Hier parkt ein Skoda auf der CCU-Promenadentreppe

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Skoda auf der Treppe, dahinter die CCU-Flaniermeile. Rechts die Brachfläche, die zum schönsten Platz der Gemeinde umgebaut werden soll

Schon wieder Geisterfahrer-Alarm vor dem City-Center. Ein Skoda-Fahrer fuhr heute Vormittag orientierungslos die CCU-Promenade entlang, kam dann schließlich mitten auf der Promenadentreppe zum Stehen.

Solche abenteuerlichen Manöver sollen in den vergangenen Monaten immer wieder vorgekommen sein, weil ortsunkundige CCU-Besucher den schmalen Parkplatzausgang an der Bahnhofsstraße nicht finden.

Bereits im Februar hatte Ex-Bürgervorsteher Carsten Schäfer im Ratssaal eine Verkehrswarnung für die Flaniermeile ausgesprochen und auf halsbrecherische Fahrmanöver hingewiesen.

Irgendwelche Sicherungsmaßnahmen sind seitdem nicht erfolgt, die Hoffnung ist jetzt, dass im Zuge der Umgestaltung der Brachfläche zwischen Rathausrotunde und CCU-Tiefgaragenzufahrt auch das Promenaden-Verkehrsproblem gelöst wird. Dort soll mit den Arbeiten im Juni begonnen werden.

H-UN

19. Mai 2016

Februar 2016: Autofahrer kacheln CCU-Treppe runter

13 thoughts on "Hier parkt ein Skoda auf der CCU-Promenadentreppe"

  1. Mal ehrlich die Parksituation ist eine Katastrophe.
    Warum dürfen bis an den Rand Autos Parken?
    Letztens standt dort „Reingequetscht“ ein VW Bus.?!
    Die Ausfahrt war fast nicht zu durchfahren.
    Dort Parkplätze weg und AUSFAHRT Schilder hin.

  2. Ortskundig oder nicht. Wer die Schilder und dann auch noch die Treppe übersieht, der ist nicht fahrtauglich!
    Ein zusätzlicher, umlegbarer Absperrpfosten kostet +/- 150 Euro (Materialkosten) und könnte vom Baubetriebshof angebracht werden.

  3. Oder eben einen regelmäßigen Fahrtauglichkeitstest für alle. Dann kann man mglw. sogar jene rausfiltern, die inzwischen Drogen nehmen oder sich den Bedarf für eine Brille nicht eingestehen wollen. Mehr Sicherheit auf der Straße und bessere Auslastungszahlen im ÖPNV.

  4. @Herr Fuchs, das ist ja richtig. Nur, wenn es häufiger geschieht, das Autofahrer sogar Treppen herunterfahren, scheint es nicht für jeden logisch zu sein. Also muss man es zur Wahrung der Sicherheit Dritter ändern. Da nützen alle Appelle nichts. Ich gebe Ihnen sonst zu 100% recht!
    @Herr Borchert: Das ist äußerst prikär, was Sie vorschlagen! Man sehe sich nur die vielen unglaublichen Unfälle an, die manche Menschen verursachen (siehe Bahnunfall Ellerau / Quickborn). Die regelmäßige Überprüfung der Tauglichkeit von motorisierten Verkehrsteilnehmern würde ziemlich sicher ein bestimmtes Klientel sehr verärgern, nämlich die älteren unter uns. Das wird keine Partei riskieren. Nicht mal die Grünen, deren einziger Ministerpräsident vor allem von den Wahlbeteiligten 50+ gewählt wurde. Also: Allgemeine Maßnahmen zum Schutz Unbeteiligter umsetzen, soweit möglich, oder?

  5. Für die Verbesserung der Verkehrsicherheit wäre sicher ein Poller sinnvoll, dennoch stelle ich hier die Frage, ob die räumliche Wahrnehmung des Fahrzeugführers ausreichend gegeben ist. Die Verkehrsbehörden sollten für seine und vor allen Dingen für die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer entsprechende Tests anordnen. Das gilt ebenso für Autobahn-Geisterfahrer etc.

  6. Man macht sich als Autofahrer nicht einmal Gedanken,das plötzlich vor dem Auto keine/n Straße/Weg mehr zu sehen ist und fährt einfach weiter? Da steht ein großes Gebäude und dann?Ja,man fährt einfach mal weiter,denn da steht ja kein Schild,was auf ein Ende dieses/r Weges/Straße hinweist! Man sollte doch manchmal auch seinen Verstand einschalten,dann sieht man die Welt mal so,wie sie wirklich ist. Es hatte doch mal einen Grund,das der Schilderwald weg sollte,weil einfach die Logik da ist.

  7. Bildunterschrift HUN: “ … , dahinter die CCU-Flaniermeile. …“
    Das Ihr immer so übertreiben müsst! 😉

  8. Initiativen gegen Schilderwälder etc. mögen inhaltlich ja i. O. sein, aber man darf auch nicht vergessen, dass die Autofahrer in Deutschland daran längst gewöhnt sind. Fehlen Schilder oder Straßenmarkierungen, fehlt auch ein Stück weit Orientierung.
    Verkehrsschutz ist insbesondere ein Schutz der Gesundheit von Menschen. Wenn beispielsweise sogar intensiv darüber befunden wird, ob die „falsche“ Ausführung eines Handlaufs in Treppenhäusern möglicherweise die Gesundheit von Menschen gefährdet, verstehe ich nicht, warum man in nachweisbar gefährlichen Verkehrsbereichen sinnigste Maßnahmen nicht schnellstens umsetzt. Welchem Sinn folgt das?

  9. Mal ehrlich, man stelle sich vor, es ist Markttag, alles zugeparkt und wuselig und man will den Marktplatz verlassen. Die Ausfahrt ist schwer auffindbar und gleicht doch eher einem Blinddarm als dem planmäßigen Ende eines Marktplatzes. Kein Wunder, dass sich manch‘ Fahrer – oder wie in diesem Fall – Fahrerin verfranst.
    Ich sprach heute mit der netten (ortsunkundigen) Dame, die zur einer Geburtstagsfeier ins Aurora geladen und mit ihrem Auto auf den Marktplatz gefahren war. Ihr wurde dort auf Frage nach der Restaurant der Weg genau so gewiesen: „Fahren Sie hier immer gerade aus, dann kommen sie unmittelbar zum Aurora.“
    Irgendwie hat sie die Treppe nicht gesehen. Wie schon so viele Autofahrer zuvor, die diesen Fußweg irrig nutzten, zuletzt von mir am Dienstagabend gesehen.
    Warum ist dort nicht längst ein Poller angebracht, der solche Unfälle verhindert? Bereits vor Monaten hieß es aus dem Rathaus, man denke über Maßnahmen nach. Das reicht wohl nicht.

  10. Das CityCenter-Ulzburg hat vor vier Wochen (auf eigene Kosten) zwei große, gut sichtbare Schilder „Fussgängerzone – Radfahrer frei“ anbringen lassen, von daher ist bereits etwas geschehen…

    1. Ich war gerade heute wieder da und mir sind keine Schilder aufgefallen. Von „gut sichtbar“ kann nicht die Rede sein.

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