Storchenvater bringt nach Tod der Mutter drei Kinder alleine durch

Jungstörche in Sülfeld
Jungstörche in Sülfeld

34 Storchenpaare haben 74 Junge großgezogen. So lautet die diesjährige Storchenbilanz für den Kreis Segeberg. Das hat Holger Möckelmann vom Nabu den HU-Nachrichten mitgeteilt. Damit ist das diesjährige Storchenjahr ähnlich gut verlaufen wie im vergangenen Jahr. 2014 gab es 36 Paare mit 69 Jungen.

Ein Drama mit positiven Ausgang spielte sich in Struvenhütten ab. Dort verstarb Anfang Juli die Storchenmutter (Todesursache ungeklärt), der Storchenpapa musste anschließend die drei Storchenkinder alleine großziehen – mit Erfolg. Möckelmann: „Der männliche Altstorch hat die Versorgung der drei Jungvögel, die sich bis zum Tod der Mutter gut entwickelt hatten, allein bis zum Flüggewerden erfolgreich durchgeführt.“

34 wildlebende Storchenpaare gibt es im Kreis Segeberg – in Henstedt-Ulzburg ist Adebar allerdings schon seit Jahrzehnten nur Durchzieher. Nisthilfen, die vor ein paar Jahren im Pinnau-Biotop aufgestellt wurden, hat der Weißstorch nie bezogen. Kurz hinter der Westgrenze der Gemeinde taucht aber schon das erste Storchenpaar auf. Auf Gut Kaden in Alveslohe haben Storcheneltern auch in diesem Jahr wieder vier Junge großgezogen.

H-UN

16. August 2015

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