Verkehrswarnung von BFB-Schäfer: Autofahrer kacheln CCU-Treppe runter

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Spätestens hier sollte eigentlich Endstation für Autos sein, geradeaus kommt die Treppe, rechts der Serpentinenweg

So was passiert, wenns mal wieder länger dauert: Der immer noch brach liegende CCU-Vorplatz verführt Autofahrer möglicherweise zu halsbrecherischen Fahrmanövern. BFB-Gemeindevertreter Carsten Schäfer berichtete in der jüngsten Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses von verzweifelten Autofahrern auf der CCU-Promenade, die den Ausgang nicht finden konnten und deshalb die Promenadentreppe hinunter auf den Rathausplatz gefahren seien. Schon zum zweiten Mal sei das passiert, so Schäfer im Ratssaal.

Der BFB-Gemeindevertreter, Versicherungsfachmann von Beruf, hat sein Büro gleich gegenüber dem Rathaus, von dort einen guten Blick auf Rathaus und City-Center. Der Kommunalpolitiker nach seinem Statement zum Verwaltungschef: „Was können Sie dazu sagen?“

Der Bürgermeister, der im dritten Stock des Rathauses sein Zimmer hat, bestätigte umgehend die Beobachtungen Schäfers. Es werde über eine Gestaltung des Treppenabsatzes nachgedacht, die solche Manöver unmöglich machten, so Stefan Bauer.

Moment mal: Mit dem Auto mal eben die Promenadentreppen runterkacheln? Kann das wirklich sein? Nachfrage bei denen, die den besten Durchblick haben sollten. Beim Team vom Restaurant Aurora in der Rathausrotunde. Fahren da Autos wirklich die Treppe runter oder doch eher am Rande vorbei? Der Restaurantchef: „In mindestens vier Fällen sind Autos die Treppe runtergebrettert, einmal habe ich das selbst gesehen. Das waren ältere Leute, die haben gedacht, die Straße geht da weiter.“

Der Henstedt-Ulzburger-Nachrichten-Tipp für alle, die auf dem Weg vom Rathausplatz zum CCU möglichen Geisterfahrern aus den Weg gehen wollen: An der Seite gibt es einen 20 Meter langen Serpentinenweg für Rollstuhlfahrer und Kinderwagenschieber. Der sollte zu schmal für verwirrte Autofahrer sein.

Christian Meeder
18. Februar 2016

12 thoughts on "Verkehrswarnung von BFB-Schäfer: Autofahrer kacheln CCU-Treppe runter"

  1. Also wer da mit seinem fahrbaren Untersatz die Treppe runterdonnert, fährt danach aber auch nicht mehr weiter. Außer vielleicht ein Hummer.

    Mir sind auf dem Teilstück auch schon Fahrzeuge entgegen gekommen, wobei ich mich fragte, wo die denn noch hinwollen. Eventuell jemanden, der nicht so gut zu Fuß ist, direkt vor den Arztpraxen absetzen? Aber nein, bis zur Treppe vorgefahren, verdaddert geguckt und Rückweg angetreten. Die gesamte Verkehrssituation rund ums Center ist halt schon besch…eiden.

    1. Solche einfache Möglichkeiten einfach einen Poller setzen ist mir irgendwie zu LAngweilig

      Es fehlt auch ein Treppengeländer zum festhalten .

      Ich finde meine Idee trotzdem gut ein Paar Tische und Stühle kostet der Gemeinde ja nichts .Es wäre sogar über Gebühren eine Einnahmequelle

      1. Tische und Stühle – hmmmm…

        wer setzt sich denn da hin – bei DER Kälte…? Ich frag‘ nur mal so….

  2. So ist das, wenn man einen Marktplatz zum Parkplatz macht. Er hat keine anständige Einfahrt und keine geregelte Ausfahrt. Dass man zwischen Fahrschule und neuem Manke-Haus durchfahren muss, ist auch nicht sofort ersichtlich. Die waghalsige Ausfahrt auf die Bahnhofstraße ist für einige Autofahrer auch ein großes Problem, da die Straße nicht richtig einsehbar ist. Dieses Problem wird sich allerdings wohl hoffentlich erledigen, wenn Herr Manke endlich mit den Außenarbeiten an seinem Geschäftshaus fertig ist.
    Dazu kommt, dass sich die alten Leute leider nicht in die CCU-Tiefgarage trauen, deren Einfahrt ja auch viel zu schmal geraten ist. Die Außenspiegel-Schleifspuren an der rechten Wand der Einfahrt sprechen für sich.

  3. oder den Lokalen am Ende der Promenade die Erlaubnis für Tisch und Stühle.
    So bringt man im Frühjahr /Sommer noch Leben in the Town 😉

    Natürlich müßten die im Brandfall schnell beiseite geräumt werden, ist ja Feuerwehr Aufstellfläche

  4. Einfach ein Paar Schicke Bänke vor dem Treppenabgang stellen,So haben die Senioren auch mal die Möglichkeit auf dem Stück sich auszuruhen.Kein Mensch braucht die Breite Showtreppe.

  5. Ich wundere mich eh, warum sich dort nicht Busladungen von Berufsschulexkursionen auf die Füße treten: Nämlich Lehrlinge im Straßen- oder Garten-& Landschaftsbau. Denen könnte man hier wohl perfekt zeigen, was man alles falsch machen kann.

    1. Wieso falsch gemacht?
      Wie auf dem Foto zu sehen werden die Ausweichparkflächen doch gut angenommen. Und die Unebenheiten der Feuerwehraufstellfläche werden vor 2020 gewiss auch noch beseitigt.

      Die vierbeinigen Freunde in der Gemeinde haben die Kiesfläche im Durchgang zwischen Rathaus und CCU-Zwischenbau ebenfalls gut angenommen und finden es dort nun auch entspannt genug zum abkoten.Und da offenbar alles liegen bleibt, wird es für die Tiere von mal zu mal interessanter.

      Warum also alles soo eng vorgeben? Urbanes Leben entwickelt sich doch auch von allein – einfach mal nicht drum kümmern und abwarten. Spannend, was dann so entsteht (Augenzwinkern).

    2. Hallo Herr Schneider, die Lehrlinge oder Azubis und auch die ausgebildeten Fachhandwerker haben bei dieser planerisch verkorksten Situation nicht die Schuld, sondern die Leute meiner „Zunft“, also Architekten und Ingenieure, für die ich mich hier fremdschämen muss. Also, bestellen Sie lieber die Studenten der Hafen-City-Uni oder der HAW ein einschließlich ihrer Professoren. Das gilt auch für das „UFO“ auf dem Dach des Verbindungsbaus. Ausführlich thematisiert wurden diese Planungs- und Bausünden schon 2014 und 2015.

  6. Und auf dem Weg vor dem CCU in Richtung Ausfahrt, fahren die Leute auch an den Geschäften vorbei, an der Apotheke, am Schaufenster von C&A und so weiter.

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