Carsten Schäfer (BFB), Bürgervorsteher der Gemeinde Henstedt-Ulzburg, legt Wert auf folgende Feststellung: „Fälschlicherweise behaupten Sie, dass ich Ihre Zeitung mit Parteizeitungen wie dem Neuen Deutschland verglichen habe. Diese Aussage ist falsch, und ich fordere Sie auf, diese Behauptung zurückzunehmen.“ Natürlich kommen die Henstedt-Ulzburger Nachrichten dieser Aufforderung des örtlichen Spitzenpolitikers gerne nach. Wir bedauern außerordentlich, dass wir den ersten Bürger unserer Gemeinde bei seiner jüngsten Rede im Ratssaal so falsch verstanden haben.
Damit sich die Bürgerinnen und Bürger ihre eigene Meinung bilden können, „drucken“ wir hier nach, was Carsten Schäfer laut eigenem Redemanuskript gesagt hat oder eigentlich sagen wollte:
„Geht´s noch? Ein bisschen schärfer? Was ist passiert? Ein Pressevertreter wurde nicht eingeladen. Alle Informationen hat er schriftlich erhalten. Nachfragen kann er auch, schriftlich. Auf Druck hin ändert die amtierende BM die Vorgehensweise. Alles ist wie bisher.
Unsere Demokratie, unsere feinen Antennen für Richtig und Falsch haben funktioniert. Zurück bleibt trotzdem jede Menge Frust, Misstrauen und Wut. Und wer hat die Schuld?
Einen Skandal rufen die einen. Ich sage: seien sie vorsichtig mit der Wahl ihrer Worte. Die deutsche Sprache bietet so viele Möglichkeiten der Differenzierung.
Das Wort Skandal wird inflationär benutzt.
Was ist denn, wenn wirklich mal ein Skandal passiert? Wenn jemand die Hose runter lässt. Sich obszön benimmt. Gegen alle Regeln des Anstandes verstößt. Was dann? Je mehr sie von Skandal reden, desto mehr stumpft der Begriff ab. Und je mehr wendet sich Die Bevölkerung angewidert und abgestoßen ab. Ich fordere: weniger brachiales, ein mehr an Differenzierung.
Die Pressefreiheit ist in Gefahr.
Was für eine aufgeblähte Schimäre.
In diesem Jahr jährt sich zum 50. mal der Spiegel-Skandal. Da war das Wort angebracht. Die Bundesregierung ließ den Chefredakteur und weitere Personen verhaften. Die Zeitschrift hatte sich kritisch über die mangelnde Abwehrbereitschaft der Bundeswehr geäußert. Bundeskanzler Adenauer witterte einen Abgrund an Landesverrat. Damals gingen die Wogen hoch.
Die Bevölkerung ging auf die Straße. Experten sind sich einig, dass dies ein wichtiger Punkt hin zu einem modernen, freiheitlichen, offenen Deutschland geworden ist.
In einigen Ländern unserer Erde gibt es noch die Zensur. Regierung schreibt vor, was veröffentlich werden darf.
Einer meiner Lieblingsfilme ist „der Mann, der Liberty Valance erschoss“, ein Western mit James Steward und John Wayne. Ein neuer Ort im Wilden Westen, der von einer Bande Bedrängt wird.
Der einzige Zeitungs verleger wird von diesen Männern fast totgeschlagen, und als man ihn Findet, sagt er sinngemäß: denen habe ich gezeigt, was Pressefreiheit ist.
Ein letzte Beispiel für die Gefahr sind Oligopole, wie z.B. in Italien, wo ein Herr Berlusconi über große Teile der Presse wie auch des Privatfernsehens verfügt.
Und in Henstedt-Ulzburg: jemand wird nicht eingeladen.Das ist ein laues Lüftchen, künstlich aufgeblasen zum Sturm.
Heute wird in erster Linie über ein falsches Handeln der Bürgermeisterin gesprochen.
Wir müssen auch über die Fehlentwicklungen auf der vierten Säule unserer Demokratie Sprechen. Der Presse.
Das Auftauchen der HU-Nachrichten hat für eine ganz neue Qualität im politischen Wirken Unseres Ortes gesorgt. Mit guten Ansätzen, mit aktuellen Informationen. Mit Hintergrundwissen. Mit gelungenen Kommentaren. Schnell wurde aber klar, dass hier ein älterer Mann, finanziell gut ausgestattet mit einer Staatlichen Rente und mit einer Betriebsrente von Axel Springer, wichtigeres vorhat. Er war ehemaliger CDU-GV, also ein Kollege von uns. Bis 2008. Er hat sich mit weiten Teilen seiner CDU überworfen, ganz besonders auch mit Frau v. B. Jörg Schlömann hat dann eine Weile als Parteiloser mitgearbeitet, ist durch manche Kritische Bemerkung noch aufgefallen.
Seit 1 ½ – Jahren nun seine Zeitung, in der er insbesondere die CDU hart ran nimmt.
Wenn sie denn parteipolitisch neutral, unabhängig wäre. Ist sie nicht. Gut, das CDU-Mitteilungsblatt, welches 3 x im Jahr verteilt wird, ist auch nicht neutral.
Alles Gute hat die CDU bewirkt, alles Schlechte die Anderen. Die CSU in München hat ihren Bayernkurier, die SPD den Vorwärts. Vom Neuen Deutschland will ich gar nicht reden.
Aber sehr schnell haben sich zwei Gruppen gefunden, eine Fraktion, die sich kritisch nennt, aber in Wirklichkeit ANTI ist, fast gegen alles, und ein Journalist, der seine Hühnchen mit der CDU rupfen will.
Diese Allianz hat inzwischen eine Kultur des Misstrauens geschaffen, wie ich es so noch nicht erlebt habe.
Alles wird in Frage gestellt. Teilweise hämisch kommentiert. Positiv immerhin, dass die anonymen Kommentare gestrichen wurden. Und jeder
Mit seinem Namen unterschreibt. Wobei ich nicht weiss, wer Sazmann ist, im Telefonbuch steht der Name jedenfalls nicht.
Erinnert mich ein wenig an die 50 er Jahre in den USA, Senator McCarthy vermutetet überall und nirgendwo Kommunisten.
Natürlich wird fast nur über negative Dinge berichtet. Was Frau v. B und ich
Während einer Presserundfahrt Anfang Juli 9 Journalisten an Entwicklung in H-U
Gezeigt haben, war der Online-Zeitung keine Zeile wert. Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten.
Ein letzter Punkt: das gefährliche an der Entwicklung bis heute ist, dass nicht alle
Menschen mit diesem Misstrauen, mit dieser Kultur des sich ständig rechtfertigen zu müssen, umgehen können. Ich kann mit negativen Meldungen über meine Person leben, Horst Ostwald auch.
Aber andere nicht, die sich zurückziehen werden und sich sagen: Ich mache das alles ehrenamtlich. Ich mache das, weil mir die Entwicklung in HU Am herzen liegt. Ich mache das nicht, wenn man mich niederschreibt und in den Dreck zieht.
Diese Tendenz ist sichtbar. Ich fordere Respekt für unsere ehrenamtliche Arbeit.
Nicht alles läuft gut und reibungslos. Aber Respekt ist das Mindeste, was wir verdient Haben.“
Das ist der Text, den uns Carsten Schäfer per Mail zukommen ließ – ungekürzt und unverändert. Was die Henstedt-Ulzburger Nachrichten dazu meinen, entnehmen Sie bitte unserem Kommentar!
29. August 2012
Kritik
muss weder beschönigen noch verharmlosen,
weder heucheln noch trösten, um konstruktiv zu sein.
Wirksame Kritik muss in aller Klarheit und mit der gebotenen Schärfe auf allgemeine Anstrengungen zur Veränderung von Sachverhalten und Umständen abzielen.
Verhaltensänderungen kritisierter Personen sind dafür nicht Bedingung, sondern bestenfalls erfreuliche Folge.
Es wäre wünschenswert wenn Frau v. Bressendorf ihre Haltung überdenken könnte! Wir sind alle Menschen und machen Fehler. Größe ist, Fehler ein zu gestehen.
Herr Bliedung, dann nennen Sie doch bitte diese Person beim Namen. Mich zumindestens würde interessieren, wen Sie meinen.
Es ist doch eine Frage erlaubt. Was kommt nach der Ära von Frau v.
Bressensdorf?
Bis es einen neuen hauptamtlichen Bürgermeister gibt, werden noch
mind. neun Monate ins Land ziehen.
Man darf doch wohl davon ausgehen, dass die meisten Ratsmitglieder,
einen weiteren bösen Imageschaden nicht dulden werden.
Dabei gibt es eine Person, die von der Ausbildung, Wissen und Können
her, eine echte Alternative wäre.
Aber dazu müssten wohl unsere Ratsmitglieder über Ihren eigenen
Schatten springen ( Was wohl nicht passieren wird).
Schon traurig für Henstedt-Ulzburg:
Bitte zurücktreten
Von Pressefreiheit am 22. August 2012 in Kommentar, Politik
Bitte zurücktreten
Elisabeth von Bressensdorf (CDU), Bürgermeisterin in Henstedt-Ulzburg, verstößt vorsätzlich gegen das Landespressegesetz. Ihr Credo: Der Bürgermeister sucht sich die Journalisten aus.
Treten und zurücktreten. So lässt sich das Verhältnis zwischen Elisabeth von Bressensdorf (CDU), Bürgermeisterin in Henstedt-Ulzburg, und der Online-Zeitung Henstedt-Ulzburger Nachrichten (HUN) auf den Punkt bringen. Jüngster Eklat: Von Bressensdorf schloss die Journalisten von offiziellen Presseterminen mit der zunächst nach Satire klingenden Begründung aus, ihre Berichterstattung sei „zu kritisch“. Darüber hinaus sei ihr die Bereitschaft der Journalisten der HUN zu gering, über Themen zu berichten, die ihnen auf einer „Presserundfahrt“ nahegelegt wurden. „Die schreiben einfach nicht das, was wir ihnen sagen“, könnte man diese Haltung paraphrasieren. Ein Skandal.
Die Online-Zeitung brachte in den vergangenen Monaten mehrfach kritische Artikel über die Auftragsvergabe bei der Planung neuer Bauten im Gewerbegebiet von Henstedt-Ulzburg. „Ich habe geschrieben, dass es eine Häufung von Vergaben öffentlicher Aufträge an immer dieselben Firmen gibt“, sagte der Mitherausgeber der HUN, Jörg Schlömann, dem NDR Schleswig-Holstein Magazin. „Und das macht misstrauisch“, so der 70-Jährige Journalist.
Von Bressensdorfs Logik dazu klingt so: „Der Sinn und Zweck des Pressegesprächs – oder das Ziel – ist es, dass die vorgestellten Projekte und Themen in die Öffentlichkeit kommen.“ Soweit so gut. „Und deswegen ist der Bürgermeister, der einlädt, auch berechtigt, sich die Journalisten auszusuchen, von denen er weiß, da kommt es auch in die Öffentlichkeit.“ – Und das ist ein glasklarer Verstoß gegen das Landespressegesetz, genauso wie der Ausschluss von Journalisten bei offiziellen Presseterminen. Es ist die Pflicht von Behörden und Regierenden, die berichtenden Medien zu informieren. Und zwar gleichberechtigt. Sie habe sich nur „schützend“ vor die Mitarbeiter des Rathauses gestellt, so von Bressensdorf, weil die HUN immer wieder „gezielte unterschwellige Korruptionsanschuldigungen gegenüber der Verwaltung“ gebracht habe.
Kritik müssen sich Politiker und auch Bürokraten gefallen lassen. Das ist unangenehm, gehört jedoch zu den Gepflogenheiten in einer rechtsstaatlich organisierten Demokratie. Von Bressensdorf ist der Presse ja nicht schutzlos ausgeliefert. Rechtsverstöße sind schließlich einklagbar, und bei einer unethischen Berichterstattung, die journalistische Standards verletzt, ist eine Klage beim Deutschen Presserat einzulegen. Die Unterdrückung unerwünschter Berichterstattung durch Ausschluss von Journalisten ist der falsche Weg – und rechtswidrig.
Politikerkollegen forderten bereits, von Bressensdorf solle zurücktreten – doch diese will von Rücktritt nichts wissen. Ihre Aussagen relativierte von Bressensdorf bisher nicht, eine öffentliche Entschuldigung ist vor dem Hintergrund des eingefahrenen Streits mehr als unwahrscheinlich. Zwar werden die Journalisten der HUN aufgrund des öffentlichen Drucks wieder zu offiziellen Pressetermine zugelassen, aber dennoch: Wenn solche bewussten Verstöße gegen die Pressefreiheit – schließlich ist von Bressensdorf eine Volljuristin – einfach „ausgesessen“ werden können, ist das ein bedenkliches Zeichen. Oder ist es möglich, dass die Rechte der Presse in Schleswig-Holstein der Willkür von Politikern unterliegt? Der Gemeinderat wird in den kommenden Tagen über weitere Konsequenzen beraten. Und konsequent wäre es doch: Erst treten – dann zurücktreten.
Übrigens beglückwünsche ich die HUN zu ihrem gutem Google-Ranking. Gebe ich „Henstedt-Ulzburg“ in meine (Google) Suchmaske ein erscheinen sie auf Platz sechs.
Respekt!
Well done!
Jeder Personalentscheider benutzt heute als erstes Google um sich einen Eindruck eines Menschen den er nicht kennt zu verschaffen. Sogar Wahlforscher sollen schon mehr an die Google Rankings glauben, als an ihre eigenen Ergebnisse.
Gebe ich heute von Bressensdor bei Google ein…
dieser Name (und zum Teil auch der von Herrn Schäfer) stehen Bundesweit (Weltweit) im Netz für Verletzung der Pressefreiheit in renomierten Presseportalen und vielgelesenen Blogs). Wissen die Protagonisten eigentlich was sie sich da angetan haben? Und ihrer Partei und unserer Gemeinde. Wer schützt und vor solchem Wahnsinn?
Zu Meinen, die HUN werden kaum gelesen, daher nicht relevant, da kommen Arroganz und Dummheit ganz dicht beieinander.
Hallo!!!, wir sind hier im Internet, die Welt liest mit und die macht sich ihre eigene Meinung.
Die Aussagen von Herrn Willsch gefallen mir . Also Daumen hoch!
Endlich mal etwas sachliches!
Und im übrigen, wer nicht nur meckern will, sonderner tatsächlich meint etwas verbessern zu können, dem biete ich auch gerne an, sich ploitisch in meiner oder einer der anderen Parteien zu engagieren. So kann er etwas in seine Richtung bewegen. Am besten bringt er auch gleich noch ein paar Gleichgesinnte mit. Ich warte auf Sie.
Ich kenn Carsten Schäfer schon fast mein Leben lang. Nicht intensiv, aber so sehr, dass es zu einem respektvollen DU reicht. Das ergab sich letztlich aus einer kurzen Mitgliedschaft in der WHU in 2005/2006. Ich erkannte aber sehr schnell mein politisches Untalent.
Die WHU wurde 2008 stärkste Fraktion und Carsten Schäfer Bürgervorsteher. Puuh, dachte ich, da haben wir noch mal Glück gehabt: wurde ein sympathischer Bürgervorsteher durch einen ebenso sympathischen Menschen abgelöst.
An meiner guten Meinung über Carsten Schäfer hat sich bis jetzt nichts geändert.
In letzter Zeit haben wir in H-U wohl eine Seuche mit Pleiten, Pech und Pannen. Allerdings hätte ich diesem ganzen Trouble keine große Beachtung geschenkt, wenn es die H-U Nachrichten nicht gäbe. Mein aktueller kommunalpolitischer Kenntnisstand wäre ohne die HUN nur der, dass Thorsten Thormählen wegen staatsanwaltlicher Ermittlungen gegen ihn beurlaubt und Frau von Bressensdorf dafür in die Bresche gesprungen ist. Mehr nicht. Keine Kenntnis von einem neuen Logo, keine Kenntnis von der BFB.
Ich gebe zu, ohne die HUN wäre ich schlechter informiert. Ist aber so, da mich die wöchentlichen Plätscherblätter aus der Region durch ihre starke Werbelastigkeit nicht ansprechen. Regelmäßig Geld für Segeberger Zeitung od. Hamburger Abendblatt passt auch nicht in unser Budget.
Nun haben wir aber mit der HUN eine werbefreie kostenlose Onlinezeitung. Aktuell, kritisch, informell, (werbe-)unabhängig und nur für uns Henstedt-Ulzburger. Als I-Tüpfelchen werden sogar Lesermeinungen in großem Stil veröffentlicht. Insgesamt eine echte Punktlandung würde ich sagen, denn irgendwie hat uns genau das gefehlt. Oder auch nicht, …
… denn dieses neue Medium bringt etwas mit sich, über die sich kommentierende Leser, Redakteure oder andere Beitragende wohl noch nicht ganz im Klaren sind:
Das Internet vergisst nie!
Wenn über Max Mustermann hier etwas Negatives geschrieben wird, bleibt das ewig drin und ist jederzeit in Sekundenschnelle wieder googelbar. Egal ob es stimmt oder nicht. Wenn man Max Mustermann beleidigt, kann man sich zwar hinterher entschuldigen, aber die Beleidigung bleibt trotzdem schwarz auf weiss stehen. Für jedermann, jederzeit und weltweit nachlesbar. Auch in 100 Jahren noch, … wenns dann noch Strom gibt oder Menschen …
Auch ist die Berichterstattung der HUN teilweise sehr meinungslastig, da es wohl keinen echten Chefredakteur gibt, der regulierend (im Sinne von beruhigend/beschwichtigend) vor endgültiger Veröffentlichung eingreifen könnte. Das betrifft speziell auch die vielen Leserkommentare, die ungekürzt – so wie mein Monsterkommentar hier – veröffentlicht werden, solange der Name des Verfassers nur echt ist.
( … ein Kommentar vom echten Paul Panzer wäre zur Auflockerung zwischendurch auch mal nicht schlecht …)
Fazit: Ich möchte die Henstedt-Ulzburger Nachrichten in Ihrer äußeren Form nicht mehr missen. Kritisch ist in Ordnung. Aber wie auch immer, der Grenzabstand zum Persönlichen muss vergrößert werden.
Contenance – denn das Internet vergisst nie …
In diesem Sinne und mit herzlichen Grüssen
Gernot Willsch
P.S. Was ist der Unterschied zwischen Bill Gates und
Gott? Gott weiß, daß er nicht Bill Gates ist…
Was geht denn hier ab? Seid ihr von allen guten Geistern verlassen?
Lasst doch den Herr Schäfer in Ruhe!
Was wollen Sie damit sagen?
Der Mann bekleidet ein öffentliches Amt und sollte sich über die Folgen seiner
ÖFFENTLICHEN Reden , seiner Unterlassungen und seines Fehlverhaltens im
KLAREN sein.
Es sei denn ,er betrachtet Kritik an seinen parteipolitischen Spielchen als
Körperverletzung!Dann kann er sich in Pflege und Ruhestand begeben!
Bedauerlich, dass es dazu gekommen ist, dass Presse von einer öffentlichen Veranstaltung ausgeschlossen wurde. Aber irren ist menschlich und so kann es doch jedem mal passieren, dass man aus Unwissenheit oder einer vorschnellen Handlung Dinge tut, die man später bereut. Die zu diesem Zeitpunkt ausgesprochenen Rücktrittforderungen an Frau von Bressensdorf fand ich daher falsch und überzogen.
Nur sollte man aber auch merken, wann man etwas falsches getan hat und die Courage besitzen, Fehler einzugestehen. Leider vermisse ich bei Frau von Bressendorf und Herrn Schäfer jeglichen Akt der Entschuldigung, des Bedauerns, ja gar der Einsicht. Erst dieses Verhalten macht die Angelegenheit für mich zu einem Skandal. Dabei spielt es dann auch keine Rolle, ob man ehrenamtlich tätig ist oder nicht. Hier fehlt den entsprechenden Personen scheinbar das Verständnis für ein gesundes und faires Miteinander.
Stattdessen wird die Angelegenheit runtergespielt und auf eine persönliche Ebene verschleppt, die sich immer weiter vom eigentlichen Thema, dem Ausschluss kritischer Medien, entfernt. Ist das Kalkül oder Naivität?
„+1“ sagt man im Internet, wenn man einer Aussage voll zustimmt.
Als ergänzende Vermutung möchte ich die Optionen Kalkül oder Naivität noch mit den Begriff „Ignoranz“ erweitern.
Korrektur:Absurdistan natürlich!
Danke, dass nunmehr der Text von Herrn Schäfer veröffentlicht wurde. Nun ist es mir einfacher ein Bild zu gewinnen, welches aber als Resultat dazu führt, dass ich es unverantwortlich finde, dass ein Bürgervorsteher aus diesem eklatanten Verstoss von Frau v. B. eine Lapalie macht. Das ist unglaubwürdig und rein gar nicht überzeugend. Bürgervorsteher ist ein Amt, welches über den persönlichen und parteipolitischen Interessen steht. Soviel Souveränität sollte bei einem Bürgervorsteher vorhanden sein, nicht auf Argumentationen einer überforderten ehrenamtlichen Bürgermeisterin hereinzufallen.
Verben schreibt man übrigens klein, soweit sie nicht nominalisierte Verben sind, Herr Schäfer.
Lieber Herr Schlömann,
aber hier ist auch nicht Asurdistan!
Mit diesen völlig überzogenen Vergleichen, dieser unangemessenen allgemeinen Presseschelte und diesem oberlehrerhaften Dünkel läuft Carsten Schäfer Gefahr, zu einer Karikatur eines Bürgervorstehers zu werden. Hams’et nich ne Numma kleener?
Schäfer for President!
Ja, in Amerika vielleicht. Die sind da grad so schön in Wahlkampfstimmung.
Ich habe den Eindruck Herr Schäfer wollte nur etwas sagen. Aber manchmal sollte man lieber nachdenken bevor man etwas sagt. Ich habe hier den Eindruck, hier redet jemand viel und sagt doch nichts. So wie es eben die Politiker gerne machen.
Man denke an die berühmte Rede von Stoiber.
Die Frage ist doch, wie hätten die Gemeindevertreter einiger Parteien es gerne am liebsten. Soll der Bürger immer noch den Mund halten und alles abnicken? Es geht hier um unseren Ort, um unsere Heimat.
Und egal ob Herr Schäfer oder Frau von Bressendorf sollten beide nicht vergessen, dass sie von uns Bürgern gewählt worden sind und unsere Interessen vertreten sollen. Dann sollte man eigentlich auch damit rechnen, dass wir unsere Meinung sagen, wenn uns etwas nicht gefällt.
Die Gemeindevertreter sollten sich alle fragen, ob Herr Schäfer, der Richtige im Amt als Bürgervorsteher ist….
Wie jetzt? Wer hat Frau von Bressensdorf gewählt?
Nun da haben sie natürlich Recht! Frau von Bressendorf wurde nicht als Bürgermeisterin gewählt, aber wohl doch als Gemeindevertreterin.
Von mir persönlich weder noch. Aber das nur am Rande und nicht repräsentativ.
Frau Mahrt, zum wiederholten Male muss ich laut rufen: Es ist nicht Aufgabe des Bürgervorstehers in der Gemeindevertretung “Worte zum Sonntag” zu halten, weder in der Sitzung noch gar außerhalb der Tagesordnung, nach Beendigung der Sitzung. Selbstverständlich kann sich der Bürgervorsteher, wie auch jede(r) GemeindevertreterIn, zu jedem Tagesordnungspunkt äußern, dazu muss er allerdings die Sitzungsleitung an seinen Stellvertreter abgeben. Motivation für meine Meinungsäußerung ist jedoch die von Herrn Schäfer an die Presse verteilte “Originalrede”. Jetzt hat man endlich den schriftlichen Beweis, warum das Wort “Hybris” in den Sprachgebrauch aufgenommen wurde. Unerträglich und einfältig! Als Mensch der wohl immer noch seinen Lebensunterhalt durch den Verkauf von Autoversicherungen sichert, sollte man Herrn Schäfer ein Minimum an Kenntnis zur gesetzlichen Altersrente unterstellen, man bekommt sie im Regelfall durch Zahlung von Beiträgen, während der Zeit der Erwerbstätigkeit und nicht durch Gnadenakte von wem auch immer. Man muss mit Herrn Schlömann nicht einer Meinung sein, aber als “alter Mann”, so Schäfer, hat er Respekt verdient, auch dafür, dass er sich engagiert, Meinungen bildet und Meinungen anderer zulässt etc. Auch Herr Schäfer kann sich an dieser Diskussion beteiligen, muss dann aber damit rechnen innerhalb von Minuten eine Resonanz zu bekommen, die ihm im Zweifel nicht gefällt. Herrn Schäfer empfehle ich sich an seinen Vorgängern Herrn Engelbrecht, Herrn Schmoldt, Herrn Schmidt (alle CDU) zu orientieren, die wären noch nicht einmal auf die Idee gekommen ihr Amt so zu missbrauchen, wie von Herrn Schäfer praktiziert. Mit meinen 17 Jahren in der Gemeindevertretung von H-U. sage ich abschließend: Niemand wird gezwungen in der Gemeindevertretung ehrenamtlich tätig zu werden, wem es dabei zu heiß wird, soll die Küche verlassen, wird dieses nicht vollzogen, hilft nur noch intensives „Fremdschämen.“