Nächster Anlauf um die umstrittene Vorsitzende des Tierschutzvereins Westerwohld, Sylvia Rückert, und ihren Vize Timo Haupt aus dem Henstedt-Ulzburger Tierheim zu entfernen. Wie berichtet, sind beide der Aufforderung des Verbandsvorstehers Hanno Krause, Bürgermeister von Kaltenkirchen, das Haus bis zum vergangenen Freitag zu räumen, nicht nachgekommen.
Für Donnerstag, 28. November, haben nun Mitglieder der Interessengemeinschaft Tierschutz eine außerordentliche Mitgliederversammlung des Tierschutzvereins Westerwohld einberufen. In der Gemeinschaft haben sich Tierschützer gefunden, die vom Vorstand ausgeschlossen wurden oder werden sollten.
Die Zusammenkunft am 28. November um 19 Uhr im Bürgerhaus ist möglich geworden, weil die Vereinsvorsitzende Sylvia Rückert am Montag den Tierschützern die bis dahin unter Verschluss gehaltene Mitgliederliste des Vereins ausgehändigt hat. Offenber wollte Rückert damit einer richterlichen Anordnung zuvorgekommen: Am gestrigen Mittwoch sollte die Herausgabe der Mitgliederliste vor dem Kieler Amtsgericht verhandelt werden.
Die Namen aller Mitglieder waren eine notwendige Bedingung für die Ansetzung der außerordentlichen Mitgliederversammlung. Das Vereinsrecht schreibt vor, das jedes Mitglied persönlich anzuschreiben ist.
Die Sitzung wird eine Unparteiische aus Kiel leiten. Das Amtsgericht hat der Organisationsberaterin Telse Grohs den Vorsitz der Versammlung übertragen und zugleich die Tagesordnungspunkte genehmigt: Abberufung des amtierenden Vorstands, Vorstandsneuwahl und fristlose Entlassung der Tierheimleiterin Sylvia Rückert.
Geht die Veranstaltung unfallfrei über die Bühne, könnte die Fundtier-Betreuung weiterhin in den Händen des Tierschutzvereins Westerwohld verbleiben. Der Zweckverband Fundtiere Segeberg-West, Eigentümer des Tierheims, hatte in der Oktobersitzung des Tierschutzvereins klargemacht, dass der Verband kein Problem mit dem Verein an sich, sondern nur mit dem Vereinsvorstand und der Leiterin des Tierheims habe.
Christian Meeder
14. November 2013
Ich frage mich wirklich, warum gerade im Tierschutz sich immer wieder diese Korruptos ansammeln. Wir hatten in Hamburg schon genug Probleme mit Poggendorf und seiner Kriminalitaet. Warum muss das jetzt auch noch in anderen Tierheimen stattfinden. Der Tierschutzverein in Hamburg ist auf einem guten Weg, aber wir werden immer noch auf Poggendorf und seine unverantwortlichen und leicht kriminellen Handlungen angesprochen. Es ist so schwer, das Vertrauen wieder zurueckzugewinnen, auch nach 9 Jahren. Und ich frage mich wirklich, wieso diese Typen es immer wieder schaffen, sich bei uns anzusiedeln und so viel Schaden anzurichten.
Ich würde denken, daß Zielgruppen, die emotional engagiert sind, eben auch am besten aufs Glatteis zu führen sind, leichte Opfer quasi.
Wer sich um die Tiere oder Kinder oder die Natur sorgt, will entweder passiv bleiben aber spenden. Dann muß ja nur die Außenkommunikation was hermachen und das Vertrauen scheint gerechtfertigt.
So ähnlich funktioniert es wohl auch mit Kapitalanlageberatern oder Ärzten, die so das Geld der Kunden und Patienten versenken oder sogar (siehe Organspende) gleich die ganz großen Schneisen durch das Vertrauen der ganzen Bevölkerung fräsen.
Der nette Bankberater oder Onkel Doktor wird schon machen, dann brauche ich mich selbst nicht kümmern, ist ja eh alles so kompliziert…
Oder man will sich auch aktiv einbringen. Dann werden die Leute mit Tiere füttern, Knicks pflegen, Vögel zählen oder Luftballons verteilen in der Fußgängerzone beschäftigt. Oder eben gebannt, wenn sie zu viel fragen und so den „Gottkönig“ von Vereinsvorsitzenden brüskieren, weil sie diese(n) eigentlich nur als ersten unter gleichen angesehen haben.
Der Zweckverband scheint ja auch in die Passivitätsfalle getappt zu sein: Vertrag machen, Pauschale zahlen, hurra: Tierschutz komplett outgesourced. Und manchmal hüpft der Problem-Tsunami dann doch aus dem Teich.
Eigentlich ist das doch gut so. Wer weiss, wieviele Vereine noch irgendwo mit halböffentlichen Funktionen existieren, wo die Leitung sich aber subtiler verhält und so die große Masse der Mitglieder hinter sich behält, weil die „Aufmuckenden“ nur als Quertreiber gesehen werden, die zurecht rausgeflogen sind… Bei uns zeichnet sich nun ein Neuanfang ab, der hoffentlich auch mit einer Trennung von Geldvermögen FÜR die generellen Tierschutzaufgaben sowie daraus abgeleiteter laufender Mittel für deren UMSETZUNG einhergehen möge. Also z.B. eine Stiftung unter Beteiligung des Zweckverbands mit eigenen Gremien, wo man Spenden und Erbschaften hingeben kann, und ein Verein, der von dieser Stiftung laufende Zuweisungen aus den Zinsen erhält. Und natürlich Pauschalen und Beiträge, die aber Zweckverband und Mitglieder sofort stoppen können, sollten Vertrag und/oder Satzung nicht erfüllt werden. Ruck Zuck würden die „Vereinsdiktatoren“ so finanziell auf dem Trockenen sitzen.
Soweit mir bekannt ja, allerdings nur vom Hörensagen ohne Nachweis.
Mit den Suchbegriffen „Timo Haupt Eckernförde“ findet man auch Einträge in diese Richtung, die da allerdings noch zu einer Adresse in Eckernförde führen.
Außerdem ist hier aus einem Zeitungsbericht der Kontakt zur Westerwohld erkennbar;
http://www.shz.de/lokales/eckernfoerder-zeitung/hundesatzung-mehrdeutig-id212398.html
Hier wird ein Rechtsstreit um einen Hund geführt, der nach Vermittlung durch Westerwohld in Norderstedt zu einem Beißvorfall mit Kindern geführt hat. Da ist auch der Zusammenhang Haupts zu PET e.V. erklärt, er wird dort als Geschäftsführer des Vereins PET bezeichnet.
Wer sich die Reportage zu Betrügereien im Umfeld Tierschutz am Montag auf SAT1 abgesehen hat, ist über die Hintergründe informiert, wie Gelder aus Projekten des Tierschutzes über immer weiter verkettete Vereine und Institutionen verlaufen, indem man zwar Vorstände austauscht aber in angestellten Positionen dann wieder die gleichen Personen auftreten.
Daher bin ich beim Konstrukt Westerwohld => PET (Hundeausbildung/Tierschutz) => UNA Tierrettung => DRC (Rasseklub) und der Anhängigkeit zahlreicher Vereine, des Landesverbandes, in dem sich der Rückertvorstand jetzt bewegt (aus dem Tierschutzbund hat man schnell den Absprung gemacht als Fragen aufkamen), zur „Aktion Mensch Tier“ sehr misstrauisch.
Aktion Mensch Tier ist der Nachfolger des DTHW (Deutsches Tierhilfswerk), der den Spendenskandal 1997 einbrachte, auch heute noch wird dort mit Drückerkolonnen auf Mitgliederfang gegangen.
Aber das ist ein langes Thema, über das man lange referieren und diskutieren könnte, genauso wie über den Begriff Auslandstierschutz in Abgrenzung zum Hundehandel, die Grenzen sind fließend. Leider werden hier auch viele Menschen involviert, denen Tierschutz wirklich eine Herzensangelegenheit ist.
Die Eckernförder – Sache hatte ich auch gefunden.
Ein interessanter Mann, der Herr Haupt – und so vielseitig.
Timo Haupt.
Im Internet findet man folg. Daten:
„Sicherheitsdienst Kiel – Inkassounternehmen“ – Inh. Timo Haupt
„Zedent Service“- Kiel – Inh. Timo Haupt
und „Timo Haupt – Detektei“- Kiel
Ich habe die dort genannten Festnetz – und Handynummern angerufen.
Ergebnis überall: …….kein Anschluss unter dieser Nummer.
Ist jemandem bekannt, ob es sich hierbei um den Tierheim – Vorstand Timo Haupt handelt?
Ja, mir……ist identisch
Ach, übrigens… Herr Haupt ist auch Inhaber der Domain des P.E.T e.V.
Damit dürfte wohl jedem die Verbindung klar sein.
Ich stimme Herrn Witte voll zu. Vor allem liebe Mitglieder sorgen sie für einen echten Neuanfang, dass heißt komplett neuer unvorbelasteter Vorstand auch ohne „Freundschaftsbeziehungen“ zu den jetzt tätigen Personen. Bei Poggendorf wurde bis zum Schluss versucht Informanten in den damals neu zu besetzenden Vorstand einzuschleusen! (HTV bis 2007)
Lesen Sie heute die NZ im Abendblatt. Dort wird berichtet, der Rückert/Haupt Vorstand klagt jetzt gegen Bürgermeister Krause als Verbandsvorsteher wegen Amtsanmaßung und der Veterinärin Frau Dr. Pioch wegen Verleumdung!
Was muss ein Vorstand zu verbergen haben um sich so sehr gegen seinen Abgang zu wehren? Wo „liegen die Leichen im Keller“? Einige Leichen, wie Hundehandel waren ja bereits in den Medien und wurden von Altvorständen belegt.
Übrigens, wer von Ihnen glaubt, dass eine Rechtsschutzversicherung die ganzen Anwälte und Berater bezahlt? Oder das diese vom Vorstand privat bezahlt werden? Ich nicht!
Jeder anständige Mensch, dem es tatsächlich um die Sache Tierschutz geht, wäre bereits vor Jahren zurückgetreten!
Es ist ein Trauerspiel für einen Tierschutz Westerwohld und leider für den Begriff Tierschutz in unserer Region!
Daher bedenken Sie als Tierfreunde, Tierschutz beginnt nicht in einem Tierheim, sondern im bewussten Umgang in meinem alltäglichem Leben, vor allem auf meinem Teller!
Bei Versicherungen steht man immer in der Pflicht zur Schadenminderung. Und um diese als nicht erfüllt einzustufen, haben die ja nun alles erdenkliche unternommen bzw. unterlassen.
Mich würde es sehr freuen den Tierschutzverein Westerwohlt mit neuem Vorstand und neuer Leitung zu sehen.
Dieses wäre für mich ein Grund wieder Mitglied zu werden.
Ich hoffe, das der neue Vorstand, Frau Rückert und Herrn Haupt auf Schadenersatz, wegen Rufschädigung und Vorteilnahme im Amt verklagen werden. Es finden sich bestimmt noch mehr Punkte!