Unschöne Überraschung heute Vormittag in der Großgemeinde. Eine braune Brühe floss aus zahlreichen Wasserhähnen. Insbesondere Henstedter Haushalte waren betroffen. Grund war das Platzen einer Wasser-Transportleitung zwischen Kaltenkirchen und Kisdorf.
Wasserwerke-Geschäftsführer Olaf Nimz zu den HU-Nachrichten: „Das hat dazu geführt, dass wir zum einen erheblichen Wasseraustritt hatten, und dementsprechend mehr Wasser ausgeliefert wurde. Die dadurch erhöhten Strömungsgeschwindigkeiten im Netz führten dann zu Aufwirbelungen, die sich punktuell in trüben Wasser geäußert haben.“
Eine Gefahr für die Gesundheit habe aber nicht bestanden, so Nimz weiter. Die betroffenen Rohrleitungen seien aber trotzdem zusätzlich gespült worden.
Der Rohrbruch der Transportleitung passierte heute Morgen um sechs Uhr in der Kaltenkirchener Straße auf Höhe des dortigen Kreisels. Die Fahrbahndecke wurde dadurch in einem Teilabschnitt stark unterspült, die Straße musste halbseitig gesperrt werden.
Wann ist das Rohr repariert?
Nimz: „Ich gehe davon, dass der Schaden bis heute Abend behoben sein wird.“
H-UN
18. Januar 2017
Da auch hier in der Gemeindde die Rohrleitungen sehr alt sind wäre eine Wiederholung so wie in der Hamburger Straße in 2016 durchaus zu befürchten.
Die Frage ist, wie man das evtl. doch Sanierungen vorsorglich vermeiden kann und sollte.
Wenn das Rohrmaterial auch aus jahrzehntealtem Asbestzement besteht wie beim Rohrbruch der Hauptleitung in der Hamburger Str. in Ulzburg, sollte man sich mehr als Gedanken machen hinsichtlich der längerfristigen Sicherheit der Leitung.