Wo Kunst gerettet wird – Die Gemälderestauratorin Geertje Foth referiert darüber in der Galerie Sarafand

Die Kunstrestauratorin Geertje Foth ist längst keine Unbekannte mehr: Unter den von ihr geretteten Gemälden finden sich Werke von Klee, Liebermann, Nolde, Richter, Immendorff. In ihrem Hamburger Atelier befinden sich neben zahlreichen außergewöhnlichen Gemälden der norddeutschen Impressionisten Werke des Hamburger Malers Arthur Illies. Anhand eines Gemäldes erläutert sie die aktuell beginnenden Arbeiten. So erklärt Geertje Foth die Oberflächenuntersuchung eines Gemäldes im ultraviolettem Licht und das Erkennen alter Retuschen und Übermalungen. Vergilbte, dunkle, auf fast alten Gemälden befindliche Firnisschichten verfälschen die ehemals gewünschten Farbigkeiten und nehmen den Gemälden die Tiefenwirkung, wodurch die Intention und das authentische Werk des Malers häufig in Gänze verloren geht. Das Erkennen der Kunst des Malers, das gekonnte Einsetzen verschiedenster Techniken ist daher so wichtig für die Rettung wertvoller Werke, die Foth anhand eines Vortrags anschaulich demonstriert, Außerdem schildert Foth noch viele andere interessante Begebenheiten aus ihrem Werkstattalltag.

Der Vortrag findet statt am Dienstag, 8. Oktober, von 18.30 bis 20.30 Uhr. Der Eintritt beträgt zehn Euro. Es wird wie immer um schnelle Anmeldung unter Telefon 6343 gebeten, da die Anzahl der Plätze begrenzt ist.

Angelika Dubber

5.10.2013

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