Hundewiese, Grillplatz, Obstgarten, Stauden und Gehölze – Pinnauwiesen sollen Natur- und Freizeitparadies werden!

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So sieht sie aus, die Planskizze für die Pinnauwiesen

Nach dem Europagarten kommt jetzt der Obstgarten an der Pinnauniederung. Wer hat sich denn bitte diese tollen Pläne für die Pinnauwiesen ausgedacht?

Nach der Planskizze, die in der kommenden Woche im Ratssaal diskutiert wird, soll das Areal Naturparadies bleiben und Freizeitparadies werden.

Neben der zulässigen ‚kleinen‘ Wohnbebauung – die Bürger der Großgemeinde hatten im Herbst 2015 per Bürgerentscheid eine großflächige Bebauung der Grünflächen untersagt – ist zwischen dem Bolzplatz und der Villa in Noch-Alleinlage ein Grillplatz geplant, am ‚Eingang‘ zum neuen Wohngebiet am Brombeerweg soll eine Hundewiese angelegt werden – von der Hamburger Straße abgeschirmt durch einen Lärmschutzwall. Auf weiten Teilen der jetzigen Graswiese rechts des Wanderwegs ist die Anpflanzung von Obstbäumen vorgesehen, links vom Wanderweg bis zur Hamburger Straße sollen Stauden und Gehölze angepflanzt werden.

Menschen, Tiere, Pflanzen – an alle wurde gedacht. Doch wer hat sich die Pläne ausgedacht? Ortsplaner Volker Duda vielleicht? Nee, natürlich nicht. Duda hatte zuletzt am Schattredder in Henstedt eine Obstwiese verhindert.

Die Pläne hat ein externes Planungsbüro mit dem Namen SWUP Gmbh zu Papier gebracht.

H-UN
20. März 2017

11 thoughts on "Hundewiese, Grillplatz, Obstgarten, Stauden und Gehölze – Pinnauwiesen sollen Natur- und Freizeitparadies werden!"

  1. Sehr geehrte Frau Honerlah,

    an jeder Kritik/Schelte ist meist auch ein Funken Wahrheit. Daher kann man daraus auch lernen, wenn man dazu bereit ist.

    Wenn ich z. B. schreibe

    „Schon als Kind lernt man, dass es nicht produktiv ist, wenn man sich mehr vornimmt als man bewältigen kann.

    Wenn die ungelösten Probleme stetig zunehmen, man diese nur vor sich herschiebt, dann kann das nur in einem Desaster enden.

    Das ist allerdings nichts Neues, denn schon vor einem Jahr hat man im Zusammenhang mit der von der Verwaltung zu erstellenden Prioritätenliste erkannt, dass man den Überblick verloren hat. Trotzdem wurden immer wieder neue Projekte angeschoben, die jetzt zusätzlich auf ihre Erledigung warten.“

    dann ist Ihnen das zu pauschal oder nur für die WHU nicht zutreffend?

    „Vielleicht haben Sie mal Gelegenheit sich in anderen Kommunen umzusehen und umzuhören. Sie werden feststellen, dass man sich auch woanders innerhalb der Politik nicht nur Küsschen zuwirft. Deswegen sind es keine „zerstrittenen Häuser“ wie Sie immer zu wissen meinen, sondern ein Stück weit Normalität.“

    Ups, und das habe ich Ihnen nicht konkret genug beantwortet (siehe oben)?

  2. Sehr geehrte Frau Honerlah,

    da müssen Sie etwas falsch verstanden haben. Ich mache mir keine Sorgen um die Hundewiese oder den Grillplatz etc. Ich mache mir allerdings „Sorgen“, über die zahlreichen in HU bestehenden Probleme, über die man teilweise schon seit Jahren spricht, aber nicht behebt!!! – Siehe auch meinen Kommentar zu „“Jetzt hissen auch die Freizeitpolitiker die weiße Fahne – Akten viel zu dick – Iversen: Wir sind überlastet”.

    Und in anderen Kommunen habe ich mich umgesehen und auch mehrfach darüber berichtet – hier und sogar im U+P-Ausschuss (Sie waren sogar anwesend, ggf. können Sie das im Protokoll ja noch mal nachlesen). Und zwar berichtete ich, was dort bewegt wird und in HU nicht. Leider bin ich nur auf Ignoranz gestoßen!

    Auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen „Ein zerstrittenes Haus hat keinen Bestand“ (Zitat stammt von einem amerikanischen Präsidenten)! – Die heile Welt, die Sie hier uns präsentieren wollen, besteht in HU leider nicht. Mit den „Querelen“ hat sich bereits die Presse beschäftigt und auch der „Ältesten Rat“ sollte als Vermittler eingeschaltet werden!!! – Normalität sieht für mich anders aus!

    Mein „launiger Beitrag“ zu „Schiffbarmachung der Alster“ diente als Beispiel für „Zeiträuber“ (DInge also, mit denen man sich beschäftigt, die aber letztendlich nichts bringen). – Ich kann Ihnen auch gerne die Fachliteratur dazu benennen. – Herr Eberhard (FDP) hatte das selbst in der letzten Sitzung erlebt und hier darüber in den HUN berichtet.

    1. Sehr geehrter Herr Finsterbusch,
      ich glaube nicht, dass ich Sie falsch verstanden habe. Ich möchte bloß Ihre andauernde pauschale Politikschelte nicht so stehen lassen. Wenn Sie meinen, Politik sei auch für die Umsetzung von Beschlüssen zuständig wie auch für die zeitnahe Terminierung offener Projekte, so ist dies schlichtweg falsch.
      Ich danke für Ihr Lektüreangebot. Da ich in der letzten Woche viel unterwegs war, habe ich jedoch noch die Unterlagen für den U+P-Ausschuss als Lektüre liegen, wie bereits angemerkt 1460 gr (inkl. Gummiband).

  3. Sehr geehrter Herr Finsterbusch,
    ich kann Ihnen die Sorge nehmen. Beim vorgelegten B-Plan Nr. 96 wird sich nicht viel ändern, auch nicht ändern können. Denn der Pinnauwiesen-Bürgerentscheid vom Oktober 2015 verlangt uns eine Entscheidung gemäß dieser Abstimmung innerhalb von zwei Jahren ab. Das eingeschaltete Büro hat einen guten, fachlich sehr fundierten Entwurf vorgelegt. Alles entspricht den Vorgaben und auch die Zuwegung über den Brombeerweg war bereits in der vorherigen Version so vorgesehen.
    Sobald der Beschluss endgültig gefasst wurde, ist der Zuständigkeitsbereich der Politik zunächst verlassen. Die Verwaltung hat dann das Weitere zu veranlassen, die Beschlüsse umzusetzen und die Politik hierüber zeitnah zu berichten.
    Vielleicht haben Sie mal Gelegenheit sich in anderen Kommunen umzusehen und umzuhören. Sie werden feststellen, dass man sich auch woanders innerhalb der Politik nicht nur Küsschen zuwirft. Deswegen sind es keine „zerstrittenen Häuser“ wie Sie immer zu wissen meinen, sondern ein Stück weit Normalität.

    Ihre weiteren Vorschläge zur Schiffbarmachung von Alster, Pinnau und Co. könnten sie ja gut am Samstag noch mal posten. Vielleicht haben Sie Lacher.

  4. „Nun mal langsam mit den jungen Pferden.“

    Das ist erst einmal ein Plan mit neuen Elementen. Mal sehen, was davon übrig bleibt bzw. realisiert wird.

    Vielleicht ja ein weiterer „Zeiträuber“, mit dem man sich beschäftigt. Viel Wind um nichts?

    Man schaue sich mal die anderen Projekte an:

    – Verkehrsstrukturkonzept
    – Buskonzept
    – Fahrradwege-Ausbau
    – sozialer Wohnungsbau / Flüchtlingsunterkünfte (wurden denn die 100 Container – wie
    angekündigt – schon geordert?)
    – TenneT (Widerstand gegen die „Stromautobahn“)
    – Großsporthalle
    – etc.

    Man bläst erst einmal einen Ballon mit Ideen auf und mit der Zeit entweicht die Luft / die Ideen und am Ende bleibt ein schlaffer Ballon (mal so sinnbildlich ausgeführt).

    Und eines ist offensichtlich: es gibt einen „Planungsausschuss“ aber keinen „Umsetzungsausschuss“.

    Und wenn die Ideen ausgehen, hätten ich weitere Vorschläge:

    z. B. die Alster bis zur Quelle beschiffbar machen. Dann könnte man vom Jungfernstieg bis zur Quelle mit dem Alsterdampfer fahren. An der Alsterquelle dann Gastronomie, Unterkünfte, Fahrradverleih etc. entstehen lassen. Welch ein Gewinn für Henstedt-Ulzburg. Also, warum nicht mal demnächst als Tagungspunkt aufrufen?

    1. Hallo Herr Finsterbusch. Gastronomie an der Alsterquelle, mit Bootsanleger. Das mache ich glatt und freudig mit Ihnen zusammen. Dann hätten wir im Ort einmal eine echte Attraktion, die Touristen aus allen Richtungen über unsere engen Straßen und maroden Radwege lockt. Nur die Anfahrt über „An der Alsterquelle“ sollte vermieden werden. Vieleicht hiflt uns der Ortsplaner mit einer Fahrradweg-Umgehungs-Autobahn. Dazu Mautstation: betrieben durch den ADFC.
      Einweihung dann mit dem Umsetzungsausschuß in der Gründunsversammlung. Als Ehrengäste begrüßen wir die zahlreichen Verfasser von Gutachten, die im Ortsarchiv vor sich hin stauben….. Hoffenltich reicht der Platz dann im Lokal und auf der Freifläche..

    2. “ … Dann könnte man vom Jungfernstieg bis zur Quelle mit dem Alsterdampfer fahren … “ Dann aber bitte die Alsterschifffahrt wieder in den HVV aufnehmen.

  5. Ein Grillplatz hinter der Villa? Das sollte zu einem schnellen Verkauf führen. (Oder ist das Ding schon verkauft?)

  6. Aber soll da denn nicht auch unterirdisch die 380 Kv-Leitung in einiger Zeit verlegt werden ?
    Dort, wo das Kabel in der Erde liegt können sehr empfindliche Menschen etwas Unangenehmes spüren und die Bepflanzung wird auf der Fläche über dem Kabel negativ beeinflußt……

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