Für 15.000 Euro: Nächste Anzeige für Bauer-Herausforderer geplant

Aller guten Dinge sind drei. CDU und SPD fahnden bereits mithilfe von Annoncen nach einem Bürgermeisterkandidaten, jetzt will auch das Rathaus nach verheißungsvollen Herausforderern für Amtsinhaber Stefan Bauer suchen. Und das nicht zu knapp. 15.000 Euro sollen für Anzeigen in regionalen Tageszeitungen auf den Kopf gehauen werden. Inseriert werden soll im Hamburger Abendblatt, in den Kieler Nachrichten, den Lübecker Nachrichten, im Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (z.B. Flensburger Tageblatt), im Amtsblatt Schleswig-Holstein und bei interamt, dem Stellenportal des öffentlichen Dienstes. Erscheinen soll die Stellenanzeige Anfang Oktober – wenn die Ortspolitiker mitspielen. Die müssen nämlich darüber kommende Woche erst noch im Hauptausschuss befinden.

Neben der Stellenanzeigen-Entscheidung geht es kommende Woche auch darum, auf wie vielen Veranstaltungen die Kandidaten sich duellieren sollen. Die Verwaltungs schlägt mindestens eine Veranstaltung vor, vor der Bürgermeister-Wahl 2014 hatte es drei Aufeinandertreffen gegeben.

Auch einen Vorschlag, wann genau gewählt werden soll, gibt es bereits: Am Sonntag, den 1. März 2020.

H-UN

7. August 2019

2 thoughts on "Für 15.000 Euro: Nächste Anzeige für Bauer-Herausforderer geplant"

  1. „.. auf den Kopf gehauen“ ist mal wieder Gassenjargon und wenig sachlich. Wer sich mit Stellenanzeigen und deren Kosten auskennt, wird sehr schnell feststellen, dass die Verlage heutzutage sich diese Stellenanzeigen fürstlich entlohnen lassen. Deswegen geht in der Wirtschaft der Trend eher zu Internetanzeigen die auf den diveren Portalen für gut 1 T€ pro Medium zu bekommen sind. Gegen die Auswahl der Zeitungen ist ja erstmal nichts einzuwenden, da dies die Zeitungen für den Norden der Republik sind. Ob tatsächlich in allen dieser Zeitungen eine Anzeige sein muss, ist dann aber eine andere Frage. Es wäre sicherlich angebracht in einer oder 2 Zeitungen für S-H zu insererien und das Internet zu bemühen. Da werden die Kosten eher bei der Hälfte sein.

    1. Das persönliche Umfeld ist ja immer nicht repräsentativ, aber mein erster Gedanke war auch, daß ich nur Menschen kenne, die per klassischer Zeitungsannonce niemanden gefunden habe und auch umgekehrt nur Menschen, die sagen, über Zeitungsannoncen findet man eh nichts, sie suchen im Internet nach Arbeit (und dort auch nur auf einschlägigen Seiten, Stellenanzeigen direkt auf Internetseiten von Firmen finden wohl eher selten Beachtung).

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