden Fläche. Für den Ausbau der P+R-Anlage Ulzburg-Süd hatten sich in der jüngsten Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses CDU und WHU stark gemacht. Die Verwaltung prüft jetzt die Machbarkeit der Ausbauvarianten.

Christian Meeder

8.9.2013

29 thoughts on "Gemeinde bereitet sich auf Autobahn-Ausbau vor: P+R-Platz in Ulzburg-Süd soll erweitert werden"

  1. Es wäre gescheiter, ein vernünftiges Stadtbussystem zusammen mit Nachbargemeinden aufzubauen das einen Zentralpunkt in Ulzburg-Süd hat, als die Gemeinde mit Beton und Blech zu zupflastern.
    Ferner wäre es wünschenswert, den Takt der AKN zu verdichten und die Linien A2 und A3 zusammenzulegen. Das setzt aber voraus das die VGN, gleichzeitig mit der AKN, neue Züge anschafft damit auf allen Linien Barrierefreiheit herrscht.

    1. Die WHU hat jahrelang das Verkehrsstrukturgutachten gefordert, letztmalig vor der Genehmigung des CCU. Erst später wurde das Gutachten in Auftrag gegeben .Anfang 2014 soll es vorliegen und eine umfassende Ist-Beschreibung aller Probleme in Henstedt-Ulzburg und Vorschläge für die Lösung dieser Feststellungen aufzeigen.

      Nach meiner Einschätzung wird es zu einem Bündel an Einzelmaßnahmen kommen, die es zu diskutieren gilt.

      Die WHU versteht ihren Vorschlag für eine Parkpalette in Ulzburg-Süd auch nur als einen Teil weiterer erforderlicher Maßnahmen..

      Das wir den Vorschlag jetzt vorgelegt haben, ist dem CDU Antrag geschuldet, einen Teil der Beckershofwiesen provisorisch und zeitlich befristet während der A7 Ausbauphasen als Parkfläche herzurichten. Das halten wir aus vielen Gründen z.B. der verkehrlicher Erreichbarkeit, Kostengründe für eine zeitlich befristete Maßnahme nicht für sinnvoll.

      Natürlich sind auch bei der Parkpalette Ulzburg-Süd Kostenbetrachtungen anzustellen und u.a.die Themen Lärm und Verkehrssicherheit zu betrachten.
      Auch über die Fragen von Nachbarschaftsparkscheiben für die Anwohner rund um den Bahnhof wird zu beraten sein. Jetzt ist die Verwaltung gefordert, alle Themenbereiche zu behandeln und Vorschläge vorzulegen.

      Im Wahlprogramm zur Gemeindevertreterwahl hat die WHU die Einrichtung eines Ringbusverkehrs im Ort, die Verbesserung der Rad- und Fußwege, den Ausbau der P+R-Möglichkeiten, die Verbesserung der Taktzeiten bei Bus und Bahn und die Anpassung der Tarifzonen gefordert. Das umzusetzen wird weiterhin unser Anliegen sein.

      ich kann mir auch kleinere Busse vorstellen, die Meeschensee und / oder Ulzburg- Süd anfahren. Diese Linien könnten auch privat betrieben werden. Andere Städte machen das vor. Diese Themen werden dann auch Gegenstand der Generaldebatte über das Verkehrsstrukturgutachten sein.
      Ich freue mich über jeder konstruktiven vorschlag auch aus diesem LeserInnenkreis.

      1. „Ich freue mich über jeder konstruktiven vorschlag auch aus diesem LeserInnenkreis.“

        Eine Optimierung der Haltestellen kostet nur einmal etwas und würde das bestehende Netz an einigen Stellen attraktiver machen.

        – Die Haltestelle Suhlenkamp Richtung Rhen liegt extrem unglücklich. Sie sollte unbedingt wieder möglichst nah an die Hamburger Straße, um das Wohngebiet dort für den Stadtbus zu erschließen.
        – Es sollte geprüft werden, ob im Bereich Rathaus eine Haltestelle möglich ist. Dort liegen attraktive Ziele (Rathaus, Gemeindebücherei usw.) und die Buslinie hat ausgerechnet hier einen der größten Haltestellenabstände in der Gemeinde. Der Fußweg von den Nachbarhaltestellen am Bahnhof oder in Ulzburg, Kirche ist selbst für junge Leute etwa 4 bis 5 Minuten lang. Warum, wenn man auch direkt vor der Tür halten könnte?
        – Die Linie 7141 hält während der Schulzeiten am Alstergymnasium. Dafür macht sie einen zeitaufwendigen Schlenker über dessen Parkplatz. Ansonsten fährt sie auf der Maurepasstraße durch. Die nächsten Haltestellen sind an der Ecke Hamburger Straße bzw. am Wöddel. Warum gibt es keine Haltestelle in der Maurepasstraße, etwa auf Höhe Am Trotz oder vor der Polizei, an der der Bus halten kann, wenn er nicht den Schlenker über das Schulzentrum macht?

        1. + Der Bus 593 fährt zwischen Paracelsus Klinik und Wilstedter Straße ohne Halt. Das ist über 1 km. Eine Haltestelle auf Höhe Immbarg wäre genau auf der Mitte und würde den Fußweg zur nächsten Station für viele Rhener um einige 100 m verkürzen.

  2. Die Idee zu dem Parkhaus stammt von der WHU.

    Wir haben über ein Geschoss mit einer transparenten ggf. bewachsenen Fassade und einer Brüstungshöhe im Obergeschoss ( etwa zwei Meter ) nachgedacht.
    Das Parkhaus hätte dann eine Gesamthöhe von ca. 5 m und könnte ca.100 Parkplätze zusätzlich anbieten.

    Nähere Informationen lesen hier :

    https://www.facebook.com/pages/WHU/481231761890274

    Jetzt laufen die Untersuchungen der Verwaltung, bei einer positiven Entscheidung ist von einer Gesamtbauzeit inkl.Planung von 5-6 Monaten auszugehen.

    1. interessant…, 100 Parkplätze könnten dann so 1- bis 200 Personen zusätzlich „auf die Bahn“ bringen…. gewaltig….

      Zwei Fragen:

      1) ist das Parken im Parkhaus gesichert und dauerhaft kostenfrei? Sonst würde sich in den umliegenden Straßen wohl kaum was ändern…

      2) gibt es eine Umweltuntersuchung in Bezug der höheren und auch aus größerer Höhe entstehenden Luftbelastung, die für den unmittelbar benachbarten Kindergarten zwangsläufig entsteht?

      Oder ist angedacht, die zur Straße gelegenen Freiflächen des Kindergartens notfalls bei zu hoher Belastung für die Kinder zu sperren? Hhmmm…., so 80 Autos würden dann da auch noch raufpassen…

      1. kleiner Zusatz:

        …könnten die zusätzlichen Parkplätze morgens nicht auch einen „Run“ von so 2- bis 300 zusätzlichen Autos auf diese auslösen, die dann in fußläufiger Entfernung zum Bahnhof dann durch die schmalen Straßen irren, um das heilige Blechle noch irgendwo reinzuquetschen?

        Mal ganz ketzerisch:

        funktionierende ÖPNV-Buslinien, die im 10-Minuten die Bahnhöfe passend zu den Zugabfahrtszeiten ring- oder sternförmig den „Großbereich Henstedt-Ulzburg“ abdecken…,sehe ich irgendwie nicht kommen. Zumal große Busse oder sogar Gelenkbusse im zu erwartenden Autobahn-Baustellen-Umgehungsverkehr eh‘ stecken bleiben. Jetzt an Busspuren zu denken, dürfte etwas schwierig zu Realisierendes sein….
        Der Verkehr, der jetzt schon zu Stoßzeiten eher zähflüssig ist, wird wahrscheinlich während des Autobahnbaues noch viel zäher werden.

        Warum also nicht mal einen anderen Ansatz durchdenken, grob skizziert etwa so:
        – Anwohnerparkberechtigungskarten am Fahrzeug berechtigen nur die Anwohner im Umkreis von ca 800 Metern um die Bahnhöfe zum Dauerparken. Alle „Fremden“ nur 2-Std-Parkscheibe… Der „normale“ Autofahrer liebt es überhaupt nicht, etliche hundert Meter dann noch zum Bahnhof laufen zu müssen. Dafür wären aber auch die kleinen Anwohnerstraßen nicht dichtgeparkt…

        – trotzdem werden vermehrt Autofahrer die Bahn nutzen wollen, denn es ist schon schwierig, dem Chef sein ständiges Zuspätkommen mit „Stau in H-U“ schmackhaft zu machen. Genauso unangenehm ist es natürlich auch zweimal am Tag zwei oder mehr Stunden Staufahrt einplanen zu müssen.

        – wenn aber der etwas „schwerfällige“ ÖPNV-Bus es nicht bringt, warum nicht mal ’ne Nummer kleiner denken? Angebot und Nachfrage? Vielleicht mal die ortsansässigen Taxiunternehmer mit in’s Boot holen? Nicht mit den „kleinen“ PKWs, mit Kleinbussen, so 12-15 Sitzern! Die fahren dann „Shuttle“, bekommen je nach Nachfrage ein paar priviligierte Taxenstandplätze mehr im Dorfbereich, an den Bahnhöfen gibt es die ja sowieso.
        Geht in anderen Gemeinden doch auch, Stichwort „Discobus“….
        Die Kosten? Vielleicht mal politisch nachdenken über einen Zuschuß der Gemeinde an die Taxiunternehmer zur Senkung der Fahrkosten des Einzelnen?
        Kleinbusse sind schneller, günstiger zu beschaffen und wieder abzustoßen als z.B. Großraumbusse.

        – Wenn das Land und der Kreis dem größten Dorf schon generös seine Straßen „schenkt“, warum dann auch im Gegenzug nicht Einfluß auf den Durchgangsverkehr auf den eigenen Straßen nehmen? Durchfahrt für LKW über 7,5 to verboten, nur Anlieger frei? Und das dann auch kontrollieren…. Geht in Geesthacht doch auch… Wenn 40-Tonner „ständig“ abkassiert werden, spricht sich das bei Fernfahrern ratzfatz rum.
        Den Ortsverkehr würde es schon etwas entlasten, denn man kann an den Ampelschaltungen rumexperimentieren,wie man will… Ein beladener 40-Tonner beschleunigt nunmal nicht wie ein PKW…

        Wie gesagt, alles nicht richtig zuende durchdacht, nur so mal als Denkanstoß in den Raum geworfen…

        1. Lieber Herr Wollweber,

          wenn ein normaler StadtBus oder ein LKW steckenbleibt, werden Sie mit dem Minibus auch nicht am anschließenden Stau vorbeikommen.

          Für alle mal die Dimensionen:

          Der aufgestockte P+R-Platz hätte um die 250 Stellplätze. Die würden erfahrungsgemäß von nicht mehr als 350 Menschen genutzt.

          Ein Zug der AKN hat im Früh-Berufsverkehr aktuell 190 bis etwa 280 Sitzplätze. Die AKN fährt zu den Zeiten 6 Züge pro Stunde nach Hamburg.

          P+R kostet im Vergleich zum Bus pro Fahrgast deutlich mehr und sorgt für zusätzlichen Verkehr auf den innerörtlichen Straßen.

        2. Sehr geehrter Herr Wollenweber,
          Sie haben meine volle Zustimmung in Sachen Anwohnerparken und Busverkehr..
          Bislang sind die Anträge der WHU, kleine Busse einzuführen, jedesmal abgelehnt worden. Der HVV argumentiert bislang stets mit höheren Kosten beim Einsatz einer zweiten Fahrzeuggröße als K.O.-Kriterium. Wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse des Verkehrsgutachtens, welches auch insbesondere zum ÖPNV-Vorschläge unterbreiten soll,und hoffen dann auf politische Mehrheiten, für die Verbesserung des Busverkehrs – ggf. auch durch eine eigene „Stadtbuslinie“, um alle Ortsteile untereinander und an die Bahnhöfe anzubinden.
          Nichtsdestotrotz besteht unseres Erachtens schon jetzt Bedarf an weiteren PKW- und Fahrradabstellplätzen am Bahnfof Ulzburg-Süd. Deshalb baten wir die Verwaltung, die Kosten für eine Parkpalette zu ermitteln.

          1. Liebe Frau Honerlah,

            die eigene „Stadtbuslinie“, die Ihre Kriterien erfüllt, gibt es bereits seit Jahrzehnten – es ist die 293. Schon ganz ohne Gutachten kann ich Ihnen sagen, dass der Fahrplan der 293 wohl kaum ohne Abstriche an anderen Stellen verbesserbar ist. Die Planer haben aus den Ressourcen, die man ihnen gibt, das Optimum herausgeholt.

            Für andere Stellen gilt das nicht: Können Sie mir zum Beispiel sagen, warum die Bus-Haltestelle „Suhlenkamp“ in Richtung Rhen seit 2009 praktisch nicht mehr existiert? Sie lag in der Hamburger Straße, hinter der Kranichstraße. Seit vier Jahren biegt der Bus hier hinein ab, um zum Bahnhof Ulzburg Süd zu kommen. Über die Falkenstraße kommt er zurück auf die Hauptstraße und fährt also an der alten Station vorbei. Man hat aber schon einen Ersatzstandort eingerichtet. Er liegt bloß direkt vor dem Kindergarten Kranichstraße. Keine 150 Meter entfernt vom nächsten Halt am Bahnhof Ulzburg Süd. Dafür aber muss man nunmehr von der Gegend um den Suhlenkamp herum 4-5 Minuten länger laufen, um zum Bus Richtung Rhen zu kommen. Obwohl der Wagen fast direkt vor der Tür vorbeifährt. Warum hat man nicht versucht, eine Haltestelle möglichst nah am alten, gut gelegegen, Standort einzurichten?

            Solche Beispiele fallen mir einige ein.

            1. Also aktuell kann ich nicht mit dem Bus 293 von Ulzburg-Kirche nach Ulzburg-Süd AKN fahren, weil ich von der A1 dann immer nur die Rücklichter sehe, in jedem Fall aber rennen müsste, da die Bahn auf jeden Fall immer schon am Bahnsteig steht. Da ich nun immer schon AKN Henstedt-Ulzburg einsteigen, sehe ich aus dem Bahnfenster immer mal Leute, die diese Erfahrung auch machen und dabei fast schon der A1 gen Kaki vor die Front laufen.

              Und im Fahrplan letzten Jahres war das noch wunderbar. Ich würde schon davon ausgehen, dass doch die Anbindung von Wohngebieten an die Bahn der Hauptzweck eines solchen Busses ist. Und der wird nicht erfüllt. Ein absoluter Schildbürgerstreich.

              1. Lieber Herr Schneider,

                Sie haben Recht: Die 293 hat aus Richtung Norden (also Ulzburg) keinen guten Anschluss zur AKN in Ulzburg Süd mehr. Warum das so ist, hatte ich schon einmal aufgeschrieben. Der Bus-Fahrplan muss einige Anforderungen schaffen, die nicht alle gleichzeitig erfüllbar sind. Würde man den Anschluss von Ulzburg Kirche zur AKN in Ulzburg Süd anbieten, dann ergeben sich sofort Nachteile für andere Verbindungen auch innerhalb von H-U. Und Kompromisse lassen sich nicht viele eingehen, wenn nur ein 40-Minuten-Takt (oder noch schlechter) bestellt und bezahlt wird.

                „Ich würde schon davon ausgehen, dass doch die Anbindung von Wohngebieten an die Bahn der Hauptzweck eines solchen Busses ist.“

                Das Stadtbus-System (und das ist es) in H-U soll ein Tausendsassa sein. Die Anforderungen hat Frau Honerlah ja schon geschrieben. Mit dem aktuellen Plan bietet das Netz mit der 293 eine möglichst schnelle Verbindung von Ulzburg über Ulzburg Süd zum Rhen (etwa 12 Minuten von Bhf. Ulzburg-Wilstedter Straße), einen guten Anschluss (3-4 Minuten Übergangszeit am Bahnhof Ulzburg) von und nach Henstedt, einen guten Anschluss zur/von der AKN Richtung Dammstücken/Rhen in Ulzburg Süd, mit der 196 einen guten Anschluss von der/zur AKN nach Henstedt am Bahnhof Ulzburg usw.

                Wie gesagt: Noch mehr Anforderungen lassen sich nicht erfüllen, ohne diese bestehenden Verbindungen zu verschlechtern oder ganz aufzugeben.

            2. Hallo Herr Sazmann,
              die Linie 293 als vernünftige Lösung für ein Stadtbussystem anzusehen, mit 40-Minutentakt und sonntags mit 2h-Takt, ist doch ein Witz! Ebenso, daß die Line 593 nur bis zur Alsterquelle fährt, anstatt über das Gewerbegebiet Rhen bis Ulzburg-Süd! Zur Linie 7141, sonnabends 2 Busse je Richtun, sonntags gar nicht!
              So ist ein Ort mit fast 28000 Einwohnern mit Busverbindungen versorgt.

              1. Hallo Herr Dick,

                dass die Intervalle des Busses nicht attraktiv sind, ist nun wirklich leicht erkennbar. Dafür brauchen Sie aber auch kein Verkehrs-Gutachten. Dass man ohne zusätzliches Geld für eine Taktverdichtung keine Taktverdichtung bekommt, ist ebenso klar. Das Gutachten enthält m.W. keinen Auftrag für eine klare Beantwortung der Frage, welche Angebortsausweitung wieviel mehr Nachfrage schafft und wie teuer das würde. Das käme wieder erst in einem späteren Schritt, wenn die Gemeinde schwarz auf weiß hat, dass ein 40-Minuten-Takt tatsächlich für viele Einwohner so unattraktiv ist, dass sie das Angebot gar nicht nutzen.

                Den Stadtbus selbst gibt es aber eben schon – darum ging es mir.

            1. Leider ist dieser kleine Bus in Anschaffung und Betrieb teurer als ein Standardbus, wie er gerade durch H-U fährt.

  3. Ein Parkhaus mitten in einem Wohngebiet, neben einem Kindergarten? Sagenhaft, über was in unserer schönen Gemeinde alles nachgedacht wird.

    1. Könnte mir auch vorstellen, dass man als Anwohner nicht sooo erquickt wäre. Hätte man allerdings gebaut, als der Parkplatz in der jetzigen oder sonstigen Form schon da war, konnte man schon damit rechnen, dass der auch mal ausgebaut werden könnte.

      1. Wieso, ist es so unüblich, in einem Wohngebiet ein Parkhaus zu bauen? Im Artikel ist auch nur von 2 Stockwerken die Rede, das überragt also nicht die restliche Bebauung. Und der Verkehr ist ja so oder so vorhanden, von daher erschließt sich mir der Hinweis auf den Kindergarten auch nicht. Jedes Baugebiet unterliegt steten Veränderungen, heute wohnt man noch am Ortsrand, morgen nicht mehr, da ist so ein Parkhaus doch kein Problem. Kann man außerdem begrünen, muß ja nicht so häßlich sein, wie das in Kaki. Mir setzt man nächstes Jahr auch ein 5-stöckiges Gebäude vor die Nase, falls irgendwer meinen sollte, ich als nicht Betroffener hätte ja gut reden.

        1. Deswegen darf man doch seinen Unmut äussern? Oder soll man Alles was hier bautechnisch oder als Gedankenspiel in dieser (noch?) Gemeinde abgeht, kommentarlos hinnehmen?

          1. Nein, da haben Sie völlig recht. Natürlich darf man seinen Unmut äußern. Und natürlich finde auch ich so ein Parkhaus (wenn es ein klassischer Betonklotz ist) im Wohngebiet nicht schön. Außerdem erscheint mir ein gerade mal 2-stöckiges Parkhaus viel zu teuer, das kann im Verhältnis zu einem Parkplatz nicht wirtschaftlich sein. Aber wenn Platz fehlt…

        2. 5-stöckig? Wo wird denn so was gebaut? Kann ja nur Rathaus-nah sein…
          Eigentlich wäre doch ein Parkhaus ÜBER dem Bahnhof schlauer. Spart den Ärger mit den Anwohnern, man kann Zufahrten auf beiden Seiten des Bahnhofs anlegen und ggf. Verkehr von der Hamburger Straße runter bekommen und der Bahnhof ist besser überdacht. Gleiches würde sich ja auch beim Bhf. Henstedt-Ulzburg anbieten, nördlich davon liegt die AKN ja eh schon im Trog. Ist sie halt noch etwas länger eine Quasi-U-Bahn.

          1. Rathausnah ist relativ, aber in Ulzburg, ja. Jedenfalls nicht angepaßt an die restliche Bebauung, sondern gleich mal 2 Stockwerke höher. Ich konnte nur erschrocken zur Kenntnis nehmen, daß dem zugestimmt wurde (stand hier vor ein paar Monaten mal als kleiner Artikel).
            Daß die AKN keinen Deckel bekommen hat, um den Platz sinnvoll zu nutzen, habe ich damals beim Bau schon nicht verstanden.

          1. Hey….der Kommentar sollte nicht hier drunter, sondern da….Komisch, hatte den richtigen von Herrn Kirmse angeklickt..

          2. http://ulzburger-nachrichten.de/?p=16813

            Am Ende der Waterloovillestr., quasi zwischen dem neuen Altenheim und dem Manke-Gebäude. Ich find das ne ziemliche Katastrophe, aber mit der Meinung bin ich wohl allein, hat in dem verlinkten Artikel auch schon niemanden interessiert. In der Umgebung ist kein einziges Haus höher als 3 Stockwerke, selbst das Altenheim nicht (eigentlich war da ja ursprünglich sogar nur zweigeschossig genehmigt). Aber das Gebäude am Bahnhof, wo unten drin Fahrschule und Dönerbude sind, hat glaub ich auch 5 Stockwerke (nur grenzt das ja auch nicht direkt an lauter viel kleinere Häuser).

  4. Über eine Erweiterung des P+R Parklatzes Ulzburg Süd muss nicht erst im Zusammenhang mit dem Beginn der Bauarbeiten auf der A 7 nachgeacht werden. Die P + R Anlage Ulzburg Süd ist bereits heute total überparkt.

    Nicht nur dass alle vorgegebenen Parkplätze belegt sind, auch die Fahrwege zu den Parkplätzen sind teilweise mit Pkw´s zugestellt. Ebenso dient die Kraninchstraße bereits heute zum Teil als P+R Parkplatz.

    Die P+R Anlage Ulzburg Süd ist mithin kein Thema für 2014. Schon heute besteht dringender Handlungsbedarf.

  5. Ja nee, ist klar: So ein Parkhaus wird ja sicherlich (mit Finanzierung, Planung, Anwohnerklagen, Bau) ruck-zuck fertig, da hätte man ja auch gar nicht früher damit anfangen müssen… 😉 Naja, besser spät als nie.

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