Sterntaler-Adventsmarkt: Bauer und Dornquast sollen’s richten

Glühwein-Kogge vor dem CCU
Glühwein-Kogge vor dem CCU

Mit reichlich Vorschusslorbeer war der Sterntaler-Adventsmarkt vor dem CCU bedacht worden. Die Fehlschläge der vergangenen Jahre sollten auf jeden Fall vermieden werden. Aber auch 2015 scheint der Ulzburger Weihnachtsmarkt wieder ein Flop zu werden, wie die Leser der Henstedt-Ulzburger Nachrichten feststellen und die Besucherzahlen zeigen.

Mitveranstalter Henstedt-Ulzburg Marketing hat reagiert. In dessen Namen verkündet Frank Bueschler: „Angelehnt an den Familientag auf dem Hamburger Dom gibt es auf dem Sterntaler-Adventsmarkt in Henstedt-Ulzburg nun jeden Mittwoch von 14 bis 17 Uhr den Familiennachmittag mit reduzierten Preisen. So kostet die Fahrt in dem historischen Kinderkarussell in dieser Zeit nur einen Euro, und auch an den Ständen gelten viele reduzierte Preise.“

Büschler erinnert daran: „Übrigens gehen Überschüsse aus dem Weihnachtsmarkt an den Deutschen Kinderschutzbund – Ortsgruppe Henstedt. Vor diesem Hintergrund werden am dritten Advent, Sonnntag, 13. Dezember, von 18 bis 20 Uhr Bürgermeister Stefan Bauer und Henstedt-Ulzburgs Ex-Verwaltungschef Volker Dornquast gemeinsam in der ‚Bürgermeisterstunde’ Glühwein verkaufen, um diesen guten Zweck zu unterstützen.“

Man darf gespannt sein, wie diese Maßnahmen einschlagen und ob sie beim Publikum ankommen. Kinder jedenfalls, für die Weihnachtsmärkte ja wohl in erster Linie gedacht sind, dürften von der Glühweinaktion jedenfalls wenig haben.
Das komplette Programm ist zu finden unter http://sterntaler-adventsmarkt.de/programm/.

Jörg Schlömann
7. Dezember 2015

14 thoughts on "Sterntaler-Adventsmarkt: Bauer und Dornquast sollen’s richten"

  1. Weihnachtsmarkt – toll !!! War gestern mir Freunden in Kaltenkirchen auf dem dort üblichen Weihnachtsmarkt. Der Coca-Cola-Truck war natürlich das Fotoobjekt. Ca. 40 Stände, darunter u.a. DRK und Lions-Club. Viele Menschen, tolles Weihnachtsangebot an Waren, Parkplatz kein Problem. Aber wer gerne das Leben auf leeren Betonflächen liebt fühlt sich sich HU wohl.
    Standmieten hoch ? Dort für Vereine und Verbände bestimmt nicht.
    Die Innenstadt war belebt – sonntags um 17 h. Nebenbei bummeln mit Schaufenstersichtung – naja, Ulzburg hat ja ca. 1/3 mehr Bewohner. Es wurde viel geplaudert, die Beköstigungsstände dicht umlagert. Die Bäckereistände mit Schlangen von 10 m – tolle Atmosphäre. Auf der Bühne war war los, pausenlos nette Unterhaltung von Amateuren und div. Vereinen.
    Geschmackssache eben – so zählt man als Grundschüler leichter die Besuche auf dem Markt in HU – schließlich sind wir ja bloß Gemeinde (ca. 28.000 ) und nich Stadt ( ca. 19.000).
    Das ging da ohne politische Prominenz – und jeder kam auf seine Kosten, vor oder hinter den Ständen. Ob bei der Propagande in 2016 noch ein Marktbeschicker Lust hat hier in HU sich zu langweilen und nichts zu verdienen – wir werden es erleben.
    Auch in Barmstedt war mehr los…. Ganz zu schweigen von Nordestedt.

  2. Wir waren gestern zum ersten Mal auf diesem Weihnachtsmarkt, und haben uns kräftig amüsiert! Das ist alles sehr klein, aber schon auch gemütlich. Der Glühwein mit großzügigem Schuss wurde charmant mit der Unterstützung vom aktuellen und vorhergehendem Bürgermister serviert, wir haben unheimlich viele Menschen zum Schnacken getroffen. Über die Auswahl der Stände lässt sich diskuttieren, aber letztlich liegt es an einem selbst, ob man sich amüsiert, oder nicht. Wenn ich an den vorherigen Sonntag auf den Hamburger Weihnachtsmärkten zurückdenke, als wir uns mit den Massen an den schönen Ständen einfach vorbeischieben ließen, kann ich nicht von einem größeren Spaß als gestern berichten. Zum Klönen hatten wir dort jedenfalls niemanden getroffen …

  3. Weihnachten lassen wir uns schon etwas kosten. Alleine für die Unterhaltung der Weihnachtsbeleuchtung sind 10.500 Euro im Haushalt veranschlagt!

  4. und doch ist es ein Treffpunkt im Herzen der Gemeinde
    Deswegen ist Abends schon schön einfach die Beleuchtung und die Musik nebenbei den Glühwein wirken zulassen;D

  5. Das ist kein Weihnachtsmarkt,sondern ein Trauerspiel! Die letzten Jahre war es ja schon nicht das gelbe vom Ei, aber das setzt dem dann doch die Krone auf!Wenn man etwas nicht kann, dann sollte man es lassen.

  6. Lobenswert ist, dass man überhaupt was auf die „Beine“ gestellt hat. Auch fast alles ist vorhanden. Sogar eine Bühne + Programm. Sicher ist nicht alles Gold was glänzt. Fläche zu klein bemessen, überhöhte Preise (Karussel 2 Euro, zu kurze und zu schnelle Fahrzeit). Mutzen nicht besonders schmackhaft ( zu alt?). Auch eine kleine Märchenwelt wäre nicht schlecht gewesen (sh. Dodenhof). Und der große Tannenbaum leuchtete nicht bei Einbruch der Dunkelheit. Nur was sollen die Herren Bauer und Dornquast jetzt noch richten, den Glühwein-Umsatz? Das als aufbauende Kritik, daraus kann man für das nächste Jahr lernen.

  7. Habe am Samstag in Stade und am Sonntag in Lüneburg die Weihnachtsmärkte besucht. Kein Vergleich mit HU möglich. In beiden Orten mehrwöchig. Dichtes Gedränge mit vielen Buden und netten Angeboten. Dazu kombiniert mit Samstag-Marktständen wie gewohnt.
    Das macht Laune. Hier wirkt das für mich nur trostlos und lieblos.
    Ein Kinderkarausell hier ist ja ganz nett. Glühwein paßt und schmeckt nicht so besonders bei dem Wetter. Das hiesige weihnachtliche Warenangebot – kein Kommentar. Preise Mutzenmandeln – irgendwie muß der Betreiber ja seine Kosten reinbekommen.
    Ich schlage einen Arbeitskreis für 2016 vor – das ist ja hier sehr beliebt. Wird so erfolgreich wie die anderen Arbeitsgruppen, die es hier gibt. Vielleicht auch mal wieder ein Gutachten ?

  8. …wobei ich mich über den Unmut über den „kleinen“ Weihnachtsmarkt etwas wundere – die Mehrheit in Henstedt-Ulzburg möchte doch Dorf bleiben.
    Dazu passt dann ein kleiner Weihnachtsmarkt doch sehr gut.

    Wer beurteilt eigentlich ob es ein „Flop“ ist oder nicht ? Und welches Dorf leistet sich schon mehrere verschiedene Weihnachtsmärkte ?

    1. Ich glaube nicht, das die Henstedt-Ulzburger sich über die „Größe“ ärgern.
      Jedenfalls nicht, wenn sie genau drüber nachdenken.
      Eher über die Preise und bei den Mutzen auch über die Qualität.
      In diesen „interessanten Zeiten“ hält man das Geld eher zurück und bereitet sich auf noch „interessantere Zeiten“ vor.

    2. Jo, da bin ich ganz bei Ihnen. Wenn ich dann lese, das hier so mancher „Dorfbewohner“ Vergleiche mit Norderstedt ( 76.000 E), Lüneburg ( 70.000E, „Rote Rosen-Stadt) oder Stade ( 46.000 E, alte Hansestadt mit altem Ortskern) bemüht, dann kann ich über soviel
      „dörfliche Großmannssucht“ nur noch den Kopf schütteln.
      Aber das scheint mir für viele in dieser Gemeinde hier symptomatisch zu sein: groß wünschen,klein denken.

  9. ja, ich bin auch auf die Mutzen reingefallen,
    doch durch die super lecker schmeckende Erbsensuppe wurde ich entschädigt.
    Es ist zwar ein kleiner Markt, doch brauche ich wirklich 10 Glühweinstände und 50 Freßbuden?
    Meinen Enkeln genügte das Karussel, sie waren glücklich und das war mir das Wichtigste!
    Weniger ist manchmal mehr!

  10. Moin moin,
    Das kann auch nur ein Flopp werden bei den Preisen.
    Eine große Tüte Muzen 6€, wobei diese Tüte nur eine kleine war. Ich habe nicht gefragt, ob in der kleinen Tüte 3 oder 4 Stück drin sind.
    Leute, das sind 12 Mark für ein paar Stücke Gebäck.

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