Porträts mit Musik, Skulpturen à la Niki de St. Phalle und pastellfarbene Transparenz

Seine Bilder bestechen nicht nur durch viel Schatten, die die Porträts teilweise fast unkenntlich machen, sondern durch die dazu passende Musik, die Arno Conrad über die davor liegenden Kopfhörer anbietet – immer exakt zum porträtierten Musiker passend. Von Miles David, Frank Zappa, Sting und Elton John bis zu Leonard Bernstein und Beethoven. Damit ist ein Zusammenspiel von Musiker und seinen charakteristischen Stücken beabsichtigt, das audiovisuell auf den Besucher wirken soll. „Natürlich handelt es dabei um Musiker, die mir selbst sehr gut gefallen haben“, sagt der Maler, der selbst Gitarre, Bass und Keyboard in der Band „Goshh“ spielt.

Ebenfalls aus Wakendorf II kommt Britta Grabow, wo sie ihr eigenes Kreativ-Atelier führt. Ihre Spezialität sind tuschkastenbunte Figuren und Skulpturen im Stil von Niki de St. Phalle und lösen beim Betrachter ähnliche Reaktionen aus. Ihre Werke, zu denen auch Stühle, Hocker, Schalen und Modeschmuck gehören, werden massiv aus einer „Pulpe“ gefertigt. Die Pulpe besteht aus aufgekochtem recyceltem Toilettenpapier (ohne Druckerschwärze wie bei Zeitungen), das sich nach dem Abkühlen wunderbar modellieren lässt und die Acrylfarben perfekt aufnimmt.

Maria Fleck aus Henstedt-Rhen ist seit fünfeinhalb Jahren Schülerin im „Bildwerk“ bei der Malerin Sabine Helgesson. Ihre Motive variieren von abstrakt bis pastellfarben und transparent, mit viel Gefühl, das sich dem Betrachter erst nach längerem Hinschauen erschließt.

Gabriele David

11.4.2013

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