Mit Stolz und sicherlich einigem Wehmut versammelten sich am Dienstagabend 21 ehrenamtlich Politikerinnen und Politiker um das Rednerpult im Henstedt-Ulzburger Ratssaal zu Verabschiedung der ‚Altgedienten‘. Gemeint sind Gemeindevertreter, die nach der Kommunalwahl für die anstehende Legislaturperiode ihren Sitz im höchsten politischen Gremium Henstedt-Ulzburgs abgegeben haben.
Urgesteine wie Elisabeth von Bressensdorf (CDU), Klaus Kasch (SPD), der Anfang der 1980er Jahre politisch über den Vertriebenenausschuss einstieg, oder ‚Seniorfeuerwehrmann‘ Heinz-Georg Gülk (CDU) ziehen sich nach Jahrzehnten aktiver und bewegter Arbeit zurück. Verdient haben sie ihren ‚Ruhestand‘ allemal. Überlassen sie den von ihnen bestellten kommunalpolitischen Acker nun einer jüngeren Garde.
Besonders Elisabeth von Bressensdorf kann auf eine bewegte politische Vergangenheit zurückblicken. Neben einer vielfältigen Ausschussarbeit, stach sie besonders als stellvertretende Bürgermeisterin über viele Jahre hervor. So übernahm von Bressensdorf 2012 mitten in einer Umbruchphase und nach der Amtsenthebung Bürgermeister Torsten Thormälens über fast zweieinhalb Jahre gänzlich das Steurrad, um dort tapfer den Kurs für die Gemeinde zu halten.
Weiterhin scheiden aus der Gemeindevertretung aus: Martin Andernacht (BFB), Dietmar Bittner (SPD), Folker Brocks (CDU), Simone Brocks (CDU), Gudrun Hohn (CDU), Hans-Jürgen Sass-Olker (SPD), Uwe Köhlmann-Thater (WHU), Andreas Lemke (WHU), Edda Lessing (SPD), Jens Müller (CDU), Margitta Neumann (CDU), Dirk Rohlfing (BFB), Carsten Schäfer (BFB), Leo Schäfer (CDU), Christiane Schwarz (WHU), Bernd Utecht (SPD), Annemarie Winter (BFB), Wolfram Zetsche (WHU).
Gernot Willsch
14. Juni 2018