Ist das Henstedt-Ulzburgs miesester Geh- und Radweg? Auf dem obigen Foto zu sehen ist der vielgenutzte Fuß- und Radweg entlang der Henstedt-Ulzburger AKN-Trasse. Oder das, was davon noch übrig geblieben ist. Denn Giersch, Löwenzahn und Brennnesseln haben die Hälfte des Geh- und Radwegs geschluckt. Aus Kostengründen hatte die Gemeinde den kombinierten Fuß- und Radweg seinerzeit nur halbseitig gepflastert. Die andere Hälfte besteht aus einem Grandbelag. Diese nicht gepflasterte Seite ist nun zum großen Teil zugewachsen. Ob hier wohl noch die Verkehrssicherheit für Fahrradfahrer und Fußgänger gegeben ist?
Die arg geschrumpfte und enge Verkehrsverbindung scheint tatsächlich auch der Gemeindeverwaltung nicht entgangen zu sein. Kommen sich Rad- und Fußgänger in die Quere, muss mit etwas Glück jedenfalls niemand ins ganz hohe Dickicht ausweichen: Es reicht mitunter ein Satz ins frisch geschnittene Gestrüpp: Gemeindemitarbeiter fahren ab und an mit dem Rasenmäher über den Geh- und Radweg und raspeln das Buschwerk kurz und klein.
Statt den Mäher anzuschmeißen, könnte die Verwaltung natürlich auch ihre Arbeit richtig machen, und für einen vernünftigen Zustand des Verkehrsweges sorgen. Warum sie es nicht macht? Eine Antwort auf die Frage gibt es im Laufe der Woche.
cm
10. August 2014
Danke für Ihren Beitrag, Herr Willsch. Ich habe mich offensichtlich nicht ausreichend informiert.
Bin aber lernfähig ;-))
Ich erlaube mir, Ihnen einen Lob für Ihre positive Selbstkritik zurückgeben, Frau Kornath. Das hat heutzutage (leider) Seltenheitswert.
Herzlichen Dank! Nach erneuter Betrachtung des Wanderweges stimme ich Ihnen uneingeschränkt zu. Manchmal hat man halt Scheuklappen vor den Augen. Darum bin ich dankbar für ein solches Forum, Man lernt doch nie aus.
Mmmh, wo ist denn der Weg so zugewachsen, dass er kaum mehr passierbar ist? Wie gesagt, ich lasse mich gern eines Besseren belehren, sofern es angebracht ist. Tja und die Tretminen sind wirklich überflüssig, zumal am Weg überall Spender mit Tütchen stehen. Das liegt aber nicht an den Hunden, sondern an den ‚Herrchen‘.
Dem Artikel ist folgendes zu entnehmen:
„Aus Kostengründen hatte die Gemeinde den kombinierten Fuß- und Radweg seinerzeit nur halbseitig gepflastert. Die andere Hälfte besteht aus einem Grandbelag. Diese nicht gepflasterte Seite ist nun zum großen Teil zugewachsen.“
Ergo ist bereits nahezu die Hälfte des Weges nicht mehr passierbar und der „Restweg“ soweit eingeengt, dass es bei Begegnungsverkehr schon mal zu kniffligen Situationen kommen könnte. Ganz besonders wenn Hunde oder Hundeleinen mit im Spiel sind.
Ausserdem wird durch reglemässige Pflege auch die Ausbreitung von nicht so harmlosen Pflanzen bekämpft, wie z.B. Riesen-Beerenklau, Jakobskreuzkraut, Beifuss-Ambrosie.
http://www.schleswig-holstein.de/MELUR/DE/Service/Presse/PI/2014/0614/MELUR_140610_JKK.html
Man KÖNNTE jetzt noch die Tretminen thematisieren, die sich zwischen den Heilkräutern ducken….
😉
Frau Kornath, Herr Schneider, schwieriges Thema, ich kann beide Standpunkte sehr gut nachvollziehen. 🙂
Außer man ist Radfahrer und Fußgänger. Dann dient der Weg eben nicht dem Lustwandeln, sondern ist Arbeitsweg. Eine halb zugewachsene Straße würde sofort als Problem angesehen werden, aber die Verkehrswege der nichtmotorisierten Bevölkerung sind egal? So wird das nix mit der Motivation zum KFZ-Verzicht. Siehe Verkehrsgutachten…
Herr Claus, wo genau sehen Sie eine Gefahr auf diesem Wanderweg??? Ich sehe sie nicht, lasse mich aber gern belehren. Nochmals: es ist ein Wanderweg, da geht es nicht darum, zügig von A nach B zu kommen. Dafür gibt es Autobahnen.
Es geht hier um einen Wanderweg. Nicht erfolgter Heckenschnitt an Strassen kann zu Unfällen führen. (wobei ich bis heute nicht verstehe, warum der Parkplatz der Gemeinschaftspraxis in der Maurepasstrasse noch keinen Spiegel bekommen hat), das finde ich auch fragwürdig. Wanderwege hingegen sollten dazu einladen, die Natur zu geniessen.
Offensichtlich geht es hier um einen vielgenutzten Geh- und Radweg (siehe Verkehrsschild), auf dem man gefahrlos und vielleicht sogar zügig von A nach B kommen könnte. Es geht hier weder um den Urwald noch ein Biosphärenreservat in Holsteins größtem Dorf. Ob es sich da bei den Wildkräutern um Heilkräuter handelt oder nicht, ist mir da völlig Wurst (nicht veganes Lebensmittel)! Koppschüttel…
Definition eines Wanderweges:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wanderweg
Herzlichen Dank, damit ist wohl Alles gesagt.
Gern geschehen.
Schliesslich handelt es sich bei dem abgebildeten Weg zweifelsfrei um einen kombinierten Rad- und Fussweg, der an ein oder mehrere Wohngebiete grenzt, und mit dem Ziel angelegt wurde, dem nichtmotorisierten Verkehr eine gefahrlosere und direkte Passierungsmöglichkeit abseits gefährlicher Straßen zu ermöglichen. Speziell für Kinder und ältere Menschen ist eine uneingeschränkte Nutzung solcher Wege von grosser Bedeutung.
Das ist ja mal wieder typisch auf dem von der Gemeinde zu pflegendem Weg passiert, außer Vernachlässigung, nichts.
Haben Bürger ihre Hecke nicht geschnitten wird gleich mit dem Ordnungsamt gedroht. Siehe hierzu Beitrag in den H-U nachrichten vom 06.08.2014.
Wie wäre es wenn das ordnungsamt mal gegen die Gemeinde vorgehen würd?
Im Übrigen sind alle 3 genannten Pflanzen Heilkräuter, wer entscheidet hier, was ‚Unkraut‘ ist??
Sollte man den Wanderweg rechts und links lieber komplett asphaltieren??? Koppschüttel.
Mmmmh, die Natur hat sich die Natur einverleibt???? Das ist Tautologie. Ich hatte noch nie Probleme auf dem Wanderweg und im Herbst wird alles wieder so schön blitzblank, wie es die Menschen wünschen.