City-Center öffnet – und der Gewerbepark expandiert!

Nächtlicher Blick aus City Center, Foto vom Wochenende
Nächtlicher Blick aufs City Center, Foto vom Wochenende

Wie viel Einzelhandelsfläche verkraftet Henstedt-Ulzburg? Wenn am Donnerstag das City-Center seine Pforten öffnet, ist ein Ende des Verkaufsflächenwachstums noch nicht erreicht. Der Gewerbepark, der laut CCU-Einzelhandelsgutachten eigentlich Hauptleittragender der neuen City-Center Konkurrenz sein soll, legt unverdrossen weiter an Geschäften und Läden zu. Der Bio-Supermarkt Denn’s hat bereits neu eröffnet, das Futterhaus als jetzt drittes Zoofachgeschäft am Platz ebenfalls. Am neuen Aldi-Standort an der Gutenbergstraße eröffnet demnächst noch eine Filiale der Drogeriekette dm sowie das Kleinkaufhaus Woolworth. Aldi war zuvor zusammen mit KiK unweit von McDonalds untergebracht gewesen.

KiK ist ins CCU gezogen, die alten ALDI/KiK-Flächen werden allerdings nicht lange verwaist bleiben: Dort „ist geplant, einen Standort für den Verkauf von Dekoration, Kinder- und Babyartikel sowie Bekleidung und Accessoires des gehobenen Standards zu etablieren“, erklärte die Gemeindeverwaltung in der jüngsten Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses. Auf Empfehlung von Ortsplaner Volker Duda wurde für den einstigen Aldi/KiK-Standort eine Erhöhung der zulässigen Verkaufsfläche pro Geschäft von 1000 auf 2000 Quadratmetern auf den Weg gebracht.

Und mit Unterstützung von Verwaltung und Politik soll auch neues Leben in den von Lidl nur sporadisch genutzten Standort Ecke Kirchweg/Gutenbergstraße kommen. Der entsprechende Bebauungsplan wurde in der September-Sitzung des Gemeindeparlaments angepasst, um „die Ansiedlung weiterer, nicht großflächiger Einzelhandelsbetriebe“ möglich zu machen. Für die Flächen waren zuletzt ein Getränkemarkt, ein weiterer Bio-Supermarkt und ein Bäcker im Gespräch.

Immer mehr Einzelhandel in der Großgemeinde – kann das gut gehen? CCU-Macher Peter Skrabs ist jedenfalls von seinem City Center überzeugt. Das CCU eröffnet am Donnerstag mit Leerstand, trotzdem schraubte Skrabs jetzt die erwartete Besucherzahl nach oben. Nach einem Ansturm in den ersten Tagen rechne er mit täglich 6000 Besuchern, erzählte der Einzelhandelsexperte am Wochenende der Segeberger Zeitung. Bisher war für das neue Einkaufszentrum regelmäßig eine Besucherzahl von 4500 genannt worden.

cm

14. Oktober 2014

30 thoughts on "City-Center öffnet – und der Gewerbepark expandiert!"

  1. Ach ich freue mich, dass die alte Kik-Fläche mit einem weiteren Laden für gehobene Standards gefüllt wird. Was das heißt, wissen wir seit der Bekanntmachung der Mieter fürs CCU ja.
    Ich setze mein Pferd darauf, dass der 1€ Laden neben Toom da reinzieht.

    1. TK Maxx soll kommen. Gehobene Labels aus vielen Bereichen bis 60 % reduziert. In etwa so etwas wie Strauss Inovation. Die waren ja Anfang des Jahres insolvent. Mal sehen.

  2. Ich war heute um 14 Uhr im CCU, und habe mich auch, im schon eröffneten Adler-Modemarkt umgesehen. Nein, diesen Modemarkt braucht keiner, steht in zwei Jahren leer, wie auch einige andere Läden. Über Geschmack kann man Streiten, das CCU als solches finde ich ok, aber einige Läden sind kik (könnt ihr knicken). Da fahr ich lieber ins Herold-Center oder nach Dodenhof.

  3. Man sieht es doch acuh z.B in Norderstedt das Herold-Center, es ist ejdes Wochenende brechend voll da und es gibt z.B. 4 verschieden Bäckereien und die Laufen alle wie am Schnürrchen.

    ich denke jeder hat seinen Lieblingsbäcker zu dem her hingeht und gut ist.

    Und das man mit der Zukunft gehen muss und nicht in der Steinzeit hängen bleiben will ist ja wohl auch ganz klar.

    Und irgendwann sind auch jene Kinder aus dem Alter raus, wo Sie noch im Sandksten spielen, sondern sich nachmittag smit Freunden in Einkaufszentren treffen um dort zu bummeln.

    Manchmal frag ich mich ehrlich, ob einige Leute llieber in der Steinzeit stehen bleibne würden oder einfach Grundsätzlich gegen alles was neu ist sind. Und ich wette, die Leute die hier meckern und motzen sidn die ersten, die ins CCU rennen und sagen „Oh wie toll“ etc.

    Aber ich hab hier schon gelernt, dass einige auch was gegen die im Gewerbepark ansäßioge Disco haben.

    Sehen diese Leute lieber Ihre Kinder auf der Straße anstatt in eienr Disco wo Sie Spaß haben? Und ich denke ma auch, vielen Eltern ist es auch egal was Ihre Kinder am Wochenede machen (ich habs schon genügende Male mitbekommen, wo die Eltern davon nix wussten, weil die Eltern Ihnen es verbieten). Aber wie sag tman so schön, was verbote ist macht besonders Spaß

    1. Lieber Herr Pump,
      ich lese in letzter Zeit vieles von Ihnen, auch in einer Facebook-Gruppe.
      Ich will es mal nicht als „Langeweile“ vermuten, aber versuchen Sie doch bitte; Ihre Gedanken in grammatikalisch und orthographisch nachvollziehbare Sätze zu betten.
      Herzlichen Dank.

    2. Ich glaube Norderstedt mit HU und Herold-Center mit CCU zu vergleichen haut doch nicht ganz so einfach hin. Die Dimensionen sind doch etwas anders.

      1. Denke ich auch, ein Einzugsgebiet von 150km scheint mir auch ein wenig groß…so reißerisch ist das Angebot nun nicht ! Im Herold-Center ist C&A, Kaufland gibt es da auch irgendwo ,glaube ich, da werden sich auf Dauer nicht so viele hierher verirren, Elmshorn, Neumünster, Bad Segeberg ,die sind doch auch bestens ausgestattet, oder? Aber lassen wir uns überraschen…hey, hätte noch eine Idee, was hier noch fehlt, wie wäre es denn mit einem Tanzschuppen Ü40 oder eine Kinder- Disco, dann sind die „kleinen“ von der Straße und haben einen Treff ! 😉

  4. Schade, das ich zum gemeinen Werktätigen gehöre. Eröffnung eines Einkaufscenters und ein nicht ganz unwichtiges Teilstück der Anfahrt wird dichtgemacht. Das hätte ich mir gerne angesehen.

    1. Tja,warum macht er es wohl?
      Große Zahlen,bringen großes Kaufinteresse!!Und damit meine ich bestimmt nicht die Kunden.

        1. Na ja, ich weiß nicht. 150 km zum Einkaufen fahren. Das wird sich kaum jemand antun. Letztlich gilt hier die Hoffnung, daß Discount zieht. Tfälschlicherweise 6000 Kunden ? Hier gebe ich die anderen Recht. Große Zahlen fördern die Neugier. Letztlich bleibt die Erkenntnis, daß hier eine Investition getätigt wurde und weitere erfolgen in der Hoffnung, dass die Menschen ihre Einkaufsgewohnheiten ändern und din

  5. Warum in aller Welt können wir uns nicht über das endlich fertiggestellte CCHU freuen?!
    Ich bin überzeugt davon, dass derjenige, der den Gedanken “ Dienst am Künden“ wirklich ernst nimmt, auch in unserer Gemeinde erfolgreich bestehen wird. Aber wirklich nur Der!

    1. Sehr geehrter Herr Papenhagen,

      warum sollen wir uns freuen?

      Stichwort Nachhaltigkeit…..Stichwort Vedrängung,Stichwort oder besser Schlagwörter ..wo stellt KIK seine Sachen her?
      Interessiert dies niemanden mehr? Wollen alle nur noch gemütlich im Trockenen einkaufen gehen, ohne zu Hinterfragen?
      Bequem und einfach.
      Natürlich bin ich vielleicht vorbelastet, weil ich genau auf die Rückwand des Centers schaue.Nun muss ich aber offen zugeben, daß ich selbst in Hamburg nicht in Einkaufscenter gegangen bin und es immer genieße in kleinen feinen Innenstädten ,mit Möglichkeit nach frischer Luft shoppen zu gehen.
      Denkt auch mal jemand an die Geschäfte rund um den CCU ? Werden wir jetzt mehr Geld ausgeben ,oder verteilt es sich besser,gerechter???
      Klar, es werden Arbeitsplätze geschaffen , aber andere werden dadurch gestrichen.oder noch schlimmer, läuft das CCU nicht , na dann ist das Geschrei groß.
      Wie dem auch sei, wünsche ich allen bei der Eröffnung Spaß und Vergnügen.
      Und nicht vergessen, die kostenlose Nutzung des Parkhauses währt nicht lange.Also , beschwert sich hoffentlich später keiner über zu wenig Parkplätze, Stau auf der Hamburger Straße,Abgase….nein! Wer kritisch nachfragt ,wird nicht gern gesehen oder gehört.Schade ,das die Naivität und Bequemlichkeit der Menschen , den Blick für das Wesentliche vernebelt.

      1. Frau Oldenburg-Kindschuh, nicht alle Menschen sind gleich! Ich hätte lieber einen Park statt einem Einkaufszentrum gehabt. Andere hätten aber lieber ein Einkaufszentrum. Genau wie Sie gehe ich auch selten in eins, das schreibe ich aber niemandem vor. KiK war vorher schon da, die ziehen nur um. Und die Leidtragenden der ganzen Bäcker und Friseure sind nicht zwangsweise die Mitarbeiter, sondern evtl die Arbeitgeber, die auf Kosten sitzen bleiben, wenn sich die Fülle an Läden nicht rentiert. Überhaupt macht es keinen Sinn, ein Geschäft zu eröffnen, wenn der Inhaber keinen Markt sieht. Also sehen anscheinend genug Menschen einen Markt für die vielen neuen Läden (der Gewerbepark ist ja auch immer proppevoll, Real läuft samstags regelrecht über, anscheinend ist durchaus noch Potential für mehr Läden vorhanden).

        Sie sagen, daß die Naivität und Bequemlichkeit „der Menschen“ den Blick für das Wesentliche vernebelt. Da haben Sie sicher nicht ganz unrecht, dennoch halte ich dagegen und behaupte: Ihre Nostalgie und Ihr Wunsch nach Beständigkeit vernebelt auch Ihnen den Blick für das Wesentliche. 😉

        1. Sehr geehrter Herr Kirmse,

          ich verrate Ihnen mal , das ich gerade 40 geworden bin.Beständigkeit ist etwas was man selbst erreichen kann.Nostalgie in meinem Alter
          nehme ich als Kompliment.Ich bin ein sehr realistischer Mensch und fern ab vom Träumen.Somit tut es mir leid, das es bei Ihnen einen vernebelten Eindruck erweckt.Nur gerade in meiner Verantwortung meinen Kindern gegenüber und deren Zukunft, lohnt es sich sich einzubringen.Und ich bin stolz darauf ,das meine Kinder einen sehr klaren Blick haben und Ihren Weg auch wenn er manchmal steinig ist , gehen werden.Immer schön bei sich selbst bleiben.Das ist meine Devise.Ich wünsche allen noch ’ne angeregte Konversation.

          1. Beständigkeit kann niemand erreichen und Nostalgie ist keine Frage des Alters. Ihr Alter war jetzt übrigens keine Überraschung, falls Sie das gedacht haben sollten.

      2. Kurze Frage:

        Wie sollen sich kleine Läden in Innenstatdlage halten oder gar entwickeln, wenn eine Gemeinde auf der Grünen Wiese ein riesiges De-facto-Zentrum bestitzt, wo die Immobilienstruktur ausschließlich auf Großfilialisten ausgelegt ist? Soll der kleine Strickladen sich den ganzen Media-Markt-Container mieten, inkl. 5 m Deckenhöhe?

        Sie müssen schon das Umfeld sehen, anders geht es nicht.

    2. Wir? Sie freuen sich also nicht?
      Geschmäcker sind verschieden, ich mag es leiden, allein die Ladenauswahl ist nichts für mich (da ändert auch kein Service etwas dran). Nur weil es den Redakteuren und einigen Kommentarschreibern nicht gefällt, ist das ja noch lange nicht repräsentativ.

    3. Mir gefällt es, und Kaufland werden wir sicher oft frequentieren, als reine Bahnfahrer. Den Verdrängungswettbewerb werden (bis auf Einzelfälle sicherlich) wohl weniger die bestehenden Geschäft in H-U verlieren, sondern eher KaKi (Ohlandcenter und City). Dort wird wohl nur die Discounterlandschaft am Bhf. und Dodenhof bleiben. Eigentlich schade, ist dort ja eine gewachsene Innenstadt. Aber die Inhaber verweilen dort mental noch in den 60er Jahren und verweigern beharrlich jede signifikante Veränderung, wie man so in Kreisen von Gewerbetreibenden hört.

      Weiss zufällig jemand, was in den früheren Ernstings Familiy Laden reinkommt, oder dahinter in die wegziehende Augenarztpraxis? Und wo der Bäcker drin war, in der vorgelagerten Minipassage?
      Oder in den Mankebau an der Bahnhofstraße, wo ja auch nochmal 5 Ladenlokale entstehen? In Summe sind ja noch 2 Flächen im CCU und 8 drumherum vakant, da kommt ja nochmal was…

      Bei Real hat sich mit dem Fischladen und dem neuen Betreiber des Telekomladens ja schon eine klare Verbesserung eingestellt. Vielleicht kommen ja mit der Zeit und dank der erzeugten Laufkundschaft von Kaufland/CCU noch ein paar Spezialisten dazu (Asialaden wäre gut 🙂 )

  6. Irgendwie verstehen ich das ständige Gemecker seit Monaten über das neue CCU nicht. Ich bin davon überzeugt, dass das Projekt nach kompletter Fertigstellung und Bepflanzung richtig gut aussieht. Ein Verschönerung kann der Ort dringend gebrauchen. Es kann doch nur besser werden als vorher. Kunden kaufen dort, wo sie sich wohlfühlen. Also liebe Gewerbetreibende, schafft eine angenehme Atmosphäre und lasst Eure Kunden spüren, dass Ihr euch über sie freut. Dann klappt das auch mit dem Umsatz!

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