Tatverdächtiger Schläger auf freiem Fuß

Der Zustand des 18-Jährigen, der – wie berichtet – am Sonntag früh auf der Kreuzung vor der Diskothek Joy im Gewerbepark Nord zusammengeschlagen wurde, ist unverändert ernst: Nach Angaben der Polizei schwebt er weiter in Lebensgefahr. Er wird intensivmedizinisch betreut. Das Opfer stammt aus Itzstedt. Der Tatverdächtige, ein 16 Jahre alter Kaltenkirchener, befindet sich nach vorübergehender Festnahme und Vernehmung wieder auf freiem Fuß. Weitere Angaben wollte die Polizei heute aus ermittlungstechnischen Gründen nicht machen. Ihre Aufklärungsarbeit dauert an.

JS

16.10.2012

Schlägerei im Gewerbepark: 16-jähriger Kaltenkirchener festgenommen

4 thoughts on "Tatverdächtiger Schläger auf freiem Fuß"

  1. Es ist schlimm wenn immer wieder durch irgendwelche Vollpfosten (tschuldigung für die Wortwahl), die keinen Alkohol vertragen oder einfach auf pure Gewalt stehen andere Menschen zu Schaden kommen. Allerdings sehe ich hier mal unsere örtlichen Politiker in der Pflicht sich darüber Gedanken zu machen, ob in irgendeiner Art und Weise Abhilfe geschaffen werden kann. Schließlich leben wir doch in einer „Kinder- und familienfreundlichen“ Gemeinde…
    Eine Schließung der Discothek ist damit selbstverständlich NICHT gemeint! Für die Gewaltbereitschaft einzelner ist der Betreiber ja nun nicht zur Verantwortung zu ziehen!
    Es gibt tatsächlich nette Vorschläge im Kinder- und Jugendparlament von Henstedt-Ulzburg, die sicherlich noch ausbaufähig sind. Natürlich ist dieses mit Kosten verbunden, soviel ist klar. Allerdings sollte beim Thema Sicherheit doch der eine oder andere Euro übrig sein! Es lohnt sich jedoch bestimmt sich mit unseren Jugendlichen darüber einmal auszutauschen!

  2. man braucht nur im umliegenden Gebüsch die Alkoholflaschen einsammeln, die vorher von den Jugendlichen dort deponiert wurden….es wird von den Jugendlichen „vorgeglüht“ und zwischendurch gehen sie raus und tanken nach!
    Ich kann mir nicht vorstellen, das das der Security entgangen ist. Auch kann ich mir nicht vorstellen, das sie die regelmäßig entsthenden Schlägereien nicht mitbekommen.

  3. Tja, und immer wieder im Umfeld des JOY.
    Will nicht heißen, dass die Betreiber sich dafür verantworten sollten, aber vielleicht doch im Interesse der Besucher/Kunden profilaktisch etwas auf die Beine zu stellen. Z.B. angetrunkene/betrunkene Kunden erhalten keinen Einlass (k.A., ob das nicht jetzt schon so gehandhabt wird) oder einen zusätzlichen Security einstellen, der vor dem JOY das Treiben außerhalb beobachtet. Letztendlich geht es auch um die Kunden des JOY und wenn das JOY immer wieder im Zusammenhang mit Gewalt genannt wird, stellt sich die Frage, wieviele die Disco dann noch besuchen?

  4. Zitat:“Mann stirbt nach Prügelattacke Mordkommission ermittelt gegen flüchtige Täter

    15.10.2012 · Nach dem brutalen Übergriff auf einen 20 Jahre alten Mann am Berliner Alexanderplatz ist das Opfer im Krankenhaus gestorben. Die Staatsanwaltschaft hat 15 000 Euro Belohnung ausgesetzt, um die Täter zu finden.“

    Diese Schlagzeile fand ich heute in der FAZ Online. Berlin, Henstedt-Ulzburg – erschreckend wie sich die Gewalt gleicht.

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