Wirbelsäulenerkrankungen verschiedenster Ursachen haben altersunabhängig in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Neben den weit verbreiteten Verschleißerkrankungen sind in diesem Zusammenhang vor allem auch die entzündlichen, tumor- und unfallbedingten Erkrankungen anzuführen. Die heutzutage zur Verfügung stehenden diagnostischen als auch therapeutischen Möglichkeiten gewährleisten ein individuell angepasstes Therapiespektrum im Hinblick auf die jeweils vorliegende Wirbelsäulenerkrankung. Besondere Berücksichtigung finden dabei neben modernen operativen Behandlungsformen auch nicht-operative Schmerztherapiekonzepte. Oberstes Behandlungsziel ist dabei neben der Behandlung der ursächlichen Erkrankung auch der maximale Erhalt der Funktionalität der gesamten Wirbelsäule.
Insbesondere die Lendenwirbelsäule ist durch altersbedingte Verschleißerscheinungenund durch den hohen Belastungsgrad häufig angegriffen und Ursache von Schmerzen, die bis in die Beine ziehen. Diese Veränderungen können in der Folge zu Bandscheibenvorfällen oder auch zu einer Verengung des Wirbelkanals führen.
Mit sorgfältiger Diagnostik erfasst und beurteilt der Arzt die wahrgenommenen Beeinträchtigungen wie Schmerzart und -dauer, Lähmungen, Sensibilitätsstörungen oder auch muskuläre Veränderungen. Dabei spielt neben der Bilddiagnostik das Patienten-Arzt-Gespräch eine ganz zentrale Rolle. Je nach Schmerzursache bestehen dann sowohl konservative als auch operative Therapieansätze.
Beim Gesundheitsforum informiert Dr. med. Jürgen Ropers, Chefarzt für Wirbelsäulen-chirurgie, mit der Physiotherapeutin Kerstin Giesen über Vorbeugungsmaßnahmen, Diagnostik und Therapiemöglichkeiten bei Wirbelsäulenerkrankungen.
Zeit: Mittwoch, 15. März um 18.00 Uhr
Ort: Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg, Wilstedter Straße 134,
Persönliche Fragen sind ausdrücklich erwünscht. Da die Platzzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04193 70-0. Der Besuch des Gesundheitsforums ist kostenfrei.
HU-N
12. März 2017