Handballer haben neuen Vorstand

Die Neuen im SVHU Handball-Vorstand: v.l. Matthias Bornholdt, Thomas Häuser, Steve Blohm, vorne Martina Röttger
Die Neuen im SVHU Handball-Vorstand: v.l. Matthias Bornholdt, Thomas Häuser, Steve Blohm, vorne Martina Röttger

Wenn Vereinsfunktionäre mit immensem Fachwissen und großer Schaffenskraft ausscheiden, entstehen oft große Lücken, bleiben Ämter oft für lange Zeit unbesetzt. Nicht so bei den Handballern des SV Henstedt-Ulzburg, die mit dem Leiter der SVHU-Handballsparte, Peter Werner, einen Aktivposten verlieren, der die Abteilung strukturierte und durch alle Klippen der letzten Jahre führte. Peter Werner wirkte dabei als zweiter Vorsitzender und ohne einen Chef an seiner Seite, wohl aber mit einer funktionierenden Vorstandsmannschaft. Hoch anzurechnen ist dem scheidenden Lenker der SVHU-Handballabteilung die Tatsache, dass er ein bestens bestelltes Arbeitsfeld mit zwei Flaggschiffen (Herren in der 2. Bundesliga, Damen in der 3. Liga), gesunde Strukturen im Erwachsenen-Handball und vor allem eine aufstrebende, leistungsstarke Jugendabteilung hinterlässt. Noch höher zu bewerten ist allerdings, dass Peter Werner und seinem Team ein komplett neu besetzter, kompetenter und mit vielen Ideen und Visionen ausgestatteter neuer Abteilungs-Vorstand folgt.

Schon vor der Abteilungsversammlung hatte sich hinter den Kulissen mit Thomas Häuser ein neuer, vorerst kommissarisch benannter 1. Vorsitzender gefunden. Der 35jährige Kaufmann, Vater von vier Kindern, und in Wallau im Umfeld der SG Wallau Massenheim groß geworden, engagierte sich bislang als Jugendtrainer und will nun die Geschicke der SVHU-Handballer mit seinem neuen Team gestalten. Als „Vize“ steht ihm der Alvesloher Matthias Bornholdt zur Seite, selbst viele Jahre aktiver Handballer, nun als Unternehmer Mitglied im Sponsoren-Pool der Zweitliga-Männer. „Mit dem neuen Team können wir für Handball einiges bewegen. Da steckt viel Potenzial drin“, sagt Bornholdt.

Neue Jugendwartin wurde Martina Röttger, die durch ihre Vorgängerin Sabine Schoeps weiter unterstützt wird. Röttger wird sich intensiv um die Mädchen kümmern, Schoeps bleibt Ansprechpartner für den männlichen Nachwuchs. Neu im Vorstandsteam ist auch Steve Blohm vertreten, der Klemens Schoeps als Schiedsrichterwart beerbt. Blohms Aufgabe wird erst einmal die Akquise neuer Unparteiischer sein, die für den SVHU Handball zur Pfeife greifen. „Wir brauchen dringend neue Schiedsrichter, zahlen schon jetzt Strafgelder, weil wir dem Verband zu wenig Unparteiische melden können“, nennt der „Neue“ die vorrangigen Aufgaben in seinem Amt. Nicht zur Wahl stand turnusmäßig Wulf Winterhoff, der im Vorstand als Organisationschef die Interessen des Ulzburg-Cups vertritt. Rund um den geschäftsführenden Vorstand gibt es eine Reihe von Unterstützern, die zum Gelingen der vielfältigen Aufgaben beitragen wollen. Thomas Brockhöft will sich um Marketing und Sponsoren-Akquise kümmern, Dagmar Schümann wird weiter die Vorstandsarbeit protokollieren und Tina Bahnsen bleibt Frauenwartin.

Zum Männerwart wurde Joachim Jakstat benannt, der in Personalunion auch weiter die Presse-und Öffentlichkeitsarbeit für die Handballer leistet. Neu sind die beiden Leistungssport-Koordinatoren. Frank Hamann (weiblich) und Amen Gafsi (männlich) koordinieren die Ausbildung von der C-Jugend hin bis zu den Erwachsenen.  „Wir haben ein kompetentes und vor allem motiviertes Team. Ich freue mich auf die kommenden Monate, auch wenn auf uns viel Arbeit wartet, aber ich glaube wir können gemeinsam hier beim SVHU viel bewegen“, so Thomas Häuser.

H-UN

3. April 2015

2 thoughts on "Handballer haben neuen Vorstand"

  1. Meine herzlichen Glückwünsche an das neue Team.Stefan hat es schön zusammengefasst, dem schließe ich mich an.

  2. Dann wünsche ich dem neuen Vorstand gutes Gelingen und vor allem, dass die interne aber auch externe Kommunikation weiter verbessert wird. Den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern gebürtiger Dank und Anerkennung für die letzten nicht einfachen Jahre.

    Gemeinsam heißt es den Handball in Henstedt -Ulzburg weiter zu positionieren und für die Jugend attraktiv zu halten. Hier sind dann auch die Trainer, Betreuer und Eltern gefragt.

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